Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › The Who – "Endless wire"
-
AutorBeiträge
-
Townshend ist leer und ausgepumpt. Das ist ja erheblich weniger als erwartet. Und vieles ohne jegliches Schmackes, halt lahmer Alt-Herren-Liga-Rock. Es hätte nach 24 Jahren ruhig etwas mehr sein… müssen!
Die Mini-Oper liegt (vielleicht auch, weil ich sie schon Monate kenne) vorne. Das werden ziemlich sicher keine 4 Sterne, momentan nur mittelmäßige ***.--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
WerbungIch kann es hören wie ich will: Bin mir ziemlich sicher jetzt mit ***. Die Enttäuschung hat sich eingestellt. Da sind jede Menge Langeweiler drauf. Vielleicht sogar ihr Schwächstes!!!
Natürlich muss man es im Who-Zusammenhang bewerten, es soll ja keine Sonderrechte genießen…--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollich hatte mir auch mal die mühe gemacht und es angehört. es war ein fehler, was ich vorher schon fast befürchtete. ich fands einfach nur langweilig. sehr langweilig.
--
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Wieso ein Fehler, popkid? Jetzt weißt Du wenigstens was Du vorher nur vermutet hast. Stirbt ja keiner, wenn man die Platte nicht so dolle findet!
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNicht schlecht….aber das es bei manchen ein ***** Sterner sein soll ist mir unverständlich.
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Das Grauen! Ich als beinharter Vertreter der These, daß viele Altherrenbands um die 60 noch durchaus was reißen (s. Deep Purple) höre nun weinend einen schlagenden Gegenbeweis aus dem Player tropfen. Erst keimt Hoffnung. Das Intro klingt erheblich nach „Baba O’ Riley“. Gut geklaut ist besser als schlecht erfunden, ts, ts. Dann kommt dieser erste Beckenschlag. Eine Welt bricht in Bruchteilen von Sekunden zusammen. Dieser erste Beckenschlag illustriert aufs fürchterlichste, wie das ganze Album klingt: Wie ein unfertiges Demo. Äußerlich muffig und blechern, pappdeckelig. Und die Songs? Sie riechen streng nach lauwarmer Suppe, der Zeitung von gestern, alkoholfreiem Bier. Songs die ziellos mäandrieren, jeden Focus, jede Spannung verloren haben, nicht einmal zu einem ansehnlichen Refrain finden und nicht mal als introspektives Alterswerk durchgehen können. Denn dafür bemüht sich der arme Roger Daltrey einfach zu sehr, so zu klingen wie Roger Daltrey. Mit angeklebten Plastikeiern. Und wo ist Townshends zupackendes Gitarrenspiel? Spielt er mit Fäustlingen an den Händen? Spielt er überhaupt? And who the Fuck ist Peter Huntington? Der ein so müdes Schlagzeug spielt, wie es nicht mal der hüftsteife Kenny Jones 1982 auf dem direkten Vorgänger dieser durch und durch entsetzlichen….. ach, jetzt reichts. Könnten wir uns auf folgendes einigen: The Who haben nie eine CD „Endless Wire“ veröffentlicht. Okay? Dann ist ja gut.
--
StillstandDas Grauen! … Könnten wir uns auf Folgendes einigen: The Who haben nie eine CD „Endless Wire“ veröffentlicht. Okay? Dann ist ja gut.
Doch, doch, haben sie! Nicht immer wird halt alles gut, nicht!??Grauenhaft ist es für mich nicht, aber leider nur unteres Mittelmaß…
--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollSo Stillstand, Dein versteckter Bericht vom Status Quo Konzert Herbst 2004 kannst Du unter anderer Flagge posten. Aufs Fürchterlichste?
Immerhin hast Du es 2006 auf sage und schreibe 7 Posts gebracht, fünf gehen da an Toto und eine an BAP. Ich habe mir Dein RS Forum Gesamtwerk angesehen, das meiste uninteressant. Toto dieses Jahr, früher die Blöden Onkels und ein paar unter Sonstiges. Das Intro klingt nicht nur nach Baba, sondern Pete spielt es bewusst an. Für welche Zeitung schreibst Du als Journalist? Alkoholfreies Bier kommt Dir vergleichend in den Sinn. Das kannst Du Dir als alter Herr gönnen. Pass auf, demnächst kommt noch mehr Glatteis. Hoffentlich brichst Du Dir kein Bein! Dein Spott mit den Plastikeiern kannst Du wo anders anbringen. Man muss sich auf nichts einigen. Bestimmt hast Du Who2 in den letzten drei Jahren nicht gesehen, da bin ich mir sicher. Aber man muß weder das eine noch das andere mögen. Verkauf das Album bei ebay, wenn es Dir überhaupt nicht gefällt!Status Quo
Erstellt von Stillstand 1.10.2004 13:06
Morgen mal wieder live gucken gehen, ob sie es…Morgen mal wieder live gucken gehen, ob sie es noch können. Werde dann Bericht erstatten.
--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Eigentlich dachte ich ja, ich bin immun gegen Hypes. Gut, ob man im Falle von The Who nun von einem Hype reden kann sei mal dahingestellt, aber ich muss zugeben, dass ich mich von Dave Marsh’s Begeisterung in dessen Special im aktuellen Mojo habe anstecken lassen. Und die beigelegte CD mit The Who Coversongs hat in mir die Lust geweckt, wieder mal ein Album von ihnen zu kaufen. Doch die Begeisterung währte nicht lange, denn schon beim ersten Stück Fragments stellte sich mir die Frage, was denn das soll. Vor allem, warum setzt Pete Townshend plötzlich einen Drumcomputer ein? Ein Drumcomputer in einer Band, in der Keith Moon spielte und Zak Starkey sich dessen Stil einverleibte? Ich bin sicher, genügend hochkarätige Schlagzeuger würden Schlange stehen, nur um einmal für The Who trommeln zu dürfen. Und dieses Baba-Gedüdel wäre ja als Gimmick ganz nett gewesen, hätte man einen guten Song folgen lassen, so aber bleibt Fragments das, was es ist, ein Songfragment. Und noch nicht mal ein gutes, zumindest aber keines, was Lust auf mehr macht. Es wird leider nicht viel besser, Man in a purple dress zeigt Pete und Roger reduziert zur akutischen Gitarre, doch auch das steht ihnen nicht gut zu Gesicht. An der Interpretation scheint es aber nicht zu liegen, oder wie sonst ist zu erklären, dass der Rocker Mike Post Theme doch recht zahnlos wirkt? Vielleicht daran, dass Pete hier selbst zu den Drumsticks greift? Oder doch nur am lauen Songwriting? Ausgrechnet bei In the ether kommt Hoffnung auf. Eine hübsche Pianomelodie scheint die Wende einzuleiten, doch dann setzt Rogers Gesang ein, der so bemüht auf kaputt getrimmt worden ist, dass es den Song beinahe unerträglich macht. Black widow’s eyes ist dann tatsächlich der erste kleine Höhepunkt auf diesem Album und zeigt, dass das Duo Townshend/Daltrey wohl noch nicht alles verlernt zu habe scheint. Der Songs selbst indes wirkt seltsam unfertig und skizzenhaft. Die nächsten beiden Songs machen die aufkeimende Hoffnung allerdings wieder zunichte. Wieder auf das Nötigste reduziert zeigen sie uns, dass das bei The Who scheinbar nicht ausreichend ist. Bei Two thousand years nervt vor allem das ständige Wiederholen im Refrain und God speaks of Marty Robbins ist schlicht und ergreifend langweilig. Und dann passiert es doch noch, das kleine Wunder: Pete Townshend hat mit It’s not enough, übrigens ein bezeichnender Titel, wenn man ihn auf das Album anwendet, einen fantastischen Song geschrieben, der gar nicht mal so The Who typisch klingt, wie manch anderes auf dem Album. Am Ende dann das 10 teilige Wire and glass und ich erspare mir an dieser Stelle die Verwendung des Unwortes. Wenn man mal vom Text absieht, dann wirkt dieses Werk doch eher unausgegoren, wie 10 Teile, die zumindest musikalisch nicht so recht zusammenpassen wollen, was auch daran liegt, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Teilen nicht vorhanden sind oder nur angedeutet werden. Einziger Lichtblick ist hier Mirror door, ein typischer The Who Rocker zwar, aber so etwas hat die Band eben auch schon weitaus besser hinbekommen. Bei Tea & Theatre bin ich dann eingenickt.
Unterm Strich bleibt also ein mehr als fragwürdiges Studiocomeback. 1 1/2 tolle Songs sind einfach zuwenig. Zu wenig für eine Band, wie The Who. Zu wenig für ein Album, auf das manch einer 24 Jahre gewartet hat. Zu wenig für eine Band, die Alben wie Who’s next oder Quadrophenia veröffentlicht hat. Zu wenig für die angeblich beste Rockband aller Zeiten, so zumindest schreibt es Dave Marsh. Zu wenig, um mich zu begeistern… It’s not enough, Mr Townshend.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?In the ether singt Pete, nicht Roger!
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan WölferIn the ether singt Pete, nicht Roger!
Erstaunlich, klingt wie ein Roger Daltey der ein bisschen versucht einen auf Tom Waits zu machen.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?StillstandDas Grauen! Ich als beinharter Vertreter der These, daß viele Altherrenbands um die 60 noch durchaus was reißen (s. Deep Purple) höre nun weinend einen schlagenden Gegenbeweis aus dem Player tropfen. Erst keimt Hoffnung. Das Intro klingt erheblich nach „Baba O’ Riley“. Gut geklaut ist besser als schlecht erfunden, ts, ts. Dann kommt dieser erste Beckenschlag. Eine Welt bricht in Bruchteilen von Sekunden zusammen. Dieser erste Beckenschlag illustriert aufs fürchterlichste, wie das ganze Album klingt: Wie ein unfertiges Demo. Äußerlich muffig und blechern, pappdeckelig. Und die Songs? Sie riechen streng nach lauwarmer Suppe, der Zeitung von gestern, alkoholfreiem Bier. Songs die ziellos mäandrieren, jeden Focus, jede Spannung verloren haben, nicht einmal zu einem ansehnlichen Refrain finden und nicht mal als introspektives Alterswerk durchgehen können. Denn dafür bemüht sich der arme Roger Daltrey einfach zu sehr, so zu klingen wie Roger Daltrey. Mit angeklebten Plastikeiern. Und wo ist Townshends zupackendes Gitarrenspiel? Spielt er mit Fäustlingen an den Händen? Spielt er überhaupt? And who the Fuck ist Peter Huntington? Der ein so müdes Schlagzeug spielt, wie es nicht mal der hüftsteife Kenny Jones 1982 auf dem direkten Vorgänger dieser durch und durch entsetzlichen….. ach, jetzt reichts. Könnten wir uns auf folgendes einigen: The Who haben nie eine CD „Endless Wire“ veröffentlicht. Okay? Dann ist ja gut.
@ Stillstand: Ich teile größtenteils deine Meinung u. du findest die Worte, die ich so ähnlich mit einem gewissen Abstand auch benutzt hätte bzw. schon benutzt habe. Die Erwartungshaltung erdrückt allerdings jeden Wunsch nach SICHNEUERFINDENSOLLEN! Das Schlagzeug ist teilweise nur skizzenhaft, Roger ist bemüht nicht bemüht zu sein und das Gitarrenspiel ist ein anderes als früher, und sicher kein besseres. Aber wer soll Pete Townshend die Fäustlinge ausziehen? Roger betet Pete u. sein Songwriting auch im Alter noch an, was sollte er auch sonst tun? Kenney Jones hätte dem Album gut getan und das sollte jemand Pete mal ins Gesicht sagen. Der hat nichts Besseres zu tun als Zak Starkey in seinen Diaries als wahren Keith Moon Nachfolger mit allen Rechten u. Option zu bestücken. Von „Endless Wire“ wird in der Retrospektive nicht sehr viel übrig bleiben, das hatte ich in den ersten Wochen nach Veröffentlichung anders gesehen. Das Album ist sicher kein Meilenstein, aber einen Versuch hatten THE WHO u. ihre Hörer verdient. Manchmal ist auch ein Scheitern wenigstens sympathisch. Was ich immer noch nicht sehen kann ist eine richtige Identifikation des Hauptprotagonisten Pete Townshend mit der Idee eines neuen Albums. Sich in den USA für das neue Material u. der Livedarbietung schon vorab entschuldigen oder auch in Deutschland die neuen Stücke ganz einfach wegzulassen spricht nicht gerade von Überzeugung, leider!
Dennis
P.S.
Mein lieber Stillstand, Deep Purple haben mach dem Weggang des Gitarrenmonsters R. Blackmore mit Steve Morse einen guten frischen Mann bekommen und „Purpendicular“ u. dessen „Nachfolger „Abandon“ halte ich für hörenswerte Alben, aber mittlerweile geht auch Gillan u. Co. die Luft aus bzw. klingt Bananas so wie es heißt, fruchtig.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford Von „Endless Wire“ wird in der Retrospektive nicht sehr viel übrig bleiben, das hatte ich in den ersten Wochen nach Veröffentlichung anders gesehen.
Stimmt leider irgendwie. Habe zuerst **** gegeben, aber das ist zu gut beurteilt. Es plätschtert sehr vor sich hin und hat eigentlich keine wirklichen Höhepunkte. Es rockt auch nicht. Daher aus heutiger Sicht Knapp ***, Tendenz sinkend. Die erste Euphorie war sicher auch damit begründet, dass es viel schlimmer hätte werden können.
Schade eigentlich. Was dem Album fehlt ist der Wunsch neues zu machen UND am alten anzuknüpfen (siehe eminence front aus It’s hard)
--
Kapitän HaddockStimmt leider irgendwie. Habe zuerst **** gegeben, aber das ist zu gut beurteilt. Es plätschtert sehr vor sich hin und hat eigentlich keine wirklichen Höhepunkte. Es rockt auch nicht. Daher aus heutiger Sicht Knapp ***, Tendenz sinkend. Die erste Euphorie war sicher auch damit begründet, dass es viel schlimmer hätte werden können.
…:bier: Mir geht’s genauso. Es plätschert nur noch müde.
--
Mick67:bier: Mir geht’s genauso. Es plätschert nur noch müde.
:bier:….höchstens noch ***.
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Endless Wire, The Who
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.