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Jetzt aber bitte keine off-topic-Festival-„früher-war-alles-besser“-Diskussion hier.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Der HofackerCool! Dann komm und lass uns Hände schütteln!
Ich war da, musste aber wegen Bereitschaftsdienst direkt nach dem Ende der Sendung zurück nach Saarbrücken, daher hat es mit dem Hände schütteln leider nicht geklappt. Du hast Dich aber gut geschlagen :lol: und ich habe die Gelegenheit genutzt und Dein Buch an der Museumskasse gekauft :-).
Wie immer ist mir erst im Nachhineun eine geeignete Frage eingefallen. Du hast selbst „Beggars Banquet“, „Exile on Main St.“ und „Sticky Fingers“ als Deine Lieblingsalben der Stones bezeichnet und ich bin sicher, die allermeisten Stones Fans wuerden ebenfalls Alben waehlen, die mehr als 40 Jahre alt sind. Ich frage mich, warum in der Rockmusik praktisch alle Kuenstler ihren Nadir so frueh ueberschritten haben. Auch Dylan, Springsteen, Bowie, Pink Floyd, The Who … haben ihre Meisterwerke in den ersten 10-15 Jahren ihrer Karriere veroeffentlicht. Liegt das daran, dass irgendwann Sex & Drugs & Parties einfach wichtiger wurden, hat das die Kreativitaet kaputt gemacht, lag es daran, dass man wusste, die Leute kaufen das neue Album sowieso, es ist egal, wie schlecht das Material ist?
Beethoven war ueber 50, als er die 9. Symphonie geschrieben hat, Thomas Mann fast 70, als er „Joseph und seine Brueder“ abschloss. Kreativitaet ist offensichtlich moeglich, aber es gibt kein einziges wirklich bedeutendes Werk in der Popmusik, dessen Schoepfer schon ueber 50 war. Wie siehst Du das?
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Doc F. Ich frage mich, warum in der Rockmusik praktisch alle Kuenstler ihren Nadir so frueh ueberschritten haben. Auch Dylan, Springsteen, Bowie, Pink Floyd, The Who … haben ihre Meisterwerke in den ersten 10-15 Jahren ihrer Karriere veroeffentlicht. Liegt das daran, dass irgendwann Sex & Drugs & Parties einfach wichtiger wurden, hat das die Kreativitaet kaputt gemacht, lag es daran, dass man wusste, die Leute kaufen das neue Album sowieso, es ist egal, wie schlecht das Material ist?
Beethoven war ueber 50, als er die 9. Symphonie geschrieben hat, Thomas Mann fast 70, als er „Joseph und seine Brueder“ abschloss. Kreativitaet ist offensichtlich moeglich, aber es gibt kein einziges wirklich bedeutendes Werk in der Popmusik, dessen Schoepfer schon ueber 50 war. Wie siehst Du das?
Mach doch da mal einen eigenen allgemeinen Thread auf. Das könnte interessant werden.
Eine Ausnahme ist Dylans „Time Out Of Mind“.
Habe die Sendung vorhin auch gehört, Ernst hat sich m.E. mehr als gut geschlagen, angesichts der teilweise superdämlichen Fragen aus dem Auditorium.--
Vielleicht wäre das ein interessantes Thema, das man in einem extra-Thread vertiefen könnte. Ich wollte auch gerade darauf antworten, aber dann wäre hier wirklich eine ot-Diskussion entstanden.
Zur Sendung: Ernst, ich fand Du hast die Fragen sehr schön, stimmig und unaufgeregt beantwortet bzw. die historischen Kontexte gut dargestellt. Ich hatte gehofft, dass es was die Stones betrifft dort noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen würde, aber wenn man die Fragen aus dem Publikum mal anschaut, wird einem deutlich, dass das da wohl auch nicht der richtige Ort gewesen wäre. Das können wir wohl besser hier machen.
Am schönsten fand ich den amerikanischen Historiker, der die Stones 1970 in Detroit und 1975 in München gesehen hat. Bist aber cool geblieben, Ernst – ich hätte das nicht unkorrigiert gelassen…
Wäre interessant gewesen ihn zu fragen wann Columbus Amerika entdeckt hat oder in welchem Jahr der „Black Friday“ war… Wobei man ja vielleicht auch argumentieren kann, dass die, die sich noch merken können, in welchem Jahr was war, unmöglich dabei gewesen sein können, wenn man bedenkt, dass damals ja „nicht nur Tabak“ geraucht wurde!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMick67Eine Ausnahme ist Dylans „Time Out Of Mind“.
Habe die Sendung vorhin auch gehört, Ernst hat sich m.E. mehr als gut geschlagen, angesichts der teilweise superdämlichen Fragen aus dem Auditorium.zu beidem: :bier:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w...
Am schönsten fand ich den amerikanischen Historiker, der die Stones 1970 in Detroit und 1975 in München gesehen hat. Bist aber cool geblieben, Ernst – ich hätte das nicht unkorrigiert gelassen…Das wäre für mich als hauptamtlicher Jahreszahlen Überprüfer ein gefundenes Fressen gewesen. 1970 in Detroit…so so!
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Mick671970 in Detroit…so so!
Naja, die Stones spielten am 24. November 1969 in Detroit, Michigan, Olympia Stadium. Finde ich jetzt nicht sooo weit von 1970 entfernt.
München im Juni 1976 statt 1975. Auch jetzt nicht der ganz große Jahreszahlen-Skandal.
Nein klar, und ob der 2. Weltkrieg 1944 oder 1946 zuende gewesen wäre, ist auch von untergeordneter Bedeutung.
Bei Historikern bin ich da aber tatsächlich ein klein wenig kritischer als bei Nicht-Historikern…--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDer Moderator war auch ein wenig langweilig, aber immerhin mag er „Low Budget“, das rechne ich ihm hoch an.
Hat insgesamt aber großen Spaß gemacht.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102wahrNaja, die Stones spielten am 24. November 1969 in Detroit, Michigan, Olympia Stadium. Finde ich jetzt nicht sooo weit von 1970 entfernt.
München im Juni 1976 statt 1975. Auch jetzt nicht der ganz große Jahreszahlen-Skandal.
Is klar…in 100 Jahren ist das noch näher dran.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“j.w.Jetzt aber bitte keine off-topic-Festival-„früher-war-alles-besser“-Diskussion hier.
Ich bitte Dich….der ganze Rolling Stones Thread ist doch zu gefühlten 98% eine früher war alles besser Schwärmblase.
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Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetFrüher waren die Threads besser!
:lol:
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Früher war mehr Lametta!Doc F.Ich war da, musste aber wegen Bereitschaftsdienst direkt nach dem Ende der Sendung zurück nach Saarbrücken, daher hat es mit dem Hände schütteln leider nicht geklappt. Du hast Dich aber gut geschlagen :lol: und ich habe die Gelegenheit genutzt und Dein Buch an der Museumskasse gekauft :-).
Wie immer ist mir erst im Nachhineun eine geeignete Frage eingefallen. Du hast selbst „Beggars Banquet“, „Exile on Main St.“ und „Sticky Fingers“ als Deine Lieblingsalben der Stones bezeichnet und ich bin sicher, die allermeisten Stones Fans wuerden ebenfalls Alben waehlen, die mehr als 40 Jahre alt sind. Ich frage mich, warum in der Rockmusik praktisch alle Kuenstler ihren Nadir so frueh ueberschritten haben. Auch Dylan, Springsteen, Bowie, Pink Floyd, The Who … haben ihre Meisterwerke in den ersten 10-15 Jahren ihrer Karriere veroeffentlicht. Liegt das daran, dass irgendwann Sex & Drugs & Parties einfach wichtiger wurden, hat das die Kreativitaet kaputt gemacht, lag es daran, dass man wusste, die Leute kaufen das neue Album sowieso, es ist egal, wie schlecht das Material ist?
Beethoven war ueber 50, als er die 9. Symphonie geschrieben hat, Thomas Mann fast 70, als er „Joseph und seine Brueder“ abschloss. Kreativitaet ist offensichtlich moeglich, aber es gibt kein einziges wirklich bedeutendes Werk in der Popmusik, dessen Schoepfer schon ueber 50 war. Wie siehst Du das?
Schade, Doc! Aber kleiner Tipp: Ich bin noch bis Mittwoch hier und werde am Dienstagabend 19h, wieder in der Gebläsehalle, eine Gastvorlesung für die Uni Saarbrücken machen, wo es um das Thema „Von Edison bis Elvis“ geht, also die Archäologie dessen, was wir heute Popmusik nennen. Der Eintritt in die Ausstellung ist da ebenfalls frei. Vielleicht magste ja kommen!?
Zur Sendung heute: @jan, Mick & Doc: Danke!
Ich hab mich bemüht, angesichts der z. T. sonderbaren Fragen halbwegs seriös und locker zu bleiben. Das Problem an der Sache war wohl, dass das Saalpublikum zumindest gefühlt ausschließlich aus Fanhonoratioren der ersten Stunde bestand, ich glaube, das Durchschnittsalter entsprach so etwa dem der Stones. Da merkt man schnell, dass man da über ein gewisses Stammtischniveau hinaus nichts erwarten darf. Außerdem war der Moderator erklärter Beatles-Fan und Kinks-Verehrer (was den Franz natürlich freut!), bei dem ich das Gefühl hatte, dass er die Stones im Grunde für ein paar zynische, künstlerisch überbewertete Millionäre hält. Nun ja. Er darf das ja gerne denken, aber ich finde es immer etwas schwierig, wenn man dann bei solchen Musikern plötzlich mangelnde Bodenhaftung kritisiert… Egal, es war ein ganz lustiges Erlebnis und hat Spaß gemacht.
Was Deine Frage, doc, nach dem seltenen Spätwerk im Pop angeht: Schwierig zu sagen! Ich vermute, dass es einerseits damit zu tun haben könnte, dass Künstler grundsätzlich ihr Statement formulieren, wenn sie auf die Bühne ihrer Kunst treten, also in jungen Jahren. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass jemand ein Leben lang auf ein großes Werk hinarbeitet. Außerdem wird es wohl auch damit zu tun haben, dass man in reiferen Jahren zwar noch immer zornig sein kann, wohl aber eher selten zur Bilderstürmerei neigt. Drittens ist es wohl naturgemäß nicht mehr so einfach, das Publikum zu überraschen/beeindrucken, wenn es einen schon seit Jahrzehnten kennt.
Was nicht heißt, dass man nicht ein bedeutendes Spätwerk schaffen kann. Um auf die Stones zurückzukommen: Wenn sie ein Album machen würden, das den Standard von Doom & Gloom weitgehend hält, wäre das noch einmal ein echtes Pfund. Ich glaube aber nicht wirklich mehr daran. Auch weil sie eine Gruppe sind. Das ist für einen Einzeltäter wohl eher zu realisieren.--
wahrNaja, die Stones spielten am 24. November 1969 in Detroit, Michigan, Olympia Stadium. Finde ich jetzt nicht sooo weit von 1970 entfernt.
München im Juni 1976 statt 1975. Auch jetzt nicht der ganz große Jahreszahlen-Skandal.
Für mich schon. Wer damit rumprahlt, die Stones in dieser Zeit gesehen/erlebt zu haben, muß in diesen Dingen genau sein. Als Stonesfan weiß man, daß die 69er USA Tour mit dem Gig in Altamont am 06.12.1969 endete. 1970 waren die Stones nicht auf USA Tour. Punkt!
SouthernManFrüher waren die Threads besser!
:lol:
Früher hatten die Foris auch keine drei Ls in ihren Nicks.
@j.w.
:bier:--
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Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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