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Music for the jilted generation **
The fat of the land ***--
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WerbungExperience ****
Music for the Jilted Generation ***1/2
The Fat of the Land ***
Always Outnumbered, Never Outgunned ****Bin eher ein Fan der frühen Prodigy, weswegen ich mir ihr letztes Album auch nochmal besorgen muss. Die Singles gingen ja wieder deutlich in Richtung „Experience“.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."BrundleflyBin eher ein Fan der frühen Prodigy, weswegen ich mir ihr letztes Album auch nochmal besorgen muss.
Davon ab, dass ich die Wertungen sehr seltsam finde, ist es ja fast ein wenig fraglich, inwieweit man überhaupt noch von den „frühen The Prodigy“ sprechen kann. Schon „Always outnumbered, never outgunned“ war im Grunde ein Soloprojekt Howletts, Palmer und Flint waren nur noch Bestandteil von Live-Shows. Was man dem Werk auch eindeutig anhört: Von Anfang bis Ende erinnert kaum mehr etwas an die Band, die einstmals „Breathe“, „Firestarter“ oder „Weather experience“ veröffentlichte, vielmehr werden – größtenteils banale – Songs von einer kolossalen, bleischweren Produktion erschlagen. Feinschliff, Tiefe, Facetten – vollkommene Leere. Übrig geblieben sind ein paar nette Ideen und Sounds, die das ehemalige Weltwunder noch zum Mittelmaß anheben. Dass die beiden ehemaligen Mitglieder für „Invaders must die“ wieder mit von der Partie sind, klingt eher nach schlimmem Kommerz und langsamer Selbstdemontage einer ehemals fantastischen Band.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtfraglich, inwieweit man überhaupt noch von den „frühen The Prodigy“ sprechen kann. Schon „Always outnumbered, never outgunned“ war im Grunde ein Soloprojekt Howletts, Palmer und Flint waren nur noch Bestandteil von Live-Shows.
Genau genommen waren The Prodigy schon seit ihren frühen Konzerten nie was anderes: Howlett komponierte die Musik, dazu gab es live mit Maxim einen Dancehall-erprobten MC, mit Leeroy einen James Brown-beeinflussten „coolen“ Tänzer und mit Keith Flint und (damals noch) Sharkey zwei „wilde“ Rave-Tänzer. Auch in ihren Erfolgsjahren blieb das ihr Konzept, wobei Keith und Maxim immer stärker als Galionsfiguren in den Mittelpunkt rückten.
Was man dem Werk auch eindeutig anhört: Von Anfang bis Ende erinnert kaum mehr etwas an die Band, die einstmals „Breathe“, „Firestarter“ oder „Weather experience“ veröffentlichte, vielmehr werden – größtenteils banale – Songs von einer kolossalen, bleischweren Produktion erschlagen. Feinschliff, Tiefe, Facetten – vollkommene Leere. Übrig geblieben sind ein paar nette Ideen und Sounds, die das ehemalige Weltwunder noch zum Mittelmaß anheben.
Finde ich wiederum gar nicht. „Baby’s Got A Temper“ war ein gescheiterter Versuch, ihre Ideen aus den Erfolgsjahren zu erneuern. „Always Outnumbered…“ war dann der interessante Versuch von Howlett, musikalisch neue Wege zu gehen, was m.E. gut gelungen ist (vor allem der Track mit Princess Superstar ist der Hammer). Danach sind sie wieder ein bißchen back to the roots gegangen und machten das, was sie immer am Besten konnten: Hi-Energy-Rave-Tracks á la „Everybody in The Place“, was zwar nicht mehr zeitgemäß war (den Job erledigen jetzt die Jüngeren), aber gut ins Old Skool-Revival passte.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."BrundleflyGenau genommen waren The Prodigy schon seit ihren frühen Konzerten nie was anderes: Howlett komponierte die Musik, dazu gab es live mit Maxim einen Dancehall-erprobten MC, mit Leeroy einen James Brown-beeinflussten „coolen“ Tänzer und mit Keith Flint und (damals noch) Sharkey zwei „wilde“ Rave-Tänzer. Auch in ihren Erfolgsjahren blieb das ihr Konzept, wobei Keith und Maxim immer stärker als Galionsfiguren in den Mittelpunkt rückten.
Das stimmt. Howlett war stets der Kopf und Vordenker von The Prodigy, allerdings habe ich, gerade in den frühen Jahren, noch weitaus mehr ein Bandgefüge wahrgenommen, als wie es heute der Fall ist. Inwieweit sich die drei (vier) zu verschiedenen Phasen am Schaffensprozess beteiligten, wer weiß, mir scheint aber, dass die Stellung als Galionsfigur nach und nach weit weg von der eigentlichen Kunst führte. Der DJ und seine Entertainer.
Brundlefly“Always Outnumbered…“ war dann der interessante Versuch von Howlett, musikalisch neue Wege zu gehen, was m.E. gut gelungen ist (vor allem der Track mit Princess Superstar ist der Hammer).
Es hat zumindest ein paar gelungene Ansätze (zu denen neben besagten „Memphis bells“ für mich auch „Medusa’s path“, „Action radar“ und mit Abstrichen „Girls“ zählen). Danach wird es allerdings recht schnell zappenduster. Viel Brimborium, wenig Song, zum Teil fürchterlicher Einsatz der Gesangsstimme(n), gerade das letzte Drittel des Albums ist für mich ein konsequenter Flug auf Teifniveau. Bestenfalls medioker.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Fat Of The Land ****
Invaders Must Die ***1/2--
Experience **1/2
Music for the Jilted Generation ***
The Fat of the Land ****Music for the jilted generation **1/2
The fat of the land ***1/2---
Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Roll -
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