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AutorBeiträge
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gypsy tail windIch halte ja die Columbia-Alben allgemein für eher unterbewertet, aber dass grad alle drei Favoriten von da kommen find ich doch erstaunlich!
sie beieindrucken mich durch ihre enorme geschlossenheit und funktionieren als alben gehört am besten von denen die ich besitze, auch weil alle beteiligten ein durchgängig hohes level im zusammenspiel halten.
mit coltrane at carnegie ist natürlich auch überragend und kann je nach lust und laune genauso gut auf 1 stehen.die brilliant corners hab ich mir auch schon notiert, muss aber mal schauen was ich davon schon unter rollins mein eigen nenne. könnte da so einige überschneidungen mit der rollins prestige box geben denke ich, weis es aber nicht genau!
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Werbungbrilliant corners ist auch riverside box, hat eine gewisse überschenidung mit der rollins freelance box…
sieht aus als hätten sie den Alternate take von Round Midnight von der OJC CD: (von amazon)
„The 22 minutes of Monk working out a solo version of „‚Round Midnight,“ followed by the finished take are vital to understanding how Monk functioned as a composer and arranger. “
nicht mit auf die Keepnews Edition getan um diese mit anderen alternate takes auffüllen zu können – wer weiß mehr/was ist in der Box?
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.redbeansandricesolltest du die nicht in den Riverside Sessions haben? (:-) oder anders gesagt – hattest du dich nicht über deine bruchstückhafte Sammlung beklagt? das sieht doch fast perfekt aus…)
ich schnackels nicht mehr so recht, klar hab ich die complete riverside mit john coltrane. steh etwas auf der leitung(mit beiden füßen , händen und hintern!
muss mir mal überlegen wie ich mein archiv übersichtlicher gestalte!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!redbeansandricebrilliant corners ist auch riverside box, hat eine gewisse überschenidung mit der rollins freelance box…
sieht aus als hätten sie den Alternate take von Round Midnight von der OJC CD: (von amazon)
„The 22 minutes of Monk working out a solo version of „‚Round Midnight,“ followed by the finished take are vital to understanding how Monk functioned as a composer and arranger. “
nicht mit auf die Keepnews Edition getan um diese mit anderen alternate takes auffüllen zu können – wer weiß mehr/was ist in der Box?
brilliant corners ist doch bei concord erschienen oder lieg ich da nun schon wieder schief……
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ja, Riverside wie schon gesagt. Hat Monk jemals für Concord aufgenommen?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja, Riverside wie schon gesagt. Hat Monk jemals für Concord aufgenommen?
hab mich auf angaben bei jpc verlassen, hast recht ist bei riverside erschienen.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Also Leute… Riverside war Monks Label… das endete irgendwann bei Fantasy (weiss nicht ob direkt oder über irgendwelche Zwischenstationen – auch bei Fantasy landeten unter anderem Riversides Sublabel Jazzland, Milestone, Prestige, Contemporary und sein Sublabel Good Time Jazz und einige weitere…)
Concord hat leider leider leider vor ein paar Jahren Fantasy übernommen und seither den Katalog gestrichen und die Backlist massakriert. Und daneben ein paar überflüssige neue Reihen gemacht (noch mehr RVG, Keepnews‘ Nabelschau-Reihe… in letzter erschienen zwar ein paar zuvor nicht erhältliche Alben… und am allerdämlichsten waren die Twofer-CDs, die 70er Doppel-LPs „straight“ auf CDs wiederauflegten, darunter war auch Monk at Five Spot, wo dann natürlich die Bonus Tracks der einzelnen OJCCDs fehlen, aus Zeitgründen).
In Deutschland wurden Fantasy-CDs in den 80ern mal von Bernhard Mikulski vertrieben, dann von ZYX (war das auch Mikulskis Firma? Weiss ich nicht.), und dann nach der Übernahme durch Concord liefen alle Lizenzen aus (und Zweitausendeins hat 200 oder so Titel für 3 bzw. 4 € pro CD verramscht… hab bis heute nicht alles angehört, was ich damals gekauft habe…)
Seither übernimmt in Europa Universal den Vertrieb des Fantasy-Katalogs und hat verdienstvollerweise auch manche Titel neu gepresst (darunter auch einige weniger bekannte/zu erwartende wie Teddy Charles oder Farmer/Gryce, aber natürlich auch viele Basie, Ellington, Coltrane, Miles etc).Zu „Himself“ kann ich jetzt grad nichts sagen… aber es heisst immer, die K2 sei von „Monk’s Music“ die einzige brauchbare Ausgabe. Ich hab die aber nicht, sondern die Doppel-CD mit den Monk/Coltrane Aufnahmen (wo das Stück von „Himself“ auch drauf ist, ebenso wie „Monk’s Music“ und „Monk & Coltrane“, inklusive aller alternate takes etc).
Aber das ist auch alles in der Riverside Box drin… glaub bei Monk gab’s keine neuen alternates in der Keepnews Reihe, aber hab ehrlich gesagt gar nie so genau hingeschaut.
Von welchen Alben gibt’s überhaupt Keepnews-CDs? Plays Ellington, At Town Hall, Himself? Noch weitere?--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalotterlottasie beieindrucken mich durch ihre enorme geschlossenheit und funktionieren als alben gehört am besten von denen die ich besitze, auch weil alle beteiligten ein durchgängig hohes level im zusammenspiel halten.
Das kann ich nachvollziehen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaah, ich hatte die kompletten Monk RIverside Recordings (mit und ohne Coltrane) gemeint, … (waren nicht immer so teuer…)
Riverside (und Prestige, Contemporary, Debut, Milestone…) gehörten lange zu Fantasy (deutscher Vertrieb: Zyx/Mikulski), aus der Zeit sind die OJCs; Fantasy wurde vor ein paar Jahren von Concord aufgekauft (seitdem europäischer Vertrieb über Universal…)
edit: gtw war schneller--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
redbeansandricewo wir vorhin von Monk Cover-Versionen sprachen, hab ich eben mal eine möglichst breite Sammlung an solchen Covers angelegt, als mögliche Diskussionsgrundlage, es gibt unendlich viel (und der Katalog von deezer ist zwar riesig aber nicht alles wichtige ist drin), immer zwei Versionen pro Stück, außer wo sich mehr anbot…
Playlist, selber noch nicht komplett gehört, über Kommentare, Favoriten, Totalausfälle würd ich mich freuen…Habe diese schöne Playlist erst jetzt gesehen, nachdem ich endlich wieder einmal Monk gehört und hier nach ihm gesucht habe, zum ersten Mal auch „Thelonious himself“, der mich jetzt weiter anspornen soll. Wie es so geht, eben noch dieses „October Meeting 1991 – 3 Quartets“ eingelegt, das erste Quartet (Braxton, alto; Mengelberg, p; Dresser, b; Bennink, dr) spielt auch „Well You Needn’t“, das nenne ich eine würdige Hommage. Von Monk selbst kenne ich das nur aus dem Paris-Konzert Mai 65 und von einem Konzert im Februar 65 in Weltham. Ja, und wenn ich das höre, finde ich es sofort einnehmender als die Cover-Versionen, das hat eine schöne Strenge und zugleich Lässigkeit, die schwer zu wiederholen ist. Dennoch: Dass die Leute wie Braxton etc. ihr eigenes Idiom da anwenden können – und ja auch wollen -, das finde ich, na ja, sinnvoll. Kennt jemand diese Aufnahme? Da gibt es auch eine Jim Pepper ähnliche Beschimpfung („The Bear“) von Evan Parker – das stammt übrigens alles aus 1991, aufgenommen in Amsterdam. Vom Braxton-Quartet ist da auch eine Bye Bye Blackbird-Version drauf, in der sich Mengelberg selbst übertrifft – kann ich aber übrigens gar nicht sagen, weil ich leider sonst kaum etwas von ihm – Mengelberg – kenne.
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Diese „October Meeting“ Session klingt spannend, muss ich mal danach suchen…
Was Solo-Monk betrifft – ich sehe das in etwa so:
Paris 1954 (Vogue) – die allerbeste?
Thelonious Himself (Riverside) – die zugänglichste? Ja, vielleicht, aber auch die ausschweifendste
Alone in San Francisco (Riverside) – grad nochmal die allerbeste? Ja, glaub schon :sonne:
Die reinste, trockenste, und die mit dem tollsten Cover!Monk Alone (Columbia 2CD, incl. „Solo Monk“) – eine unglaublich tolle Sammlung, das ganze „Solo Monk“-Album (das schwächste? Aber dafür ein super Cover!) und dazu diverse Outtakes, Live-Aufnahmen und Solo-Stücke von den anderen Columbia-Alben. Insgesamt ein ganz tolles Set!
Zum empfehlen sind die alle, aber die Vogue-Aufnahme und „In San Francisco“ werden immer meine liebsten sein!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail wind
Paris 1954 (Vogue) – die allerbeste?Thelonious Himself (Riverside) – die zugänglichste? Ja, vielleicht, aber auch die ausschweifendste
Alone in San Francisco (Riverside) – grad nochmal die allerbeste? Ja, glaub schon :sonne:
Die reinste, trockenste, und die mit dem tollsten Cover!Paris 1954 – ist das diese? Thelonious himself war zugänglicher, wohl auch ausschweifender; da ich mit Monk noch alles andere als „vertraut“ bin, höre ich die 54er-Sache noch etwas sperrig – aber ich glaube, das wird sich geben. Alone in San Francisco ist mit Filzstift notiert. Danke!
Stimme aus dem Off: Kennst Du Braxtons Charlie Parker-Project (hatology)?
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clasjazParis 1954 – ist das diese? Thelonious himself war zugänglicher, wohl auch ausschweifender; da ich mit Monk noch alles andere als „vertraut“ bin, höre ich die 54er-Sache noch etwas sperrig – aber ich glaube, das wird sich geben. Alone in San Francisco ist mit Filzstift notiert. Danke!
Ja, bzw. hier auf CD, derzeit ziemlich billig, viele CDs aus dieser Reihe sind schon lange OOP.
clasjazStimme aus dem Off: Kennst Du Braxtons Charlie Parker-Project (hatology)?
Nein, redbeans hat’s verpennt, sie mir rechtzeitig bei 2001 zu kaufen
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ad Braxtum :lol:: Ich höre gerade andere Leute als (C.) Parker und auch das Braxton-Project ist erst zwei Mal zu Würden gekommen. Schlicht gesagt: da scheint mir aber etwas sehr zu stimmen (wie bei Braxton et al. zu Monk) und mir gefällt es immer, wenn Leute, die so eigen sind wie B., zeigen, wie sie die Älteren „schätzen“,obwohl sie deren Sprache eigentlich nicht sprechen. Also, das ist doch wohl das, was man Leben nennt, non?
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Thelonious Monk: Straight, No Chaser (Directed by Charlotte Zwerin|Produced by Clint Eastwood|USA, 1988)
kramerZum vierten Mal in Folge: „Thelonious Monk: Straight, No Chaser“. Eine bessere Musik-Dokumentation ist mir noch nicht untergekommen.
pinchDanke für diese Erwähnung. Ich will die Doku schon ewig sehen, kam bisher aber seltsamerweise noch nie dazu. Werde jetzt dann endlich mal die berühmten Hebel in Bewegung setzen.
Jetzt habe ich den Film auch endlich gesehen (nachdem er einige Zeit aus den USA unterwegs war) und kann kramers Begeisterung absolut nachvollziehen. Das ist schier unglaublich, wie viel Filmmaterial da zusammengetragen wurde. Man bekommt hier großartige Einblicke, nicht nur in Monks Musik sondern auch in Aufnahmesessions mit Teo Macero, Live Gig, etc. Wer sie noch nicht kennt, sollte das unbedingt und schnellstens ändern.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Bebop, Jazz, Piano, Thelonious Monk
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