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Nach einer halben Nachtschicht ist mein TZ-Beitrag nun auch fertig. War schwerer als erwartet. Da die meisten Teilnehmer ja heute auch in Münster sind, erfolgt die Übergabe vor Ort. Flint und Travis Bickle schicke ich sie dann zu.
Hier schonmal die Tracklist:
01. Outside – Incient Itation (feat. Constantine Weir)
02. Linton Kwesi Johnson – Street 66
03. MC 900 Ft Jesus – Buried at sea
04. Jazzmatazz – Down the backstreets (feat. Lonnie Liston Smith)
05. Marlena Shaw – Let’s Wade In The Water
06. Robert Parker – Let’s Go Baby (Where the Action Is)
07. Sharon Jones and the Dap-Kings – Nobody’s Baby
08. The Staple Singers – Let`s Do It Again
09. Material – Cosmic Slop
10. Black Jazz Chronicles – The World will Rock
11. Masters At Work – MAW Expensive (A Tribute to Fela)
12. Talking Heads – Born Under Punches (The Heat Goes On)
13. Benny Sings – For your love
14. Sly & Robbie with Howie B – Fatigue Chic
15. Eva Be -All For My Petite--
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WerbungDu legst die TZ-Termine auch immer geschickt, schon den letzten Beitrag konntest Du mir persönlich überreichen, alter Portosparfuchs.
Auch wenn mir einige Sachen nichts sagen, kann ich mir schon irgendwie vorstellen wie Dein Beitrag klingen wird. Ich freue mich schon! Von Benny Sings und Eva B wirst Du heute Abend übrigens noch was hören…
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You can't fool the flat man!Schöne Auswahl, freue mich auf die CD.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Travis BickleSchöne Auswahl, freue mich auf die CD.
Hat er sie Dir in die Staaten geschickt?
Habe sie heute Morgen das erste Mal gehört, und: sie gefällt, ah sorry: sie groovt.
Wenn ich mir vorstelle, daß ich wochenlang dran sitze, und Du das in einer halben Nachtsession hinbekommen hast; absoluter Neid!
Werde ich noch paarmal hören, bevor ich was schreibe, also gegen Ostern kommt mein Kommentar.--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.grandandt
Wenn ich mir vorstelle, daß ich wochenlang dran sitze, und Du das in einer halben Nachtsession hinbekommen hast; absoluter Neid!Die Titel habe ich natürlich schon im Verlauf der letzten Woche zusammengesucht. Dafür hätte die Zeit eines einzigen Abends dann doch nicht gereicht.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Habe Deine CD heute das erste Mal gehört und sie hat so spontan empfunden einen feinen, tiefen Groove. Muss jetzt grade mal ein wenig CCR hören zur Abwechslung.
Komme demnächst auf diese Mischung mit den vorläufigen Highlights MC 900 ft. Jesus, Talking Heads und Sly & Robbie zurück. Nr. 15 ist der Hammer. Danach kann nur noch etwas komplett anderes kommen oder die Musik groovt die ganze Nacht.
Ach ja, eh ich es vergesse: Jetzt grade läuft CCR. Weil: Ich muß irgendwann in die Heia.--
smash! cut! freeze!grandandtHat er sie Dir in die Staaten geschickt?
Nein, ich bin aber bald wieder in den eigenen vier Wänden und hoffe dass die CD im Briefkasten liegt.
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When shit hit the fan, is you still a fan?hier ist die cd auch angekommen. ist gerade aber eine recht arbeitssamme und harte woche weswegen sich abends nicht so recht die lust zur grooverei einstellen will. werde mich am wochenende erst nochmal schussrichtungs beitrag ausführlich widmen und danach deine cd ersthören…
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Mach dir keinen Stress, Flint. Bin ab Freitag sowieso erstmal für eine Woche weg.
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Wake up! It`s t-shirt weather.Habe die CD auch seit heute morgen, die Messlatte für Layout und Design der Hüllen liegt wieder ein Stück höher ;-). Nachdem ich schussrichtung’s Beitrag bewertet habe, schreibe ich etwas zu Deiner Zusammenstellung.
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When shit hit the fan, is you still a fan?ich höre grad den ersten track und bekomm plötzlich unerklärliche lust auf sergio leone western… :lol:
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01. Outside – Incient Itation (feat. Constantine Weir)
Meeresrauschen, die Gezeiten als Urgroove.. (Au weia) Ziemlich esoterisch Zeug, was er da erzählt, aber er hat eine sehr, sehr tolle Stimme. Dann setzt endlich die Musik ein, toller Kontrabass, allein das Klavier macht ziemlich klar, was ein Groove ist. Irgendwann dann ‚The Good, the Bad and the Ugly‘ auf Melodica.. Guter Einstieg obwohl insgesamt vielleicht etwas zu glatt für mich.02. Linton Kwesi Johnson – Street 66
Erinnert mich etwas an Dillingers ‚Cocaine‘. Sehr cool!03. MC 900 Ft Jesus – Buried at sea
Von MC 900 Ft. Jesus hatte ein ehemaliger Mitbewohner zwei CDs, die ich damals sehr mochte. Etwas in die Jahre gekommen aber sehr relaxed.04. Jazzmatazz – Down the backstreets (feat. Lonnie Liston Smith)
Acid Jazz war damals mein Einstieg in groove-lastige Musik. Schön, so etwas mal wieder zu hören, auch wenn meine Leidenschaft dafür etwas nachgelassen hat.05. Marlena Shaw – Let’s Wade In The Water
Sehr schön. Irgendwie scheint es unendlich viele Soul Perlen aus den 60s zu geben.06. Robert Parker – Let’s Go Baby (Where the Action Is)
Interessant, mit wie wenig Variationen die Band auskommt. Eigentlich sind es nur die Bläser, die die Dynamik variieren. Und es reicht.07. Sharon Jones and the Dap-Kings – Nobody’s Baby
Einmal auf die Bass-Leadgitarren Kombination gehört und ich kann nicht ruhig bleiben.08. The Staple Singers – Let`s Do It Again
Hat Curtis Mayfield hier produziert oder so? Das Arrangement klingt schon ziemlich ähnlich wie seine. Sehr schönes, warmes Stück, gemütlicher Groove!09. Material – Cosmic Slop
Dramatisch und schön kitschig! Und wie kann man so tief singen/brummen? OK, der Leibhaftige selbst.. Witzig!10. Black Jazz Chronicles – The World will Rock
Sehr homogene Kombination aus Elektronik und akustischen Instrumenten. Oder sind es nur modifizierte akustische Instrumente und gar keine Elektronik? Wieder ein schöner Bass, inshesamt gelungen.11. Masters At Work – MAW Expensive (A Tribute to Fela)
Und wieder ein Stück, bei dem man nicht ruhig bleiben kann. Druckvoll und lässig. Dass das ein afrikanischer und kein südamerikanischer Rhythmus ist, hätte ich vor dem Gesang nicht gemerkt.12. Talking Heads – Born Under Punches (The Heat Goes On)
Die ‚Remain in Light‘ und speziell das Stück mag ich sehr gerne. Schön auch der Gastrap von R2D2.13. Benny Sings – For your love
Nachdem ich die Jamiroquai-Assoziation überwunden hatte, angenehm, wenn auch vielleicht etwas zu lieblich.14. Sly & Robbie with Howie B – Fatigue Chic
Und sofort wird der Sound rauher, näher an Beton, Fabrikhallen und so ein Zeug. Spannend!15. Eva Be -All For My Petite
Ein irgendwie abgedämpfter Groove, sehr abstrakt. Ich kann Techno/House Subgenres immer noch nicht so richtig einordnen, aber solche Stücke geben mir das Gefühl, dass ich das mal ändern sollte.Hat sehr viel Spaß gemacht, deine CD zu hören, im Vergleich zu deiner Modern Sounds CD merkt man, dass du in der Zwischenzeit den Soul für dich entdeckt hast. Bei den elektronischen Sachen gefallen mir die abstrakten (wieder) am besten, die Gesamtstimmung deiner Zusammenstellung ist sehr angenehm.
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Hallo Malibu, vielen Dank für deine ausführlichen Kommentare. Die Auswahl war schon so angelegt, dass sie ein möglichst breites Spektrum an groove-betontn Tracks, die ich mag, abdecken sollte. Deshalb gibts im Gegensatz zur „Modern Sounds“ so einige Abstecher in Richtung Soul, Reggae, Downbeat etc.
02. Linton Kwesi Johnson – Street 66
Erinnert mich etwas an Dillingers ‚Cocaine‘. Sehr cool!Solltest du die Alben von LKJ noch nicht kennen, kann ich dir die „Bass Culture“, von der auch „Street 66″ stammt, sehr empfehlen. Das Album war auch mal Thema in Birdseys musikalischem Oktett, wo du auch einen längeren Text von mir findest. (hier)
08. The Staple Singers – Let`s Do It Again
Hat Curtis Mayfield hier produziert oder so? Das Arrangement klingt schon ziemlich ähnlich wie seine.Genau. Von ihm produziert und auf seinem Label „Curtom“ veröffentlicht.
09. Material – Cosmic Slop
Dramatisch und schön kitschig! Und wie kann man so tief singen/brummen? OK, der Leibhaftige selbst.. Witzig!Material war eines der Projekte von Bill Laswell, bei denen er mit einigen Funkadelic-Mitgliedern (Bernie Worrell, Bootsy Collins) zusammenarbeitete. „Cosmic Slop“ ist im Original auf der gleichnamigen Funkadelic-LP.
Insbesondere auf „The Third Power“, von der dieser Track stammt, lotet Bill Laswell den Groove aus und bezieht HipHop-und Reggae-Einflüsse ein. Mit dabei waren u.a. Sly & Robbie, The Jungle Brothers, Herbie Hancock usw.usf.
Tolles Album.10. Black Jazz Chronicles – The World will Rock
Sehr homogene Kombination aus Elektronik und akustischen Instrumenten. Oder sind es nur modifizierte akustische Instrumente und gar keine Elektronik? Wieder ein schöner Bass, inshesamt gelungen.„Black Jazz Chronicles“ ist ein Projekt des britischen House-Produzenten Ashley Beedle, das stark mit Jazz- und Afro-Einflüssen arbeitet. Auf der CD sind keinerlei weiteren Musiker vermerkt.
11. Masters At Work – MAW Expensive (A Tribute to Fela)
Und wieder ein Stück, bei dem man nicht ruhig bleiben kann. Druckvoll und lässig. Dass das ein afrikanischer und kein südamerikanischer Rhythmus ist, hätte ich vor dem Gesang nicht gemerkt.Noch einmal House-Produzenten auf Abwegen. Masters at Work habe hier eine Hommage an Fela Kuti produziert, die auf sein Stück „Expensive Shit“ zurückgeht. Die Assoziation zu südamerikanischer Rhythmen hatte ich aber bisher nicht.
14. Sly & Robbie with Howie B – Fatigue Chic
Und sofort wird der Sound rauher, näher an Beton, Fabrikhallen und so ein Zeug. Spannend!Hab das entsprechende Sly&Robbie Album hier im Forum ja schon mehrfach gelobpreist. Es ist wirklich spannend. Auch wenn es nun auch bereits 10 Jahre auf dem Buckel hat.
Danke nochmal für deine Kommentare. Hat mich sehr gefreut.
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Wake up! It`s t-shirt weather.So, hier kommt mein Senf.
01. Outside – Incient Itation (feat. Constantine Weir)
Perfekter Einstieg, verdammt lange nicht mehr gehört. Die beiden habe ich mal live in Montreux gesehen, sehr eindrucksvoll. Hier mit der Gaststimme von Constantine Weir (Galliano, Pressure Drop). Der Song könnte auch doppelt so lange dauern und würde keine Sekunde langweiliger. ****1/202. Linton Kwesi Johnson – Street 66
„Yes – this is street 66 !“ LKJ, der linke Rebell – Dichter und Reggae-Musiker. Kann man entspannter seinem Ärger über den Staat freien Lauf lassen ? Tolle Nummer, passt hervorragend zum Thema ****1/203. MC 900 Ft Jesus – Buried at sea
MC 900 Ft. Jesus war mir früher immer zu weich und zu „indie“, teilweise auch zu esoterisch. Heute sehe ich das differenzierter und ich habe einen völlig anderen Zugang zu seinem musikalischen output erhalten. Sehr entspannte Nummer, die ich mir so bewusst noch nie angehört habe. ****04. Jazzmatazz – Down the backstreets (feat. Lonnie Liston Smith)
Einer der besten Jazzmatazz-Track ever. Guru at its best, und mit Jazzmatazz hat er den Weg den er mit Gang Starr früh eingeschlagen hat, konsequent weitergeführt. *****05. Marlena Shaw – Let’s Wade In The Water
Ganz grosse Soulnummer mit interessantem Hintergrund. Inzwischen 65 Jahre alt tritt Marlena Shaw im Übrigen noch immer erfolgreich auf.06. Robert Parker – Let’s Go Baby (Where the Action Is)
War ein richtiger Hit in den 60ern, die 7″ habe ich sogar in meinem Regal stehen. Simple hookline, entspannter Groove, Power-Bläser ****1/207. Sharon Jones and the Dap-Kings – Nobody’s Baby
Klingt nach den Hochzeiten der Blaxploitation Soundtracks Anfang der 70er. Erinnerte mich beim ersten Anhören an eine Lo-Fi Version von Stevie Wonder’s „Superstition“ (nagelt mich daran nicht fest, war nur ein erster Eindruck). Klasse track ****1/208. The Staple Singers – Let`s Do It Again
Wie bereits erwähnt, hier spürt man Curtis Mayfield’s Präsenz förmlich von der ersten Sekunde an. Was soll ich dazu sagen, observer ? Ich glaube wir beide haben einen nicht unähnlichen Geschmack, ich bekomme bei solchen Titeln Gänsehaut, obwohl hundertmal gehört. *****09. Material – Cosmic Slop
Material mit einem Funkadelic-Cover. Für mich gehören „The Third Power“, sowie der Vorgänger „Seven Souls“ zu den besten Alben aller Zeiten. Von „Seven Souls“ plane ich einen Titel auf meinen TZ-Beitrag zu nehmen, falls mir niemand zuvor kommt. ****1/210. Black Jazz Chronicles – The World will Rock
Der erste mir unbekannte Titel. Ist mir nach den ersten Durchläufen zu elektronisch, hat es aber auch verdammt schwer nach Material und Staple Singers. Braucht noch ein wenig. ***1/211. Masters At Work – MAW Expensive (A Tribute to Fela)
Ein Titel den ich ebenfalls nicht kenne. Vom Anfang bis zum Ende zeichnet sich ein wunderschönder Spannungsbogen, startet zunächst leicht nervös, schliesst aber rund und versöhnlich ab. Good stuff. ****12. Talking Heads – Born Under Punches (The Heat Goes On)
Tja, mal wieder die Talking Heads die auf fast jedem TZ-Sampler auftauchen :-). Genial, eine meiner alltime-favourite bands. Born under punches ist ein Sahnestück, das gut in den Fluss der CD passt. Volltreffer *****13. Benny Sings – For your love
Der dritte mir unbekannte Song. Vom Künstler habe ich schon etwas gehört, ist aber nicht hängengeblieben. Die Jamiroquai-Assoziation ist nachvollziehbar. Ist mir eine Spur zu „happy“, liegt aber an meiner aktuellen Grundstimmung. ***1/214. Sly & Robbie with Howie B – Fatigue Chic
Ein fettes Brett. Ich werde nie im Leben vergessen als ich zum ersten Mal das stilprägende Album „Rhythm Killers“ aufgelegt habe. Knochentrockener, dynamischer, unverspielter Sound, bei dem kein Auge trocken bleibt. *****15. Eva Be -All For My Petite
Der vierte mir unbekannte Titel. Leicht verdaulicher Housetrack (welche Spezialrichtung weiss ich nicht, da muss der Bananenjosef helfen). Funktioniert gut als Schlussnummer. ***1/2
Tja, was soll ich sagen. Eine erstklassige Zusammenstellung, die Mehrzahl der ausgewählten Titel braucht sich meine Begeisterung nicht gross zu erkämpfen, da sich unser Geschmack teilweise zu 100% überschneidet. Absolut kein Schwachpunkt, die mir unbekannten tracks fügen sich reöativ nahtlos in den Gesamtbeitrag ein, ich musste keine einzige Sekunde skippen. Sehr gut, vielen Dank, einer der besten TZ-Beiträge bisher.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Wow Travis, was soll ich sagen? Soviel Übereinstimmung und soviel Lob. Dankeschön. :sonne:
Da bin ich natürlich auch sehr auf deinen Beitrag gespannt.Wenn ich deinen Kommentar zu Sharon Jones richtig verstanden habe, kanntest du sie bisher nicht. Dann von mir eine dicke Empfehlung ihre letzten beiden Alben zu kaufen („100 days, 100 nights“ und „Naturally“). Beide sehr gut. Auf „Naturally“ hat sie eine unfassbar kraftvolle Version von „This land is your land“, die auch sehr gut auf die CD gepässt hätte.
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Wake up! It`s t-shirt weather. -
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