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AutorBeiträge
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Mikko Aber man sollte das wie gesagt nicht gegeneinander aufrechnen.
Nicht wirklich, dazu habe ich auch im Moment keine Lust. Sonst hätte ich tolo… noch ganz anders geantwortet…
So ganz stimmt es eben doch nicht mit dem „history repeats itself“, Bender.
Halt, Vorsicht! Ich bezog das auch nur auf einen Teilaspekt. Und zwar den der „verwöhnten Bürgersöhnchen“ und Mitläufer, die jede Szene und Bewegung kennt.
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WerbungtolomoquinkolomJa, sie waren toleranter.
Na, wenn Du es sagst…
Und wie kommst du darauf, dass hier etwas gescheitert ist?
Hallo? Willkommen in der Realität der Gegenwart!
(Und komme mir jetzt bloß keiner mit „yes we can“-Parolen und Floskeln…)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender, ist denn das nicht schade? Warum darf Jugend nicht „schwärmen“? Was noch erwähnt werden sollte: Diese Bewegung war wesentlich homogener und grösser als alles, was davor war und danach kam, kaum jemand entzog sich dieser „Schwärmerei“( von Mods und Rockern mal abgesehen). Erst Mitte der 7Oer gings dann los mit dem Zerfall in viele verschiedene Grüppchen, Punks, Skins,Politspontis, RAF-Anhänger, Metalheads,…….
Und, Bender, auch ich hege Sympathie und „Verständnis“ für Deine Jugend :-):-)
In diesem Sinne: Love & Peace to all of You :lol:
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreBender RodriguezHalt, Vorsicht! Ich bezog das auch nur auf einen Teilaspekt. Und zwar den der „verwöhnten Bürgersöhnchen“ und Mitläufer, die jede Szene und Bewegung kennt.
Weiß ich doch. Konnte mir die Bemerkung dennoch nicht verkneifen.
PS: Der Zerfall begann viel früher, Stormy Monday.
Spätestens nach Altamont war endgültig Schluss mit den Träumen und Illusionen, eigentlich ja schon weitaus früher. Was dann bis Mitte der 70er passierte war ein orientierungsloses Rumgeeiere und ein Verzetteln in Splittergruppen und Sackgassen.
Man muss allerdings auch konstatieren, dass ein bisschen was in den Mainstream durchdrang und sich dort etablierte. Die Welt hatte sich verändert, zumindest die westliche.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Bender, du bremst nicht für Hippies und ich bin keine Missionarin. Beide wissen wir wohl auch, dass man Beton nicht aufweichen, sondern nur sprengen kann. Explosionen im Forum sind aber nicht sehr willkommen. Also: being cool enough to have fun.
PS: Ein bisschen neugierig bin ich allerdings schon, woher du eigentlich deine Informationen über den Beginn der Hippie-Ära in San Francisco beziehst.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisDie „Qualität“ der einen oder anderen Bewegung habe ich nirgendwo als Argument ins Spiel gebracht.
das bezog sich auch nicht auf deine Äusserungen, eher ging es mir um den historisch verklärenden Blick mancher Spätgeborener aus der Jetztzeit. Die 60er waren eben nicht nur per se toll, sondern sie konnten auch erstmals global und in Echtzeit wahrgenommen werden – das hinterlässt automatisch bleibendere Eindrücke.
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Stormy Monday kaum jemand entzog sich dieser „Schwärmerei“( von Mods und Rockern mal abgesehen).
Bis auf die Abermillionen Vertreter eben jener Generation, denen Woodstock & Co. auch kilometerweit am Allerwertesten vorbei ging…
Würde bei dieser Gelegenheit auch nur zu gerne mal wissen, wieviele Besucher von Woodstock lediglich aus den gleichen Juxundtollerei-Gründen anwesend waren, wie man sie heute auf Massen-„Events“ wie z.B. „Rock am Ring“ vorfindet…
Ich empfinde die gleissende Legendenbildung von Woodstock jedenfalls als vollkommen überbewertet.Erst Mitte der 7Oer gings dann los mit dem Zerfall in viele verschiedene Grüppchen, Punks, Skins,Politspontis, RAF-Anhänger, Metalheads,…….
Was zerfiel Mitte der Siebziger Jahre? Explizit die Hippiebewegung? Das passierte doch schon früher! Oder sprichst Du von dem Beginn der vielfältigen Szenelandschaft und den verschiedenen Subkulturen?
Und, Bender, auch ich hege Sympathie und „Verständnis“ für Deine Jugend :-):-)
Oh, Danke – wie großzügig von Dir…
In diesem Sinne: Love & Peace to all of You :lol:
Ja, o.k. – falls wir uns dieses Jahr nicht mehr über den Weg posten, auch Dir ein paar schöne freie Tage und ein gutes Neues – und so…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadtolomoquinkolomBender, du bremst nicht für Hippies und ich bin keine Missionarin. Beide wissen wir wohl auch, dass man Beton nicht aufweichen, sondern nur sprengen kann. Explosionen im Forum sind aber nicht sehr willkommen. Also: being cool enough to have fun.
Eine gesunde Streitkultur, die sich in gewissen Bahnen bewegt, empfinde ich als erfrischend, interessant und notwendig! Sowas muß jedes Forum ab können.
PS: Ein bisschen neugierig bin ich allerdings schon, woher du eigentlich deine Informationen über den Beginn der Hippie-Ära in San Francisco beziehst.
.Eher: „bezogen hast“. Das ist Ewigkeiten her. Da ich mich (wie man unschwer erraten kann – und aus naheliegenden Gründen) nicht unbedingt tagtäglich mit der Hippiebewegung befasse(n muß), habe ich auch keine aktuellen Quellen zur Hand.
Wie heisst es so schön: „If you want to defeat your enemy, know him“. Nun, ich möchte nicht unbedingt von Feindschaft und Hass reden, meine Skepsis und ablehnende Haltung gegenüber der Hippiebewegung machte ich bereits deutlich.
Um mir in der Anfangszeit meiner musikalischen Entdeckungsphase auch ein mehr als nur oberflächliches Bild von der Hippieära machen zu können, lieh ich mir diverse Sach-/Fachliteratur aus, verfolgte Berichte in den verschiedenen Medien (Magazine/TV/Radio – Internetrecherche gab es damals noch nicht). Hörte mir einschlägige Musikstücke und Alben an (und ja, kaum zu glauben: ein paar „typische“ Alben diverser Künstler, die dieser Bewegung nahestanden, fanden sogar Einzug in mein Plattenregal…) – und kam mit verschiedenen Leuten zusammen, die mir zur Historie einiges mitteilen konnten. Informationen konnte ich auch über Umwege erfahren – als ich mich z.B. für die New Wave-Szene der USA zu interessieren begann, so „stolperte“ ich auch über Städte-Specials. So erfuhr ich nicht nur Interessantes über zu meinem „Beuteschema“ Gehörendes (im Falle S.F. The Residents, Chrome, Tuxedomoon, etc.), sondern auch Allumfassendes über die kulturellen Umtriebe während der Hippieära in besagter „Hochburg“. Damals verschlang ich einfach alles an Information, die ich über die Popkultur zu fassen bekam. Mit der Zeit und mit den gesammelten Erfahrungen bildeten und formten sich schliesslich meine musikalischen/kulturellen Vorlieben – und natürlich auch Abneigungen…Und: natürlich ist mir nicht jeder friedensvolle Hippieschwank, nicht jede Anekdote einer verpilzten Drogensession geläufig – muß auch nicht sein…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadDieses Aufrechnen der verschiedenen Jugendkuluren liegt mir fern, weil es von außen doch alles zusammengehört. Die Ablehnung des Punks/der Wave Szene gegen politisierende Hippies der 60er. Es gehört alles zusammen. Da ist nicht das eine besser als das Andere.
Immer noch besser es gibt eine Jugendbewegung als gar keine wie in den heutigen Zeiten. Was ich persönlich an der Hippiebewegung gut fand, obwohl ich mich wirklich da nicht auskenne, ist, dass sie nicht gerade prüde daherkam und es sieht zumindest nach Spaß für mich von außen aussieht. Die Rebellion gegen Vietnam, das Entwickeln alternativer Lebensformen ist positiv zu sehen. Ob alle Errungschaften der Hippiebewegung toll sind, würde ich jetzt nicht unterschreiben. Wer gerne in einer großen Gegenbewegung der 70er aufging, der hat bei den Hippies seinen Spaß gehabt. Und natürlich gab es da auch Abgründe, die gar nichts mit Love and Peace zu tun hatten (Charles Manson, Altamont).
Dieses vordergründig Positive an der Hippiezeit und deren heutigen Auswirkungen finde ich immer ein wenig nervig. Dieses „wir haben uns alle lieb“ oder Indoktrinationen wie „ich bin ein guter Mensch und erschaffe eine gute Welt“.
Zitat Wittgenstein: „Gelangt eine Bewegung in ihr Extrem, enthält sie in ihrem Kern die Inhalte, gegen die sie ehemals angetreten ist“.
Der Öko- Zwang, das eventuelle, gemeinsame Kiffen, das vordergründig Politisierende und dieses „wir haben uns alle lieb“ kann in seinem Auftreten Menschen gegenüber, die nicht so denken, annähernd faschistische oder zumindest sehr verbohrte Züge annehmen.--
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Jan RoseWas ich persönlich an der Hippiebewegung gut fand, obwohl ich mich wirklich da nicht auskenne, ist, dass sie nicht gerade prüde daherkam und es sieht zumindest nach Spaß für mich von außen aussieht.
Being cool enough to have fun.
siehe #10
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tolomoquinkolomBeing cool enough to have fun.
Ich bin zwar ebenfalls nicht alt genug, um ein Hippie gewesen sein zu können, aber schon in den 70ern fand ich Piece & Love eigentlich ziemlich cool. Ist auch heute noch nix gegen zu sagen, finde ich, kommt immer wieder gut.
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The only truth is music.Daniel_BelsazarIch bin zwar ebenfalls nicht alt genug, um ein Hippie gewesen sein zu können, aber schon in den 70ern fand ich Piece & Love eigentlich ziemlich cool. Ist auch heute noch nix gegen zu sagen, finde ich, kommt immer wieder gut.
Ja, und Frieden ist auch nicht übel.
Whole Lotta PeteJa, und Frieden ist auch nicht übel.
Ach soooo Frieden…. ich dachte an ein anderes Piece….:teufel:
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Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung Where my heart goes #13 am Donnerstag 15.05.2025 20 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm YoungKnuffelchenAch soooo Frieden…. ich dachte an ein anderes Piece…
… a [little] piece of peace?
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