Re: Vom Sinn und Nutzen der eigenen Plattensammlung

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Herr RossiIch war zwar nicht angesprochen, aber dieser Einwand wundert mich immer. Wer so redet, hat offensichtlich das Thema „Datensicherung“ verschlafen. Ich habe auf meinem Rechner alles, was ich in den letzten ca. 15 Jahren erarbeitete habe (Druckvorlagen, Manuskripte, Materialsammlungen, Bilddokumente usw.) und ich achte natürlich sorgfältig darauf, dass das nicht mit einem Schlag weg sein kann. Da kann ich mich auch in einem Aufwasch um meine iTunes kümmern, wo liegt das Problem? Man muss sich nur klarmachen, dass man nicht eine Sicherung auf welches Medium auch immer machen und es an die Seite legen kann und dort wäre es noch in 50 Jahren abrufbar. Der Datenbestand muss „leben“ – im jeweils aktuellen System. Die Backups sind wirklich nur die Rückversicherung.

ähm, nein, ich fühle mich da mal angesprochen und der Einwand wundert mich nicht. Klar kann man Druckvorlagen etc mal schnell wegsichern, wenn du aber eine größere iTunes-Bibliothek hast, dann ist das nicht mehr so einfach möglich. Da bleiben als Sicherungsmethode eigentlich nur Bandsicherungen (für Privatanwender kaum machbar) oder gespiegelte Festplatten. Letztere immernoch mit einem gewissen Restrisiko und begrenzter Lebensdauer. Alles andere ist wirklich nur die Illusion von Datensicherheit – und ich sehe schon tausende Familenväter in 10 Jahren fluchen und heulen, wenn sie die Bilder und Videos ihres Nachwuchses nicht mehr sehen können…

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