Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!
-
AutorBeiträge
-
Wollen wir uns alle wieder vertragen?
--
How does it feel to be one of the beautiful people?Highlights von Rolling-Stone.deWerbungClauIch müßte jetzt auch suchen. Ist aber schon ein paar Mal vorgekommen.
Stimmt…aber Schwamm drüber…suchen tu ich das nicht !
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Wenn hier belegbare Behauptungen aufgestellt werden, sollten diese bei Bedarf (Nachfrage) auch belegt werden. Ist doch keine Politik Talkshow.
--
Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.@beatlebum
..so wichtig ist es nun auch wieder nicht…wie ich sagte…Schwamm drüber !--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“kramerWas ist denn mit „Berliner Forums-Mischpoke“? (Mick67)
waDas schon!
Nein ist es nicht. Ich dachte, Ihr seid alle so schlau, gebildet und der Verbalakrobatik zugetan.
„Mischpoke“ stammt vom hebräischen „mischpacha“ ab und heißt Familie, Sippe oder Sippschaft und ist im jüdischen durchaus positiv besetzt. Und so war’s auch von mir gemeint. So, und jetzt könnt Ihr Euch den Schaum vom Mund wischen und vertragen.--
Mick67Nein ist es nicht. Ich dachte, Ihr seid alle so schlau, gebildet und der Verbalakrobatik zugetan.
„Mischpoke“ stammt vom hebräischen „mischpacha“ ab und heißt Familie, Sippe oder Sippschaft und ist im jüdischen durchaus positiv besetzt. Und so war’s auch von mir gemeint. So, und jetzt könnt Ihr Euch den Schaum vom Mund wischen und vertragen.Dann müsstest Du das aber auch dazuschreiben, denn im Deutschen ist das durchaus abwertend gemeint.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch… denn im Deutschen ist das durchaus abwertend gemeint.
Tja, dann man sollte schnellstens damit aufhören, es so aufzufassen, drückt sie doch alte Resentiments gegen Juden aus.
--
Mal wieder etwas zum Thema:
Seit einigen Monaten bin ich ja wieder aktiver Vinylhörer und -käufer. Ich muß sagen, daß ich in letzter Zeit eigentlich fast nur noch Schallplatten kaufe. Vorteil der LP: man bekommt ein schönes großes Cover und mit Glück auch ein schönes Innersleeve. Beides stellt für mich einen großen Mehrwert dar. Es macht einfach viel mehr Spaß sich mit dem Cover-Layout, den Bildern, Zeichnungen, etc. zu beschäftigen als bei diesen kleinen Heftchen der CD. Ein weiterer Vorteil ist für mich die Spieldauer. Ich finde es manchmal ganz schön anstrengend, mich über eine Stunde lang mit einer Scheibe zu beschäftigen. Bei der LP ist nach ungefähr zwanzig Minuten erstmal umdrehen angesagt. Oder man kann eben die gleiche Seite nochmal hören. Oder man macht erstmal Pause. Außerdem kann und wird die Aufteilung eines Albums in zwei Schallplattenseiten häufig auch stilistisch genutzt. Dieser Effekt ist auf der CD natürlich nicht existent.
Zum Klang: der werte Forumsuser tops hat letztens hier im Forum geschrieben, daß viele mit dem Hören von Schallplatten ein Problem hätten, weil ihr Gehör durch jahrelanges CD-Hören auf dieses Medium konditioniert sei. Da ist natürlich etwas dran. Das Ohr gewöhnt sich eben an bestimmte Verhältnisse. Wer sich zum Beispiel nach einer neuen Stereoanlage umsieht und dann die tollen neuen Geräte zuhause anschließt, ist anfangs womöglich enttäuscht. Subjektiv klingt es nämlich nur marginal besser. Wenn dieser jemand seine neue Anlage allerdings zwei oder drei Monate gehört hat und dann wieder mit der vorherigen vergleicht, stellt er ganz sicher einen viel größeren Unterschied fest. Dieses Phänomen macht sich im Grunde bei jedem bemerkbar, der nicht häufiger Musikanlagen miteinander vergleicht.
Bei mir klingt die Schallplatte besser als die CD. Bei mir liegt es aber nicht am Medium sondern ganz einfach daran, daß mein neuer Verstärker einen wirklich guten Phonovorverstärker beinhaltet und mein Plattenspieler meinem CD-Spieler überlegen ist. Von daher kann ich bei mir zur Zeit keinen halbwegs gerechten Vergleich anstellen.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?Ich schlage Dich für den Orden der neuen Vinyl Generation vor, Clau!
--
Welche „neue Vinyl Generation“ meinst Du?
--
How does it feel to be one of the beautiful people?Clau-mir geht es genauso. Habe jedoch neulich zwei schlechte Erfahrungen gemacht, mit dem Pet Sounds Reissue und mit der „Schwarzen“ Ton Steine Scherben – Platte. Einem wirklichen Experten wäre das vielleicht nicht passiert, aber-na ja in beiden Fällen wäre der Kauf der cd-Reissue besser gewesen. Außerdem vergnüge ich mich gerade mit den wunderbar gemachten CD Triffids-Reissues. Die Jazz CD Reissues von Atlantic, Impulse und Blue Note sind auf CD sehr billig zu haben und klingen auch gut. Eine gesunde Mischung ist bei mir angesagt.
--
ClauEin weiterer Vorteil ist für mich die Spieldauer. Ich finde es manchmal ganz schön anstrengend, mich über eine Stunde lang mit einer Scheibe zu beschäftigen. Bei der LP ist nach ungefähr zwanzig Minuten erstmal umdrehen angesagt. Oder man kann eben die gleiche Seite nochmal hören. Oder man macht erstmal Pause.
In aller Regel haben CD-Player Schalter, mit denen man die Wiedergabe unterbrechen kann. Abgesehen davon halte ich zwanzig Minuten nicht für lang, sondern für zu kurz.
Zum Klang: der werte Forumsuser tops hat letztens hier im Forum geschrieben, daß viele mit dem Hören von Schallplatten ein Problem hätten, weil ihr Gehör durch jahrelanges CD-Hören auf dieses Medium konditioniert sei. Da ist natürlich etwas dran. Das Ohr gewöhnt sich eben an bestimmte Verhältnisse.
Dieses Argument lässt sich allerdings auch umdrehen: Wer den Klang des Analog-Players gewohnt ist und liebgewonnen hat, der wird die Vorzüge der Digitaltechnik möglicherweise als Nachteil empfinden. Der größere Signal-Rausch-Anstand und das fehlende wohlige Knistern werden dann vorschnell mit Sterilität in Verbindung gebracht.
Bei mir klingt die Schallplatte besser als die CD. Bei mir liegt es aber nicht am Medium sondern ganz einfach daran, daß mein neuer Verstärker einen wirklich guten Phonovorverstärker beinhaltet und mein Plattenspieler meinem CD-Spieler überlegen ist.
In der Tat: Die Wahl des Quellmediums ist nur ein Aspekt des Gesamtklangs und bei weitem nicht der wichtigste. In der Regel ist sogar die Beschaffenheit des Fußbodens im Hörraum von größerer Bedeutung.
Unterm Strich halte ich die klanglichen Unterschiede zwischen Vinyl und CD für den Musikgenuss für nicht entscheidend. Eigentlich eher ein Thema für Hardcore-Hifiisten, die Kabelklang nachspüren und auf „audiophile“ Steckdosen schwören. Oder eben so ein Attitüde-Ding: Die Vinyl-Schallplatte als Symbol gegen den Verfall der (Musik-)Kultur, gegen Vermassung und Beliebigkeit.
--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Ah UmDer größere Signal-Rausch-Anstand und das fehlende wohlige Knistern werden dann vorschnell mit Sterilität in Verbindung gebracht.
Ein ganz tolles Argument, und so frei von Vorurteilen.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoEin ganz tolles Argument, und so frei von Vorurteilen.
Etwa so wie die Ansicht, die Leute würden den analogen Klang nicht zu schätzen wissen, weil sie sich das Gehör mit CDs versaut hätten. Natürlich ist beides viel zu pauschal. Genau darauf wollte ich ja hinaus.
Und falls das ein Problem werden sollte: Ich bezog mich auf Claus Beitrag. Ob er tops richtig zitiert hat, habe ich nicht nachgeprüft.
--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Er hat tops schon richtig zitiert.
Was mich betrifft, ich ziehe Vinyl vor. Aus Gründen, die Clau zum Teil richtig beschrieben hat. Ich lehne CDs jedoch nicht rundweg ab wie manch anderer hier.
Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, eine CD einer Vinylplatte vorzuziehen, wenn die enthaltene Musik identisch ist und beide ihrem Medium entsprechend sorgfältig gemastert und hergestellt wurden.
Für mich sind CDs praktische Arbeitsmittel und Speichermedium, jedoch nichts was den „Wert“ einer Vinylplatte jemals erreichen könnte.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.