Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks von Pulp
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@ragged-glory: Ich habe bislang auch nur die CD-Version von „His’n’Hers“. Der Sound ist tatsächlich etwas … metallisch? Hab das immer für eine bewusste Produktionsentscheidung gehalten.
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WerbungKomme übrigens immer noch nicht darüber hinweg, dass @ mozza einen der unwiderstehlichsten Pulp-Refrains und die spectorianische Produktion von „Bad Cover Version“ verschmäht – Skandal.:) Und dafür, dass Du angeblich die großen Balladen immer nach vorne setzt, ist „Something Changed“ verdammt weit unten.;)
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herr-rossiHab das immer für eine bewusste Produktionsentscheidung gehalten.
Wenn dem so ist, trifft diese Entscheidung meinen Nerv nicht so ganz. Muss komischerweise an Ultravox denken.
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01 Monday Morning
02 Sunrise
03 Common People
04 Babies
05 Mile End
06 Do You Remember The First Time?
07 Someone Like The Moon
08 Pink Glove
09 Something Changed
10 Underwear
11 Glory Days
12 Happy Endings
13 TV Movie
14 Bar Italia
15 Joyriders
16 The Fear
17 Roadkill
18 The Trees
19 Razzmatazz
20 This Is Hardcore--
ragged-gloryMuss komischerweise an Ultravox denken.
Hat tatsächlich auch etwas von Früh-80er-Synth Pop.
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herr-rossiKomme übrigens immer noch nicht darüber hinweg, dass @ mozza einen der unwiderstehlichsten Pulp-Refrains und die spectorianische Produktion von „Bad Cover Version“ verschmäht – Skandal.:) Und dafür, dass Du angeblich die großen Balladen immer nach vorne setzt, ist „Something Changed“ verdammt weit unten.;)
Bei „Bad Cover Version“ hat mich vielleicht der Text etwas zu sehr abgelenkt…
Und „Something Changed“ ist klasse, ist ja auch in meiner Top 20, aber es reicht nicht für die ganz ganz große Begeisterung. Das vollkommene Hin & Weg, die pure Ekstase, die niemals endende Euphorie, das… you name it.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMir ist beim Wiederhören der Pulp Alben mal wieder bewusst geworden, was für ein grandioses Album „We Love Life“ doch ist. Ist über die Jahre enorm gewachsen.
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Sonntag war heute Familientag, daher komme ich erst jetzt und auch nur recht knapp dazu, mich für die Listen 21-25 zu bedanken und den Versuch einer Sammelbesprechung zu machen:
1. Die Liste von @beatgenroll enthält keinen neuen Track. Dafür aber viele, die in der Gesamtwertung eine gute Rolle spielen. Ob das nun unbedingt ein Fingerzeig in Richtung Konsensliste ist, scheint mir dennoch nicht sicher (s. Anmerkung zur nächsten Liste). Zumindest mit @chocolate-milk sind die Schnittmengen jedoch groß: Es gibt 16 Übereinstimmungen zwischen den beiden! Ich führe diese Statistik nicht, aber das dürfte die höchste Kongruenz zweier Listen in der bisherigen Umfrage sein. Außerdem offenbart beatgenrolls Liste noch eine deutliche Präferenz für „Different Class“: 8 Tracks stammen von diesem Album, darunter auch die beiden erstplatzierten. Die #1, „Common People“, ist offenbar auch bei anderen Musiker*innen das beliebteste, weil meistgecoverte Stück von Pulp. Die Version von William Shatner dürfte ja allgemein bekannt sein. Zwei weitere kuriose Versionen gibt es hier noch als kleines Bonbon: einmal, im Video liebevoll inszeniert, von einem Ukulelen-Kollektiv und zum zweiten (fast 1:1 und entsprechend holprig) eingedeutscht.
2. Wie unterschiedlich man Pulp hören kann, zeigt die Liste von @snowball-jackson: Die beiden bestplatzierten Tracks von beatgenroll kommen in dieser Liste gar nicht vor! Dafür schickt er noch einen weiteren bislang ungenannten Track ins Rennen: „Frightened“, ein Demo aus den Sessions zu „His’n’Hers“, das im Rahmen der Deluxe Edition des Albums 2006 erstmals offiziell veröffentlicht wurde. „This is like a Frankenstein that combines ‚His’n’Hers‘ (the song) and ‚The Fear‘ (from ‚This is Hardcore‘)“, schrieb Jarvis dazu in den sleeve notes: „I was obsessed with the horror of domesticity at the time.“ Tatsächlich wurde das Demo unmittelbar vor „His’n’Hers“ (dem Song) aufgenommen. Ideen von „Frightened“ wurden darin wiederholt – etwa die Abscheu des Protagonisten vor James-Dean-Postern, zu der Cocker in einem Interview erklärte: „They’re everywhere. (…) You grow up seeing sad kids trying to look like him. Every time you go to get a takeaway he’s there on the wall. It’s like Marilyn Monroe: They’re just around so much you get sick of the cliché. They represent a lack of imagination. (…) They’ve had all the life sucked out of them through over-use.“ Dieses ambivalente Abgestoßen- und zugleich Angezogenwerden von dem Gewöhnlichen hört man dann ja auch auf „His’n’Hers“ (dem Album). Von der Acrylfaser bis zur Dekoration an der Wand wird dort schließlich so mancher Einrichtungsgegenstand aus der heimeligen Vorstadthölle auf dessen neu- und erotisches Potenzial abgeklopft. Sehr erfreut war ich noch über die Nennungen (und hohen Platzierungen) von „Cocaine Socialism“ und (erneut!) „Roadkill“ in dieser Liste. Zu „Cocaine Socialism“ auch an Dich noch die Rückfrage: Ohne Zusatz werde ich die B-Seite von „A Little Soul“ werten. Sollte die „Proper Version“ auf der Deluxe Edition von „This Is Hardcore“ gemeint gewesen sein, sag mir bitte nochmal Bescheid @snowball-jackson. Danke!
3. Wie ähnlich man Pulp hören kann, zeigt wiederum die Liste von @herr-rossi … Ok, das war ein schlechter Übergang, denn allein aus der Tatsache, dass herr-rossi genau wie beatgenroll „Common People“ auf Platz 1 oder wie snowball-jackson „Babies“ auf Platz 2 rankt, kann keine wirkliche Gemeinsamkeit konstruiert werden. Vielmehr ist dies eine ausgesprochen ausgewogene Liste, die Pulps Schaffen seit Anfang/Mitte der 1990-er Jahre wunderbar destilliert (mit leichten Vorteilen für die frühe Phase): 5 Tracks von „His’n’Hers“, 6 Tracks von „Different Class“, jeweils 4 Tracks von „This Is Hardcore“ und „We Love Life“. Als Tracklist/Mixtape könnte die Liste problemlos als Beginner’s Guide to Pulp funktionieren. Oder, anders formuliert: Wer danach nicht angefixt wäre, sollte es wohl lassen, sich mit der Band weiter zu beschäftigen. Ach ja: Bei der Trackauswahl von „We Love Life“ bin ich positiv überrascht, dass neben der Nennung der großen Popsongs „Bad Cover Version“, „The Birds In Your Garden“ und „The Trees“ auch das rockige „Sunrise“ den Weg in die Liste gefunden hat. Da hätte ich jetzt geschworen, dass das Gitarrengewitter der letzten zwei Minuten den Track für Dich ungenießbar macht. Schön! Und weil wir schonmal bei Coverversionen waren – Sophie Ellis-Bextors „Do You Remember The First Time?“ kennst Du?
4. „Stomach in, chest out, on your marks, get set, go!“: Eine große Überraschung thront da mit „Monday Morning“ an der Spitze der Liste von @yaiza! Die Hymne der orientierungslosen Jugend: Schulabschluss in der Tasche, Gelegenheitsjob am Hacken – und keinen Plan, was anstellen mit dem eigenen Leben. Was soll man da machen außer trinken, tanzen, Party von Montag bis Sonntag? „Is this the light of a new day dawning? / A future bright that you can walk in? / No, it’s just another Monday morning / Do it all over again!“ Eine weitere Besonderheit dieser Liste: die Erstnennung von „Someone Like The Moon“. Damit ist nun auch der letzte Track von „His’n’Hers“ in die Wertung eingegangen. Ganz passend, denn „Someone Like The Moon“ war auch der letzte Track, den die Band für das Album fertigstellte. Ein Mädchen hat darin Liebeskummer und beobachtet des Nachts den Mond. Auch, wenn das nicht so romantisch ist, wie ihr gesagt wurde, ist es immer noch besser als am Tag. Denn da laufen im Radio nur Liebeslieder, die sie zum Weinen bringen. Die dramaturgisch geschickt gesetzten Beckenschläge von Nick Banks und Candida Doyles sphärische Keyboardklänge erzeugen die passende elegische Stimmung. Man muss schon sehr hartherzig sein als Hörer*in, um davon nicht berührt zu sein.
Insgesamt sind nun 78 Tracks nominiert, in den Top 20 ist noch einiges an Positionswechseln möglich – und zumindest die Liste von @magicdoor kommt bestimmt noch …
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Wirst du in näherer Zukunft weitere Umfragen betreuen, jackofH?
Oder kann man dich sogar verpflichten als Ausrichter, Moderator, Kommentator, Auswerter?
Wie mehrfach hier im Thread schon völlig zu Recht erwähnt, ist deine Vorgehensweise eine hervorragende. Informativ und unterhaltsam, besser kann man es nicht machen. (Außer vielleicht auch mal vom Thema abkommen…. )
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen solljackofhnur recht knapp
Man kann Deinen spärlichen Stichworten aber doch das Wichtigste entnehmen.;)
Sunrise: Wenn Mark Webber seinem inneren The Edge für ein, zwei Momente freien Lauf lässt, habe ich keine Einwände – das ist die Art Gitarrengewalt, die wir hören wollen.;) In der Dramaturgie des Tracks ist dieser bei Pulp nicht unbedingt zu erwartende Move perfekt platziert. Natürlich hört man hier auch den Einfluss Scott Walkers.
Miss Sophie: Danke, kannte ich tatsächlich noch nicht. Not a bad cover version at all.:) Was auch an der hervorragenden Band liegt.
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1. Disco 2000
2. Babies
3. Something Changed
4. Bad Cover Version
5. Do You Remember the First Time?
6. Common People
7. Help The Aged
8. This Is Hardcore
9. Cocaine Socialism
10. Mile End
11. Party Hard
12. The Trees
13. A Little Soul
14. My Legendary Girlfriend
15. Grandfather’s Nursery
16. Last Day Of The Miners Strike
17. Mis-Shapes
18. Lipgloss
19. The Fear
20. Disco 2000 (Pub Rock Version)--
1. sunrise
2. This is hardcore
3. the fear
4. bad cover version
5. common people
6. disco 2000
7. Bob Lind
8. TV Movie
9. Help the aged
10. The Night That Minnie Timperly Died
11. birds in your garden
12. help the aged
13. roadkill
14. babies
15. glory days
16. dishes
17. the trees
18. a Little soul
19. sylvia
20. razzmatazz
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and now we rise and we are everywhere
magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,624
mozza
magicdoor Die Frage „Beatles oder Stones“ existierte in meinem Umfeld natürlich ebenso wie „Oasis oder Blur“. Wichtiger aber war die Frage „U2 oder REM“. Die alles entscheidende Frage war damals aber „Nirvana oder Pearl Jam“. Diese 4 Fragen sind natürlich alle denkbar einfach zu beantworten.
Wir hatten uns damals ab der Mittelstufe hingegen vermehrt die Frage gestellt: Metonymie oder Synekdoche? War auch ziemlich knifflig…
Das erklärt natürlich vieles.
Vielleicht sogar deine Listen.
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mad as martl can bemagicdoor
mozza
magicdoor Die Frage „Beatles oder Stones“ existierte in meinem Umfeld natürlich ebenso wie „Oasis oder Blur“. Wichtiger aber war die Frage „U2 oder REM“. Die alles entscheidende Frage war damals aber „Nirvana oder Pearl Jam“. Diese 4 Fragen sind natürlich alle denkbar einfach zu beantworten.
Wir hatten uns damals ab der Mittelstufe hingegen vermehrt die Frage gestellt: Metonymie oder Synekdoche? War auch ziemlich knifflig…
Das erklärt natürlich vieles. Vielleicht sogar deine Listen.
Denke ich nicht. Sind noch nicht mal meine Lieblingsstilfiguren.
Meine Listen bespreche ich mit meinen Analytikerinnen.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,624
mozza
magicdoor
mozza
magicdoor Die Frage „Beatles oder Stones“ existierte in meinem Umfeld natürlich ebenso wie „Oasis oder Blur“. Wichtiger aber war die Frage „U2 oder REM“. Die alles entscheidende Frage war damals aber „Nirvana oder Pearl Jam“. Diese 4 Fragen sind natürlich alle denkbar einfach zu beantworten.
Wir hatten uns damals ab der Mittelstufe hingegen vermehrt die Frage gestellt: Metonymie oder Synekdoche? War auch ziemlich knifflig…
Das erklärt natürlich vieles. Vielleicht sogar deine Listen.
Denke ich nicht. Sind noch nicht mal meine Lieblingsstilfiguren. Meine Listen bespreche ich mit meinen Analytikerinnen.
Macht es das besser?
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mad as martl can be -
Schlagwörter: Jarvis Sexgott, Pulp
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