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AutorBeiträge
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Ein Stereosignal ist in einer Schallplatte auf der linken und rechten Seite der Rille. Bei einer Monoplatte sind die natürlich gleich, ein normales Stereosystem tastet die natürlich inkl. kleinster Schmutzpartikel ab = knistern links und rechts. Wenn man jetzt beide Kanäle addiert(=Mono Schalter), werden diese Störgeräusche wesentlich leiser. Fragt mich nicht warum, aber es funktioniert. Stellt euch das so vor wie früher beim Radio, da hat man schwache, rauschende Sender mit der Monotaste auch immer klanglich hingebogen.
PS: Natürlich bist du ein Singlesliebhaber, Sonny. Ich bezog meine Aussage auf klassische Singles der Fifties und Sixties.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Joshua TreeEin Monoschalter ist ein praktisches Hilfsmittel um ältere Platten knisterfrei abzuspielen wenn man kein Monosystem zur Hand hat. Da deine Platten meist mint+ sind, ist sowas für dich unnötig. Für Singles Liebhaber wie Sonic und mich, lebensnotwendig. Ohne zwei Plattenspieler möchte ich auch nicht mehr leben. Einer für LPs, einer für Singles und Schellacks.
Das ist richtig. Aber es wird nicht das wiedergegeben, was auf der Platte ist: nämlich der Stereomix oder originale Monomix (!) und das Knistern. Mithin eine Verfälschung! Für mich im Laufe der Jahre, ja Jahrzehnte, ein Grund, mir eine teure Plattenwaschmaschine angeschafft zu haben.
Meiner Meinung nach also inkonsequent, wenn man auf authentischen, im Sinne von jungfräulichem, Plattenklang wert legt und dann einfach den Monosummenschalter drückt. Vom Verfälschungsgrad her kann man sich meiner Ansicht nach dann auch gleich eine erstklassige CD-Überspielung anhören. Nuancen, ich weiß, aber entscheidende!--
Ich spreche hier über Mono-Singles von 1950 bis 1962, oder Schellacks, da kann eine Plattenwaschmaschine nichts ausrichten. Und natürlich wird das wiedergeben was auf der Platte ist, wieso soll das nicht so sein?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Joshua TreeBlödsinn. Dabei belasse ich es.
Kann man so sehen. Aber danke. Gelöscht.-
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Habe meinen Beitrag editiert. *SVM Modus off*
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Das überflüssige Rauschen beider Kanäle wird durch die Monoschaltung übereinander gelegt und so (teils) ausgelöscht. Verfälscht wird da gar nichts bei Monoaufnahmen.
Ein Stereoabtaster liest auch vertikale Informationen, die bei der Seitenschrift einer alten Monoplatte gar nicht (bzw nur als Verzerrung und Störgeräusch) vorhanden sind, und die horizontale Schrift liest er in einer „falschen“ Winkelstellung, deshalb kann da auch kein authentischer Klang raus kommen, nur ein Kompromiss.
Mono-Platten, die noch mit breiterer alter Monorille gepresst wurden (bis spätestens ca. ’68), kann man ideal nur mit einem Monosystem mit entsprechend breiten sphärischen Nadel abtasten. Dann schlackert es nicht in der Rille, Verzerrungen und Rauschen sind deutlich geringer, der Sound satter. Am besten wäre dann noch ein einzelner zentrierter Monolautsprecher…
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceIm besten wäre dann noch ein einzelner zentrierter Monolautsprecher…
Habe ich ausprobiert, rockt nicht so richtig. Klingt in der Theorie besser als im wirklichen Leben. Ansonsten natürlich alles richtig. Ich spiele meine Singles zwar mit einem Stereosystem ab, habe aber eine Mono Nadel (etwas dicker) eingebaut.
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Hm, das lässt mich etwas ratlos zurück. Was nicht heißt, dass ich Dir nicht glauben möchte, JT. Und, ja, ich bin, wie schon gesagt, für die Periode von 1953 – 1961 bei weitem keine Koryphäe. Danach wird aus dem für diesen Zeitraum durchaus vorhandenem großen Interesse allerdings auch schon eine Leidenschaft (UK-Beat – strictly mono at first!).
Was eine Plattenwaschmaschine ausrichten kann, ist für mich übrigens momentan eine ganz zentrale Frage. Ich trage mich seit einiger Zeit mit dem Gedanken, für ein solches Teil mehrere Tausend Euro auszugeben. In meiner Nähe gibt es dafür einen Anbieter, der einen ausgezeichneten Ruf hat: http://www.hannl-vinylcleaner.com/de/index.php?seite=produkte--
Joshua TreeHabe ich ausprobiert, rockt nicht so richtig. Klingt in der Theorie besser als im wirklichen Leben.
Kommt sicherlich sehr auf den Lautsprecher an, die Positionierung und den Raumklang an, ob das eine Verbesserung bringt. Kannst Du ja mal mit einem Deiner neuen Yamahas probieren.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Ich hatte das mit den Canton Boxen ausprobiert, war ja mein ursprünglicher Plan gewesen, ein reines Monosystem aufzubauen und bei mir im Zimmer glingt es mit zwei Boxen einfach besser. Die stehen auch nicht so weit (1,80) auseinander, so entsteht kein akustisches Loch. Nur ein Lautsprecher in der Mitte klang etwas mager und schwach auf der Brust.
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Sowas brauchen wir, Josh!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)*Lechz!*
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Ich wundere mich, dass ihr euch mit dem Gedanken an eine Plattenwaschmaschine wohl nicht beschäftigt. Warum? Nur das Dasein als Nicht-Mint-Freak kann es doch nicht sein, oder? (Oder täusche ich mich grundsätzlich?)
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Eine Plattenwaschmaschine wäre so ziemlich das letzte HiFi-Gerät, das mir ins Haus käme. Wenn eine Single 50 Jahre ohne 1000 €-Feinwäsche gut überstanden hat, muss ich damit jetzt auch nicht anfangen. Für mich ist da Preis/Leistungsverhältnis völlig unangemessen. Bin von professionellen Wäschen (im Vergleich zur Reinigung mit einem 1,50 €-Mikrofastertuch) bislang auch nicht so begeistert gewesen, dass ich das zur ständigen Übung machen müsste.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sehe ich auch wie Sonic. Wie viele Platten in Deiner Sammlung sind denn derart verschmutzt, daß Du sie nicht mit den üblichen Mitteln reinigen kannst, Sonny? Hast Du keinen Laden in der Nähe, der Wäschen anbietet? Kostet meist nicht mehr als 1,50 Euro pro LP. Es gibt auch Läden, die Maschinen ausleihen. An einem Wochenende solltest Du es schaffen, den Teil Deiner Platten zu reinigen, der überdurchschnittlich stark verschmutzt ist. Anschließend kommen die Platten in neue Innenhüllen und sollten bei anständiger Lagerung und Pflege in den nächsten 20-30 Jahren auch nicht wieder so stark verschmutzen.
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Schlagwörter: Auto, Plattenspieler, Raritäten, Tape, Vinta
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