The Rolling Stones

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  • #10239989  | PERMALINK

    haitec

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    …alles Gute Ronnie! Auch wenn ich hinsichtlich Mitleid bei Mick 67 bin…
    Ad Tour: Wenn Ron Wood tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen -muss ja nicht gleich „worst case“ sein- ausfallen sollte bestünde ja da Mick Taylor noch lebt die Option in einer amtlichen „Originalbesetzung“ anzutreten. Bisschen makaber, schon klar…

    zuletzt geändert von haitec

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    #10241147  | PERMALINK

    j-w
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    maximum rhythm & blues

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    Ziemliches Schnäppchen. @mick67, @bgigli

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #10245429  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

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    Im Urlaub habe ich gerade das Buch von Paul Trynka „Sympathy for the Devil: The Birth of the Rolling Stones and the Death of Brian Jones“ gelesen. Spannende Lektüre, sehr gut recherchiert und soweit ich das beurteilen kann ganz objektiv. Danach war Brian Jones für die Band wohl doch etwas wichtiger und prägender als Andrew, Mick und Keith das gerne hätten.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #10245991  | PERMALINK

    haitec

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    @ Mikko
    …interessant, hatte schon mehrfach über Anschaffung des Buches nachgedacht, Trynkas Iggy Pop Bio ist hervorragend.
    Skeptisch macht mich allerdings dass eine andere Schlussfolgerung als die von Dir genannte das Buch mMn obsolet machen würde.

    --

    #10245999  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    @haitec Lies das Buch, dann wirst Du zur gleichen Schlussfolgerung kommen wie Paul Trynka und ich.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #10246003  | PERMALINK

    hotblack-desiato

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    Beiträge: 8,595

    mikkoIm Urlaub habe ich gerade das Buch von Paul Trynka „Sympathy for the Devil: The Birth of the Rolling Stones and the Death of Brian Jones“ gelesen. Spannende Lektüre, sehr gut recherchiert und soweit ich das beurteilen kann ganz objektiv. Danach war Brian Jones für die Band wohl doch etwas wichtiger und prägender als Andrew, Mick und Keith das gerne hätten.

    Hab ca. bis zur Hälfte gelesen und fand es sehr interessant und schlüssig. Leider ist es in den Trennungs- und Umzugswirren verschüttet gegangen.

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    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #10246005  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

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    Paul Trynka scheint generell sehr gut recherchierte und – das ist im Bereich der Musikbiographien leider nicht der Regelfall – gut geschriebene Arbeit abzuliefern. Ähnlich wie haitec war auch ich von seiner Iggy Pop-Biographie mehr als angetan.

    Von Victor Bockris beispielsweise werde ich dagegen so schnell kein Buch mehr in die Hand nehmen. Seine Lou Reed-Biographie ist zwar nicht grundsätzlich schlecht, verstrickt sich aber regelmäßig in Wiedersprüche und ist generell unübersichtlich und verwirrend umgesetzt, was die Zuordnung und Abgrenzung von Quellen und/oder Zeitzeugenberichten betrifft.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10246007  | PERMALINK

    haitec

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    Beiträge: 1,454

    ..ok, überredet, ist bestellt.

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    #10246011  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Die Trynka Bio über Brian Jones habe ich bei Erscheinen gekauft und bis heute noch nicht angefangen. Ich quäle mich gerade durch Yanagiharas „Ein Wenig Leben“, damit ich bei meinem wöchentlichen Stammtisch mitreden kann. Aber danach kommt Brian Jones dran.

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    #10246023  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    mikkoIm Urlaub habe ich gerade das Buch von Paul Trynka „Sympathy for the Devil: The Birth of the Rolling Stones and the Death of Brian Jones“ gelesen. Spannende Lektüre, sehr gut recherchiert und soweit ich das beurteilen kann ganz objektiv. Danach war Brian Jones für die Band wohl doch etwas wichtiger und prägender als Andrew, Mick und Keith das gerne hätten.

    Ich habe das Buch im letzten Jahr gelesen. Die frühen Jahre der Band erscheinen manchem Leser danach womöglich schon in einem anderen Licht, zumal dem Buch offensichtlich eine gute Recherche zu Grunde liegt. Richards und vor allem Jagger zeichnen sich oftmals durch ihren Egoismus und ihre Kompromisslosigkeit aus. Handelte es sich letztlich um einen Verrat am Bandgründer oder um eine unausweichliche Konsequenz aufgrund der disparaten Persönlichkeit von Brian Jones, die zwischen Kreativität, Dekadenz, Ehrgeiz und Depression wandelte? Die Frage beantwortet Trynka letztlich auch nicht. Kann er auch nicht. Aber er bezieht Stellung und die lässt Jagger und Richards nicht eben gut aussehen. Wobei Trynka auch nicht verhehlt, dass es letztlich auch Brian Jones selber war, der sich und seinen Plänen und Möglichkeiten im Wege stand.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10246075  | PERMALINK

    mick67

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    Da kann Trynka schreiben, was er will. Brian Jones konnte keine Songs schreiben und auch nicht singen. Das ist nun mal Fakt. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen, um Bandleader zu werden und vor allem zu bleiben, wenn Du zwei Talente wie Keith und Mick dabei hast. Seine Kernkompetenz war das Beherrschen von Musikinstrumenten. Er musste nicht 3 Monate nach Indien um die Sitar spielen zu lernen, sondern hat das Ding songdienlich innerhalb von 10 Min. einsetzen können.

    --

    #10246077  | PERMALINK

    wahr

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    Beiträge: 15,224

    mick67Da kann Trynka schreiben, was er will. Brian Jones konnte keine Songs schreiben und auch nicht singen. Das ist nun mal Fakt. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen, um Bandleader zu werden und vor allem zu bleiben, wenn Du zwei Talente wie Keith und Mick dabei hast.

    Ich kenne das Buch von Trynka nicht, weiß also nicht, was er zu den kreativen Beiträgen Jones zu den Stones-Songs recherchiert hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass ein Typ mit einer solchen intuitiven Musikalität wie Brian Jones das ein oder andere Substanzielle zu den Songs beigetragen hat, ohne dass die notorischen Credit-Geizhälse Mick Jagger und Keith Richards ihm dafür mit Co-Autorenschaft gedankt haben.

    #10246081  | PERMALINK

    mikko
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    Beiträge: 34,399

    Als Songwriter wurde er aber auch nicht gerade gefördert, sondern im Gegenteil behindert und missachtet. Er hat anfangs durchaus auch Songs geschrieben, deren Demos leider verschollen sind. Nicht zuletzt Andrew Oldham hat ihn aber als Songwriter regelrecht ausgegrenzt. Trotzdem sind mit seiner Unterstützung großartige Songs entstanden („Under My Thumb“, „Ruby Tuesday“), für die er nie Urheber Tantiemen bekam. Auch sein Anteil an anderen Stones Titeln ist, zumindest was das Arrangement betrifft, nicht unerheblich. Aber wie pipe-bowl schon richtig schrieb, stand er sich auch oft genug selbst im Weg. Immerhin hat er die Filmmusik für „Mord und Totschlag“ von Volker Schlöndorff komplett allein geschrieben und auch weitgehend eingespielt. Ich hab‘ mir den Film gerade besorgt, ihn allerdings noch nicht gesehen.
    Vom Aussehen und Outfit her war Brian auf jeden Fall bis 1967 der schönste und auffälligste Stone. Und wie Trynka schreibt, hat er Mick ein paar Tricks im Umgang mit Damen beigebracht. Gedankt hat ihm niemand.

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    #10246083  | PERMALINK

    mikko
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    Übrigens hat Keith laut Trynka auch sein Open-G Tuning von Brian gelernt und nicht, wie er in „Life“ schreibt, von Ry Cooder.

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    #10246089  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,224

    mikkoAls Songwriter wurde er aber auch nicht gerade gefördert, sondern im Gegenteil behindert und missachtet. Er hat anfangs durchaus auch Songs geschrieben, deren Demos leider verschollen sind. Nicht zuletzt Andrew Oldham hat ihn aber als Songwriter regelrecht ausgegrenzt. Trotzdem sind mit seiner Unterstützung großartige Songs entstanden („Under My Thumb“, „Ruby Tuesday“), für die er nie Urheber Tantiemen bekam. Auch sein Anteil an anderen Stones Titeln ist, zumindest was das Arrangement betrifft, nicht unerheblich. Aber wie pipe-bowl schon richtig schrieb, stand er sich auch oft genug selbst im Weg. Immerhin hat er die Filmmusik für „Mord und Totschlag“ von Volker Schlöndorff komplett allein geschrieben und auch weitgehend eingespielt. Ich hab‘ mir den Film gerade besorgt, ihn allerdings noch nicht gesehen.

    Danke für die Ausführungen, mikko. Den Score zu „Mord und Totschlag“ würde ich gerne mal hören.

    mikkoUnd wie Trynka schreibt, hat er Mick ein paar Tricks im Umgang mit Damen beigebracht. Gedankt hat ihm niemand.

    Wobei Jones in puncto Frauenumgang mitunter auch ein ziemlich gewalttätiges Arschloch gewesen sein soll, wie ich mal irgendwo las (in der Richards-Biografie, glaube ich).

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