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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Würde auch behaupten, dass seit 2010 andere Sachen rausgekommen sind (z.B. Hanybal maybe), die wichtiger sind, für mich persönlich sind die Orsons auch nicht wirklich nachvollziehbar. Aber dieses Gefühl hat man doch bei jeder Liste, die nicht die eigene ist.
Mit „Ein Messer“ hat Haiyti übrigens einen meiner Top 5 Songs für dieses Jahr aufgenommen, neben dem ganzen Trash, den sie sonst so raushaut, hat mich der Song ernsthaft gepackt. Potenzial ist also definitiv vorhanden.
Und ob die Underground Szene die wichtigere ist, bei Fragen nach Vorbildern/Auslösern kommen meist doch nur Namen wie Tupac oder Biggie vor, sollte meiner Meinung nach nicht gegeneinander gewertet werden, denn ein tieferes Eintauchen ist für einen Verbleib in jedem Genre sicherlich genauso unabdingbar. Von daher ist die ME Liste überraschend brauchbar.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Eine Liste ohne einen einzigen Bassboxxx-Release kann ich leider nicht ernst nehmen. Schön, dass grim104 und Audio88 & Yassin genannt werden. Haftbefehl, Celo & Abdi sind in der Liste deplatziert, da sie nie eine durchgehend großartige Platte veröffentlicht haben. K.I.Z. mussten rein. Bushido, sido, Marsimoto – teils wieder mit den falschen Platten.
Ansonsten: Ausschussware und Gedöns.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Feinkost Paranoia und Die Firma tauchen auch nicht in der Liste auf, wa?
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IrrlichtIch bin eigentlich gar nicht mal der ganz große Fan (sehr mögen durchaus), aber dass Megaloh nun mit Tony Allen „Regenmacher“ neu justieren wird, macht mir den Mund feucht, ich glaube, das wird eine enorm spannende Fusion. Für diesen Sound bin ich allerdings auch sehr empfänglich, ich finde die beiden Tracks in dieser Ausrichtung fantastisch.
Geht mir genauso. Ich bin zwar jetzt nicht der Profi was Afrobeat angeht, kenne ein paar Fela Kuti Sachen und mag die auch ganz gerne. Aber darüber hinaus hab ich mich noch nicht so wirklich mit der Musik beschäftigt. Aber ich hab die Songs auch sofort richtig gefeiert. Ich finds krass, auf den ersten Blick hat sich bei Regenmacher gar nicht so viel geändert, weil die Bläser so charakteristisch sind. Mit den neuen Drums und anders abgemischt kommt das aber richtig gut. Man merkt richtig den Afrobeat Einfluss. Ganz neues Feeling und ich find den Song auf einmal richtig gut.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hengzt hat auch eine typische Berliner Rapkarriere hingelegt: Vom Untergrundrapper zum Schlagerspast. Wird man zwingend scheiße, wenn man alt wird?
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Bei mir nur ein Dutzend, dafür ohne EPs (aber mit einer Compilation, auch wenn das alles Tracks sind, die m.W. vorher nicht releast wurden – und weil Edgar in einer Irrlicht Liste einfach Pflicht ist).
1. AUDIO88/JAMES P. HONEY (aka Estetik): Estetik
2. ANNA FREY/FLO STOFFNER: Neongrau
3. AUDIO88/YASSIN: Zwei Herrengedeck, bitte.
4. ANTILOPEN GANG: Aversion
5. ZUGEZOGEN MASKULIN: Alles brennt
6. AUDIO88/YASSIN: Nochmals zwei Herrengedeck, bitte.
7. NMZS/DANGER DAN: Aschenbecher
8. EDGAR WASSER: The Edgar Wasser Freetrack Collection Vol. 4
9. JAW: Täter-Opfer-Ausgleich
10. FABIAN RÖMER: Kalenderblätter
11. K.I.Z.: Urlaub fürs Gehirn
12. HUSS & HODN: Der Stoff aus dem die Regenschirme sindVieles fällt unter den Tisch – entweder wegen der Formatbegrenzung (Döll, Johnny Rakete, Maeckes, Chefket), weil es immernoch keinen Release gibt (Mio Mao schätze ich sehr) oder mir einfach noch so manches Album fehlt (besonders schmerzhaft: Amewu, Damion Davis, Luk & Fil, Mädness, Tua, Veedel Kaztro).
Abseits von Fabian Römer (das Album hat mich zum richtigen Zeitpunkt tief getroffen) eigentlich meist auf einer Wellenlänge und mit gegenseitigen Respektsbekundungen der Künstler untereinander. Retrogott ist bei #3 für einen Track am Mic, Anna hat mit Audio88 manche Tracks gemacht, grim und JAW gastierten bereits auf „Normaler Samt“. Ich meine zumindest in dieser Liste mal einen roten Faden zu erkennen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonI.C. WienerWürde auch behaupten, dass seit 2010 andere Sachen rausgekommen sind (z.B. Hanybal maybe), die wichtiger sind, für mich persönlich sind die Orsons auch nicht wirklich nachvollziehbar. Aber dieses Gefühl hat man doch bei jeder Liste, die nicht die eigene ist. Mit „Ein Messer“ hat Haiyti übrigens einen meiner Top 5 Songs für dieses Jahr aufgenommen, neben dem ganzen Trash, den sie sonst so raushaut, hat mich der Song ernsthaft gepackt. Potenzial ist also definitiv vorhanden. Und ob die Underground Szene die wichtigere ist, bei Fragen nach Vorbildern/Auslösern kommen meist doch nur Namen wie Tupac oder Biggie vor, sollte meiner Meinung nach nicht gegeneinander gewertet werden, denn ein tieferes Eintauchen ist für einen Verbleib in jedem Genre sicherlich genauso unabdingbar. Von daher ist die ME Liste überraschend brauchbar.
Vor allem ist „Das Chaos und die Ordnung“ nicht so gut, dass es hier gelistet werden müsste (einige tolle Tracks, aber auch ein paar ziemlich banale Sachen) – dennoch ein hübsches Album und live ist das O wirklich sehenswert.
„Ein Messer“ mag ich auch, letztlich hat Haiyti aber bei mir auch nicht sonderlich viel Credit. Das wirkt alles so zeitgeistig und irgendwie profillos. Immerhin stimmt hier der Beat.
Zur letzten Ansage: Das sehe ich allerdings auch so. Bei manchem dreht sich mir der Magen um, andererseits gibt es auch Gutes, aber eben vor allem viel Erwartbares. Das ist nicht schlimm. Für Einstieger sehr okay, für alle anderen, nunja, nett.
Jean-Jacques Rousoul
IrrlichtIch bin eigentlich gar nicht mal der ganz große Fan (sehr mögen durchaus), aber dass Megaloh nun mit Tony Allen „Regenmacher“ neu justieren wird, macht mir den Mund feucht, ich glaube, das wird eine enorm spannende Fusion. Für diesen Sound bin ich allerdings auch sehr empfänglich, ich finde die beiden Tracks in dieser Ausrichtung fantastisch.
Geht mir genauso. Ich bin zwar jetzt nicht der Profi was Afrobeat angeht, kenne ein paar Fela Kuti Sachen und mag die auch ganz gerne. Aber darüber hinaus hab ich mich noch nicht so wirklich mit der Musik beschäftigt. Aber ich hab die Songs auch sofort richtig gefeiert. Ich finds krass, auf den ersten Blick hat sich bei Regenmacher gar nicht so viel geändert, weil die Bläser so charakteristisch sind. Mit den neuen Drums und anders abgemischt kommt das aber richtig gut. Man merkt richtig den Afrobeat Einfluss. Ganz neues Feeling und ich find den Song auf einmal richtig gut.
Unterschreibe ich Wort für Wort. Wobei ich mir „Regenmacher“ auch beizeiten mal kaufen will. Mega ist schon ein integrer Typ, auch wenn ich seine Wortkaskaden auf wenigen Silben manchmal etwas selbstzweckhaft finde. Als Featuregast allerdings immer toll. Ich hätte nichts dagegen, wenn er beim Umse Konzert im Januar auch mal kurz über die Bühne brettert.
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Hold on Magnolia to that great highway moonBtw: In das Manges Album wollte ich auch mal reinhören, kennt das jemand? Döll ist da ziemlich Fan, also muss da irgendwas dran sein.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHarry RagBass Sultan Hengzt – Stute Hengzt hat auch eine typische Berliner Rapkarriere hingelegt: Vom Untergrundrapper zum Schlagerspast. Wird man zwingend scheiße, wenn man alt wird?
BSH und Jennifer Rostock als Kombi: So sieht die Hölle aus.
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Hold on Magnolia to that great highway moonEigentlich ist der Sound ziemlich toll, aber ganz gewöhnen kann ich mich an das Mo-Orchestra noch nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moonUnterschreibe ich Wort für Wort. Wobei ich mir „Regenmacher“ auch beizeiten mal kaufen will. Mega ist schon ein integrer Typ, auch wenn ich seine Wortkaskaden auf wenigen Silben manchmal etwas selbstzweckhaft finde. Als Featuregast allerdings immer toll. Ich hätte nichts dagegen, wenn er beim Umse Konzert im Januar auch mal kurz über die Bühne brettert.
Wo er auf jeden Fall über die Bühne brettert, ist ja übrigens die Beginner Tour…
Jo, er hat schon gute Gastparts… „Live MCs“ ist ja auch richtig nice. Mir gefällt „Endlich Unendlich“ besser als „Regenmacher“. Ich fand ersteres stärker von den Lyrics. Einge Sachen von Regenmacher klingen auch einfach wie ein Part II des Endlich Unendlich Albums, wie z.B. Dr. Cooper und Zapp Brannigan. Aber Regenmacher hat trotzdem den ein oder anderen Kracher, wie z.B. Wer hat die Hitze.
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Danke für den Tipp! Und ja, „Live MCs“, wobei dort Amewu allen anderen die Schau stiehlt. Zurecht Halbgott.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Irrlicht1. AUDIO88/JAMES P. HONEY (aka Estetik): Estetik 2. ANNA FREY/FLO STOFFNER: Neongrau 3. AUDIO88/YASSIN: Zwei Herrengedeck, bitte. 4. ANTILOPEN GANG: Aversion 5. ZUGEZOGEN MASKULIN: Alles brennt 6. AUDIO88/YASSIN: Nochmals zwei Herrengedeck, bitte. 7. NMZS/DANGER DAN: Aschenbecher 8. EDGAR WASSER: The Edgar Wasser Freetrack Collection Vol. 4 9. JAW: Täter-Opfer-Ausgleich 10. FABIAN RÖMER: Kalenderblätter 11. K.I.Z.: Urlaub fürs Gehirn 12. HUSS & HODN: Der Stoff aus dem die Regenschirme sind
Ja, die Liste ist erstaunlich homogen; es gibt an ihr aber auch nicht wirklich etwas auszusetzen, bis auf Fabian Römer. Zwischen all diesem respektablen Rap wirkt das wie ein Fremdkörper. Wie die Fanta 4 neben Public Enemy oder Cro neben KRS-One. ;)
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Nunja, ganz so trist ist es nicht. Römers Texte sind alles andere als „politisch“, sondern eben die Art feinfühliger Lyrik, die man fühlt oder halt nicht. Manche Zeilen sind durchaus etwas fürs Phrasenschwein und haben YOLO-Schlagseite, aber alles in allem ist das eine beeindruckende Platte. Klar, das ist die Gedankenwelt eines Twentysomething, der vor und zurück und ins Hier blickt, aber dass Römer ein erstaunlich guter Texter und auch Rapper ist, steht für mich außer Frage. Dazu haben die Beetgees hier einen tollen Beat-Kosmos geschaffen, der mich enorm packt (im Gegensatz zu Namikas „Nador“, wo sie auch beteiligt sind). Kann man alles zeitgeistig, klischeehaft und doof finden (Muzak für Clueso Fans), aber ich steh da gern hinter. „Zimmer ohne Zeit“ war vermutlich mein liebster Track im letzten Jahr und ich denke, dass ein Großteil der HipHop Community ohne Berührungsängste zu POP damit auch ihren Frieden schließen kann.
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Hold on Magnolia to that great highway moonBtw: Züri-Gottheit Anna Frey veröffentlicht dieser Tage ihr mittlerweile viertes Album, „Falsch“. Die beiden Vorabtracks sind, nunja, kurios, untypisch und typisch für Frey zugleich. Langsam zersetzt sie alle Songkontexte und nähert sich einem völlig avantgardistischen Zersprengungsprodukt. Ich freue mich riesig und hoffe, dass Anna mir wirklich das Album schickt, wie versprochen, einen größeren internationalen Vertrieb wird es wohl wieder nicht geben. Wer sie nicht kennt: Anna war schon bei Audio88 zu hören, unter anderem auf „Handgranatäpfel“, einem der stärksten Tracks seiner Solo-Releases.
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