Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › Thoms 6-Sterne-Skala (einschl. Diskussion)
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Spagat könnte Erotik-, Action-, Spannungs- und Anspruchspunkte bringen. Aber Meister Cleetus wirds schon richten.
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WerbungTheMagneticFieldDabei ist unser 10-Punkte System gar nicht anders
(nur eben differenzierter)
Aber ich kann auch gerne wieder zu den Viertel-Punkten zurück…ui ich war ja noch öfter Thema hier. Cool
Mich nervt Thom auch nicht, nur mal so nebenbei, dieses Reinzwängen in vorgegebene Schemata find ich viel nerviger. Natürlich ist mir auch klar, dass es ne Zumutung wäre das Ganze für Pipes Gesamtwertung umzurechnen, nur hat das jemand verlangt? Dann werden Thoms Wertungen für die Gesamtwertung eben nicht berücksichtigt und gut ist. Kinder, ich bekomme in letzter Zeit mehr und mehr den Eindruck, dass ihr zuviel Zeit habt (kann aber auch daran liegen, dass ich so wenig habe)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Carrot FlowerSpagat könnte Erotik-, Action-, Spannungs- und Anspruchspunkte bringen. Aber Meister Cleetus wirds schon richten.
Du meinst die Biellmann-Pirouette während des Sprungs gilt als Höchstwertung?
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.TheMagneticFielduiKinder, ich bekomme in letzter Zeit mehr und mehr den Eindruck, dass ihr zuviel Zeit habt
Registriert seit: 06.12.2007
Ort: nah bei hamburg
Beiträge: 196Zeit hat hier vor allem einer.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykograndandtDu meinst die Biellmann-Pirouette während des Sprungs gilt als Höchstwertung?
So einfach kann das unmöglich sein!:lol:
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationKrautathausRegistriert seit: 06.12.2007
Ort: nah bei hamburg
Beiträge: 196Zeit hat hier vor allem einer.
Das ist doch gar nix
Frag mal Grandandt--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldNatürlich ist mir auch klar, dass es ne Zumutung wäre das Ganze für Pipes Gesamtwertung umzurechnen, nur hat das jemand verlangt?
Nein.
TheMagneticFieldDann werden Thoms Wertungen für die Gesamtwertung eben nicht berücksichtigt und gut ist.
So ist es.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killTheMagneticFieldDas ist doch gar nix
Frag mal GrandandtGenau, frag mich! Wieder ein post mehr! *händereib* Aber ihr vergrault den thom noch, keine Gefahr für mich! Obwohl, ein dickes Fell hat er ja schon…*grübel*. Muß ich vielleicht auch mal gegen ihn treten.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Jan WölferNoch was:
Ein paar verdiente Forumianer (pipebowl!!!) verdichten die Sterneangaben in diesem Bereich immer gern mal zu einer Durchschnittsbewertung.Um es vorwegzunehmen: Was jetzt folgt ist keine Angriff auf Pipe-Bowl oder andere Durchschnittsberechner. Da ich aber im Bereich Statistik arbeite und mit dem Besternen grundsätzliche Schwierigkeiten habe, ist das eine gute Gelegenheit, euch auf einige (meines Erachtens nicht gegebene) Voraussetzungen eures Tuns aufmerksam zu machen.
Ob die Berechnung eines Durchschnitts (=arithmetisches Mittel) sinnvoll ist, hängt davon ab, wie das entsprechende Merkmal skaliert ist.
* indiskutabel
** akzeptabel
*** delektabel
**** formidabel
***** inkommensurabelsind m.E. eindeutig ordinalskalierte Merkmalsausprägungen, was zur Konsequenz hat, dass die Berechnung des arithmetischen Mittels methodisch nicht zulässig und letztlich sinnlos ist. Auf einer Ordinalskala ist lediglich die Reihenfolge der Merkmalsausprägungen festgelegt, nicht hingegen aber die Abstände zwischen zwei Ausprägungen. M.a.W.: ** sind weniger (schlechter) als **** ist eine zulässige Aussage, **** ist doppelt so groß (gut) wie ** ist keine zulässige Aussage.
Um ein sinnvolles arithmetisches Mittel berechnen zu können, müsste (mindesten) eine Intervallskalierung vorliegen, d.h. die Abstände (der Qualität) zwischen z.B. und ** und *** müssten genauso groß sein wie z.B. zwischen **** und *****. Dies müsste darüber hinaus für alle „Besterner“ in genau gleicher Weise gelten. Beide Bedingungen sind m.E. nicht erfüllt.
Wenn Durchschnittswerte angegeben werden, wäre bei ordinalskalierten Merkmalen lediglich der Median (und als schwächere Aussage der Modus) zulässig, d.h. eine Aussage wie z.B. 50% der „Besterner“ bewerten das Album mit *** oder weniger.
Noch zwei Nebenbemerkungen:
1. Auf allen Skalen (auch ordinalen) bedeuten Ausprägungen wie z.B. ***** immer den gleichen Wert. Zwei oder mehr Alben (oder was auch immer) mit der gleichen Sternezahl zu bewerten, danach aber in einem Ranking zu behaupten, Album A sei auf Rang 17 und Album B auf Rang 43, ist entweder methodischer Unfug oder aber es wird implizit eine viel differenziertere Skala als die 5-Sterne-mit-Abstufungen-Skala verwendet oder es wird eine ganz andere, nicht explizit genannte Skala benutzt.
2. Schulnoten sind ordinal skaliert. Eine 4 ist nicht doppelt so schlecht wie eine 2. Eine Durchschnittsnote wie 3,28, wie ich sie häufig in den Klassenarbeitsheften meines Sohnes finde (auch in Mathematik!), ist Quatsch!
Links:
MMStat (HU Berlin)
und, wenn es erlaubt ist:
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMDanke MarBeck. Endlich mal jemand mit Sachverstand. Können wir gern so manifestieren!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMarBeck
1. Auf allen Skalen (auch ordinalen) bedeuten Ausprägungen wie z.B. ***** immer den gleichen Wert. Zwei oder mehr Alben (oder was auch immer) mit der gleichen Sternezahl zu bewerten, danach aber in einem Ranking zu behaupten, Album A sei auf Rang 17 und Album B auf Rang 43, ist entweder methodischer Unfug oder aber es wird implizit eine viel differenziertere Skala als die 5-Sterne-mit-Abstufungen-Skala verwendet oder es wird eine ganz andere, nicht explizit genannte Skala benutzt.
]
Danke
schon immer meine Rede--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MarBeck: irgendwie frustrierend für die (bisherigen) Durchschnittsberechner.
Und der Vorstand der Schrebergartenkolonie hat jetzt auch keine wirklichen Argumente mehr für 5 Gartenzwerge anstatt 6. Außer dem einen: es war schon immer so und alles andere verwirrt nur.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )WolfenMarBeck: irgendwie frustrierend für die (bisherigen) Durchschnittsberechner.
Und der Vorstand der Schrebergartenkolonie hat jetzt auch keine wirklichen Argumente mehr für 5 Gartenzwerge anstatt 6. Außer dem einen: es war schon immer so und alles andere verwirrt nur.Na ja, wenn man sich einig wäre, dass die Sterne ordinal skaliert sind und dass man den Median als „Durchschnittswert“ nehmen würde, dann wäre es notwendig (irgend)eine einheitliche Skalierung zu wählen. Wichtig wäre nur, dass die Anzahl der Abstufungen gleich groß ist. Eine 5- und 6-Sterne-Skala lassen auch eine Medianberechnung nicht zu. 5-Sterne-Skalen mit Zwischenschritten wie 1/2 oder 1/4 wären hingegen OK (besser: mit ein wenig Berechnungsaufwand handelbar).
P.S. Wieviele Abstufungen eines solche Ordinalskala haben sollte, z.B. 5 oder 6 oder irgend eine andere Zahl, bleibt von den obigen Überlegungen völlig unberührt. Da ich auf diesem Gebiet kein Experte bin, hier ein Zitat, in dem auf die Frage „Anzahl der Skalenpunkte“ und „gerade vs. ungerade Anzahl von Skalenpunkten“ eingegangen wird, also das, was hier eigentlich (auch) Thema ist (sein sollte).
Insbesondere in der Einstellungsmessung spielen Rating-Skalen eine außerordentlich wichtige Rolle. Auch wenn die Umsetzung des Verfahrens grundsätzlich einfach erscheint, gibt es doch eine Reihe von Aspekten, die Beachtung verdienen:
• Anzahl der Skalenpunkte: Je mehr Unterteilungen eine Skala besitzt, desto detaillierter ist die Messung. Da Messgenauigkeit ein Kriterium für die Güte der Messung ist, ließe sich daraus folgern: je differenzierter, desto besser. Dies gilt aber nicht uneingeschränkt: Selbst bei physikalischen Messungen geht man davon aus, dass es sinnlos ist, eine Messung in einer Einheit auszuweisen, die kleiner ist als der Messfehler (z.B. Städteentfernungen in cm). Bei psychometrischen Verfahren spielt der Messfehler eine noch größere Rolle. Von zentraler Bedeutung ist hier die Fähigkeit des Rezipienten zur Einschätzung. So ist z.B. ein Weinexperte wie Robert Parker in der Lage, die Qualität eines Weines auf einer Skala von 50 bis 100 Punkten einzuschätzen. Das differenzierte Urteil mag bei Fachleuten umstritten sein, wird aber in der Regel als begründet akzeptiert, eine vergleichbare Einschätzung eines Laien in diesem Gebiet wäre dagegen aufgrund dessen mangelnder Erfahrung und Differenzierungsfähigkeit völlig inakzeptabel. Würde man vergleichbare Skalen in Befragungen anwenden, so wären geringe Differenzen zwischen einzelnen Personen nicht das Ergebnis der unterschiedlichen zugrundeliegenden „wahren“ Ausprägungen, sondern Fehlervarianz. Ein weiterer Nachteil differenzierter Skalen liegt in der höheren Belastung des Befragten, der sich mit der Aufgabe konfrontiert sieht, übermäßig differenzierte Einschätzungen vorzunehmen.
Am anderen Ende des Kontinuums liegen Skalen, die zu wenig Ausprägungen aufweisen – und damit die Varianz des zugrundeliegenden Merkmals nicht mehr adäquat abbilden. Mit simulierten Daten lässt sich nachweisen, dass Skalen mit vier Ausprägungen oder mehr die Varianz einer zugrundeliegenden kontinuierlichen Skala noch akzeptabel wiedergeben. Die häufig verwendeten Skalenumfänge von 5 – 7 sind ein sowohl statistisch als auch psychologisch guter Kompromiss.
• Gerade vs. ungerade Anzahl von Skalenpunkten: Die Existenz eines Mittelpunkts einer Skala repräsentiert die Existenz einer neutralen Position. Die Tendenz vieler Befragte, Mittelpositionen anzukreuzen, wird dadurch noch verstärkt. Insbesondere, wenn die Endpunkte gegensätzliche Positionen ausdrücken, liegt bei unsicheren Personen die Flucht in die mittlere Position nahe. Häufig wird dieser Skalenpunkt auch als Synonym für „weiß nicht“, oder „keine Meinung“ missbraucht.
Andererseits gibt es Fragen, bei denen eine valide neutrale Position existiert. Das Fehlen einer mittleren Position würde vom Befragten dann mit einer zufälligen Auswahl einer der mittleren Kategorien quittiert werden.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMMarBeckNa ja, wenn man sich einig wäre, dass die Sterne ordinal skaliert sind und dass man den Median als „Durchschnittswert“ nehmen würde, dann wäre es notwendig (irgend)eine einheitliche Skalierung zu wählen. Wichtig wäre nur, dass die Anzahl der Abstufungen gleich groß ist. Eine 5- und 6-Sterne-Skala lassen auch eine Medianberechnung nicht zu. 5-Sterne-Skalen mit Zwischenschritten wie 1/2 oder 1/4 wären hingegen OK (besser: mit ein wenig Berechnungsaufwand handelbar).
P.S. Wieviele Abstufungen eines solche Ordinalskala haben sollte, z.B. 5 oder 6 oder irgend eine andere Zahl, bleibt von den obigen Überlegungen völlig unberührt. Da ich auf diesem Gebiet kein Experte bin, hier ein Zitat, in dem auf die Frage „Anzahl der Skalenpunkte“ und „gerade vs. ungerade Anzahl von Skalenpunkten“ eingegangen wird, also das, was hier eigentlich (auch) Thema ist (sein sollte).
Dann mal auf ins Berechnungsgefecht. Die bisherige und über den Daumen gepeilte (Durchschnitts)berechnung sieht nach deinen Ausführungen (Respekt dafür und davor) jedenfalls etwas blässlich aus. Obwohl sie sicherlich gut gemeint und aller Ehren wert ist.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )TheMagneticFieldDanke
schon immer meine RedeWieso? Ich kann doch zwei Alben mit je fünf Sternen bewerten und trotzdem Album A mehr mögen als Album B.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
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