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MikkoDu schreibst jetzt aber Unsinn. Weder schreibt hier jemand hasserfüllt, noch wird behauptet, man würde jemandes Brot stehlen, wenn man Preise vergleicht.
Das sehe ich anders.
Es wurde lediglich – zu recht – bemängelt, dass hier oftmals über Dinge geredet wird, ohne wirklich darüber Bescheid zu wissen. Das kommt ja immer mal wieder vor in diesem Forum und überhaupt.
Natürlich. Aber kramer wirft sich in seine von früher gewohnte Pose, nach der es sich nicht lohnt mit anderen zu reden, weil es alle nur ahnungslose Deppen sind und nur er Ahnung hat, während weilstein wie immer rummault und andere dumm von der Seite anmacht. Ok, es gab auch einige Informationen zu den Kosten von Gatefolds, die aber nicht so wirklich weitergeholfen haben, weil sie bruchstückhaft sind.
In Wirklichkeit liegen die Positionen gar nicht weit auseinander, aber es wird so getan als seien die einen die Superhelden und die anderen die Superdeppen. Es käme mir im Leben nicht auf die Idee, kramer und weilstein als Idioten zu bezeichnen, weil sie eine andere Meinung haben als ich.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MikkoEs wurde lediglich – zu recht – bemängelt, dass hier oftmals über Dinge geredet wird, ohne wirklich darüber Bescheid zu wissen. Das kommt ja immer mal wieder vor in diesem Forum und überhaupt.
um wirklich Bescheid zu wissen müssten auch die Herren weilstein und kramer die Cover-Einkauspreise sämtlicher Plattenfirmen kennen. Weiterhin müsste ein Album in diesem Fall mir normalem Cover und FOC erscheinen, um die Preisdifferenz im Verkauf zu kennen und daher entscheiden zu können, ob das FOC zu einer Preissteigerung genutzt wurde oder ob lediglich die Mehrkosten an den Käufer durchgesteckt wurden. So gesehen spekulieren die Beiden genauso dämlich herum wie alle anderen und schließen lediglich von ihrem Berliner-Kleinstlabel auf den Rest den Welt.
Dafür plustern sie sich aber reichlich auf…--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75In Wirklichkeit liegen die Positionen gar nicht weit auseinander.
Das sehe ich anders. Ich hinterfrage nicht, ob Preise „fair“ sind, ich frage mich eher, ob ich den jeweiligen Gegenstand überhaupt brauche und ob er mir das Geld wert ist. Ganz simpel. Ich muss ja zum Glück nichts kaufen.
nail75Es käme mir im Leben nicht auf die Idee, kramer und weilstein als Idioten zu bezeichnen, weil sie eine andere Meinung haben als ich.
Wer hat dich denn als Idioten bezeichnet? Das würde ich niemals tun und wenn, dann nur sehr nett verpackt.
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MikkoEs wurde lediglich – zu recht – bemängelt, dass hier oftmals über Dinge geredet wird, ohne wirklich darüber Bescheid zu wissen. Das kommt ja immer mal wieder vor in diesem Forum und überhaupt.
Vielleicht kann man aber einfach auch mal festhalten, dass nicht jeder, der diverse Preise, aus welchen Gründen auch immer, überteuert findet und sich vielleicht sogar über ein günstiges Angebot erfreut, gleich ein mieser „Billigheimer“ ist, für den Kunst eh nur wertloses Gebrauchsgut ist. Das ist doch genauso kurz und blöd gedacht, wie jeden, der Wert auf schöne und ansprechende Aufmachung legt und dafür gerne auch etwas mehr bezahlt, kurzerhand als snobistischen Fatzken abzuhaken, der seine Schallplatten in die Glasvitrine zu den Zigarren legt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonkramerNun übertreib mal nicht. Ich bin lediglich der Meinung, dass du dich zu oft und zu ausführlich zu Themen äusserst, von denen du keine (oder kaum) Ahnung hast.
Wie nett. Wo habe ich im Thread eigentlich etwas zu Plattenpreisen von Neuerscheinungen geschrieben? Nirgendwo! Weilstein hat sich nur in seiner hirnlosen Antipathie irgendetwas zusammengesponnen und meinen Namen unnötigerweise ins Spiel gebracht. Vielleicht schafft er es ja auch mal den Schaum vor dem Mund abzuputzen, bevor er voller Geifer in die Tastatur haut. Bestehen da Chancen? Du kennst ihn ja gut.
Man muss nur von Fall zu Fall unterscheiden und sollte sich ohne Hintergrundkenntnisse nicht hinstellen und beurteilen, welche Preise fair sind und welche nicht. Was dir persönlich zu teuer ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Das ist richtig. Eine neue Platte (1LP), die dreißig Euro kostet, ist aber zu teuer, weil dreißig Euro kein marktgerechter Preis für eine Schallplatte sind. Das gilt unabhängig von den damit verbundenen Kosten. Wenn ich es als Label (aus welchen Gründen auch immer) nicht schaffe, meine Schallplatte für um die 20 Euro anzubieten, muss ich damit leben, dass sie sich kaum verkaufen wird. Und selbstverständlich habe ich als Konsument das Recht zu beurteilen, was ein fairer Preis ist und was nicht. Es ist schließlich mein Geld!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Was ich übrigens bizarr finde, ist das es offensichtlich Leute gibt, die ernsthaft bestreiten, dass Gimmicks ein wunderbarer Weg sind, um höhere Preise zu rechtfertigen. Ein ganz einfaches Beispiel ist ja 180gr-Vinyl, das sich besser anfühlt, dessen wirkliche Vorteile aber gering sind (wenn sie überhaupt existieren). Ich habe übrigens nichts gegen Gimmicks, so lange sie nicht dazu führen, dass der Preis exzessiv steigt.
Bei Indie-Labels ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aus meiner Sicht selten ein Problem. Major Labels wie Universal erheben allerdings häufig Preise, die durch nichts zu rechtfertigen sind. Wenn das Jake Bugg-Album über dreißig Euro kostet, die CD aber unter zehn, dann ist für mich die Kaufentscheidung klar. Wenn ich deshalb als Billigheimer gelte, dann kann ich damit gut leben.
Gerade bei Universal werden für Schallplatten relativ häufig verhältnismäßig Höhe Preise aufgerufen. Dass diese durch „Gimmicks“ gerechtfertigt würden, kann ich nicht bestätigen. Es gibt viele ganz einfach aufgemachte LPs zu hohen Preisen und es gibt viele aufwändig aufgemachte LPs für eher schmales Geld.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Das ist richtig. Eine neue Platte (1LP), die dreißig Euro kostet, ist aber zu teuer, weil dreißig Euro kein marktgerechter Preis für eine Schallplatte sind. Das gilt unabhängig von den damit verbundenen Kosten.
Der Preis ist zu hoch, unabhängig von Herstellungs- und Produktionskosten? Sorry, das ist absurd und ich glaube auch nicht, dass du einschätzen kannst, was ein „markgerechter“ Preis für eine Schallplatte ist. Nicht zuletzt, weil das kein Produkt ist, das relativ klar genormt ist, wie etwa CDs.
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kramerDer Preis ist zu hoch, unabhängig von Herstellungs- und Produktionskosten? Sorry, das ist absurd und ich glaube auch nicht, dass du einschätzen kannst, was ein „markgerechter“ Preis für eine Schallplatte ist. Nicht zuletzt, weil das kein Produkt ist, das relativ klar genormt ist, wie etwa CDs.
Doch, das kann ich. Ich kann dir sagen, dass 30 Euro für das Jake Bugg-Debüt kein marktgerechter Preis ist, ebenso wie 60-80 Euro für eine Elvis Costello-Konzertkarte nicht marktgerecht sind. Natürlich mag es Ausnahme- oder Spezialfälle geben, in denen auch ausnahmsweise 30 Euro für eine Platte (1LP) marktgerecht sein könn(t)en, aber grundsätzlich ist das nicht der Fall.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ähm, wie war nochmal das eigentliche Thema dieses interessanten Threads ???
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
talking headÄhm, wie war nochmal das eigentliche Thema dieses interessanten Threads ???
Charmante Abgänge auf Schallplatten.
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Man hört gar nichts mehr von @walze85. Wahrscheinlich haben wir verrückten Vinylisten ihn in ein anderes Medium getrieben…
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nail75Doch, das kann ich. Ich kann dir sagen, dass 30 Euro für das Jake Bugg-Debüt kein marktgerechter Preis ist, ebenso wie 60-80 Euro für eine Elvis Costello-Konzertkarte nicht marktgerecht sind. Natürlich mag es Ausnahme- oder Spezialfälle geben, in denen auch ausnahmsweise 30 Euro für eine Platte (1LP) marktgerecht sein könn(t)en, aber grundsätzlich ist das nicht der Fall.
Nail, Du bist der Nail75 und nicht der Markt75. Marktgerecht ist das was Verkäufer und Käufer als Einigung erzielen und nicht das was Nail75 für vernünftig hält. Unerklärlich eigentlich, warum Du Dich so vergaloppierst.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
neilieblyMan hört gar nichts mehr von @walze85. Wahrscheinlich haben wir verrückten Vinylisten ihn in ein anderes Medium getrieben…
Er hat sich doch vor wenigen Tagen für die Resonanz bedankt.
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nail75Doch, das kann ich. Ich kann dir sagen, dass 30 Euro für das Jake Bugg-Debüt kein marktgerechter Preis ist, ebenso wie 60-80 Euro für eine Elvis Costello-Konzertkarte nicht marktgerecht sind. Natürlich mag es Ausnahme- oder Spezialfälle geben, in denen auch ausnahmsweise 30 Euro für eine Platte (1LP) marktgerecht sein könn(t)en, aber grundsätzlich ist das nicht der Fall.
30,-€ für das Jake Bugg Debut sind in der Tat ein stolzer Preis. Aber es ging hier ja um etwas anderes: es wurde die These aufgestellt, durch „Gimmicks“ würden höhere Verkaufspreise für Schallplatten gerechtfertigt. Da hätte ich gern mal gewusst, woran das denn festgemacht wird. Diese Kausalität deckt sich nämlich nicht mit meinen Erfahrungen: es gibt äußerst aufwändig aufgemachte und hochwertige Veröffentlichungen für kleines Geld und genauso einfache, recht lieblos aufgemachte und mäßig gepresste Schallplatten zu hohen Preisen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?dougsahmNail, Du bist der Nail75 und nicht der Markt75. Marktgerecht ist das was Verkäufer und Käufer als Einigung erzielen und nicht das was Nail75 für vernünftig hält. Unerklärlich eigentlich, warum Du Dich so vergaloppierst.
Es geht nicht darum, was ich für „vernünftig“ halte, sondern um die Realität. Der Preis von Tonträgern ist mindestens seit den späten 1970er Jahren relativ konstant. Ungefähr 15-25 Euro ist offensichtlich das, was Konsumenten als Preis neuer Tonträger akzeptieren.
Clau30,-€ für das Jake Bugg Debut sind in der Tat ein stolzer Preis. Aber es ging hier ja um etwas anderes: es wurde die These aufgestellt, durch „Gimmicks“ würden höhere Verkaufspreise für Schallplatten gerechtfertigt. Da hätte ich gern mal gewusst, woran das denn festgemacht wird. Diese Kausalität deckt sich nämlich nicht mit meinen Erfahrungen: es gibt äußerst aufwändig aufgemachte und hochwertige Veröffentlichungen für keines Geld und genauso einfache, recht lieblos aufgemachte und mäßig gepresste Schallplatten zu hohen Preisen.
Das ist fraglos richtig, aber dir ist bestimmt schon häufig aufgefallen, dass auf den Schallplatten alle möglichen Hinweise von Download Code, CD bis hin zu Bonus Tracks und 180gr-Pressungen prangen. Es gibt tausende anderer Beispiele. Vielleicht sollte man das „höhere“ einfach streichen: der Verkaufspreis von Schallplatten wird eben unter Verweis auf diese Beigaben gerechtfertigt. Bei anderen Formaten funktioniert das ja ähnlich. Das bedeutet auch nicht, dass das falsch ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Vinyl
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