Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Vom Sinn und Nutzen der eigenen Plattensammlung
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AutorBeiträge
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@ Rossi
Meine iTunes-Sammlung ist mir schon wichtig, aber ich stufe das eher als Hörproben ein, sozusagen eine „schallende Archivliste“. Das Hören ist nicht so sehr mit Musikgenuss verbunden, sondern mehr eine Arbeitsunterlage.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiIch war zwar nicht angesprochen, aber dieser Einwand wundert mich immer. Wer so redet, hat offensichtlich das Thema „Datensicherung“ verschlafen. Ich habe auf meinem Rechner alles, was ich in den letzten ca. 15 Jahren erarbeitete habe (Druckvorlagen, Manuskripte, Materialsammlungen, Bilddokumente usw.) und ich achte natürlich sorgfältig darauf, dass das nicht mit einem Schlag weg sein kann. Da kann ich mich auch in einem Aufwasch um meine iTunes kümmern, wo liegt das Problem? Man muss sich nur klarmachen, dass man nicht eine Sicherung auf welches Medium auch immer machen und es an die Seite legen kann und dort wäre es noch in 50 Jahren abrufbar. Der Datenbestand muss „leben“ – im jeweils aktuellen System. Die Backups sind wirklich nur die Rückversicherung.
ähm, nein, ich fühle mich da mal angesprochen und der Einwand wundert mich nicht. Klar kann man Druckvorlagen etc mal schnell wegsichern, wenn du aber eine größere iTunes-Bibliothek hast, dann ist das nicht mehr so einfach möglich. Da bleiben als Sicherungsmethode eigentlich nur Bandsicherungen (für Privatanwender kaum machbar) oder gespiegelte Festplatten. Letztere immernoch mit einem gewissen Restrisiko und begrenzter Lebensdauer. Alles andere ist wirklich nur die Illusion von Datensicherheit – und ich sehe schon tausende Familenväter in 10 Jahren fluchen und heulen, wenn sie die Bilder und Videos ihres Nachwuchses nicht mehr sehen können…
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@Rossi
Ich nehme an, Du hörst Musik hauptsächlich über Deinen Rechner, oder? Das kommt für mich z.B. nicht in Frage.
So genial finde ich die Benutzeroberfläche von iTunes übrigens nicht.
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Mistadobalina@ Rossi
Mein iTunes-Sammlung ist mir schon wichtig, aber ich stufe das eher als Hörproben ein, sozusagen eine „schallende Archivliste“. Das Hören ist nicht so sehr mit Musikgenuss verbunden, sondern mehr eine Arbeitsunterlage.
Kann ich verstehen. Ich stelle nur fest, dass ich meine Anlage kaum noch nutze und mit dem Rechner sehr viel intensiver Musik höre, gerade weil ich damit „arbeiten“ kann. Außerdem hab ich eh keine Möglichkeit, Musik anders zu hören als vom Schreibtisch aus (oder unterwegs mit dem MP3-Player, was ich auch sehr schätze). Und mit diesen Harmann/Kardon-Sticks ist der Sound so gut, dass es für meine bescheidenen Ohren optimal ist.
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MistadobalinaDer Typ wollte dir wohl gern ein paar Platten verkaufen, oder?
Ja, aber welcher Händler will das nicht?
Nachdem wir uns verständigten, daß Pillepalle nicht der Gegenstand unseres Gespräches ist, wollte er sogar, daß ich ihm ein paar Platten verkaufe…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadDick Laurentoder gespiegelte Festplatten. Letztere immernoch mit einem gewissen Restrisiko und begrenzter Lebensdauer.
Klar, die gespiegelten Festplatten sind nur die kurzfristige Rückversicherung, deswegen sag ich ja, es muss alles auf dem „lebenden“ System verfügbar sein und wenn man einen neuen Rechner bzw. eine neue Festplatte kauft, wird alles 1:1 übertragen. Anders geht es nicht. Ich habe Dateien auf dem Rechner, die ich vor 15 Jahren auf einer Festplatte angelegt habe, die schon längst ausrangiert ist, warum sollten sie auf diesem Wege nicht auch weitere 15 Jahre überleben. Dass bei den Übertragungen es auch mal zu Fehlern kommen kann, ist klar, das wird aber doch nicht den kompletten Bestand betreffen?
Mick67@Rossi
Ich nehme an, Du hörst Musik hauptsächlich über Deinen Rechner, oder? Das kommt für mich z.B. nicht in Frage.
Siehe oben. Ich habe kein gemütliches Musikzimmer und werde es auch in absehbarer Zeit nicht haben.
So genial finde ich die Benutzeroberfläche von iTunes übrigens nicht.
Vielleicht magst Du dazu was im entsprechenden Thread schreiben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Rossi, du verstehst es nicht, die Platten 1x auf einer Festplatte zu haben reicht nicht. Und die Daten auf einer 15 Jahre alten Platte zu haben reicht erst recht nicht, das Ding wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr hochlaufen!
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Herr Rossi…..Siehe oben. Ich habe kein gemütliches Musikzimmer und werde es auch in absehbarer Zeit nicht haben.
Das habe ich auch nicht, aber wozu gibt es Funkkopfhörer?
Herr RossiVielleicht magst Du dazu was im entsprechenden Thread schreiben.
Ja, kann ich machen.
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Dick LaurentRossi, du verstehst es nicht, die Platten 1x auf einer Festplatte zu haben reicht nicht. Und die Daten auf einer 15 Jahre alten Platte zu haben reicht erst recht nicht, das Ding wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr hochlaufen!
Dick, Du verstehst mich nicht. Die Festplatte von vor 15 Jahren habe ich natürlich nicht mehr, das ist doch klar, dass die nur eine begrenzte Lebenszeit hat, aber ich habe Dateien(!), die so alt sind. Ich habe meinen Rechner, mein Notebook mit dem gleichen Inhalt und zwei externe Festplatten für die Sicherung, der Datenbestand ist also viermal vorhanden. Nichts davon betrachte ich als dauerhaftes Speichermedium, die Daten werden regelmäßig komplett gesichert bzw. auf den neuen Rechner, das neue Notebook übertragen und auch die externen Festplatten werde ich regelmäßig ausrangieren. Ich würde es als „fließendes“ System bezeichnen, keine Ahnung, wie das bei Euch heißt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
aha, dann hattest du dich bislang unklar ausgedrückt! „fließendes System“ heisst jedenfalls nix, das kann ich garantieren ;-). Und dauerhafte Speichermedien gibt es sowieso nicht…
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Dick LaurentUnd dauerhafte Speichermedien gibt es sowieso nicht…
Doch: Vinyl-Schallplatten.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Dick Laurent…Und dauerhafte Speichermedien gibt es sowieso nicht…
So (aufwendig) wie es Rossi macht, scheint er genau das verstanden zu haben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaDoch: Vinyl-Schallplatten.
und Steintafeln!!!
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Dick LaurentUnd dauerhafte Speichermedien gibt es sowieso nicht…
Klar. Meine Frau hat als Archivarin ganz massiv mit dem Problem zu tun, wie man digitale Informationen dauerhaft sichert, und ist ihrerseits entsetzt, wenn Programmierer von „Langzeitarchivierung“ sprechen und damit 5 Jahre meinen. Die ältesten Informationsträger in ihrem Archiv sind über 1000 Jahre alt, das sind Backups, die taugen.;-)
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Bender RodriguezMan spricht erst ab 1000 Einheiten von einer Sammlung. Alles drunter ist Pillepalle.
(Gab mir gegenüber mal ein Plattenhändler von sich…)
Dann dauerts ja noch lange, bis ich eine Sammlung habe
Ich würde schon ab 50 von einer Sammlung sprechen.
Selbst hab ich ca. 250…
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Schlagwörter: Schallplattensammlung
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