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MozzaBei so einigen Leuten bekommt man meist das Gefühl, dass sie ihre Meinung in erster Linie äußern, um zu provozieren bzw. aufzufallen. Das ist armselig.
Eine gute Provokation ist der Anstoss einer guten Diskussion!
@mick: Nicht alles in Pinchs Text ist tiefschürfend. Aber als Anfang einer Diskussion kann er durchaus dienen, sofern man sich darauf einlässt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteTraveling Wilburys, Vol. 1 * 1/2
Traveling Wilburys, Vol. 3 * 1/2also bitte, das erste ist wirklich besser als das zweite!
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Dick Laurentalso bitte, das erste ist wirklich besser als das zweite!
Selbstverständlich. Im Ranking kämen noch so einige * 1/2 Platten dazwischen. Mach‘ dir da mal keine Sorgen.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ok, dann bin ich beruhigt!
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Napoleon DynamiteSelbstverständlich. Im Ranking kämen noch so einige * 1/2 Platten dazwischen. Mach‘ dir da mal keine Sorgen.
Wieviele *1/2 Platten hast du denn?
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Going down in KackbratzentownDick Laurentwieso? Weil er als erster ne Begründung abliefert??
Erklärt doch stattdessen mal, was an der zweiten hörenswert sein soll…Na ja, ich werde das zweite Album hier jetzt nicht über den grünen Klee loben, da es dem Album nach meinem Empfinden auch nicht ganz gerecht würde. Aber auch ich muß sagen, dass das, was Du als Begründung offensichtlich akzeptierst oder womöglich sogar nachvollziehst, letztlich eine sehr pauschale Schelte ist, die für den ein oder anderen halt angenehm verpackt ist.
Späthippiespinnkram, lebende Tote, völlig verwässerter Kuschel- und Schunkelramsch. Das sind für mich Kategorien, in denen ich hier einfach nicht denken kann. Dylan, Harrison, Petty, Orbison und Lynne haben nicht mehr als eine Schnittmenge dessen gefunden, auf das sie gerade Bock hatten. Und das sie Bock hatten, merkt man den Alben schon an. Und gerade „Handle with care“ ist ein Song, der diesem vielleicht auch zurückgeschraubten Anspruch des Debut-Albums besonders gerecht wird. Und dort besonders die verschiedenen Vocal-Einsätze zu hören, fasziniert mich immer noch. Pinch offensichtlich nicht.
Pinch ist in meinen Augen aber genauso offensichtlich mit ganz anderen Ansprüchen an das Album herangegangen, die es womöglich gar nicht erfüllen kann oder will. Er spricht von alten Helden, die daneben gegriffen haben. Wer diese Musiker vorher wirklich schätzte, kann diesen Eindruck meines Erachtens eigentlich nicht haben. Denn das (durchaus gewohnte) Terrain, das sie hier beschreiten, beherrschen sie ohne Zweifel gut.
Und die Alben so abzuwatschen, ist mir in der Formulierung aber zu gewollt harsch. Nach dem Motto, jetzt muß für die paar lausigen Sternchen, die ich hier verteilt habe, auch die Formulierung passen. Just in my opinion.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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aber es ist doch offensichtlich, dass diese beiden Alben so meilenweit von allem weg sind, was pinch mit Musik verbindet – dafür musste er noch nichtmal die Besternung auspacken.
Und viel mehr als nettes Songwriting und hörbarer Spaß hat das erste Album aber auch nicht zu bieten, ich mochte es damals aber, weil Dylan plötzlich singen kann, weil Orbison immer gut ist, weil ich damals Petty mochte und auch nix gegen Lynne habe. Irgendeine Form von Substanz gibt es aber nicht.
Beim zweiten Album sind die Songs leider deutlich schwächer und man hört das offensichtliche Bemühen der versuchten Spaßfindung.--
Dick Laurentaber es ist doch offensichtlich, dass diese beiden Alben so meilenweit von allem weg sind, was pinch mit Musik verbindet – dafür musste er noch nichtmal die Besternung auspacken.
Eben. Und dann noch von dieser Musik als die Pest zu sprechen, macht es dann umso eher zur Provokation. Es spricht doch gar nichts dagegen, dass es überhaupt nicht seine Tasse Tee ist.
Dick Laurentnettes Songwriting, hörbarer Spaß, weil Dylan plötzlich singen kann, weil Orbison immer gut ist, weil ich damals Petty mochte und nix gegen Lynne habe.
****1/2????
Dick LaurentIrgendeine Form von Substanz gibt es aber nicht.
Auch Du gehst mit Ansprüchen an das Album, die es offenscihtlich nicht erfüllen will. In dem, was das Album und die Musik vermittelt, höre ich schon Substanz. Einer beliebigen Schülerband eine solche Leistung zuzubilligen (kam nicht von Dir), halte ich persönlich für sehr vermessen.
Wenn ich auf einem Schülerband-Contest mal Songs wie z.B. „Tweeter and the Monkey Man“ als Eigenkomposition und so dargeboten hören würde, täte ich hoffen, dass diese Band erhört würde.Dick LaurentBeim zweiten Album sind die Songs leider deutlich schwächer und man hört das offensichtliche Bemühen der versuchten Spaßfindung.
Sie waren halt stets bemüht!
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pipe-bowl****1/2????
was? Damals vielleicht ****, heute ***, also gemittelt gnädige ***1/2.
pipe-bowlAuch Du gehst mit Ansprüchen an das Album, die es offenscihtlich nicht erfüllen will.
Ich kann aber doch meine Ansprüche nicht immer nur nach einem Album ausrichten. Dann können wir auch Schund hören, der nur Schund sein will und geben ihm dafür tolle Noten…
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Dick LaurentIch kann aber doch meine Ansprüche nicht immer nur nach einem Album ausrichten. Dann können wir auch Schund hören, der nur Schund sein will und geben ihm dafür tolle Noten…
Die Ansprüche nicht, aber die Erwartung. Von dieser Band habe ich halt kein so ganz tiefschürfendes Opus erwartet. Und ja, es gibt natürlich viele Leute, die sich freiwillig Schund anhören und gute Noten geben. Von denen möchte ich mich natürlich deutlich abheben. Wir haben doch alle einen guten Geschmack. Diskussion beendet?
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pipe-bowlDiskussion beendet?
jaja, ich bin müde, schrecklich müde…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ui, hier wurde ja diskutiert, bequasselt und gemutmaßt was das Zeug hält!
Mozza und Mick67 wie so oft pauschalisierend und niedlich investigativ, Walzendreck hier vermutlich etwas geschmacksunsicher, zumindest wankelmütig.
Mit den Auslegungen von Pipe-Bowl und Nail75 hingegen kann ich was anfangen. Respekt und Achtung dafür!
Die Wilburys: Das größte Problem der beiden Alben stellt für mich halt in erster Linie dieses bewusst ausgestellte Celebrity-Dingsbums dar, welches meiner Meinung nach mit kühler und berechnender Finesse gefahren wurde (behaupte ich jetzt einfach mal pauschalisierend) und welches eventuell schon von vornherein über jegliche Substanzlosigkeit hinwegzutäuschen in der Lage ist. Nicht falsch verstehen: Von mir aus hätten die betagten Herrschaften ja ihre Jam-Sessions nach Gutdünken, bzw. aus diversen Sekt-, Schnaps-, Dope oder sonstigen fröhlichen Launen heraus formen und kneten können, ich hätte gerne Beifall geklatscht. Stören tut mich aber am Resultat in erster Linie a) die viel zu breit auftragende Produktion, die dem ganzen jeglichen intimen Charme raubt (und auch zu keiner Zeit an eventuell angestrebte 60s Bubblegumsachen heranreicht), b) das absolute Nichtvorhandensein von irgendwelchen Ecken und Kanten (wie beim dummen Clapton), die ein solches „Gigantentreffen“ dann letztlich zu dem gemacht hätte, was vielleicht angestrebt wurde (oder auch nicht): Ein Stelldichein von 4 Freunden, die einfach zusammen musizieren und c) schließlich das mehr als dürftige Songwriting, das richtungslos vor sich hin dümpelt und eher stocksteifes Hantieren, denn Spielfreude offenbart.
Das ganze dann fett und breit und mit dem nötigen Chartskleister zugeschmiert und mit antiquiertem (und in diesem Falle hässlichen) und viel zu gewolltem (und nicht gekonntem) Pop-Appeal versehen, der dem ganzen jegliche Seele raubt – da ist mir jeglicher unschuldiger Schnullerpop aus den tollen 60s (den ich ohnehin heiss und innig verehre!) lieber, als so eine glattgebügelte und lahme und erschreckend austauschbare Schießbudenfigurennummer. Tja…
Mit „verklemmt an Musik herangehen“, wie das der liebe Mick67 behauptet hat, hat dies in meinen Augen (und Ohren) nicht zwingend was zu tun. Nur zu gerne hätte ich mich zurückgelehnt und den Herrschaften aufs Entspannteste gelauscht. Mir ging aber, wie bereits erwähnt, schon nach wenigen Takten diese ganze Lustlosigkeit, dieses aufgesetzt behäbig wirkende und leblos-sterile auf den Senkel und ich hätte gerne Arschtritte in Richtung Verantwortliche verteilt, die das so fahrlässig verbockt haben.Nu ja, Dick Laurent hats ja auf den Punkt gebracht: dieser ganze leere Matinee-Zinober ist so furchtbar weg von nahezu allem, was ich an Musik liebe, was ich für Musik empfinde, was mir an Musik lieb und teuer und überlebenswichtig toll und wertvoll erscheint… ähem, sorry dafür.
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Ich glaube herauszulesen, dass Du Dich mehr an der Idee und einigen oberflächlichen (aber dennoch nicht minder starken) Eindrücken so sehr störst, dass Du zur eigentlichen Musik nicht durchgedrungen bist. Das ist kein Vorwurf, aber erklärt auch die Abneigung. So schlimm ist es nämlich nicht!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ja, gut möglich, Nail75.
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Mick67Nee, sorry, auf der Basis nicht. Ich kann sicher darüber diskutieren, ob TW ***, **** oder ***** sind. Aber * oder *1/2 ist für mich Bohlen und Wolle Petry Liga und daher hier nicht diskutabel.
Du bewertest Bohlen und Wolle Petry Platten? Selbst wenn ich wollte, wäre ich nicht in der Lage dies zu tun, da ich von beiden keine Alben kenne und auch nicht vorhabe, dies zu ändern. Mit anderen Worten, sie finden in meinem Bewertungskosmos schlicht und ergreifend nicht statt und die Skala beginnt eben bei *.
Die Traveling Wilburys werden es verkfraften, wenn es zwischen all den 5 Sterne Bewertungen auch mal nur einen Stern gibt. Und das ist sicher genauso diskussionwürdig wie die Tatsache, das Vol.1 von manchem hier zum absoluten Meisterwerk erklärt wird.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
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