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AutorBeiträge
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AshitakaDu bist nicht zufällig Anhänger?
Ich lese sein Zeugs gerne mal: manchmal gehe ich konform, manchmal nicht. So soll es sein.
@pinch
Klar. Finde es im Allgemeinen nur genauso albern, „Gefühlsguckern“ Niveaulosigkeit zu unterstellen, wie Menschen mit einem „intellektuelleren“ Zugang zum Medium zwanghaftes Distinktionsstreben oder irgendetwas mit „Pseudo“ am Anfang drunterzuschieben. Wobei diese Seher-Kategorisierungen natürlich ebenso austauschbar sind.lathoWenn man es begründen kann, ist es nicht scheißegal.
Wie wir Sozialdienstler zu sagen pflegen.
Sonic JuiceIch bitte um Erklärung bzw. Auslegung dieses für mich nicht verständlichen Satzes.
Dem eigenen Wahrheitsbegriff gegenüber immer schön misstrauisch verhalten. Zweifeln ist die Devise.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Highlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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WerbungSonic Juice[…]
Ich bitte um Erklärung bzw. Auslegung dieses für mich nicht verständlichen Satzes.Lese ich so: man sollte wissen, wenn man es zu weit treibt/denkt. Diedrichsen hatte aber schon immer einen furchtbaren Stil.
Nachtmahr[…]
Wie wir Sozialdienstler zu sagen pflegen.
[…]Wo ist da der Zusammenhang (bin kein Sozialdienstler)?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Nachtmahr
Dem eigenen Wahrheitsbegriff gegenüber immer schön misstrauisch verhalten. Zweifeln ist die Devise.
lathoLese ich so: man sollte wissen, wenn man es zu weit treibt/denkt. Diedrichsen hatte aber schon immer einen furchtbaren Stil.
Solches vermute ich in etwa auch.
Bestärkt natürlich den Verdacht, dass eine einfache und nicht gerade sonderlich originelle Aussage mal wieder durch die Referenz-, Fremdwort- und Grammatikhölle gejagt wird, um sie interessant zu machen.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nachtmahr@pinch
Klar. Finde es im Allgemeinen nur genauso albern, „Gefühlsguckern“ Niveaulosigkeit zu unterstellen, wie Menschen mit einem „intellektuelleren“ Zugang zum Medium zwanghaftes Distinktionsstreben oder irgendetwas mit „Pseudo“ am Anfang drunterzuschieben. Wobei diese Seher-Kategorisierungen natürlich ebenso austauschbar sind.Das bestreite ich ja gar nicht. Von einem pauschalen Zwang war auch nicht unbedingt die Rede. Auch nicht von betonfesten, allgemeingültigen Kategorisierungen in „naiv-dumm/intellektuell-hervorstechend“. War eher so als scharf rechts/scharf links (wie im Straßenverkehr, nicht wie in der Politik!) Extrembeispiel gedacht. Das alte plus-minus-Pol Spielchen, hier und da aber auf traurigste Art und Weise dennoch ganz gerne bestätigt.
Dass es Ausnahmen gibt, hab ich im letzten Satz ja in etwa geschrieben.Und ja, DD schreibt schon seit langem sehr vetrackt, oftmals selbstvergessen, überkonstruiert, mit fast schon leicht autistischem Touch (interessanterweise redet er ja auch so). Als er bei der SOUNDS noch Chefredakteur war, hatte er einen runderen, besser verständlichen Schreibstil. Was seine gedanklichen Modelle und Strategien angeht, finde ich ihn aber nach wie vor oftmals noch ganz spannend.
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lathoWo ist da der Zusammenhang (bin kein Sozialdienstler)?
Ist bei vielen sozialen Berufen während der Ausbildung eine der ersten gele(h)r(n)ten Erkenntnisse: Mit Begründung/Argumentation geht vieles. Dann fallen von Seiten der Lernenden gerne solche Sprüche wie: „Im Grunde genommen ist es doch egal, was gesagt wird. Man muss es nur begründen können.“
Passt hier aber auch losgelöst.--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)pinch
Und ja, DD schreibt schon seit langem sehr vetrackt, oftmals selbstvergessen, überkonstruiert, mit fast schon leicht autistischem Touch (interessanterweise redet er ja auch so). Als er bei der SOUNDS noch Chefredakteur war, hatte er einen runderen, besser verständlichen Schreibstil. Was seine gedanklichen Modelle und Strategien angeht, finde ich ihn aber nach wie vor oftmals noch ganz spannend.In der aktuellen SPEX ist ein Interview mit ihm zur digitalen Revolution, da drückt er sich erstaunlich klar und verständlich aus. Vielleicht haben sie ihn dafür extra morgens um 4 Uhr aus dem Bett geklingelt, und Marcuse, Adorno und Deleuze, oder wer ihm sonst noch so die Vokabeln zuspielt, sind liegengeblieben.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Ach, was soll’s: Woran merkt man, daß die Spex am Puls der Zeit ist? Richtig, 2007 gibt es in der Zeitschrift ein Interview mit Diederichsen zur digitalen Revolution.
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A Kiss in the DreamhouseDiederichsen kann sich durchaus verständlich ausdrücken, wenn er will. Suspekt bleibt er mir trotzdem.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!NachtmahrIst bei vielen sozialen Berufen während der Ausbildung eine der ersten gele(h)r(n)ten Erkenntnisse: Mit Begründung/Argumentation geht vieles. Dann fallen von Seiten der Lernenden gerne solche Sprüche wie: „Im Grunde genommen ist es doch egal, was gesagt wird. Man muss es nur begründen können.“
Passt hier aber auch losgelöst.Sehr losgelöst.
Napoleon DynamiteAch, was soll’s: Woran merkt man, daß die Spex am Puls der Zeit ist? Richtig, 2007 gibt es in der Zeitschrift ein Interview mit Diederichsen zur digitalen Revolution.
:lol:
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoSehr losgelöst.
Meinte losgelöst von meiner kleinen Story. Aber lassen wir das.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteAch, was soll’s: Woran merkt man, daß die Spex am Puls der Zeit ist? Richtig, 2007 gibt es in der Zeitschrift ein Interview mit Diederichsen zur digitalen Revolution.
Solange keine Polls mit den 500 beliebtesten Alben der letzten 80 Jahre oder ähnliche Seltsamkeiten drin vorkommen, nicht weiter tragisch.
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pinchDas halte ich für einen sehr wichtigen Punkt. Gerade eine gewisse Verbissenheit oder eine Art von Vorbelastung/Befangenheit/Beeinflussung/Überinformation usw. trübt ja doch sehr oft und auf ärgerliche Art und Weise den Blick aufs Wesentliche. Der eine findet A blöd weil B den so toll findet, würde es aber toll finden wenn… umgekehrt geniert sich C einen Film gut zu finden weil D den mal irgendwo abgefeiert hat, ansonsten aber nur völligen Dünnpfiff favorisiert etc. Schlimmer noch sind bspw. die Präferenzen die Muffin Man ins Feld führt: „Die Produktion ist billig! Das ist ein dilettantischer Horrofilm, daher einer auserlesenen Liste unwürdig“ usw usf. ohne dabei aber den tatsächlichen Zugang zur Materie und zum Objekt gefunden zu haben bzw. überhaupt finden zu wollen. Da rauscht man dann nur all zu schnell in eine zu enge Kaste aus angelesenem Wulst, vorgegebenem Geschmack, vermeintlich feinem (respektive fehlendem) Flair, konditioniert sich praktisch automatisch auf irgendeine Sache, die man frei und lösgelöst vielleicht ganz geil finden würde, wenn nur nicht…
(…)
Von daher finde ich auch meist die Listen (bzw. die Geschmäcker) am sympathischsten, die ungeachtet irgendwelcher vorgegebenen Prämissen oder Routinen auch gerne mal voll in die Gülle greifen. Solange sie hinter den von ihnen favorisierten Exponaten stehen und dafür einstehen und in erster Linie nicht auf irgendwelchen Prestige- oder Distinktionsgäulen reiten, ist mir sowas jederzeit herzlichst willkommen und lieb und teuer.
(…)
Dem ist nichts hinzuzufügen, sehe ich genauso. Abgesehen davon, dass häufig nur dem ein oder anderen vermeintlichen Opinion Leader hinterher gehechelt wird, hab ich inzwischen aber auch ein grundsätzliches Problem mit der Aussagekraft von offen gehaltenen Listen. Einer Liste der besten Filme von 2007 kann ich ja noch einen gewissen Sinn entnehmen aber was sagt mir eine allgemeine „Top 100 Movies of all Time“-Liste in der auf Platz 67 z.B. E.T. vor Metropolis geführt wird? Ich selbst habe inzwischen auch Probleme damit, beim Hören neuer Alben die Sternchen vor meinem inneren Auge auszublenden. Üble Nebenwirkungen eines zu hohen Forum-Konsums…
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Werde es auch mal versuchen…
1. Jeux interdits – Rene Clement
2. Ladri di biciclette – Vittorio de Sica
3. Suna no onna – Hiroshi Teshigahara
4. Det sjunde inseglet – Ingmar Bergman
5. Broken Blossoms – David W. Griffith
6. La vie devant soi – Moshe Mizrahi
7. Tokyo monogatari – Yasujiro Ozu
8. Citizen Kane – Orsen Welles
9. Le jour se leve – Marcel Carne
10. City lights – Charles Chaplin11. La bete humaine – Jean Renoir
12. Satyricon – Federico Fellini
13. The night of the hunter – Charles Laughton
14. Sciuscia – Vittorio de Sica
15. Jigoku mon – Teinosuke Kinugasa
16. Nostalghia – Andrej Tarkowskij
17. Tystnaden – Ingmar Bergman
18. Repulsion – Roman Polanski
19. Raiders of the lost ark – Steven Spielberg
20. Rocco E I suoi fratelli – Luchino Visconti21. Riff raff – Ken Loach
22. Coup de torchon – Bertrand Tavernier
23. Sult – Henning Carlsen
24. Muriel ou le temps Dún retour – Alain Resnais
25. Le petit monde de Don Camillo – Julien Duvivier--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausDa ich 90% der Filme hier nicht kenne…in welche Liste würdet ihr eure Top25 Guilty Pleasures eintragen? Ich würde mich dann da mal versuchen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockDeine liebsten Filme sind doch frei von jeglicher negativer Kritik und in diesem Thread bestens aufgehoben. Hau die mal rein hier! Zudem wurde letztens „beschlossen“, dass es keine Guilty pleasures mehr gibt.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage." -
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