Umfrage 2022 – Die besten Alben des Jahres

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Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 424)
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  • #11960749  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,445

    albertozu Björk: Ich sehe bei ihren Soloalben zwei Stränge. Der erste führt von Debut über Post, Homogenic, Vespertine zu Volta und endet dann bisher. Der zweite beginnt bei Medulla und landet dann über Biophilia, Vulnicura und Utopia vorläufig bei Fossora. Mit diesem zweiten Stang fremdele ich. Während Medulla noch interessant klingt, führen die späteren Alben für mich von nirgendwo nach nirgendwo. Ich warte auf ein Nachfolgealbum zu Volta.

    Das ist eine gute Beobachtung. Die Abkehr vom klassischen Track hin zu abstrakten Stimmungsbildern konnte man im Grunde schon ab „Homogenic“ erahnen, aber die Experimentierfreude, insbesondere ab „Medúlla“, ist bis heute nicht mehr gewichen und hat sich zuletzt eher noch präzisiert.

    „Fossora“ ist natürlich wieder ein spannendes Album (wie alle anderen Björk Werke auch), mir waren es bislang aber eine Spur zu viel Luftlöcher. Neben prächtigen Aufnahmen wie „Freefall“ oder dem makellosen Titeltrack gibt es auch solche, denen mehr Schliff oder auch mal eine starke Hook gut getan hätten. Das zuteilen vergleichbare „Biophilia“ finde ich hier beispielsweise viel konsistenter.

    Aber wie auch immer: Liebste Künstlerin ever.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11960777  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    gipettoWas genau soll „Indie“ denn eigentlich sein?

    INDIE – Best weekly playlist 2023 Compiled by Revolver Club – inklusive Wet Leg („Daisy“)

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #11960783  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    ich höre in diese Indie Liste öfter mal rein, immer recht aktuell, und man entdeckt auch d.ö. was interessantes

    inwieweit das wirklich ‚indie‘ ist, ist natürlich manchmal fraglich

    die hier von Beatport geht mehr Richtung Electro, da hör ich auch manchmal ein bisschen quer

    --

    out of the blue
    #11961155  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    1 Yard Act – The Overload
    2 Greentea Peng – Greenzone108
    3 Sudan Archive – Natural Brown Prom Queen
    4 Björk – Fossora
    5 Cate Le Bon – Pompeii
    6 Black Country, New Road – Ants From Up There
    7 King Hannah – I’m not sorry, I was just being me
    8 Fontaines D.C. – Skinty Fia
    9 The Smile – A Light for Attracting Attention
    10 Wet Leg – Wet Leg

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    #11961415  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    sweetheart01. ETHEL CAIN – Preacher’s Daughter * * * * * […]

     
    Gefällt mir! Ich hoffe, das Vinyl kommt doch noch!

    zuletzt geändert von latho

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11961441  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,227

    gipettoWas genau soll „Indie“ denn eigentlich sein?

    Das ist ein Label … ;)

    … für Musik, die ungefähr so klingt wie Musik, die in den 80s auf Indie-Labels erschien. (Eine Begriffskrücke, verwende ich nur in Anführungszeichen.)

    --

    #11961443  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,227

    jesseblueKlingt wie Wet Leg, nur überladener.

    Nö, Alvvays sind Dream Pop, diesmal mit Shoegaze-Soundwällen, deutlich anderes Genre.

    Klar zitieren Die Verlierer munter aus 45 Jahre Punk und jeder Ton auf ihrem Album ist zumindest schon ähnlich von anderen Acts zuvor gespielt worden. Unberechenbar bezüglich, dass manche Tracks wie in einem Rausch vorgetragen werden („Nichts Funktioniert“ oder „Intrige und Libido“) und der Eindruck aufkommmt, dass nur das Zertrümmern der Instrumente die Band stoppen könnte. Die Lieder könnten genauso nach 30 Sekunden schon vorbei sein, da sie keine Formel erfüllen müssen, außer, voll auf die Zwölf zu zielen. Mich spricht der Charme des Albums an, als würden wir eine Bandprobe mithören. Es klingt spontan, wenig einstudiert und ohne die perfekte Spur einspielen zu wollen. „Wet Leg“ hingegen klingt, als wäre jeder Ton zuvor akribisch einstudiert. Da springt der Funke für mich nicht über. Dazu eine kleine Metapher: Die Löcher in den Hosen der Die Verlierer sind das Resultat von Abgetragenheit. Die Löcher in den Hosen von Wet Leg sind fabrikatorischer Natur.

    Löcher in Hosen sind per se zu vermeiden (außer denen, die aus funktionalen Gründen notwendig sind …).

    Ansonsten kann ich das nachvollziehen. Wet Leg sind songorientiert – das sind sorgfältig geschriebene, arrangierte und gut produzierte Songs. Bei den Verlierern geht es um den Vibe. Ich will das gar nicht runterreden, nur weil unsere Diskussion auf „mein Förmchen ist besser als Dein Förmchen“ angelegt ist.:) Was Die Verlierer machen, machen sie schon gut. Für mich gilt halt: „Da bleib ich kühl, kein Gefühl.“ Oder auch: „The music says nothing to me about my life.“:) Und Die Verlierer „zitieren“ nicht, sie stellen den Sound einer bestimmten Ära so originalgetreu wie möglich nach.

    --

    #11961777  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 7,417

    liam1994

    pfingstluemmelEs gab ein neues Album von Kula Shaker? Wie klingt das denn?

    Recht straight, nah am Album davor. Es gibt einen „Konzept-Rahmen“, der albern ist, aber die Songs finde ich größtenteils wirklich stark. <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/videoseries?list=PLamXIbkR8Fs7SiRpqIyJxfleVTGAA08jI“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

    Danke! Dann werde ich mich mal nach LP/CD umsehen müssen. :-)

    --

    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11961989  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,155

    Es sind noch gute drei Tage bis zum Umfrageende (08.01.2023, 23:59 Uhr) und es fehlen noch einige Listen. Wir stehen aktuell bei 60 Listen. Da fehlen noch über 20 Listen, um auf eine annähernd ähnliche Teilnehmerzahl, wie in den letzten beiden Jahren zu kommen. Leider haben uns auch im letzten Jahr Mitglieder verlassen, die hier sonst dabei waren (grievous angel, reimarius). Wir haben zudem 9 von 60 aktuellen Teilnehmern, die im letzten Jahr nicht mitgemacht haben. Und so bleiben derzeit im Vergleich mit der letztjährigen Teilnehmerliste noch einige potentielle Kandidaten.

    Deshalb kurz vor Toresschluss ein kleiner Aufruf, hier mitzumachen, an:

    @close-to-the-edge, @duplo, @dustcrawling, @foxhousetwo, @fruchtfliege, @fuse, @go1, @hat-and-beard, @herr-rossi, @irrlicht, @isotope, @jackofh, @jan-lustiger, @joshua-tree, @j-w, @kaesen, @kanaan, @kathisi, @kinkster, @magicdoor, @magicmatthes, @pete-perm, @pheebee, @pink-nice, @shanks, @slow-train, @sokrates, @sommer, @vigano, @yaiza

    Natürlich darf sich auch jedes andere Forumsmitglied aufgerufen fühlen, hier die persönlichen Favoriten des Jahres 2022 einzustellen.

    zuletzt geändert von pipe-bowl

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #11961997  | PERMALINK

    kathisi

    Registriert seit: 18.09.2010

    Beiträge: 1,523

    1. THE SMILE – A Light For Attracting Attention
    2. LITTLE SIMZ – NO THANK YOU
    3. ARCTIC MONKEYS – The Car
    4. WILCO – Cruel Country
    5. THE MOUNTAIN GOATS – Bleed Out
    6. RED HOT CHILI PEPPERS – Return Of The Dream Canteen
    7. STARS – From Capelton Hill
    8. TOM LIWA – Eine Andere Zeit
    9. STEPHAN EICHER – Ode
    10. BLACK COUNTRY, NEW ROAD – Ants From Up There

    11. THE DELINES – The Sea Drift
    12. IAN NOE – River Fools & Mountain Saints
    13. RED HOT CHILI PEPPERS – Unlimited Love
    14. GONORA SOUNDS – Hard Times Never Kill
    15. ELVIS COSTELLO – The Boy Named If
    16. KURT VILE – (watch my moves)
    17. ARCADE FIRE – WE
    18. EELS – Extreme Witchcraft
    19. THE WAVE PICTURES – When The Purple Emperor Spreads His Wings

    Insgesamt ein schwaches Musikjahr für mich, selbst die Spitze kommt nur auf ****.

     
    Lieblingsplatten Jazz 2022:
    Nduduzo Makhathini – In The Spirit Of Ntu
    Makaya McCraven – In These Times (auch live gesehen)
    Joshua Redman – LongGone (auch live gesehen)
    Joel Ross – The Parable Of The Poet
    Immanuel Wilkins – The 7th Hand (auch live gesehen)

    zuletzt geändert von kathisi

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    Love goes on anyway!
    #11962027  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 11,203

    herr-rossiLöcher in Hosen sind per se zu vermeiden (außer denen, die aus funktionalen Gründen notwendig sind …).

    Marky Ramone meinte mal, dass die Löcher in seinen Jeans durchaus notwendig sind, um seinen Beinen die benötigte Luftzufuhr während so einem Ramones-Konzert zu ermöglichen. :)

    Ich werde schauen, dass ich bis Sonntag eine Liste fertig kriege.

    --

    #11962041  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    mozza

    jesseblueWer Gefallen an „Indie“ findet, hört doch nicht ernsthaft Wet Leg. Die klingen wie eine vertonte H&M-Kollektion.

    Ist dir zu melodisch und poppig was?

    Schön wär’s

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #11962045  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,041

    POP muss im Gedächtnis bleiben, sich einfräsen ins Gehirn, zumindest einzelne Zeilen aus Songs, nicht immer nur die Refrains (die aber natürlich auch gerne).

    „hey you, over there / on the chaise longue in your underwear“
    (nur eine von zahlreichen Punchlines, die textlich und musikalisch knackig sind)

    Wie ein (Pop)Hit beschaffen sein muss, darüber gibt übrigens die EAV in ihrem metapoetischen Song „Hip Hop“ Auskunft.
    „Ein Hit muss pflügen wie ein Pflug“

    zuletzt geändert von mozza

    --

    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #11962057  | PERMALINK

    fuse

    Registriert seit: 18.10.2007

    Beiträge: 664

    1. Andrew Bird – Inside Problems
    2. Michael Head & The Red Elastic Band – Dear Scott
    3. Weyes Blood – And In The Darkness, Hearts Aglow
    4. Beth Orton- Weather Alive
    5. The Smile – A Light For Attracting Attention
    6. The Mountain Goats – Bleed Out
    7. King Hannah – I’m not sorry, I was just being me
    8. Built to Spill – When The Wind Forgets Your Name
    9. Big thief – Dragon New Warm Mountain I Believe in You
    10. Aldous Harding – Warm Chris

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    .
    #11962059  | PERMALINK

    magicmatthes
    Klassensprecher

    Registriert seit: 23.10.2003

    Beiträge: 3,153

    01. Craig Finn- A Legacy Of Rentals
    02. John Fullbright- The Liar
    03. Joan Shelley- The Spur
    04. John Moreland- Birds In the Ceiling
    05. Arlo McKinley- The Mess We’re In
    06. The Delines- The Sea Drift
    07. Caroline Spence- True North
    08. Big Thief- Dragon New Warm Mountain I Believe In You
    09. Ian Noe- River Fools and Mountain Saints
    10. Angel Olsen- Big Time

    --

    What? Me Worry? // Top 20 Listen
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