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AutorBeiträge
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Jan WölferHmm. Und was machen wir jetzt?
Wir kaufen natürlich auch jede weitere von den Stones, weil sie doch
noch immer gute Musik machen(Rain..) und uns immer noch in ihren Bann ziehen !--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
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WerbungPuhh, ein Glück!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan WölferPuhh, ein Glück!
…..ich hab sie auch alle(bis auf die guten Boots) und die letzten 5 werd ich
mir auch noch zulegen !:lol:--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Pardon?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHier mal zwischendurch ein Zitat von Keith Richards, das den Charakter des Albums ganz gut beschreibt:
In a strange kind of way, albums can take on their own personality.This one said to us, Don’t put on the violins. Forget the marzipan and candles and icing and just leave me alone. And for once we obeyed.
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Now and then when I see her face She takes me away to that special place...Bereits Freitag in meinen Besitz übergegangen. Vorweg, um das Folgende in einen Kontext bringen zu können: ich halte beide Vorgängeralben für mittelprächtig („Voodoo Lounge“) und gar nicht gut („Bridges To Babylon“). (Zieht man auch noch die unsagbar uninspirierten neuen Songs der 40 Licks hinzu) Meine Erwartungshaltung an ein neues Stonesalbum war dementsprechend gering. Überraschenderweise aber gefällts mir. Der Opener ist ein guter und kommt mit augenzwinkerndem Text süffisant einher („and once upon a time I was your little rooster“). Die beiden folgenden Songs bewegen sich auf dem Level von „Mixed Emotions“. Völlig stressfreie Midtemposongs. Großartig dann „Rain Fall Down“, ein Track der wirklich grooved. Vergleiche zu „Miss You“ sehe in indes nicht. Die aktuelle Single ist in Ordnung, allerdings gefällt mir – geht man mal nicht allzuweit in der Discographie zurück – „Almost Hear You Sigh“ deutlich besser. Und in Anbetracht der Veröffentlichungspolitik einer ersten Single, sehe ich „Love Is Strong“ und „Anybody Seen My Baby?“ (abgesehen von dem peinlichen, vermeintlichen Rap) als geeignetere Appetizer an. „Back Of My Hand“ ist mit einer der besten Stücke des Albums. Erinnert mich von der Art der Bluesnummer an die späteren „Cook Cook Blues“ und „Fancy Man Blues“ (kenne die beiden nur von „Another Side Of Steel Wheels“) sowie an Mick Jaggers hervorragenden Solosong „Blue“. Aber, und das will was heißen, der von Keith gesungene Song „This Place Is Empty“ ist wirklich eine weitere Überraschung. Mag es an den Harmonyvocals liegen oder woran auch immer, aber das Stück kann man nahtlos in die Top 5 der besten von Keith gesungen quetschen (für mich ohne Reihenfolge: „Coming Down Again“, „Slipping Away“, „This Place Is Empty“, „You Got The Silver“, „Happy“) . Großartig „Laugh, I Nearly Died“. Der Song klingt so schwelend schwül, wie die Südstaaten im Film gerne dargestellt werden. Das Anfangsriff zu „Look What The Cat Dragged In“ klingt wie Sesamstraße in schnell. Dennoch entwickelt sich der Song positiv. Und selbst meiner Aversion gegen Songs mit Autos bzw. mit Autofahren wird mit „Driving Too Fast“ eine gute Nummer gegenübergestellt. Die restlichen Songs sind mehr oder minder in Ordnung, aber weder schlecht noch herausragend. Hörbar allemal. An das beste Rolling Stones Album der letzten Jahre, kommt es dennoch nicht heran: Wandering Spirit. Denn wieder einmal gefällt mir – wie auf den letzten Alben bereits – die Produktion von Don Was nicht. Ich wünschte mir, es würde alles nicht so geleckt und aalglatt klingen. Sondern roher und rauher. (Beim letzten Springsteen Album habe ich das ähnlich empfunden.) Unterm Strich schließe ich mich Joachims Kritik im RS an.
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Merkwürdig, db: Hier sehe ich das Album genauso wie Du mit den gleichen Highlights und BTB magst Du nicht und die finde ich ja noch besser.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHallo, bin neu hier im Forum, wie unschwer zu erkennen ist
Kurz zu mir: ’70 geboren, seit Undercover (83) Hardcore-Stones-Fan.
Seit Dirty Work (86) nervt mich bei jeder neuen Stones-Veröffentlichung regelmässig, das eben diese reflexhaft mit den angeblich grossen Scheiben der Stones verglichen wird. Zu jeder neuen Platte liest man Rezensionen: „Ist die beste seit Exile“, oder „fast so gut wie Some Girls“, oder „gut, aber nicht so gut wie XYZ.“
Worauf niemand zu kommen scheint, das ein Vergleich von z.B. Exile mit Bigger Bang sich eigentlich von vornherein ausschliesst. Zwischen diesen Platten liegen bescheidene 33 Jahre; es war eine andere Zeit, eine andere Zeitstimmung, eine andere Welt. Die Stones im Exil, im schwülen Keller von Keith’s Villa, aufgenommen mit Equipment, wie es heute keine Jugendcombo mehr anfassen würde.
Nur mal zum Vergleich mit Exile, zu Some Girls und allen anderen „Klassikern“ liesse sich ähnliches sagen. Ich gehöre übrigens zu der Stones-Fraktion, die in Some Girls keinen Klassiker sieht, z.B. Undercover und Voodoo Lounge finde ich um Längen besser – um mal selbst die von mir gehassten dekaden-übergreifenden Vergleiche anzustellenIch sehe und höre jede neue Platte der Stones als eine Platte für sich, also relativ zusammenhanglos. Ich versuche es jedenfalls.
A Bigger Bang habe ich vor mir liegen und bereits des öfteren gehört, schon vor dem heutigen Tag.
Es ist eine geile Scheibe, ohne Wenn und Aber. Es ist eine lange Scheibe. In Zeiten, in denen viele Bands meinen, das man nach 12 Stücken und 38 min Spielzeit aufhören darf, empfinde ich das nicht als Makel, sondern als Vorteil, auch wenn nicht jeder Song ein 25-Sterne Song ist, nicht sein kann.Ich greife exemplarisch nur ein Stück heraus: „Laugh, I Nearly Died“. Eine unglaublich grossartige Ballade, mit einem Jagger, wie ich ihn noch nie gehört habe. Gänsehaut. Ist „Laugh, I nearly died“ nun die beste Ballade seit „Almost hear you sigh“ oder vielleicht seit „Winter“ oder doch seit „Sister Morphine/Wild Horses“???
Oder ist es am Ende vielleicht sogar so, das es vollkommen egal ist? „Laugh, I nearly died“ ist klasse (dito das gesamte Album) und das reicht mir. Mehr brauche ich nicht.PS: Und wenn ich Kritiken/Meinungen zu A Bigger Bang lese, wo jemand fehlende Harmonien/Melodien beklagt, dann fallen mir die Füllungen aus den Zähnen. Diesen Leuten darf geraten werden, sich eine alte Queen (nix gegen Queen!!!) oder ähnliches aufzulegen. Da gibt’s Harmonien satt. Dies sind die Stones, Mann!
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Sascha1970…auch wenn nicht jeder Song ein 25-Sterne Song ist, nicht sein kann.
du bist me- leser? ;)
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONAIch glaube mir gehts genauso wie Dominick Birdsey. Es ist einfach die Produktion von Don Was die mich nicht ganz warm werden lässt mit den neueren Stones Platten. Es klingt mir wirklich zu glatt, zu geschliffen und perfekt.
Die Stones die ich so liebe, sind die Stones von „Let it Loose“ oder „Sweet Virginia“. Berstend vor Spielfreude und Musikalität, leidenschaftlich und fiebrig.
Natürlich ist es müßig sich darüber zu beklagen, dass die Stones nicht mehr so klingen wie vor 33 Jahren, aber ich würde mir einfach wünschen das sie mal wieder ein paar ungezügeltere Songs aufnehmen.
Vielleicht sollten sie einfach ihr Equipment aus den 70ern wieder herauskramen und sich nen neuen Produzenten suchen.--
Realman
Vielleicht sollten sie einfach ihr Equipment aus den 70ern wieder herauskramen und sich nen neuen Produzenten suchen.
Rick Rubin! :cool:
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hallo Sascha1970 und herzlich willkommen im RS-Forum!
Dass ich Schuld daran sei dass Dir die Füllungen aus den Zähnen gefallen sind, tut mir leid. Ehrlich, das wollte ich nicht. Aber Queen oder was auch immer Du mir da ans Herz legen wolltest, lege mich trotzdem nicht auf. Die Melodiearmut ist ja auch nicht auf alle Tracks bei A bigger bang bezogen, sondern auf die in meinen Augen schwächeren. Wo bei She saw me coming oder Infamy z.B. einfach nur der ewig gleiche Riff sowohl vom Gesang als auch der Gitarre wiederholt wird. Oder in der Strophe von Oh no not you again, wo melodiemäßig so gar nichts stattfindet. Der Refrain ist dann besser, keine Frage! Oder Driving too fast. Schon ein wenig 08/15 für Stonesverhältnisse.
Nach wiederholtem Durchhören gebe ich aber doch die 4 Sterne. Mehr werden es aber sicherlich nicht und wenn ich die Platte ins Gesamtwerk der Stones einordne ist ihr ein Platz im hinteren Drittel sicher. Wobei in diesem hinteren Drittel Platten versammelt sind, die mir nichtsdestotrotz viel bedeuten und die ihre klaren Höhepunkte haben.Eine Frage oder Bitte:
Überleg mal ernsthaft Deine Top-10 der Stonesalben. Ich möchte wetten der Großteil dieser Auswahl (mit Ausnahme von Exile natürlich) bewegt sich im 12 Songs, 38 Minuten-Bereich, den ich nach wie vor für absolut angemessen halte. Dann lieber öfters mal ein Album oder Non-Album-Singletracks! Don’t you think?--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAch ja und noch was:
Das Equipment, mit dem die Stones Anfang der 70s gespielt haben, dürfte (schon damals aber heute erst recht!) in der Tat für Jugendcombos out of reach sein. Kannst ja mal schauen, was auf Ebay für alte Gitarren, Mikrophone, Röhrenamps und -mixer gezahlt wird.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueSascha1970Hallo, bin neu hier im Forum, wie unschwer zu erkennen ist
Kurz zu mir: ’70 geboren, seit Undercover (83) Hardcore-Stones-Fan.
Seit Dirty Work (86) nervt mich bei jeder neuen Stones-Veröffentlichung regelmässig, das eben diese reflexhaft mit den angeblich grossen Scheiben der Stones verglichen wird. Zu jeder neuen Platte liest man Rezensionen: „Ist die beste seit Exile“, oder „fast so gut wie Some Girls“, oder „gut, aber nicht so gut wie XYZ.“
Worauf niemand zu kommen scheint, das ein Vergleich von z.B. Exile mit Bigger Bang sich eigentlich von vornherein ausschliesst. Zwischen diesen Platten liegen bescheidene 33 Jahre; es war eine andere Zeit, eine andere Zeitstimmung, eine andere Welt. Die Stones im Exil, im schwülen Keller von Keith’s Villa, aufgenommen mit Equipment, wie es heute keine Jugendcombo mehr anfassen würde.
Nur mal zum Vergleich mit Exile, zu Some Girls und allen anderen „Klassikern“ liesse sich ähnliches sagen. Ich gehöre übrigens zu der Stones-Fraktion, die in Some Girls keinen Klassiker sieht, z.B. Undercover und Voodoo Lounge finde ich um Längen besser – um mal selbst die von mir gehassten dekaden-übergreifenden Vergleiche anzustellenIch sehe und höre jede neue Platte der Stones als eine Platte für sich, also relativ zusammenhanglos. Ich versuche es jedenfalls.
A Bigger Bang habe ich vor mir liegen und bereits des öfteren gehört, schon vor dem heutigen Tag.
Es ist eine geile Scheibe, ohne Wenn und Aber. Es ist eine lange Scheibe. In Zeiten, in denen viele Bands meinen, das man nach 12 Stücken und 38 min Spielzeit aufhören darf, empfinde ich das nicht als Makel, sondern als Vorteil, auch wenn nicht jeder Song ein 25-Sterne Song ist, nicht sein kann.Ich greife exemplarisch nur ein Stück heraus: „Laugh, I Nearly Died“. Eine unglaublich grossartige Ballade, mit einem Jagger, wie ich ihn noch nie gehört habe. Gänsehaut. Ist „Laugh, I nearly died“ nun die beste Ballade seit „Almost hear you sigh“ oder vielleicht seit „Winter“ oder doch seit „Sister Morphine/Wild Horses“???
Oder ist es am Ende vielleicht sogar so, das es vollkommen egal ist? „Laugh, I nearly died“ ist klasse (dito das gesamte Album) und das reicht mir. Mehr brauche ich nicht.PS: Und wenn ich Kritiken/Meinungen zu A Bigger Bang lese, wo jemand fehlende Harmonien/Melodien beklagt, dann fallen mir die Füllungen aus den Zähnen. Diesen Leuten darf geraten werden, sich eine alte Queen (nix gegen Queen!!!) oder ähnliches aufzulegen. Da gibt’s Harmonien satt. Dies sind die Stones, Mann!
Gar nicht mal falsch :)
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Schlagwörter: A bigger bang, The Rolling Stones
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