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harry-rag[…]und auffällig viele der anderen Hereingestolperten posten am liebsten in „Zweite Liga – Schalala!“-Threads und ähnlichem.
Ja. Der Thread ist mittlerweile die neue Laberecke für alle, die nichts zu sagen haben, aber es unbedingt dennoch tun müssen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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harry-rag@mr-badlands:
Das habe ich so allgemein nicht formuliert. Mir ging es im Speziellen um Anti… wie hieß das Wort?
Antiquariat? Ich halte dir zumindest zugute, dass du dich für Musik interessierst und sich das in deinen Beiträgen niederschlägt. Wenn ich mich bei downstroke umschaue, finde ich nichts – und auffällig viele der anderen Hereingestolperten posten am lieben in „Zweite Liga – Schalala!“-Threads und ähnlichem. @gipetto&mozza: War Chingachgook eine schwarze Frau? (Haha, er hat GOOK gesagt!)
Oh, danke…muss also nicht nach Null Sechs Neun, oder ins Gallus 😉 ☺
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dreieich reicht aus. Hat ja ’ne direkte S-Bahn-Verbindung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ok, dann Sprendlingen…
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Lucklum?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)harry-ragund auffällig viele der anderen Hereingestolperten posten am liebsten in „Zweite Liga – Schalala!“-Threads und ähnlichem.
Ja, na klar. Fußball finde ich fast durchweg spannend. HipHop bislang nicht. Hättest du den Abba-Faden nicht knapp über Bodenniveau gespannt, wäre ich auch nicht drüber- und hier hineingestolpert.
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harry-ragIch halte dir zumindest zugute, dass du dich für Musik interessierst und sich das in deinen Beiträgen niederschlägt. Wenn ich mich bei downstroke umschaue, finde ich nichts (…)
Ich hatte Dir erklärt, warum ich in dieses Forum und ausdrücklich in diese Diskussion einstieg. Dass Du das – wie auch jeden Anstoß von mir zu einer inhaltlichen Diskussion – ignorierst, ist Deine Sache. Genauso ist es Deine Baustelle, mir zu unterstellen, ich interessierte mich nicht für Musik. Ich sehe mich da nicht in der Schuld, hier erst mit diversen anderen Posts das Gegenteil zu beweisen, damit ich in den Augen Euer Gnaden würdig bin, mich hier an der Diskussion zu beteiligen. Wie Kindergarten ist das denn bitte?
harry-ragUneingeladen auf die Party kommen und mitten auf die Tanzfläche kotzen, sich dann wundern, wenn man gesagt kriegt, man solle sich zu seinen Verwandten in den ZDF-Fernsehgarten verpissen. Noch so ein Irrtum der weißen Männer: In dieser Gesellschaft überall Zugang zu haben, nur weil sie weiße Männer sind. Ausgelacht. Get lost.
Na, ist ja prima, dass Du da den Durchblick hast. Hm, vielleicht muss man wirklich eine Ader für dieses intolerante, pubertäre Ego-Rumgewichse haben, um bestimmten Genre-Strömungen etwas abzugewinnen.
harry-ragWas gibt es denn da zu wagen? Schlage auf HipHop ein und du bekommst Beifall von allen Seiten. Es braucht euch mutige Bürger, die Wahrheiten auszusprechen, die Missstände zu benennen, dem Sittenverfall entgegenzutreten. Gerade auch in Bereichen, die euch nicht die Bohne interessieren, bis ihr per Fernsehsendung darauf hingewiesen wurdet.
Um vielleicht doch noch mal einen inhaltlichen Anlauf zu wagen, wobei ich es Dir nicht ersparen kann, mich zu wiederholen: Ich schlage nicht auf HipHop (im allgemeinen) ein, ich kritisiere einen bestimmten sprachlichen wie inhaltlichen Umgang und stellte die Frage in den Raum, warum es dort offenbar nicht ohne Frauenfeindlichkeit geht? Zu der Frage höre ich seit ich in die Runde einstieg … nichts.
irrlichtDas Problem ist nur, dass das Feuilleton sich für keine Dummheit zu schade ist und gerne ein Bild vom „klugen“ HipHop zeichnet. (…)Dort die Affenmusik, da die geschichtsträchtige Kunst von Kendrick Lamar.
Ich persönlich erwarte weder von HipHop – noch von Musik im allgemeinen – dass sie „gesellschaftskritisch“, „geschichtsträchtig“, „intellektuell“ oder was auch immer ist (mir selbst ist ohnehin die Musik immer viel wichtiger als der Text, auf Musik mit „Botschaften“ kann ich gut verzichten). Was mich an einem spezifischen Subgenre, von dem wir hier gerade rede stört, ist: Gewaltverherrlichung und Frauenfeindlichkeit. Das ist für mich ein K.O.-Kriterium und ich staune doch einigermaßen darüber, wie Du oder auch @harry-rag die Grätsche zwischen Künstlern, die das propagieren und solchen, die es ablehnen problemlos hinbekommt?
Und bei @harry-rag kommt dann eben noch die Doppelmoral dazu, zwar (zu Recht) eine frauenfeindliche, fremdenfeindliche, Minderheiten diskriminierende „Mehrheitsgesellschaft“ zu beklagen – aber offenbar überhaupt nichts dabei zu finden, wenn Künstler in dieselbe Kerbe hauen.
zuletzt geändert von downstroke--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich hatte Dir erklärt, warum ich in dieses Forum und ausdrücklich in diese Diskussion einstieg.
Du hast dich hier angemeldet, um auf HipHop rumzuhacken. Dies konntest du in deiner ursprünglichen Forumsumgebung nicht tun, weil du dein Gesicht vor dem Haufen miserable fucks nicht verlieren wolltest, die sich ständig einen darauf wichsen, dass sie richtige Musik hören. Und erst recht keine von Asozialen und Kanaken. (Ich kenne meine Pappenheimer. Auch wenn sie aus Plastik sind.)
zuletzt geändert von herr-rossi--
Harry, dringend mal drei Gänge runterschalten. Danke.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Geh‘ fick‘ deine Schwester – soll man eigentlich nicht sagen, aber jetzt geht’s mir besser.“ (Mach One)
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harry-ragWas gibt es denn da zu wagen? Schlage auf HipHop ein und du bekommst Beifall von allen Seiten.
Es braucht euch mutige Bürger, die Wahrheiten auszusprechen, die Missstände zu benennen, dem Sittenverfall entgegenzutreten. Gerade auch in Bereichen, die euch nicht die Bohne interessieren, bis ihr per Fernsehsendung darauf hingewiesen wurdet.Scheisse vom Bullen. Weisst Du selber.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreharry-ragIch möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass die Fronten für mich klar sind. Ich habe kein Interesse an Glasperlen und Feuerwasser von weißen Männern aus der Mehrheitsgesellschaft. Und solltet ihr nochmal diese vergifteten Pestdecken anschleppen, schicke ich euch die Einzelteile eurer Kinder darin zurück. Is that understood? Gut.
Dies wiederum finde ich sprachlich so wunderschön, dass ich in Ehrfurcht erstarre. Hunter S. revisited. Ganz ehrlich, Harry, auf der Kante haste mich voll. Extraordinäres Kino. Einzigartiger Duktus. Auch Deine Film-Rezis sind superb.
Inhaltlich bin ich immer noch auf Seite von dem Neuen. Er spricht schon die richtigen Punkte an. Gewaltverherrlichung und Sexismus. Was, wogegen ich mein Leben lang gefochten habe nach Kräften.
Nenn mich nicht Whitey, Nigga!Noch was, superbe Diskussion hier. Kriegt man nicht mal im 2. Liga- Thread…
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreharry-ragWas gibt es denn da zu wagen? Schlage auf HipHop ein und du bekommst Beifall von allen Seiten.
Es braucht euch mutige Bürger, die Wahrheiten auszusprechen, die Missstände zu benennen, dem Sittenverfall entgegenzutreten. Gerade auch in Bereichen, die euch nicht die Bohne interessieren, bis ihr per Fernsehsendung darauf hingewiesen wurdet.Du tust gerade so, als gälte das ausschließlich für HipHop. So funktioniert nunmal Gesellschaft. Brauchst Du Beispiele? Ich glaube nicht.
Und nochmal zu Ursache und Wirkung: Erst kam der Vertrag mit Bertelsmann, dann der Echo und dann die Kritik. Selbst Schuld würde ich sagen[1]. Ein wenig weinerlich wirkt es schon, wenn der Stil „Battle Rap“ heißt, aber dann nur (allerdings harsch formuliertes) Mimimi kommt, wenn mal jemand anderer Meinung ist und das auch formuliert.
[1] Und überhaupt… Was ist denn passiert: Für Kollegah und Farid Bang stehen auf der Negativseite ein paar negative aber folgenlose[2] Artikel und Postings, von Leuten, die sowieso nicht interessieren und auf der Plus-Seite Geld, Bekanntheit und der letzte Echo der Musikgeschichte überhaupt. Ist doch ein voller Erfolg. Also ich würde in dieser Situation feiern. Es kann doch kaum besser laufen.
[2] Die Ärzte wurden für ähnlich „kontroverse“ Texte immerhin noch indiziert.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bin jetzt doch etwas auf „Haftbefehl“ hängen geblieben und habe mir drei Alben gekauft. Is‘ auch dem Lokalkolorit geschuldet, die Onkelz hatten mich auch mal ’ne ganze Zeit (und die halbe Abi Klasse). Nach dem Onkelz Konzert ’94 in der Líve Music Hall auf’S Feld gefahren, mit Blick auf die Skyline und dann Onkelz und RHP gehört.
Deshalb packt mich „Haftbefehl“ auch, besonders in Tracks wie „Sommernacht in Offenbach“.
Und musikalisch ist er ein ziemliches Brett, richtig fette Beats…im Auto kommt das gut :-)!
Bi davon ausgegangen, dass „Russisch Roulette“ das Maß aller Dinge sei, kann mir auch noch kein abschließendes Urteil der drei Alben erlauben (besitze noch „Azzlack Stereotyp“ und „Unzensiert“), doch die besitzen alle drei mehr gute Musik, als gedacht.
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harry-ragDu hast dich hier angemeldet, um auf HipHop rumzuhacken. Dies konntest du in deiner ursprünglichen Forumsumgebung nicht tun, weil du dein Gesicht vor dem Haufen miserable fucks nicht verlieren wolltest (…).
Du weißt gar nichts, Jon Schnee. Und es ist auch falsch, von Deinen Bedürfnissen auf die anderer zu schließen. Du repetierst nach wie vor lediglich Deine zusammengereimten Vorwürfe, inhaltlich kommt leider nichts.
Die Pointe dabei ist, dass Du hier an mir exakt das Verhalten exerzierst, dass Du der „Mehrheitsgesellschaft“ vorwirfst: Ausgrenzung aufgrund einer bestimmten Eigenschaft (hier: neu im Board), abschließende Bewertung einer Person anhand mal gerade oberflächlicher Eindrücke, permanente Selbstversicherung der eigenen Vorurteile, keine Bereitschaft zum Dialog in der Sache, stattdessen permanente Provokation und (in meinem Fall) untaugliche Versuche, zu beleidigen.
stormy-mondayGewaltverherrlichung und Sexismus.
Auf Gewaltverherrlichung will ich hier gar nicht so sehr abstellen. Das ist in der Musik auch alles andere als ein Alleinstellungsmerkmal des (deutschen) Gangsta-Rap. Da ist mein Kunstbegriff auch der, dass die Kunst die Realität nachahmt/widerspiegelt – und nicht umgekehrt. Ich kann auch noch die Motivation junger, testosteron-geschwängerter Männer nachvollziehen, sich im Battle-Modus gegenseitig zeigen zu wollen, wer den Längsten hat. Ich bin aus dem Alter raus, aber für @harry-rag scheint diese Form von „Druckabbau“ ja ebenfalls ziemlich wichtig zu sein, siehe oben. Aber klar: Diese Spiele finden zwischen Männern auf allen Ebenen der Gesellschaft statt. Daher meinetwegen: Geschenkt. Letztlich eine Frage der Persönlichkeitsstruktur. Damit wird sich die Menschheit wohl auch noch ein paar Evolutionsstufen herumärgern müssen.
… und wo mein Verständnis dann endet ist, wo dieses Testosteron-Gepose auf Kosten von Mädchen und Frauen geschieht. Den Hinweis, dass die Diskriminierung von Frauen ihren Ursprung nicht im HipHop hat, empfinde ich an der Stelle als billige Ausflucht. Diese Erkenntnis ist ein no brainer. Sie erklärt aber nicht, warum man das eine verurteilt und das andere total normal findet.
Ich hätte es interessant gefunden, warum intelligente, reflektierte Menschen wie @harry-rag oder @irrlicht damit umgehen, ob und warum sie die Kritik an der Stelle nicht teilen. @irrlicht hatte sich hier zwar relativ umfassend zum Thema HipHop-Liebe im allgemeinen erklärt, die Sexismus-Frage beschränkt sich dann aber auf die Feststellung, dass (selbst) eine Freundin Kool Savas‘ „LMS“ mitrappt … Wobei sogar ich über Lines wie „Ich bin fortschrittlich fickrig und hab‘ Noppen aufm Schwansen“ oder „Meine Bälle wiegen gemeinsam vier Zentner Du denkst, du hast es drauf, doch du rammelst wie ’n Rentner“ schmunzeln kann und sogar ich anerkenne, dass der Text nun ganz offensichtlich derart überzeichnet und ironisch gebrochen, ja sogar selbstironisch ist; aber genau das ist bei den meisten Jungs, deren Gesicht schon permanent zur Faust geballt ist, eben nicht zu erkennen.
Da stand kurz die Frage im Raum, ob sich das, was Ältere wie ich (und offensichtlich auch@stormy-monday) als Backlash empfinden, tatsächlich das Recht von Frauen jeder jüngeren Generation sein könnte, die Frage, wovon sie sich herabgewürdigt fühlen, neu zu verhandeln. Das ist meiner Meinung nach doch die spannende Frage: Welchen Impact hat Sprache an der Stelle auf das Geschlechterverhältnis und Rollenmodelle?
Auf meine daran anknüpfende Fragen schlief die Diskussion seitens @irrlicht sofort ein, von @harry-rag kam lediglich der Versuch, das Ganze mit einem Wort ins Lächerliche zu ziehen.
Könnte aber auch sein, dass Harry „Fahr schon mal den Lambo vor“ Rag mir auf die Weise begreiflich machen will, wie HipHop funktioniert? Vielleicht habe ich’s ja nach 3-4 weiteren Ausfällen gegen mich verstanden …
zuletzt geändert von downstroke--
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