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kramerIch habe früher relativ viel geschrieben, sehe inzwischen aufgrund der immer extremeren Lagerbildung aber davon ab. Es sind einfach immer die gleichen paar Leute, mit denen man anschließend vielleicht ein paar Gedanken austauschen kann. Das ödet mich auf Dauer an und allgemein finde ich auch die Listen- und Sterne-Besessenheit, die auch auf Kosten längerer Texte und Diskussionen geht, inzwischen einfach extrem anstrengend und nervig. Das ist zwar einfach schnell und bequem, führt aber selten zu mehr als gegenseitigem Abnicken der jeweiligen Favoriten oder zu Diskussionen ob das Album xy nun * * * * oder nicht doch * * * * 1/2 verdient hat. Davon abgesehen gibt es auch viel Musik, die hier kaum oder gar nicht beachtet wird und dementsprechend poste und informiere ich mich inzwischen oft an anderer Stelle.
Das geht mir mittlerweile sehr ähnlich (aber das schrieb ich ja auch vor geraumer Zeit schon), was auch ein Grund ist, warum dieses Jahr keine Album-Liste von mir eintrudeln wird (ist aber nur ein Grund, ein anderer ist, das mich das Gegeneinander abwägen verschiedener Alben, vor allem verschiedener Stile, seit geraumer Zeit immer mehr nervt und ich da (zumindest momentan) einfach keine Lust mehr drauf habe)
atom…und vermute, dass manch einer tatsächlich zuviel Scheu hat über Jazz zu schreiben, was sehr schade ist…
.Hierzu ein klares JA, ich empfinde es schon immer schwierig im Rock/Pop/Alternative-Bereich das Gefühlte/Gehörte adäquat in Worte zu fassen, was ich ja dennoch regelmäßig versuche, aber Jazz betreffend, vor allem, wenn man das Gefühl hat mit langjährigen „Experten“ zu sprechen/schreiben (ohne das ich glaube, dass die sich über „unzureichende Auslassungen“ beschweren würden), geht das bei mir gar nicht.
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WerbungmischBei Coin Coin fehlt mir jedoch komplett der Zugang, was zu einem großen Teil sicherlich auch an meiner Nichtkenntnis von Jazz bzw. Freejazz liegt.
Das muss nicht unbedingt damit zu tun haben (siehe auch das gestrige Posting von TheMagneticField). Ich bin auch kein großer Jazz-Kenner (obwohl ich im letzten Jahr auf einigen Konzerten/Sessions zugegen war und Free Jazz wohl die Sorte von Jazz ist, mit der ich mich noch am ehesten anfreunden kann), aber wenn man etwa Künstler wie James Chance/The Contortions, Mars oder Teenage Jesus & The Jerks schätzt, erscheint „Coin Coin Chapter One“ nicht allzu fremd, auch wenn das aus einer ganz anderen musikalischen Ecke kommt.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."kramerIch habe früher relativ viel geschrieben, sehe inzwischen aufgrund der immer extremeren Lagerbildung aber davon ab. Es sind einfach immer die gleichen paar Leute, mit denen man anschließend vielleicht ein paar Gedanken austauschen kann. Das ödet mich auf Dauer an und allgemein finde ich auch die Listen- und Sterne-Besessenheit, die auch auf Kosten längerer Texte und Diskussionen geht, inzwischen einfach extrem anstrengend und nervig. Das ist zwar einfach schnell und bequem, führt aber selten zu mehr als gegenseitigem Abnicken der jeweiligen Favoriten oder zu Diskussionen ob das Album xy nun * * * * oder nicht doch * * * * 1/2 verdient hat. Davon abgesehen gibt es auch viel Musik, die hier kaum oder gar nicht beachtet wird und dementsprechend poste und informiere ich mich inzwischen oft an anderer Stelle.
Naja, Sinn haben Listen schon – schließlich ist man dann gezwungen einzelne Alben im Gesamtzusammenhang zu werten. Das Ergebnis der Überlegungen kann man dann ja ausformulieren – eine reine Liste ohne Diskussionen ist öde, das stimmt.
Roberts: stimmt, ich habe mich zu dem Album nicht weiter geäußert (außer im Sterne-Thread), zu den meisten anderen aber auch nicht. Liegt bei mir mir aber auch an der Zeit, ich bin erst in den letzten Tagen dazu gekommen, einige der Platten anzuhören oder nochmal anzuhören. Stimmt aber: mehr Diskussion würde dem Forum guttun, ich habe das Gefühl, dass das in letzter Zeit abnimmt.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.kramerIch habe früher relativ viel geschrieben, sehe inzwischen aufgrund der immer extremeren Lagerbildung aber davon ab. Es sind einfach immer die gleichen paar Leute, mit denen man anschließend vielleicht ein paar Gedanken austauschen kann.[…]
CassavetesHier genauso.
Same here.
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Hold on Magnolia to that great highway moonkramer01. Kate Bush – 50 Words For Snow
02. John Zorn – Nova Express
03. Don Dietrich & Ben Hall – Spitfire
04. Anna Prohaska – Sirène
05. P.J. Harvey – Let England Shake
06. Matana Roberts – Coin Coin Chapter One: Gens De Couleur Libres
07. Patricia Petibon – Melancolía: Spanish Arias and Songs
08. Barbra Streisand – What Matters Most: Barbra Streisand Sings The Lyrics of Alan And Marilyn Bergman
09. Steve Reich – WTC 9/11
10. Charles Bradley – No Time For DreamingkramerDavon abgesehen gibt es auch viel Musik, die hier kaum oder gar nicht beachtet wird und dementsprechend poste und informiere ich mich inzwischen oft an anderer Stelle.
Kaum bzw. wenig beachtete Musik versuche ich hier etwas mehr zu integrieren, was schon schwierig genug ist. Mir gefällt nicht so viel und neuere Gitarrenbands haben es inzwischen ganz schwer bei mir. Eigentlich alles was „rockt“.
In deiner Liste findet sich so manche Überraschung (Anna Prohaska, Bradley, Patricia Petibon). Bradley würde z.B. gut in das Schema „handgemachte Musik“ passen, nur bisher habe ich noch nicht viel über seine Qualitäten als Songwriter gelesen. Bei Dir hätte ich vielleicht noch Rayographs vermutet, Odeon Pope, oder etwas vom Label AUM Fidelity.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
THELONICA…neuere Gitarrenbands haben es inzwischen ganz schwer bei mir. Eigentlich alles was „rockt“.
Geht mir ähnlich. Mit Rock kann ich ohnehin nicht viel anfangen, aber auch viele Dinge, die mir früher wahrscheinlich gefallen hätten und auch in vielen Listen auftauchen, wie Noel Gallagher, Social Distortion, Beady Eye, Wilco oder The Black Keys lassen mich seit einer ganzen Weile vollkommen kalt. Im Prinzip habe ich mich im letzten Jahr hauptsächlich auf viel Klassik/Oper, ein wenig Jazz/Avantgarde, Musicals/Showtunes der 40s, 50s und 60s und sehr viel Grateful Dead beschränkt.
THELONICAIn deiner Liste findet sich so manche Überraschung (Anna Prohaska, Bradley, Patricia Petibon). Bradley passt z.B. gut in das Schema „handgemachte Musik“, nur bisher habe ich noch nicht viel über seine Qualitäten als Songwriter gelesen. Bei Dir hätte ich vielleicht noch Rayographs vermutet, Odeon Pope, oder etwas vom Label AUM Fidelity.
Was die neuen AUM-Releases betrifft, so besitze ich keine der neueren Veröffentlichungen und habe momentan auch kein Interesse daran. Ist kompliziert, aber ich hatte mit dem Label und seinem Output in den letzten zwei Jahren so viel zu tun, dass ich erst einmal Abstand brauche. „Universal Sounds“ besitze ich ebenfalls nicht, obwohl ich den Besitzer des Labels kenne. Das Rayographs-Album ist schon ziemlich gut und ich kann sehr gut verstehen, warum so viele davon fasziniert sind, mich berührt es aber nicht wirklich. Petibon dagegen hat für mich die Tür zum Barock aufgeschlagen (allerdings natürlich nicht mit dem oben genannten Album, das ich aufgrund ihrer unkonventionellen, fast schrulligen Herangehensweise trotzdem sehr schätze). Anna Prohaskas Gesang ist einfach überirdisch. Ich kann kaum abwarten, was da noch kommen mag, sie ist ja noch recht jung und „Sirène“ ihr erstes Album.
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das RS Forum ist seit einiger Zeit definitv „to old to Rock ’n‘ Roll“ und sollte sich besser in „Jazz Forum für Jung-Senioren“ unbennen. Wo sind sie geblieben meine „Rockisten“ von Früher „Martin“ oder „Negative Approach“ ja selbst einen „Movie-George“ vermisse ich sehr auch wenn er betrunken eher unausstehlich war so hielt er dennoch die Gitarre in einer Hand und seine spitze Feder in der anderen. Meine Tage hier mögen auch bereits gezählt sein und sollte ich tatsächlich erleben müssen das im Rolling Stone Forum ein Jazz Album zum Album des Jahres gewählt wird werde ich die weiss Fahne hissen und die Mannschaft wechseln müssen.
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Ich bin ein Arbeiter der Liebe, ich habe immer Vollbeschäftigungnail75Ich verstehe den Teil mit der Lagerbildung nicht.
Ja doch, bei gewissen Künstlern oder gar ganzen Genres entsteht schon mal diese Gruppendynamik mit häufig identischen Usern. Ich mache da auch gern mit, wenn es zum Beispiel Deutschrocker oder Proggies zu verteidigen gilt.
Aber im Gegensatz zu Kramer hab ich eher den Eindruck, dass es im letzten Jahr ruhiger und unverkrampfter geworden ist. Die ganz großen Konflikte habe ich jedenfalls nicht wahrgenommen. Die Lager scheinen mir durchlässiger zu werden.--
Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoNaja, Sinn haben Listen schon
Umberto Eco behauptet: „We like lists because we don’t want to die.“
http://www.spiegel.de/international/zeitgeist/0,1518,659577,00.html
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Close to the edgeJa doch, bei gewissen Künstlern oder gar ganzen Genres entsteht schon mal diese Gruppendynamik mit häufig identischen Usern. Ich mache da auch gern mit, wenn es zum Beispiel Deutschrocker oder Proggies zu verteidigen gilt.
Aber im Gegensatz zu Kramer hab ich eher den Eindruck, dass es im letzten Jahr ruhiger und unverkrampfter geworden ist. Die ganz großen Konflikte habe ich jedenfalls nicht wahrgenommen. Die Lager scheinen mir durchlässiger zu werden.Jein. Ich glaube, es gibt auf allen Seiten inzwischen eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber anderen „Fraktionen“.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
skylordWo sind sie geblieben meine „Rockisten“ von Früher.
die haben sich entwickelt. Manche schaffen das, manche nicht.
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skylordja selbst einen „Movie-George“ vermisse ich sehr auch wenn er betrunken eher unausstehlich war so hielt er dennoch die Gitarre in einer Hand und seine spitze Feder in der anderen.
Seine spitze Feder war eher ein stumpfer Holzbalken.
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skylordMeine Tage hier mögen auch bereits gezählt sein und sollte ich tatsächlich erleben müssen das im Rolling Stone Forum ein Jazz Album zum Album des Jahres gewählt wird werde ich die weiss Fahne hissen und die Mannschaft wechseln müssen.
Ich überlege ernsthaft, Matana noch höher zu hieven, Platz 1 sollte eigentlich an jemand Anderen gehen. Du machst es mir aber auch nicht leicht.
Waren Rocker schon immer solche Heulsusen?
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and now we rise and we are everywhereWas diesem armen (guten) Jazz-Album denn so alles vorgeworfen wird geht ja langsam auf keine Kuhaut mehr!
Wo sind denn die überragenden Rock-Alben von 2011?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanikodemusWaren Rocker schon immer solche Heulsusen?
Ich konnte die beiden nur am Avatar unterscheiden.
SkydogWvtüb:
Je mehr Listen im 2011 thread dazukommen, je öfter ich mir die Listen der neuesten Alben der Mitforisten ansehe und diverse andere threads, desto mehr wird mir klar wie wenig ich mich hier gut aufgehoben fühle, wie konträr mein Musikgeschmack zu dem der Mehrheit des Forums ist … einen Umstand der mich mein Köfferchen packen lässt. Es ist Zeit weiter zu ziehen …Alles Gute für 2012 und adieu… :wave:
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Schlagwörter: 2011, Alben, Beste Alben, Fave Albums, Jahresbestenlisten
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