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marbeckDas ist ein Missverständnis. Songbird hatte mitgeteilt, dass er nach 2 Sekunden das Video ausgeschaltet hat und gefragt, ob sie noch etwas sagt. Ich habe ungefähr 30 Sekunden länger durchgehalten und konnte daher die Frage mit „ja“ beantworten. Da mich aber das Getue von Emma genervt hat, sah ich keinen Grund, mir weitere ca. 16 Minuten des Videos anzutun. Ob und und welche Alben sie mag, ist mir egal.
Die erste Minute ist, wie gesagt, genretypisches Geplänkel, das man vorspulen kann, das Wissen darum kann man in dieser Runde aber offensichtlich nicht voraussetzen … Das Video muss sich auch überhaupt niemand anschauen, aber wer sich fragt, ob es noch jüngere Menschen gibt, die für Alben brennen – bitte, dort kann man es sich sehr anschaulich und lebendig erklären lassen, wenn man denn mal bereit ist, einer 25jährigen „Gans“ mit bunten Haaren zuzuhören, die eine sehr typische 2000er-Musiksozialisation zwischen Green Day, My Chemical Romance, Placebo und White Stripes erlebt hat. Nicht meine Welt, nicht Deine Welt, eine andere Welt und doch kann man sich wiederfinden.
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Werbungherr-rossi@choosefruit: Sie brennt für Musik, die viele peinlich finden. Ich kann da nur mit Deinen Worten empfehlen: Einfach mal den Stock aus dem Allerwertesten ziehen …
Ich finde die Haltung vieler hier auch lächerlich. Da ist ein junges Mädel, bei der man klar Ihre Pop Punkrock Sozialisation heraushört und das sich immerhin die Mühe macht, Ihre ersten Kontakte und Ihren Umgang mit Musik transparent zu machen (auch mithilfe kleiner Geschichten). Das ist unlängst mehr, als sich 90% der Leute hier je trauen würden.
Gemeinsam vor den Boxen würden wir wohl nicht landen, aber ich weiß auch nicht, was es an Placebo, Green day, Blink-182, Lavigne etc. nun so biestig zu schmähen gibt. Klingt nach dem klassischen Einmaleins eines Teenagers. Fand ich damals auch gut. Manches sogar heute noch.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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choosefruitDu… Bei meinen Heavy-Vorlieben muss ich doch auch einmal etwas breitbeinig auftreten und so.
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harry-ragSie ist entschuldigt, ihr Dad sozialisierte sie mit Guns N‘ Roses. Denkbar der schlechteste Einstieg in die Welt der „Gitarrenmusik“.
Das Thema scheint dich ja richtig aufzuwühlen… :lol:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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herr-rossi genretypisch
Homevideoschmutz bleibt Homevideoschmutz, ob nun auf Super8, VHS oder YouTube.
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choosefruitDu… Bei meinen Heavy-Vorlieben muss ich doch auch einmal etwas breitbeinig auftreten und so.
Ach, Breitbeinigkeit konntest Du auch schon in Deinen Jugendtagen im Zeichen von St. Bobby und VU.;-)
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Wenn die täglich weiter ausufernden „Schmutz“-Definitionen von @Harry-Rag allgemeinverbindlich wären, wäre ich „Oskar in der Tonne“.:)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Du bist aber so gar nicht grumpy, Signore Rossi. :)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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herr-rossiDie erste Minute ist, wie gesagt, genretypisches Geplänkel, das man vorspulen kann
hab ich. Das Bild blieb dasselbe.
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Ich kann Rossis Grumpyness durchaus nachvollziehen – es ist einfach müßig, mit den meisten hier über den Musikgeschmack der „heutigen Jugend“ zu sprechen. Da wird, ganz chauvinistisch und in entlarvender Eile ein Mädchen, nein, eine junge Frau, abqualifiziert. Spricht schnell, ist bunt, bestimmt ne Zicke, ne „affektierte Gans“ – anstatt dass man sich wenigstens mal die Mühe macht, hinzuhören. Lieber pflegt man die eigenen Klischees und Vorurteile. Mich frustriert so eine elitäre und, wie gesagt, völlig chauvinistische Grundeinstellung.
Als hätten sich in den 80ern und 90ern die Teenies reihenweise hingesetzt und die Oevres des Musiknazi-Kanons in Albumlänge studiert. Nö, das tun eben, damals wie heute, Menschen, die sich intensiver mit der Materie befassen. Dass hier Lehrer wie @j-w und @firecracker das auch noch bestätigen, macht die Sache nicht richtiger. Bei firecracker sind die Kids vermutlich einfach noch zu jung, was bei Jans Schülern los ist, weiß ich nicht – aber ich habe einen Bruder, der Mitte 20 ist und mit seiner gesamten Clique schon immer auch, wenn auch nicht überwiegend, Alben hört. Angefangen hat es bei ihm mit deutschsprachigem Rap, immer, bei ausreichend Interesse, irgendwann auch auf Albumlänge ( @harry-rag !?). Er geht auch ins Arthouse-Kino, seitdem er ca. 18 ist. Wenn man irgendwann alle Blockbuster durch hat, geht man in die Tiefe und will wissen, warum „Citizen Kane“ als bester Film aller Zeiten gilt. Und schaut sich das mal an. Das tut eine Minderheit, schon klar, die sich intensiver mit Kunst beschäftigen möchte. War in meinen Augen schon immer so.
Das Schöne ist, time will prove me right and you will all agree!
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?herr-rossiEmma Blackery, Youtuberin, Jg. 1991: Albums that changed my life.
Allein wegen ihre Aussprache könnte ich ihr stundenlang zuhören.
Dass „die Jugend“ von heute keine ganzen Alben mehr hört – ist das sicher? Glaube ich nicht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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fokaIch kann Rossis Grumpyness durchaus nachvollziehen – es ist einfach müßig, mit den meisten hier über den Musikgeschmack der „heutigen Jugend“ zu sprechen. Da wird, ganz chauvinistisch und in entlarvender Eile ein Mädchen, nein, eine junge Frau, abqualifiziert. Spricht schnell, ist bunt, bestimmt ne Zicke, ne „affektierte Gans“ – anstatt dass man sich wenigstens mal die Mühe macht, hinzuhören. Lieber pflegt man die eigenen Klischees und Vorurteile. Mich frustriert so eine elitäre und, wie gesagt, völlig chauvinistische Grundeinstellung. Als hätten sich in den 80ern und 90ern die Teenies reihenweise hingesetzt und die Alben-Oevres des Musiknazi-Kanons in Albumlänge studiert. Nö, das tun eben, damals wie heute, Menschen, die sich intensiver mit der Materie befassen. Dass hier Lehrer wie @j-w und @firecracker das auch noch bestätigen, macht die Sache nicht richtiger. Bei firecracker sind die Kids vermutlich einfach noch zu jung, was bei Jans Schülern los ist, weiß ich nicht – aber ich habe einen Bruder, der Mitte 20 ist und mit seiner gesamten Clique schon immer auch, wenn auch nicht überwiegend, Alben hört. Angefangen hat es bei ihm mit deutschsprachigem Rap, immer auf Albumlänge ( @harry-rag !?). Er geht auch ins Arthouse-Kino, seitdem er ca. 18 ist. Wenn man irgendwann alle Blockbuster durch hat, geht man in die Tiefe und will wissen, warum „Citizen Kane“ als bester Film aller Zeiten gilt. Und schaut sich das mal an. Das tut eine Minderheit, schon klar, die sich intensiver mit Kunst beschäftigen möchte. War in meinen Augen schon immer so. Das Schöne ist, time will prove me right and you will all agree!
Dieses „Problem“ hätte sie nicht gehabt, postete sie einfach in einem Forum eine Liste. Wer aber seinen Schädel (und seine ätzende Stimme) in Großaufnahme in den Mittelpunkt stellt, noch dazu in einem Format (Genre…whateva, man), das sich nicht von den anderen Hirntoten auf YouTube unterscheidet, muss mit den Namen leben, die man ihn ruft.
Mitte 20 ist halt auch nicht mehr jung. Und was hat das jetzt mit Album und Rap zu tun?--
harry-ragDieses „Problem“ hätte sie nicht gehabt, postete sie einfach in einem Forum eine Liste. Wer aber seinen Schädel (und seine ätzende Stimme) in Großaufnahme in den Mittelpunkt stellt, noch dazu in einem Format (Genre…whateva, man), das sich nicht von den anderen Hirntoten auf YouTube unterscheidet, muss mit den Namen leben, die man ihn ruft.
Mitte 20 ist halt auch nicht mehr jung. Und was hat das jetzt mit Album und Rap zu tun?Zum Glück entscheiden junge Leute, nicht Du, immer noch alleine, in welchem Format sie was publizieren. Du hörst Dich selbst an wie ein 60-Jähriger, Alter!
Wann hast Du angefangen, HipHop auch auf Albumlänge zu hören, mit welchem Alter? Spielt das Album an sich keine Rolle mehr im deutschen Rap? Warum veröffentlichen die dann überhaupt noch welche?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?foka
Als hätten sich in den 80ern und 90ern die Teenies reihenweise hingesetzt und die Alben-Oevres des Musiknazi-Kanons in Albumlänge studiert. Nö, das tun eben, damals wie heute, Menschen, die sich intensiver mit der Materie befassen.Richtig, das haben nur wir Musiknerds damals gemacht und das war schon damals wie heute eine Minderheit, die ihr ganzen (Taschen)geld für Musik ausgegeben hat.
Klar wurden damals mehr Alben verkauft, aber man darf nicht vergessen, es gab ja gar keine Alternative, außer eine Single zu kaufen. Wer mal ein Lied gut fand, hat sich die LP gekauft.
Hier im Forum sind wir ja alle Intensiv-Käufer. Und das ist man schon, wenn man mehr 80 Euro (achtzig) im Jahr für Musik ausgibt. Wie viele gibt es davon? 4,9 %.
9,6 Prozent der Gesamtbevölkerung sind Durchschnittskäufer = 25 bis 80 Euro Ausgaben für Musik. Wie viele CDs kriegt man dafür?
69,2% aller Deutschen haben gar keine Musik gekauft.
http://www.musikindustrie.de/musikkaeufer/Das wird früher nicht viel anders gewesen sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich finde die „Vorgehensweise“ der heutigen Jugend gar nicht mal verwerflich oder dumm. Warum sollte sie ganze Alben hören, wenn es nicht gerade um ein Konzeptalbum handelt. Bei ganzen Alben sind manchmal auch schwache Stücke und Aussetzer und Langweiler drin, die man sich nicht antun will. Sie hat halt heute nunmal die technischen Möglichkeiten, gezielt einzelne Stücke heranzuziehen, allein schon um sich einen Gesamtbild von irgendeinem Interpreten zu machen.
Als 14-jähriger hatte ich 1968 auch schon Mixed Tapes im Tondbandgerät liegen. In Spotify höre ich heute mir manchmal zuerst die Stücke aus der „Beliebt-Rubrik“ an, bevor ich mich einem ganzen Album widme.
Es gibt heute noch viele Jugendliche die sich ein ganzes Album Metalica oder Stoner-Rock Sachen komplett anhören.--
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Schlagwörter: Beste Alben, Debut Albums, Debütalben
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