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Die Umfrage hatten wir doch schon mal, oder? Wann war das gleich wieder?
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WerbungwaDie Umfrage hatten wir doch schon mal, oder? Wann war das gleich wieder?
Diese hier habe ich gefunden:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/abstimmung-die-30-besten-tracks-der-ramones/
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHEY HO LET‘S GO!
Themengerecht ein Schnellschuß:01.Blitzkrieg Bop
02.I Wanna Be Sedated
03.The KKK Took My Baby Away
04.Commando
05.Beat On The Brat
06.Gimme Gimme Shock Treatment
07.Today Your Love, Tomorrow The World
08.I‘m Against It
09.Teenage Lobotomy
10.Bonzo Goes To Bitburg
11.Rockaway Beach
12.Havana Affair
13.I Wanna Be Well
14.I Don’t Care
15.I Wanna Be Your Boyfriend
16.We‘re A Happy Family
17.Mama‘s Boy
18.Pet Sematary
19.I Don’t Want To Grow Up
20.Danny Says--
pipe-bowl
waDie Umfrage hatten wir doch schon mal, oder? Wann war das gleich wieder?
Diese hier habe ich gefunden:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/abstimmung-die-30-besten-tracks-der-ramones/Danke fürs Suchen. Die habe ich aber nicht gemeint. Habe ich mich wohl getäuscht.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Hab‘ ich Frage
Anlässlich der Umfrage habe ich ein bisschen in Wiki rumgelesen. Ein Detail, was mir auffiel war, dass nur Richie an Joeys Beerdigung teilnahm. Ich finde die Vorstellung ziemlich traurig: Du spielst z.T. 20 und mehr Jahre mit anderen in einer Band, feierst Riesenerfolge, bereist gemeinsam die Welt, konzertierst rund um den Globus – und am Ende sind die anderen nicht einmal bei Deiner Beerdigung anwesend. War das Verhältnis zueinander so zerrüttet oder gab es andere Gründe für die Abwesenheit weiterer Bandmitglieder? Weiß jemand mehr über die Hintergründe?
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zojiEin Detail, was mir auffiel war, dass nur Richie an Joeys Beerdigung teilnahm. Ich finde die Vorstellung ziemlich traurig: Du spielst z.T. 20 und mehr Jahre mit anderen in einer Band, feierst Riesenerfolge, bereist gemeinsam die Welt, konzertierst rund um den Globus – und am Ende sind die anderen nicht einmal bei Deiner Beerdigung anwesend. War das Verhältnis zueinander so zerrüttet oder gab es andere Gründe für die Abwesenheit weiterer Bandmitglieder? Weiß jemand mehr über die Hintergründe?
Es ist kompliziert… Das Verhältnis zwischen Joey und Johnny war ab circa 1980 zerrüttet, weil Joeys Freundin ihn verließ, um mit Johnny zusammen zu sein. Dee Dee war, wie man heute weiß, bipolar, und das, gekoppelt mit seiner Heroinabhängigkeit, sorgte natürlich für Komplizierungen. Mit Joey kam er aber gut klar und er arbeitete mit ihm nach dem Ende der Ramones noch einmal für eine seiner Soloplatten zusammen, sie standen sich aber nicht sonderlich nahe. Dee Dees Abwesenheit könnte aber auch damit zusammenhängen, dass er zu dem Zeitpunkt in Los Angeles lebte.
Marky und Joey zerstritten sich ziemlich pünktlich nach dem Ende der Ramones – und zwar live on air bei Howard Stern (das ist extrem traurig anzusehen und Stern stachelt den Streit an wie das letzte Arschloch – ich rate jedem davon ab, sich das anzusehen). Kurz vor Joeys Tod vertrugen sie sich wieder, Marky spielte auf ein paar Tracks von Joeys Soloalbum und besuchte ihn kurz vor seinem Tod im Krankenhaus.
Tommy Ramone berichtet in der Ramones-Doku End of the Century unter Tränen, dass er sich als Joeys Freund verstand und ihm gerne näher gewesen wäre – klingt eher so, als wäre Joey nicht so gut auf Tommy zu sprechen gewesen. Sein Ausstieg wurde damals von den drei anderen Mitgliedern nicht sonderlich gut aufgenommen – vielleicht hatte es etwas damit zu tun. Joey war wohl ein sehr herzensguter, aber auch extrem nachtragender Mensch (siehe auch: Johnny). CJ und Joey hatten ein gutes freundschaftliches Verhältnis. Warum CJ nicht auf der Beerdigung war, keine Ahnung. Richie war aber wohl tatsächlich Joeys bester Freund innerhalb der Band. Als er Mitglied war, teilten er und Joey sich auf Tour das Hotelzimmer und nach den Shows waren sie zusammen unterwegs:
Ich bin mir sicher, dass es einige Details gibt, vermutlich in I Slept with Joey Ramone, dem Buch von Joeys Bruder Mickey Leigh, die ich vergessen habe. Die Lektüre lohnt sich aber für jeden Ramones- und vor allem Joey-Fan. Tourmanager Monte Melnicks On the Road with the Ramones bieten auch einen schönen, weniger persönlich gefärbten Blick hinter die Kulissen.
zuletzt geändert von jan-lustiger--
Auf der englischen Wikipediaseite (Joey) steht jedoch, dass Tommy, CJ und Richie auf der Beerdigung waren.
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Sehr erhellend, danke jan.
… und bitte um Entschuldigung, ich habe das etwas missverständlich wiedergegeben. Auf der deutschen Wiki-Seite über Richie ist die Rede davon, dass er anwesend war, nicht aber Johnny, Marky und Dee Dee. Von den anderen ist da nicht die Rede. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass außer Richie keiner teilnahm, es ging nur um die, mit denen Joey am längsten und frühesten in der Band verbunden war. Mea culpa.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Bei den Ramones sollte man es wirklich tunlichst vermeiden, sich näher mit der Biografie auseinanderzusetzen. Je weniger man weiß und sich einfach auf die Musik konzentriert, desto besser.
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bullitt
Bei den Ramones sollte man es wirklich tunlichst vermeiden, sich näher mit der Biografie auseinanderzusetzen. Je weniger man weiß und sich einfach auf die Musik konzentriert, desto besser.Das ist ja Quatsch.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)bullittBei den Ramones sollte man es wirklich tunlichst vermeiden, sich näher mit der Biografie auseinanderzusetzen. Je weniger man weiß und sich einfach auf die Musik konzentriert, desto besser.
Das sehe ich anders. Meine Lieblingsbands müssen nicht beste Freunde gewesen sein. Dafür idealisiere ich das Konstrukt „Band“ als solches zu wenig. Und was für spezielle Typen das waren, die diese sagenhafte Band auf die Beine gestellt haben (vor allem Joey, Johnny, Dee Dee), ist definitiv eine Erzählung wert. Joeys Geschichte ist eine der inspirierendsten (und tragischsten) Geschichten im Rock’n’Roll. Und so sehr sich er und Johnny privat spinnefeind waren, so sehr respektierten sie sich in ihren Rollen als Ramones. Für Johnny war Joeys Tod das wahre Ende der Band: „I’m not doing anything without him. I felt that was it. He was my partner. Me and him. I miss that.“ (aus seiner Autobiographie)
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Welche Lektüre würdet Ihr denn besonders empfehlen?
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Ok, vielleicht ist da etwas zu dogmatisch gedacht von mir. Als ich begann mich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, hatte ich tatsächlich Bedenken, dass mir das etwas kaputt machen könnte und wollte die Band möglichst vorbehaltlos als Kunstfiguren wahrnehmen. Bisher bin ich damit eigentlich ganz gut gefahren. Inzwischen hat sich ihre Musik allerdings auch so tief eingebrannt, dass da nichts mehr nachhaltig zu beflecken ist. Vielleicht wage ich mich irgendwann dann doch mal dran.
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fifteenjugglersWelche Lektüre würdet Ihr denn besonders empfehlen?
Diese beiden Bücher, wobei das von Monte Melnick mehr ein „Fanbuch“ ist als eine klassische Biographie:
jan-lustigerIch bin mir sicher, dass es einige Details gibt, vermutlich in I Slept with Joey Ramone, dem Buch von Joeys Bruder Mickey Leigh, die ich vergessen habe. Die Lektüre lohnt sich aber für jeden Ramones- und vor allem Joey-Fan. Tourmanager Monte Melnicks On the Road with the Ramones bieten auch einen schönen, weniger persönlich gefärbten Blick hinter die Kulissen.
Und das Buch von Everett True. Das ist zuweilen ein bisschen arg mit seinen persönlichen Meinungen gefärbt, davon abgesehen aber absolut lesenswert. Vermutlich am besten zum Einstieg geeignet.
zuletzt geändert von jan-lustiger--
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,046
bullittBei den Ramones sollte man es wirklich tunlichst vermeiden, sich näher mit der Biografie auseinanderzusetzen. Je weniger man weiß und sich einfach auf die Musik konzentriert, desto besser.
Da muss ich Dir LEIDER zustimmen … so gerne ich die Ramones mag, die Lektüre von Marky Ramones Autobiografie „Punkrock Blitzkrieg – Mein Leben mit den Ramones“ war schon ziemlich ernüchternd (unabhängig davon, ob alles darin Geschriebene der Wahrheit entspricht) ….
die Typen waren halt alle extrem schräg:
– Johnny, der die Band im Kommandoton seines durchgeknallten GI-Dads herumdirigierte
– Dee Dee mit seiner bipolaren Störung und der Heroinsucht
– der arme Joey mit seinen Neurosen … wenn er zB mit dem Bandbus daheim abgeholt wurde, musste er regelmäßig noch zirka 20 Mal wieder rauf in seine Wohnung gehen um etwas zu holen/zu suchen oder nachzuschauen--
*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***
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