Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Umfrage & Ergebnis: Die besten Blue Note Alben
-
AutorBeiträge
-
redbeansandrice
nail75Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
dass es insgesamt nur die eine Stimme fuer Nigeria gab, find ich auch ueberraschend – Born to be blue ist zB ein echt starkes Album, das nun leider leer ausging… und ja, auch ich kann Green immer hoeren, selbst die spaeten Sachen – obwohl ich da teilweise Sachen gedanklich ausblenden muss (ich denke an Easy, The Main Attraction und Final Comedown)
Ich höre es gerade, das ist nicht nur überraschend, es ist unverständlich ;) Aber ich nehme an, viele haben die Doppel-CD „The Complete Quartets With Sonny Clark“ und haben gar nicht auf dem Schirm, dass es die auch als Einzelalben gab.
Und ja: Born To Be Blue ist auch toll.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Lemmy Kilmister: Die letzten Tage im Leben des Motörhead-Sängers
Die schönsten Bilder aus „Nightmare Before Christmas“
Zum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Werbunggypsy-tail-windWas mich etwas überrascht ist, dass Jackie McLean erst auf Platz 30 auftaucht. Fazit: seine besten Alben sind teils viel zu wenig bekannt. Dass er von Grachan Moncurs Album (mit McLean/Hutcherson) weit überholt wird, überrascht mich (ist überhaupt nicht verkehrt, aber bei mir wär’s v.a. in der Masser der guten McLean-Alben schon andersrum). Da muss man aber wohl dem Label bzw. den Verwaltern seit den 80ern einen Vorwurf machen, denn Alben wie „Right Now“, „Action“, „It’s Time“, „High Frequency“ und „Jacknife“ gab es lange nur in einer limitierten Box von Mosaic Records. Entsprechend schneiden auch „One Step Beyond“ und „Destination Out“ (die anderen beiden mit McLean/Moncur/Hutcherson) besser ab (auch das ist nicht grundsätzlich verkehrt, immerhin ist ja „It’s Time“ noch knapp in die Top 50 gerutscht).
Ja, absolut, ich habe die auch erst Jahre später eher zufällig entdeckt via des Mosaic Select von Moncour. Ziemlich irre, damit nicht gleich massiv in die Offensive zu gehen, das ist tolle Musik, die viel zu spät wiederentdeckt wurde. Gerade in den 90ern hätten diese Alben sich massenhaft verkauft (für Jazzalben). Stattdessen bekamen wir Dexter Gordon, Turrentine, Byrd und Donaldson. Aaaaargh!
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.soulpope
pipe-bowlVielen Dank den Auswertern für die Arbeit, die ihr hier investiert habt. Sehr informativ aufbereitet. Enttäuschend ist für mich das Abschneiden von Horace Parlan, den ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe und von dem ich drei Alben in der Top 30 habe, darunter meinen Favoriten, und der keine einzige weitere Einzelnennung bekommen hat und dementsprechend auch nicht unter den 10 besten Pianisten zu finden ist. Hatte den überhaupt noch jemand auf dem großen Zettel?
Ebenfalls stupend – wenn man bedenkt das gefühlt aktuell die halbe Jazzwelt quasi feuchte Höschen wegen der „Complete“ Ausgabe hat – ist kein einziger Punkt hier für Lee Morgan „Live At The Lighthouse“ ….
Muss man feuchte Höschen haben?
redbeansandrice
nail75Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
dass es insgesamt nur die eine Stimme fuer Nigeria gab, find ich auch ueberraschend – Born to be blue ist zB ein echt starkes Album, das nun leider leer ausging… und ja, auch ich kann Green immer hoeren, selbst die spaeten Sachen – obwohl ich da teilweise Sachen gedanklich ausblenden muss (ich denke an Easy, The Main Attraction und Final Comedown)
Und ja: Ganz am Ende wird es problematisch, aber nicht so problematisch wie bei anderen (wenn ich da an die späten Horace Silver-Alben denke, puhhh).
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.„Live At The Lighthouse“ ist toll, weil es ein ausführliches Live-Dokument gibt, davon gibt es bei vielen BN-Künstlern nicht viele. Aber es ist schon gegen Ende der Karriere von Morgan und er hat mindestens ein halbes Dutzend bessere Alben gemacht. Schließlich besitze ich die Original-Alben nicht und habe auch nicht vor, Verrenkungen durchzuführen, um das irgendwie passend für die Liste zu hämmern.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
redbeansandrice
nail75Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
dass es insgesamt nur die eine Stimme fuer Nigeria gab, find ich auch ueberraschend – Born to be blue ist zB ein echt starkes Album, das nun leider leer ausging… und ja, auch ich kann Green immer hoeren, selbst die spaeten Sachen – obwohl ich da teilweise Sachen gedanklich ausblenden muss (ich denke an Easy, The Main Attraction und Final Comedown)
Ich höre es gerade, das ist nicht nur überraschend, es ist unverständlich ;) Aber ich nehme an, viele haben die Doppel-CD „The Complete Quartets With Sonny Clark“ und haben gar nicht auf dem Schirm, dass es die auch als Einzelalben gab.
Und ja: Born To Be Blue ist auch toll.Ganz genau! Das muss ich mir dann mal genauer auseinanderklamüsern.
--
Love goes on anyway!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
kurganrs
soulpope
pipe-bowlVielen Dank den Auswertern für die Arbeit, die ihr hier investiert habt. Sehr informativ aufbereitet. Enttäuschend ist für mich das Abschneiden von Horace Parlan, den ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe und von dem ich drei Alben in der Top 30 habe, darunter meinen Favoriten, und der keine einzige weitere Einzelnennung bekommen hat und dementsprechend auch nicht unter den 10 besten Pianisten zu finden ist. Hatte den überhaupt noch jemand auf dem großen Zettel?
Ebenfalls stupend – wenn man bedenkt das gefühlt aktuell die halbe Jazzwelt quasi feuchte Höschen wegen der „Complete“ Ausgabe hat – ist kein einziger Punkt hier für Lee Morgan „Live At The Lighthouse“ ….
Muss man feuchte Höschen haben?
Ich bin bekennend ein grosser Fan der originalen Ausgabe (DoppelLP, das ist schon herausfordernd dies in eine M/NM Zustand zu haben), welche – und das wurde spätestens bei der expandierten 3CD Ausgabe klar – die stärksten Tracks versammelt …. ergo ist für mich die neue Ausgabe nicht von Interesse, bleibe also (zumindest diesbezüglich) „trocken“ … zur Musik: die ist herausragend und alleine schon für die besten Stunden von Benny Maupin den Eintrittspreis wert …..
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind Die besten Trompeter 3. Kenny Dorham [927 | 13] Die besten Pianisten 1. Herbie Hancock [2341 | 27] 2. McCoy Tyner [1124 | 16] 3. Andrew Hill [1051 Die besten Bassisten 1. Ron Carter [1762 | 16] 2. Richard Davis [1259 | 9] 3. Paul Chambers [1100 | 17] 4. Bob Cranshaw [897 | 13] 5. Sam Jones [857 | 8] 6. Reggie Workman [788 Die besten Schlagzeuger 1. Tony Williams [1858 | 10] 2. Elvin Jones [1680 | 16] 3. Art Blakey [1652 | 25] 4. Joe Chambers [1045 | 15] 5. Philly Joe Jones [785 | 11] 6. Pete La Roca [730 | 4] Die besten Vibraphonisten 1. Bobby Hutcherson [1831 | 23] Die besten Gitarristen 1. Grant Green [747 | 23] (In Klammern: Punkte | Anzahl der Alben)
Ja, die Drummer und Bassisten erreichen noch erstaunliche Punktzahlen. Billy Higgins kommt noch nach Pete La Roca, jedoch mit der gleichen Anzahl der Punkte. Auch Reggie Workman, Kenny Dorham, Cranshaw und Sam Jones schneiden gut ab.
--
Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön an die Teilnehmer und Veranstalter der Umfrage, die ich still verfolgt habe.
Hatte kurz überlegt mitzumachen. Aber bei 69 Platten von Blue Note, die hier bei mir stehen (habe gestern abend nochmals eine kleine Bestandsaufnahme gemacht) und von denen mir viele leider nicht (mehr) so im Ohr sind, habe ich den Aufwand dann doch gescheut. Von daher Chapeau an alle Teilnehmer, deren Bestand vermutlich zu großen Teilen 100 und bei nicht wenigen auch 200 oder noch mehr Blue Note-Platten übersteigen dürfte, und die daraus dennoch eine Top 30 destillieren konnten.Aus den Top 20 der Gesamtliste bin ich dann aber wohl doch ganz gut bestückt, und es fehlen lediglich:
3. PETE LA ROCA – Basra [457 | 21]
10. GRACHAN MONCUR III – Evolution [226 | 15]
13. TINA BROOKS – True Blue [206 | 9]
14. WAYNE SHORTER – Adam’s Apple [200 | 14]
19. THELONIOUS MONK – Genius of Modern Music: Volume 1 [186 | 10]
20. CECIL TAYLOR – Conquistador! [184 | 8]Angeregt durch die Diskussionen während der Umfrage befindet sich „Basra“ von Pete La Roca im Zulauf.
Hoffe, daß ich mit einem Exemplar aus der „Blue Note 80 Vinyl Reissue Series“ eine gute Wahl getroffen habe. Die Kommentare zur Pressung sind ja nicht einheitlich, aber doch mehrheitlich positiv.Nochmals vielen Dank für die Liste, die ich als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen heranziehen werde.
--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)soulpope
kurganrs
soulpope
pipe-bowlVielen Dank den Auswertern für die Arbeit, die ihr hier investiert habt. Sehr informativ aufbereitet. Enttäuschend ist für mich das Abschneiden von Horace Parlan, den ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe und von dem ich drei Alben in der Top 30 habe, darunter meinen Favoriten, und der keine einzige weitere Einzelnennung bekommen hat und dementsprechend auch nicht unter den 10 besten Pianisten zu finden ist. Hatte den überhaupt noch jemand auf dem großen Zettel?
Ebenfalls stupend – wenn man bedenkt das gefühlt aktuell die halbe Jazzwelt quasi feuchte Höschen wegen der „Complete“ Ausgabe hat – ist kein einziger Punkt hier für Lee Morgan „Live At The Lighthouse“ ….
Muss man feuchte Höschen haben?
Ich bin bekennend ein grosser Fan der originalen Ausgabe (DoppelLP, das ist schon herausfordernd dies in eine M/NM Zustand zu haben), welche – und das wurde spätestens bei der expandierten 3CD Ausgabe klar – die stärksten Tracks versammelt …. ergo ist für mich die neue Ausgabe nicht von Interesse, bleibe also (zumindest diesbezüglich) „trocken“ … zur Musik: die ist herausragend und alleine schon für die besten Stunden von Benny Maupin den Eintrittspreis wert …..
@soulpope: Danke für die Aufklärung.
@stefane: Gute Wahl mit der Pressung. Im Gegensatz zu der Reihe zum 75. Geburtstag sind die LPs aus der 80er Reihe sehr empfehlenswert.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...So, nun das Königsinstrument:
Die besten Saxofonisten
1. Joe Henderson [2405 | 20]
2. Wayne Shorter [1937 | 25]
3. Jackie McLean [1140 | 20]
4. Eric Dolphy [923 | 2]
5. Hank Mobley [607 | 17]
6. Cannonball Adderley [516 | 1]
7. Sonny Rollins [432 | 5]
8. Tina Brooks [408 | 7]
9. Ornette Coleman [407 | 4]
10. George Coleman [381 | 3]
11. Sam Rivers [373 | 8]
12. James Spaulding [342 | 11]
13. John Coltrane [333 | 1]
14. Junior Cook [320 | 6]
15. Stanley Turrentine [288 | 9]
16. Sahib Shihab [288 | 2]
17. Jimmy Lyons [285 | 2]
18. Benny Golson [269 | 1]
19. Lou Donaldson [227 | 5]
20. John Gilmore [187 | 3]--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
kurganrs
soulpope
kurganrs
soulpope
pipe-bowlVielen Dank den Auswertern für die Arbeit, die ihr hier investiert habt. Sehr informativ aufbereitet. Enttäuschend ist für mich das Abschneiden von Horace Parlan, den ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt habe und von dem ich drei Alben in der Top 30 habe, darunter meinen Favoriten, und der keine einzige weitere Einzelnennung bekommen hat und dementsprechend auch nicht unter den 10 besten Pianisten zu finden ist. Hatte den überhaupt noch jemand auf dem großen Zettel?
Ebenfalls stupend – wenn man bedenkt das gefühlt aktuell die halbe Jazzwelt quasi feuchte Höschen wegen der „Complete“ Ausgabe hat – ist kein einziger Punkt hier für Lee Morgan „Live At The Lighthouse“ ….
Muss man feuchte Höschen haben?
Ich bin bekennend ein grosser Fan der originalen Ausgabe (DoppelLP, das ist schon herausfordernd dies in eine M/NM Zustand zu haben), welche – und das wurde spätestens bei der expandierten 3CD Ausgabe klar – die stärksten Tracks versammelt …. ergo ist für mich die neue Ausgabe nicht von Interesse, bleibe also (zumindest diesbezüglich) „trocken“ … zur Musik: die ist herausragend und alleine schon für die besten Stunden von Benny Maupin den Eintrittspreis wert …..
@soulpope: Danke für die Aufklärung.
Gerne …. wollte aber keinesfalls den prospektiven Käufern der neuen Gesamtausgabe die Freude verderben ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice
nail75Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
dass es insgesamt nur die eine Stimme fuer Nigeria gab, find ich auch ueberraschend
@.nail75
STOP THE PRESS, EVERYONE!
Wir müssen die Umfrage leider wiederholen. Ich habe „Nigeria“ meiner Liste vergessen. Mist.
Das wäre irgendwo im Mittelfeld gelandet.Ich hatte es drin, dann muss es bei einer Umsortierung versehentlich rausgefallen sein.
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forumredbeansandrice
nail75Grant Green war eben einfach immer gut. Also er hat nicht nur gute Alben gemacht, aber gibt es ein Album, wo man denkt: „Boah, das war jetzt schlecht“. Grant Green kann ich jedenfalls immer hören (und tue es auch gerade). Komisch, dass außer mir niemand eines der Alben mit Sonny Clark genannt hat…
dass es insgesamt nur die eine Stimme fuer Nigeria gab, find ich auch ueberraschend
@nail75
STOP THE PRESS, EVERYONE!
Wir müssen die Umfrage leider wiederholen. Ich habe „Nigeria“ meiner Liste vergessen. Mist.
Ich hatte es drin, dann muss es bei einer Umsortierung versehentlich rausgefallen sein.Immer diese Entschuldigungen :D
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Album-Faves, Blue Note Records, Jazz-Faves, Jazz-Umfrage
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.