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I.C. WienerWürde auch behaupten, dass seit 2010 andere Sachen rausgekommen sind (z.B. Hanybal maybe), die wichtiger sind, für mich persönlich sind die Orsons auch nicht wirklich nachvollziehbar. Aber dieses Gefühl hat man doch bei jeder Liste, die nicht die eigene ist. Mit „Ein Messer“ hat Haiyti übrigens einen meiner Top 5 Songs für dieses Jahr aufgenommen, neben dem ganzen Trash, den sie sonst so raushaut, hat mich der Song ernsthaft gepackt. Potenzial ist also definitiv vorhanden. Und ob die Underground Szene die wichtigere ist, bei Fragen nach Vorbildern/Auslösern kommen meist doch nur Namen wie Tupac oder Biggie vor, sollte meiner Meinung nach nicht gegeneinander gewertet werden, denn ein tieferes Eintauchen ist für einen Verbleib in jedem Genre sicherlich genauso unabdingbar. Von daher ist die ME Liste überraschend brauchbar.
Vor allem ist „Das Chaos und die Ordnung“ nicht so gut, dass es hier gelistet werden müsste (einige tolle Tracks, aber auch ein paar ziemlich banale Sachen) – dennoch ein hübsches Album und live ist das O wirklich sehenswert.
„Ein Messer“ mag ich auch, letztlich hat Haiyti aber bei mir auch nicht sonderlich viel Credit. Das wirkt alles so zeitgeistig und irgendwie profillos. Immerhin stimmt hier der Beat.
Zur letzten Ansage: Das sehe ich allerdings auch so. Bei manchem dreht sich mir der Magen um, andererseits gibt es auch Gutes, aber eben vor allem viel Erwartbares. Das ist nicht schlimm. Für Einstieger sehr okay, für alle anderen, nunja, nett.
Jean-Jacques Rousoul
IrrlichtIch bin eigentlich gar nicht mal der ganz große Fan (sehr mögen durchaus), aber dass Megaloh nun mit Tony Allen „Regenmacher“ neu justieren wird, macht mir den Mund feucht, ich glaube, das wird eine enorm spannende Fusion. Für diesen Sound bin ich allerdings auch sehr empfänglich, ich finde die beiden Tracks in dieser Ausrichtung fantastisch.
Geht mir genauso. Ich bin zwar jetzt nicht der Profi was Afrobeat angeht, kenne ein paar Fela Kuti Sachen und mag die auch ganz gerne. Aber darüber hinaus hab ich mich noch nicht so wirklich mit der Musik beschäftigt. Aber ich hab die Songs auch sofort richtig gefeiert. Ich finds krass, auf den ersten Blick hat sich bei Regenmacher gar nicht so viel geändert, weil die Bläser so charakteristisch sind. Mit den neuen Drums und anders abgemischt kommt das aber richtig gut. Man merkt richtig den Afrobeat Einfluss. Ganz neues Feeling und ich find den Song auf einmal richtig gut.
Unterschreibe ich Wort für Wort. Wobei ich mir „Regenmacher“ auch beizeiten mal kaufen will. Mega ist schon ein integrer Typ, auch wenn ich seine Wortkaskaden auf wenigen Silben manchmal etwas selbstzweckhaft finde. Als Featuregast allerdings immer toll. Ich hätte nichts dagegen, wenn er beim Umse Konzert im Januar auch mal kurz über die Bühne brettert.
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Hold on Magnolia to that great highway moon