Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Warum hat der schwarze Rock´n´Roll aufgehört oder ist das überhaupt so?
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Vor über einem Jahr war hier der letzte Beitrag. Ich will erneut anknüpfen mit ein paar guten Fundstücken. Via youtube kann man legal und komplett diesen Film anschauen:
Electric Purgatory – The fate of the black rocker
Eine Dokumentation von 2006 zu genau der Fragestellung, die diesen Thread eröffnet hat. Viele der eingangs und im Verlauf erwähnten Musiker werden besprochen, einige äußerst sich sogar selbst. Es geht um „mindtraps“, zugewiesene Rollen, Erfahrungen und die Frage, warum trotz der großen Tradition heute „Black Music“ immer noch ein ziemlich eingefahrene, enge Schublade ist. Und wie Musiker einer schwarzen Rockband von ihrem Label erzählt bekommen, wenn sie nicht R&B, Hip Hop oder wenigstens Reggae machen, seien sie kaum zu vermarkten. Die Doku dauert über 1 Std. und ist in sehr guter Qualität frei verfügbar.Zudem gibt es noch die Website zu „Afro-Punk“, welche diese spezielle Richtung sehr breit darstellt. Wenn ich mich nicht irre, gingen von dort auch einige Sampler mit dem Titel „Afro-Punk“ aus. Es scheint auch einen Film ähnlich der obigen Doku mit dem Titel „Afro-Punk“ zu geben.
Zudem hab ich die eigene Sammlung mit einem schönen Sampler zum Thema erweitert. Der ist scheinbar so aktuell, dass die eigene Plattenfirma ihn auf ihrer Website noch als Ankündigungsnotiz, nicht aber als Eintrag führt: „Black Rockers – The Real Pioneers Of Rock´n´Roll“ (sagablues):
Hier werden einige der wichtigsten Songs zwischen Rhythm And Blues und RnR von 1954-1958 angeführt, mit dabei u.a. LaVern Baker, natürlich Little Richard, Bo Diddley, Esquerita, Louis Jordan (mit einem E-Gitarren-geführtem „Caldonia“, fein!) und viele mehr. Empfehlenswert.
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WerbungHerr RossiSorry, Musik ist Musik, ob man sie kennt, schätzt, versteht, respektiert oder nicht. Musik als Nicht-Musik oder Un-Musik zu bezeichnen, ist Unfug.
Ist das nicht ein bißchen selbstreflexiv? Schließlich wurde da etwas als Nicht-Musik bezeichnet, von dem du behauptest, es sei Musik. Aber irgendwo im Übergang zum weißen Rauschen oder zum Schlagbohrer wird Musik zu Nicht-Musik. Aber wer kann da genau die Grenzen definieren? Ist „Umpf-Umpf-Umpf“ ohne jegliche Zugabe schon Musik? Allein wenn die Macher das behaupten? Oder gibt es obkektive Kriterien?
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!ReinoIst das nicht ein bißchen selbstreflexiv? Schließlich wurde da etwas als Nicht-Musik bezeichnet, von dem du behauptest, es sei Musik. Aber irgendwo im Übergang zum weißen Rauschen oder zum Schlagbohrer wird Musik zu Nicht-Musik. Aber wer kann da genau die Grenzen definieren? Ist „Umpf-Umpf-Umpf“ ohne jegliche Zugabe schon Musik? Allein wenn die Macher das behaupten? Oder gibt es obkektive Kriterien?
Jetzt musste ich den Kontext des Zitates erstmal selber nachlesen. Es war folgender:
(Aber wer glaubt, elektronische Dancefloor-Musik der letzten 25 Jahre erschöpfe sich in „umpf-umpf-umpf“ zeigt, dass er sich noch nie damit auch nur ansatzweise befasst hat.)
Das sehe ich auch weiterhin genauso. Dass es in der weiten Welt der Musik auch solche gibt, die für den Uneingeweihten nur noch als Geräusch wahrnehmbar ist, ist klar, aber davon ist die meiste der hier angesprochenen House/Techno/Electro-Musik weit entfernt. Der Ausruf „Das ist doch keine Musik“ beruht eigentlich immer nur auf einer eingeschränkten Wahrnehmung.
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Herr Rossi Soul und Hiphop reflektieren kulturelle Traditionen und soziale Realitäten des schwarzen Amerika. Es hat in der schwarzen Musik immer wieder Flirts mit weißem Rock gegeben und die weiße Rockgitarre wurde sogar durch einen Schwarzen maßgeblich definiert (Hendrix). Nun ist der weiße Rock aber auch schlicht eine Fehlentwicklung, warum sollte man sich davon allzuviel annehmen? Die Musik, die erstmals und nachhaltig musikalische Farbengrenzen vermischte, entstand seit den 80er Jahre auf dem Dancefloor – House, Techno und alle anderen Spielarten elektronischer Tanzmusik. Das ist keine „weiße“ oder „schwarze“ Musik mehr.
House war zum Anfang auch schwarze Musik. Weißer Rock eine Fehlentwicklung?. Fragwürdige These. Ich halte eher Hip Hop (aber auch Techno, egal ob weiß oder grün) für eine Fehlentwicklung, Musiker muß man da nicht mehr sein.
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GnagflowIch halte eher Hip Hop (aber auch Techno, egal ob weiß oder grün) für eine Fehlentwicklung, Musiker muß man da nicht mehr sein.
Das ist schlichter Unfug (mit Betonung auf „schlicht“), aber ich werde diese sinnlose Diskussion nicht führen.
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Schade, dass der Thread hier scheinbar entweder brach liegt oder zu Auseinandersetzungen verführt.
Auf Arte gibt es eine 2-teilige Reportage zum Thema „Black Music“. Ob es da Hinweise zum Thema hier gibt? Die oben von mir verlinkte Doku (#106) beschäftigte sich direkt damit. Die Beschreibung (siehe Link) zur Arte-Doku hört sich schon mal sehr typisch bzw. typisierend an – Blues, Jazz, Soul, Funk, Rap…aber vielleicht trotzdem interessant.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gnagflow Ich halte eher Hip Hop (aber auch Techno, egal ob weiß oder grün) für eine Fehlentwicklung, Musiker muß man da nicht mehr sein.
:lol::lol::lol:
@ Whole Lotta Pete: „Electric Purgatory“ war ganz interessant. Ob Little Richard’s Drummer mit seinen Thesen Recht hat?
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Harry Rag
@ Whole Lotta Pete: „Electric Purgatory“ war ganz interessant. Ob Little Richard’s Drummer mit seinen Thesen Recht hat?
Auf jeden Fall hat er recht damit, dass Little Richards Einschlag in die Musikwelt großartig war und er u.a. James Brown und Jimi Hendrix hervorgebracht hat! Um ein Haar sogar die Beatles :lol:
Herr RossiDas ist schlichter Unfug (mit Betonung auf „schlicht“), aber ich werde diese sinnlose Diskussion nicht führen.
Um Punk zu spielen muß man ja auch kein Musiker sein. Es gibt sogar
Stimmen, die behaupten: Mein DARF kein Musiker sein. Und natürlich wurde viel Techno von Leuten produziert, die von Harmonielehre keinen Schimmer haben (diese ganzen harmonischen Rückungen sind meiner Meinung nach keine musikalischen Entscheidungen).--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Whole Lotta PeteAuf jeden Fall hat er recht damit, dass Little Richards Einschlag in die Musikwelt großartig war und er u.a. James Brown und Jimi Hendrix hervorgebracht hat! Um ein Haar sogar die Beatles :lol:
Aber wer braucht schon vier Everly Brothers? :lol:
Traurig ist es auch zu sehen wie frustriert einige der Musiker sind, dass man die Chancen ihrer Musik konsequent geblockt hat und sie am Boden rumkrebsen, obwohl sie einen ganz anderen Status haben könnten.
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ReinoUm Punk zu spielen muß man ja auch kein Musiker sein.
Das ist dann aber so ein antiquiertes Kunsthandwerksverständnis von „Musiker“. Zum Rap gehört übrigens eine Menge „Handwerk“ (im Sinne von Fähigkeiten, für die man richtig arbeiten muss).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr Rossi Zum Rap gehört übrigens eine Menge Handwerk.
Es ist amüsant zu sehen wie nicht rap-affine Menschen absolut klobige Raps auspacken, die schlecht gereimt, billigst geflowt und zum größten Teil nicht mal im Takt sind.
Von der Produktion eines Beats haben wir da noch gar nicht geredet. Aber da stehen diese Typen wahrscheinlich genauso ratlos vor einer MPC wie vor einer 12-saitigen Gitarre.--
Sehr schön, dass sich in diesem Thread wieder etwas tut!
Ich habe ihn damals verpasst, bzw. erst mitbekommen, als schon die – offenbar unvermeidliche :roll: – Rassismus-Debatte entbrannt war. Da ich ihn irgendwie noch nicht ganz befriedigend fand, wollte ich ihn seitdem immer wieder hochholen, konnte aber nicht in Worte fassen, was mir fehlte. Um mal von Hip Hop und ähnlichem, das m. E. wenig mit Rock zu tun hat, wegzukommen:
Beispiele für weiße Rockbands wurden ja genannt und sicher hat sich die „schwarze“ Musik nie ganz dem Rock verschlossen. Immerhin haben u. a. Otis Redding, Wilson Pickett, Ike & Tina Turner (Tina dann sogar verstärkt in ihrer (frühen) Solokarriere) „weiße“ Rocksongs gecovert. Auch sind Einflüsse des Rocks in der schwarzen Musik der späten 60er/frühen 70er wohl nicht zu leugnen und ein paar „Altmeister“ wie Chuck Berry haben nie aufgehört, bzw. spielen ihren Stiefel bis heute runter. Trotzdem ist m. E. ein Bruch unverkennbar (allerdings nicht nur in der „schwarzen Musik“). Welche jungen schwarzen Musiker haben sich in den 60ern/70ern dem Rock verschrieben? Gibt es bedeutende reine Rocksongs, von Farbigen geschrieben, nach ca. 1964? Mir fällt kein Beispiel ein.
Wann gab es eigendlich „schwarzen Rock“, was ist das, wann genau hörte er auf und wann begann er (wenn er aufgehört hat, muss er ja auch mal begonnen haben)? Diese Fragen sind m. E. bisher nicht ausführlich genug behandelt worden. Ich gehöre zu denen, die Rock und Rock’n’Roll deutlich trennen, aber die Ansicht, dass Rock’n’Roll eine Frühform des Rocks ist, kann ich akzeptieren. Und Rock’n’Roll ist ja wahrscheinlich bei der Fragestellung auch gemeint gewesen.
[Quote]
Zudem hab ich die eigene Sammlung mit einem schönen Sampler zum Thema erweitert. Der ist scheinbar so aktuell, dass die eigene Plattenfirma ihn auf ihrer Website noch als Ankündigungsnotiz, nicht aber als Eintrag führt: „Black Rockers – The Real Pioneers Of Rock´n´Roll“ (sagablues) …Hier werden einige der wichtigsten Songs zwischen Rhythm And Blues und RnR von 1954-1958 angeführt, mit dabei u.a. LaVern Baker, natürlich Little Richard, Bo Diddley, Esquerita, Louis Jordan (mit einem E-Gitarren-geführtem „Caldonia“, fein!) und viele mehr. Empfehlenswert.
Das war für mich vorhin ein Denkanstoß, mein unbefriedigtes Gefühl in Worte bzw. Fragen fassen zu können!
Mich irritiert übrigens „1954“. Stimmt die Angabe? „Caldonia“ ist m. W. doch schon 1945 oder 1946 erschienen? Allerdings ohne E-Gitarre.
Wenn ich mir die Trackliste ansehe, scheinen auch tatsächlich nur die ersten drei Tracks in die Zeit vor 1954 zu datieren, sofern es nicht spätere Neueinspielungen sind (ich kenne allerdings nicht alle sonstigen Tracks).
Der Sampler enthällt viele großartige Track, ich will ihn gar nicht schlechtreden, aber LaVern Baker als „Pionierin“ des Rock’n’Rolls? Bei aller Wertschätzung, aber das war sie nicht. „Jim Dandy“ ist erst von 1956 oder 57 und die frühen, härteren Sachen aus ihrer Zeit vor Atlantic (z. B. „I Want To Rock“) waren eher unbedeutend und unspektakulär. Als „Pioniere“ sehe ich viel eher einen Wynonie Harris, einen Big Joe Turner oder eine Mabel Scott, sicher auch Louis Jordan, evtl. Julia Lee, sowie zahlreiche weitere, heute fast unbekannte Künstler der 40er/frühen 50er (auf „weißer“ Seite ist wohl vor allem Bill Haley bis 1953/54 zu nennen). Wobei wir aber schon bei der Frage sind, wann „schwarzer Rock“ begonnen hat und was ihn definiert, der ich eigendlich nicht vorgreifen will.[Quote]
Und wie Musiker einer schwarzen Rockband von ihrem Label erzählt bekommen, wenn sie nicht R&B, Hip Hop oder wenigstens Reggae machen, seien sie kaum zu vermarkten.Ich nehme stark an, kommerzielle Gründe haben auch schon in den 50ern und frühen 60ern eine Rolle gespielt und könnten die Bewegung weg von Rock(’n’Roll) erklären. Wobei es in jener Zeit m. E. keine eindeutige Linie weg vom Rock(’n’Roll) sondern teilweise eher ein Auf- und Ab gab.
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Minos
Wann gab es eigendlich „schwarzen Rock“, was ist das, wann genau hörte er auf und wann begann er (wenn er aufgehört hat, muss er ja auch mal begonnen haben)? Diese Fragen sind m. E. bisher nicht ausführlich genug behandelt worden.
„Schwarzer Rock“ bzw. „Rock´n´Roll“ war sicherlich ein etwas flapsiger Begriff, aber es dürfte ja klar sein, was gemeint ist – farbige Musiker, die an dieser Art Musik (und zu dieser Definition hab ich hier schon genug geschrieben!) entscheidend oder zumindest begeisternd mitgewirkt haben. Und du hast recht, es sind viele Fragen hier offen geblieben. Aus irgendeinem Grund gehen solche Threads meist schon bei der berühmten Frage nach Definitionen vor die Hunde.
Hier wurde übrigens dank der Moderatoren schon ein ganzes Bündel Beiträge zum Thema Country ausgekoppelt. Ich fürchtete eben fast, bald muss ein Haufen Unsinn zur bescheuerten Frage ausgekoppelt werden, was eigentlich Musik ist und was nicht…
Nachdem dann noch zu diskutieren war, ob sich die Ausgangsfrage überhaupt stellt (ja!) könnten wir doch langsam mal zum Ergründen vordringen. Natürlich wird das über Thesen kaum hinaus gehen, aber trotzdem finde ich das interessant.
Mich irritiert übrigens „1954“. Stimmt die Angabe? „Caldonia“ ist m. W. doch schon 1945 oder 1946 erschienen?
Es gibt einige Versionen der Nummer. Für die bei dem Sampler relevante Zeit wählte man eben jene mit einer auffälligen E-Gitarre aus. Die Angaben stimmen. Coverversionen oder Weiterentwicklungen bestimmter Songs spielen in der Geschichte der populären Musik eine tragende Rolle.
Wenn ich mir die Trackliste ansehe, scheinen auch tatsächlich nur die ersten drei Tracks in die Zeit vor 1954 zu datieren, sofern es nicht spätere Neueinspielungen sind (ich kenne allerdings nicht alle sonstigen Tracks).
Der Sampler enthällt viele großartige Track, ich will ihn gar nicht schlechtreden, aber LaVern Baker als „Pionierin“ des Rock’n’Rolls? Bei aller Wertschätzung, aber das war sie nicht. „Jim Dandy“ ist erst von 1956 oder 57 und die frühen, härteren Sachen aus ihrer Zeit vor Atlantic (z. B. „I Want To Rock“) waren eher unbedeutend und unspektakulär. Als „Pioniere“ sehe ich viel eher einen Wynonie Harris, einen Big Joe Turner oder eine Mabel Scott, sicher auch Louis Jordan, evtl. Julia Lee, sowie zahlreiche weitere, heute fast unbekannte Künstler der 40er/frühen 50erEhrlich, der Sampler war nur ein Anstoß, hier mal wieder Schwung rein zu bringen. Natürlich erhebt das Ding keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder der Weisheit letzten Schluß. Es ist einfach eine (gut gemachte) kleine Sammlung zum Thema. Wie viele Spezialisten haben sich eigentlich schon das Hirn zermartert auf der Suche nach dem angeblich „ersten“ Rock´n´Roll Song?
Wobei wir aber schon bei der Frage sind, wann „schwarzer Rock“ begonnen hat und was ihn definiert, der ich eigendlich nicht vorgreifen will.
Eine durchaus berechtigte Frage. Es steht leider zu befürchten, dass dann vor lauter Uneinigkeit über die Definition der Sache die eigentliche Frage vergessen wird – wieso es aufhörte (oder sagen wir – dramatisch bremste).
Ich nehme stark an, kommerzielle Gründe haben auch schon in den 50ern und frühen 60ern eine Rolle gespielt und könnten die Bewegung weg von Rock(’n’Roll) erklären. Wobei es in jener Zeit m. E. keine eindeutige Linie weg vom Rock(’n’Roll) sondern teilweise eher ein Auf- und Ab gab.
In den 60ern gab es eine starke Konzentration auf Soul und Pop. Nach Jimi Hendrix nahm die Zahl schwarzer Einflüsse im Rock rapide ab. Merkwürdig, ein bißchen könnte man doch auf einen Vorbild/Nachahmungseffekt tippen? Funk löste Soul nahezu ab, dann spielten zwar Gitarren eine Rolle, aber die These von Funk/Hip Hop als „neuer schwarzer Rock“ wurde schon durchgewunken.
Nach wie vor bleibt für mich am Interessantesten, warum schwarze Künstler sich seit etwa den 60ern übermäßig vorwiegend in den abgesteckten Pfaden „ihrer“ musikalischen Genres zu bewegen scheinen.
Herr RossiDas ist dann aber so ein antiquiertes Kunsthandwerksverständnis von „Musiker“. Zum Rap gehört übrigens eine Menge „Handwerk“ (im Sinne von Fähigkeiten, für die man richtig arbeiten muss).
Dann haben für Dich ein James Brown z. B. und ein 50 Cent eine vergleichbare Qualität?
Vielleicht im Umgang mit Waffen oder Frauen, aber doch nicht musikalisch!
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