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:laola0: :lala:
Ich möchte mal einen Aspekt aus der konstruktiven Diskussion herausgreifen und meinen Senf dazu geben.
Das Coveralbum „Through the Looking glass“ sehe ich eher als notwendiges Übel. Letztes Album für Sony! Also was tun, dass es noch halbwegs Spaß macht? Covers! Jeder durfte seine Lieblingssongs einreichen, dann abgestimmt und 10 Stücke für die CD. So hört es sich auch tatsächlich stellenweise an, uninspiriert nachgespielt. Aber dennoch gefallen mir einige Stücke: „While my Guitar gently weeps“, zwar fast 1:1 nachgespielt, aber bei Lukathers Solo krieg ich Gänsehaut, das hat was, auch und besonders Live! Maiden Voyage, Burn down the Mission und Watching the Detectives gefallen mir auch sehr gut, die beiden letzteren auch, obwohl sie sehr nah am Original sind, aber eben diesen „Toto-Touch“ haben, der mir nun mal gefällt.
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKhttp://www.rocktimes.de/gesamt/t/toto/falling_in_between.html
„Meines Erachtens gelingt es keiner Melodic-Rockband auf so eindrucksvolle Art und Weise, harmonische, relaxte Rockelemente in einen derartig knackigen mitreißenden Sound zu kleiden. “
„Bobby Kimball, bürgerlich Robert Troy Kimball, den man schon häufiger als die ‚Stimme von Toto‘ bezeichnet hat, lässt seine Vokalpartien potenzgestärkter denn je erschallen. Dieses aufgekratzte, kopfstimmengepeitschte Shouting, das wahlweise in einem kräftigen Tremolo zerfließt oder sich mit Soul-Samtheit aufbrezelt, dieses beeindruckende charismatische Organ, hinterlässt bei jedem beherzten Musikkonsumenten einen gehörigen Eindruck.“
„Und das Ergebnis verblüfft tatsächlich. Musikalisch zeigen sich Toto vielseitiger als bisher, mit beherzter Individualität und persönlicher Freiheit leben sich die ‚Session‘-Musiker zwischen plüschigen Melodien, jazzigen Diskursen, progressiven Rockattacken und funkigen Grooves aus.
Ohne sich selbst zu kopieren, gelingt den Protagonisten eine erhabene Mischung aus ihrem bisherigen musikalischen Schaffen, in bester Toto-Manier zu kreieren. “„“Falling In Between“ ist ein Rückenmark kitzelndes, akkurates Stückwerk Musik, dass sowohl in den rockigen, als auch in den ruhigen Momenten mit seiner Magie fesseln kann. Vielleicht bedarf es auch des ‚Dritten Ohres‘ um in Totos grazieler Rockwelt aufgehen zu können.
Dieses Meisterwerk ist für den Liebhaber anspruchsvoller Rockmusik unverzichtbar! „--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterMeiner Treu, das trifft es besser und vernichtender als es selbst kramer könnte: „akkurates Stückwerk“, that’s it.
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Think Noise“…Vielleicht bedarf es auch des ‚Dritten Ohres‘ um in Totos grazieler Rockwelt aufgehen zu können…“
Das könnte Einiges erklären.
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Gut dass weiter oben auch endlich das Wort ‘Text’ gefallen ist. Auf die bahnbrechenden lyrischen Elemente in Totosongs ist in diesem Thread möglicherweise noch gar nicht ausreichend hingewiesen worden. Skandalös das.
I could be good for you
you could be good for me too
I could be good for you
you could be good for me too[Good for you]
*
I’ve been waiting so long
Where did we go wrong
I love you
I keep breaking your heart
How can we be apart
I love you[99]
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http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/t/toto/falling_in_between/index.htm
„Toto überzeugen mit auf den Punkt gebrachten Songs. Da stimmen Instrumentierung und Arrangement, und die Ausarbeitung verrät einen versierten Umgang mit den eingesetzten Instrumenten. Darin liegt eine der Hauptstärken von Toto: Die Musiker wissen, worum es sich bei ihrem ganz spezifischen Sound dreht. Die variantenreiche Gitarren- und Schlagzeugarbeit trifft korrespondierend auf warme Keyboard-Klänge und ausgefeilte Vocals. Die Verbindung von gefälligen Pop-Harmonien und harten Gitarrenriffs, unterlegt von Bobby Kimballs Gesang, gleitet aber niemals in belangloses Retro-Gedudel ab. Dafür sind die Songs einfach zu engagiert eingespielt und weisen zu viele neue Strukturen und gute Momente auf.“
„Nach einigen künstlerischen Durststrecken in den vergangenen Jahren präsentieren Toto ein saft- und kraftvolles Album, das die individuelle Klasse der Kalifornier endlich wieder überzeugend in den Vordergrund stellt.“
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterWie schön, dass diese Kritik alle Klisches über Toto-Hörer bestätigt und in ihrer missglückten, banalen Ausdrucksweise jederzeit ein Beispiel dafür abgeben könnte, wie man Kritiken nicht schreiben sollte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich kenne „Falling in between“ noch nicht, aber erste Höreindrücke fand ich nicht schlecht.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollIch mag Artur Schulz. Bei Laut.de ein ausgewiesener Fan von Rosenstolz, dem deutschen George Clooney wie auch von Frau Teilzeithippie. Ein bemerkenswerter Rezensent, welcher sich nebenbei sehr respektabel im dortigen Forum schlägt. Ein liebenswürdiger Zeitgenosse mit Humor und Esprit.
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http://www.music.ch/LF/reviews/ID738/INFO/Toto/Falling+In+Between/
Toto
Falling In BetweenGrosse Überraschung
Das Album „Mindfields“, welches die Rückkehr des Original-Toto-Sängers Bobby Kimball markierte, liegt schon sieben Jahre zurück. Dazwischen erschien ein Live-Album und das umstrittene „Through The Looking Glass“, worauf Toto Coverversionen von Songs ihrer Lieblingsmusiker präsentierten. Nach einem Streit mit dem Major Sony, bei dem Steve Lukather nicht mit bösen Worten geizte, erscheint nun endlich, auf einem kleinen Indie-Label, „Falling In Between“. Es ist die überraschendste CD der Amerikaner. „Wäre es unser letztes Album, was wir nicht hoffen“, sagt Lukather, „könnten wir uns getrost verabschieden mit dem Wissen, das künstlerisch Beste gegeben zu haben.“ „Falling In Between“ ist wie eine Werkschau aus all den musikalischen Erfahrungen, die die Band in den vergangenen Jahren gemacht hat. Ein äusserst abwechslungsreiches Album mit zahlreichen Gästen und der gewohnten Perfektion einer eingeschworenen Mannschaft.
Der Titelsong, der das Album eröffnet, ist ein heavy Rocker mit heruntergestimmten Gitarren und einem aggressiven Bobby Kimball. So hart haben wir Toto noch nie gehört. Mit „Dying On My Feet“ folgt eine typische Toto-Rock-Nummer, die jedoch am Schluss mit unerwarteten Bläsereinsätzen der Chicaco Horn Section aufwartet. „Bottom Of Your Soul“ ist eine schöne Ballade im Stil von „I Will Remember“ mit Steve Lukather am Mikrophon im Duett mit Joseph Williams, der 1986 das Album „Fahrenheit“ mit Toto machte. Es folgt der beste Song auf der Platte: „King Of The World“, eine fetzige, typische Toto-Hymne mit einer tollen Melodie, bei der sich David Paich, Steve Lukather und Bobby Kimball den Gesang teilen. Bei „Hooked“, einem gitarrenbetonten Rocker, ist ein Querflötensolo von Jethro Tull-Urgestein Ian Anderson zu hören.
Das folgende „Simple Life“ ist dann allerdings ziemlich merkwürdig. Die knapp zweieinhalb Minuten dauernde Nummer beginnt ruhig und steigert sich im Refrain, ist dann aber schon zu Ende, kaum hat sie richtig angefangen. Keine Ahnung, was sich Steve Lukather dabei gedacht hat, schade um die grossartige Melodie. Doch dieser Fehltritt ist schnell vergessen, denn es folgt das schnelle „Taint Your World“, ein schmissige Boogie-Nummer mit einem guten Bobby Kimball und einem verblüffend verspielten Break. Und schon wieder eine Überraschung: Beim jazzig funkigen „Let It Go“ hören wir das neueste Toto-Mitglied Greg Phillinganes mit gekonntem Leadgesang. „The Spiritual Man“ wird dann, wie der Titel schon vermuten lässt, von schönen Gospel-Chören geprägt. Eine malerische Ballade, gesungen von David Paich, Greg Phillinganes und Bobby Kimball und mit einem Saxsolo von Tom Scott veredelt. Das abschliessende „No End In Sight“ mit dem Gesang von Steve Lukather und Bobby Kimball macht dann noch einmal klar, warum die Jungs von Toto unter Musiker-Kollegen und auch beim Publikum als unübertroffen gelten. Die 6-minütige Nummer ist einfach clever gemacht – wie das ganze Album.
Natürlich ist es einfach, jetzt von einem Meisterwerk zu sprechen, vielleicht gar von der Platte des Jahres. Von Toto erwartet man nichts anderes. Lassen wir es also dabei, dass „Falling In Between“ das überraschendste Toto-Album ist. Es braucht etwas Zeit, mehrere Durchläufe, bis man den Überblick hat. Produktionstechnisch und auch vom Songwriting her gibt es nichts auszusetzten, ausser vielleicht die halbe Sache mit „Simple Life“.
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren Charakterso, war ein bißchen weg und mußte mich erst wieder einlesen.
themen:
through the looking glass – ein leider mehr als überflüssiges album. wie starclub richtig angemerkt hat, das letzte in der pflicht für sony. es wurde aber auch aus der not „frisches“ material für die 25th anniversary tour zu brauchen geboren. zu der zeit waren fast alle totomusiker an eigene projekte
gebunden und hatten für nix anderes wirklich zeit. die songauswahl ist für mich – wenn ich schon ein coveralbum machen muß – gelinde gesagt, katastrophal. wenn ich den elektronischen groove von „while my guitar gently weeps“ höre, kommt mir das kalte grausen. „watching the detectives“ war als verarsche von elvis costello gedacht, lukather und er hassen sich mit inbrunst. aber weiter – wer braucht eine totoversion von house of the rising sun oder could you be love (die marley nummer klingt fast wie eine schändung, ganz schrecklich) ? am erdigsten und groovigsten finde ich einzig „sunshine of your love“ aber ich bin ehrlich, wenn ich das hören will bevorzuge ich auch das original. aber – das ttlg-album ist ja schließlich unter den totofans das einzige unbeliebte.
thema rosanna: dieser song ist für mich aus musikalischen gründen wie folgt wirklich genial: erstens natürlich wegen des grooves. jeff porcaro hat ihn aus einer kombination von den shuffle-grooves von bernard purdie aus dem steely dan-album „babylon sisters“ track „home at last“ sowie john bonham aus dem zep-album „in through the out door“ track „fool in the rain“ zu einem half-time shuffle neu kreirt. fast alle schlagzeuger (ja auch jene, denen toto`s musik überhaupt nicht gefällt) stehen auf diesen groove, weil er durch die ganzen ghostnotes auf der snare (aber das würde für die laien hier zu sehr ins detail führen) gar nicht mal einfach zu spielen ist. vor allem, wenn er dann noch so grooven soll wie er es bei porcaro getan hat. zweitens das arangement. sehr abwechslungsreich mit einer tollen hornsection, eingängigem refrain, das tolle ende mit dem honky tonk piano und dem finalen gitarrensolo (album version).
thema hold the line: ja, hat schon einen extrem langen bart, aber na und? – andere ehemalige welthits haben das auch. ich muß aber zugeben, daß dies auch für mich einer der abgespieltesten totosongs ist. obwohl, man bedenke das geile gitarrensolo und das lukather erst 19 jahre alt war, als er das gespielt hat. (aber da wären wir wieder bei virtuosität oder können und das pro und kontra bei diesem thema werden wir in diesem thread nicht mehr klären).
thema africa: das ist für mich der mit abstand schönste totosong überhaupt.
würde ich die gabe haben einen hit zu schreiben welcher noch 25 jahre später weltweit in unzähligen radiostationen rauf und runter läuft, müßte er genauso klingen. bei diesem lied passt für mich alles.
womit für mich die vielzitierten „unsäglichen drei“ abgehandelt sind.
alles andere hier aufgeworfene zwecks aussehen der totomusiker ist doch wirklich dämlicher bullshit. ich habe mir die dvd „shine a light“ von den stones besorgt und als ich der herren rockstars da ansichtig wurde, habe ich mich schon gefragt, wie lange werden sie`s wohl noch machen bis sie in die grube fahren wenn man rein nach dem istzustand ihres aussehens geht?
aber das stört eigentlich keinen und mich störts ja in wirklichkeit auch nicht.
und eigentlich ist die unterstellung zwecks alternder pornodarsteller an bobby kimball eigentlich ein kompliment. welcher produzent würde einen rolling stone als pornodarsteller verpflichten wollen? :lol:
wobei ich fairerweise sagen muß, ich kann mir da auch keinen kimball bei vorstellen, auch da schüttelts mich…--
BTT
Gäbe es so etwas wie „Pimp my Rock“, ginge diese Episode etwa so: Steve und Bobby hatten eine verkratzte Scheibe ganz hinten im Regal entdeckt, doch leider klang sie wie etwas, das nostalgiekranke Radio-DJs über die Jahrhunderte gerettet hatten, aber inzwischen kaum noch eine relle Chance haben würde. Abwarten, sagten die Jungs aus den Phantom Studios. Sie motzten Originalteile auf, bauten Sounds von gestern mit Technik von heute nach, verpassten dem Motor einen endgeilen Bläserturbo und legten die Maschine so tief, dass nicht mal Steve Lukathers Plektrum noch zwischen Chassis und Asphalt passen würde. Warum „Pimp my rock“ nicht Schule machen wird? Weil zu wenige Bands in der Lage sind, sich so konsequent neu zu definieren und ihrem Sound dabei treu zu bleiben wie Toto. (rh)
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren Charakter
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gibts auch positive Kritiken über Toto?
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