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mikkoIm Urlaub habe ich gerade das Buch von Paul Trynka „Sympathy for the Devil: The Birth of the Rolling Stones and the Death of Brian Jones“ gelesen. Spannende Lektüre, sehr gut recherchiert und soweit ich das beurteilen kann ganz objektiv. Danach war Brian Jones für die Band wohl doch etwas wichtiger und prägender als Andrew, Mick und Keith das gerne hätten.
Ich habe das Buch im letzten Jahr gelesen. Die frühen Jahre der Band erscheinen manchem Leser danach womöglich schon in einem anderen Licht, zumal dem Buch offensichtlich eine gute Recherche zu Grunde liegt. Richards und vor allem Jagger zeichnen sich oftmals durch ihren Egoismus und ihre Kompromisslosigkeit aus. Handelte es sich letztlich um einen Verrat am Bandgründer oder um eine unausweichliche Konsequenz aufgrund der disparaten Persönlichkeit von Brian Jones, die zwischen Kreativität, Dekadenz, Ehrgeiz und Depression wandelte? Die Frage beantwortet Trynka letztlich auch nicht. Kann er auch nicht. Aber er bezieht Stellung und die lässt Jagger und Richards nicht eben gut aussehen. Wobei Trynka auch nicht verhehlt, dass es letztlich auch Brian Jones selber war, der sich und seinen Plänen und Möglichkeiten im Wege stand.
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