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wahr
mikkoAls Songwriter wurde er aber auch nicht gerade gefördert, sondern im Gegenteil behindert und missachtet. Er hat anfangs durchaus auch Songs geschrieben, deren Demos leider verschollen sind. Nicht zuletzt Andrew Oldham hat ihn aber als Songwriter regelrecht ausgegrenzt. Trotzdem sind mit seiner Unterstützung großartige Songs entstanden („Under My Thumb“, „Ruby Tuesday“), für die er nie Urheber Tantiemen bekam. Auch sein Anteil an anderen Stones Titeln ist, zumindest was das Arrangement betrifft, nicht unerheblich. Aber wie pipe-bowl schon richtig schrieb, stand er sich auch oft genug selbst im Weg. Immerhin hat er die Filmmusik für „Mord und Totschlag“ von Volker Schlöndorff komplett allein geschrieben und auch weitgehend eingespielt. Ich hab‘ mir den Film gerade besorgt, ihn allerdings noch nicht gesehen.
Danke für die Ausführungen, mikko. Den Score zu „Mord und Totschlag“ würde ich gerne mal hören.
mikkoUnd wie Trynka schreibt, hat er Mick ein paar Tricks im Umgang mit Damen beigebracht. Gedankt hat ihm niemand.
Wobei Jones in puncto Frauenumgang mitunter auch ein ziemlich gewalttätiges Arschloch gewesen sein soll, wie ich mal irgendwo las (in der Richards-Biografie, glaube ich).
Mit Anfang 20 schon 2 oder 3 Kinder mit drei Frauen.. angeblich. Anita soll er auch des öfteren geschlagen haben, was sie in die Arme von Keith getrieben hat. Ich will aber auch nicht ausschießen, daß Anita ein reizbares Luder war, die sich den einen oder anderen Klaps wohlverdient hat.
Als Sympathikus ist Brian jedenfalls nirgendwo beschrieben worden.--
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Werbungmick67Ich will aber auch nicht ausschießen, daß Anita ein reizbares Luder war, die sich den einen oder anderen Klaps wohlverdient hat.
Den ein oder anderen Klaps in die Eier hast du dir dann sicher ebenso verdient.
wahr
mick67Ich will aber auch nicht ausschießen, daß Anita ein reizbares Luder war, die sich den einen oder anderen Klaps wohlverdient hat.
Den ein oder anderen Klaps in die Eier hast du dir dann sicher ebenso verdient.
Versuch’s doch. Mal schauen, wer den kürzeren zieht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wer hat den längsten?
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mick67
wahr
mick67Ich will aber auch nicht ausschießen, daß Anita ein reizbares Luder war, die sich den einen oder anderen Klaps wohlverdient hat.
Den ein oder anderen Klaps in die Eier hast du dir dann sicher ebenso verdient.
Versuch’s doch. Mal schauen, wer den kürzeren zieht.
Nee, ich steh nicht auf Sexisten. Egal in welcher Form. Wer den Klaps gutheißt, der soll ihn eben postwendend zurückbekommen. So war’s gemeint.
wahr
mick67
wahr
mick67Ich will aber auch nicht ausschießen, daß Anita ein reizbares Luder war, die sich den einen oder anderen Klaps wohlverdient hat.
Den ein oder anderen Klaps in die Eier hast du dir dann sicher ebenso verdient.
Versuch’s doch. Mal schauen, wer den kürzeren zieht.
Nee, ich steh nicht auf Sexisten. Egal in welcher Form. Wer den Klaps gutheißt, der soll ihn eben postwendend zurückbekommen. So war’s gemeint.
Sexist? Hast Du sie noch alle? Von Anita wird berichtet, daß sie auch durchaus non-verbal zulangen konnte. Wenn man(n) sich dann im Affekt wehrt, ist das Sexismus?
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mick67Sexist? Hast Du sie noch alle? Von Anita wird berichtet, daß sie auch durchaus non-verbal zulangen konnte. Wenn man(n) sich dann im Affekt wehrt, ist das Sexismus?
Ja, Sexist. Bzw. sexistisch. Du. Palaverst über ein „Luder“, das einen „Klaps“ „wohlverdient“ hat. Das ist Sexismus. Da hilft auch nicht dein nachgeschobener „Affekt“.
wahr
mick67Sexist? Hast Du sie noch alle? Von Anita wird berichtet, daß sie auch durchaus non-verbal zulangen konnte. Wenn man(n) sich dann im Affekt wehrt, ist das Sexismus?
Ja, Sexist. Du. Palaverst über ein „Luder“, die einen „Klaps“ „wohlverdient“ hat. Das ist Sexismus. Da hilft auch nicht dein nachgeschobener „Affekt“.
Sexismus betreibst du, wenn Du einen Unterschied zwischen Mann und Frau machst. Wenn Anita Brian eine donnert, weil er sich arschig ludermäßig benommen hat, und Brian das nicht erwidert, weil Anita eine Frau ist, ist das für mich auch Sexismus, nur andersherum. Das wollen Gutmenschen Poser wie Du nur nie sehen. Letztendlich führt das nämlich dazu, daß Gewalt in der Ehe, die von Frauen ausgeübt wird, immer noch ein Tabuthema ist.
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mick67Sexismus betreibst du, wenn Du einen Unterschied zwischen Mann und Frau machst. Wenn Anita Brian eine donnert, weil er sich arschig ludermäßig benommen hat, und Brian das nicht erwidert, weil Anita eine Frau ist, ist das für mich auch Sexismus, nur andersherum. Das wollen Gutmenschen Poser wie Du nur nie sehen. Letztendlich führt das nämlich dazu, daß Gewalt in der Ehe, die von Frauen ausgeübt wird, immer noch ein Tabu ist.
Ach, die armen Männer. Werden immerzu unterdrückt von den schlimmen Ludern. Das wollen wir Gutmenschen nur nicht sehen, weil wir in der Realität wahrscheinlich einfach noch nicht angekommen sind.
Brian Jones war in seinem Umgang mit Frauen sicher ein ziemliches Arschloch. Trynka beschreibt auch das recht ausführlich, wobei gerade in der Beziehung zu Anita sich beide nichts vorzuwerfen hatten. Keith trat dann als Seelentröster in Erscheinung, während Brian wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus lag. In Bezug auf ihren Sexismus nehmen sich übrigens alle Stones (mit Ausnahme von Charlie vielleicht) überhaupt nichts. Brian hat allerdings sehr früh angefangen, und über Verhütung hat man im gutbürgerlichen aber auch strengen Elternhaus wohl nichts gelernt. Stattdessen wurden Brians „Missgeschicke“ vom Vater mit Geld und gesellschaftlichem Einfluss/Druck vertuscht. Im Gegensatz zu Mick und Keith hatte sich Brian mit 18 komplett von seinem Elternhaus losgesagt, weil er dort nur auf Ablehnung stieß. Auch das war für seine weitere Entwicklung sicher nicht unbedeutend.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!mikkoBrian Jones war in seinem Umgang mit Frauen sicher ein ziemliches Arschloch. Trynka beschreibt auch das recht ausführlich, wobei gerade in der Beziehung zu Anita sich beide nichts vorzuwerfen hatten. Keith trat dann als Seelentröster in Erscheinung, während Brian wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus lag. In Bezug auf ihren Sexismus nehmen sich übrigens alle Stones (mit Ausnahme von Charlie vielleicht) überhaupt nichts. Brian hat allerdings sehr früh angefangen, und über Verhütung hat man im gutbürgerlichen aber auch strengen Elternhaus wohl nichts gelernt. Stattdessen wurden Brians „Missgeschicke“ vom Vater mit Geld und gesellschaftlichem Einfluss/Druck vertuscht. Im Gegensatz zu Mick und Keith hatte sich Brian mit 18 komplett von seinem Elternhaus losgesagt, weil er dort nur auf Ablehnung stieß. Auch das war für seine weitere Entwicklung sicher nicht unbedeutend.
Danke für die weiteren Infos. Dass die Stones (minus Watts) teilweise eine ziemlich sexistische Betrachtungsweise hatten, ist leider bekannt. Ich wurde ja hier auch schon an anderer Stelle mal hart angegangen, weil ich den Text von „Stray Cat Blues“ mal in Bezug auf dessen positiver Darstellung von Sex mit Minderjährigen analysierte. „Under My Thumb“ ist ein anderes Beispiel für sexistische Betrachtungsweisen. Es ließen sich sicher noch mehr Hinweise z.B. in Songtexten der Stones finden.
Ich kann zwischen Privatleben eines Künstlers und der künstlerischen Leistung zum Glück eine Linie ziehen und einfach zB nur die Musik geniessen. Klar, ganz geht mir das Wissen über irgendwelche dunklen Seiten der Einzelnen zu nah und es gibt sicherlich auch eine Schmerzgrenze, aber auch die ist beeinflussbar, je nach der Qualität der Leistung…
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living is easy with eyes closed...Anders ließe sich Kunst wohl auch kaum genießen. Biographische Hintergründe können beim Verständnis und der Erschließung eines Werks helfen, letztlich sollte man aber seinem eigenen ästhetischen Kompass folgen.
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wahr
mikkoBrian Jones war in seinem Umgang mit Frauen sicher ein ziemliches Arschloch. Trynka beschreibt auch das recht ausführlich, wobei gerade in der Beziehung zu Anita sich beide nichts vorzuwerfen hatten. Keith trat dann als Seelentröster in Erscheinung, während Brian wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus lag. In Bezug auf ihren Sexismus nehmen sich übrigens alle Stones (mit Ausnahme von Charlie vielleicht) überhaupt nichts. Brian hat allerdings sehr früh angefangen, und über Verhütung hat man im gutbürgerlichen aber auch strengen Elternhaus wohl nichts gelernt. Stattdessen wurden Brians „Missgeschicke“ vom Vater mit Geld und gesellschaftlichem Einfluss/Druck vertuscht. Im Gegensatz zu Mick und Keith hatte sich Brian mit 18 komplett von seinem Elternhaus losgesagt, weil er dort nur auf Ablehnung stieß. Auch das war für seine weitere Entwicklung sicher nicht unbedeutend.
Danke für die weiteren Infos. Dass die Stones (minus Watts) teilweise eine ziemlich sexistische Betrachtungsweise hatten, ist leider bekannt. Ich wurde ja hier auch schon an anderer Stelle mal hart angegangen, weil ich den Text von „Stray Cat Blues“ mal in Bezug auf dessen positiver Darstellung von Sex mit Minderjährigen analysierte. „Under My Thumb“ ist ein anderes Beispiel für sexistische Betrachtungsweisen. Es ließen sich sicher noch mehr Hinweise z.B. in Songtexten der Stones finden.
Du bist doch sonst ein Freund der differenzierten und vielschichtigen Betrachtung (deswegen sind Deine Beiträge immer lesenswert, besonders die zu den Stones), wahr, wieso setzt Du hier Liedtext mit persönlichen Ansichten der Bandmitglieder gleich? Du hältst die Stones doch sicher auch nicht für Satanisten („Sympathy“) oder Rassisten („Some Girls“: black girls wanna get fucked all night).
„Stray Cat Blues“ ist doch nun wirklich ein offensichtliches Beispiel für reine Provokation.Bzgl. „Klaps“ etc. gebe ich Dir übrigens komplett recht.
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God told me to do it.hat-and-beardDu bist doch sonst ein Freund der differenzierten und vielschichtigen Betrachtung (deswegen sind Deine Beiträge immer lesenswert, besonders die zu den Stones), wahr, wieso setzt Du hier Liedtext mit persönlichen Ansichten der Bandmitglieder gleich? Du hältst die Stones doch sicher auch nicht für Satanisten („Sympathy“) oder Rassisten („Some Girls“: black girls wanna get fucked all night). „Stray Cat Blues“ ist doch nun wirklich ein offensichtliches Beispiel für reine Provokation.
Der Unterschied von Stray Cat Blues und Some Girls liegt unter anderem in der Perspektive. Bei Stray Cat Blues wird die Provokation aus der Sicht eines Erwachsenen erzählt, der mit einer Minderjährigen Sex hat, sie mit seiner Macht als Erwachsener also ausnutzt, ohne dieses Machtgefälle zu hinterfragen. Wobei es da keine Rolle spielt, ob das Mädchen freiwillig mitmacht. Das Machtgefälle ist trotzdem vorhanden, es wird genutzt, um die Minderjährige sexuell zu missbrauchen. Ein schäbiger Tabubruch-Song, aus dem Zeitkontext vielleicht erklärbar, aber ich finde die Zweifelhaftigkeit des Textes zumindest diskutabel. Bei Some Girls begibt sich der Erzähler in die Rolle des von Frauen Getriebenen und reiht ein Stereotyp an das andere. Er erzählt also nicht aus einer Machtposition heraus. Das zusammen macht es für mich ironisch. Ich habe allerdings auch eine Weile gebraucht, bis ich den Text von Some Girls auf der Ebene verstanden habe. Zu Anfang hat er mich gestört.
edit: Du hast recht, man sollte Liedtext mit persönlichen Ansichten der Bandmitglieder nicht gleichsetzen. Zumindest nicht zwingend. Da es aber doch ein paar Stellen im Oevre der Stones gibt, die nicht unbedingt von einem gleichberechtigten Umgang mit Frauen zeugen, kann man meiner Ansicht nach schon mal den Versuch wagen, Schlüsse auf die persönlichen Ansichten der Bandmitglieder zu ziehen.
hat-and-beardBzgl. „Klaps“ etc. gebe ich Dir übrigens komplett recht.
Danke. : )
zuletzt geändert von wahr -
Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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