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BrundleflyBin eher ein Fan der frühen Prodigy, weswegen ich mir ihr letztes Album auch nochmal besorgen muss.
Davon ab, dass ich die Wertungen sehr seltsam finde, ist es ja fast ein wenig fraglich, inwieweit man überhaupt noch von den „frühen The Prodigy“ sprechen kann. Schon „Always outnumbered, never outgunned“ war im Grunde ein Soloprojekt Howletts, Palmer und Flint waren nur noch Bestandteil von Live-Shows. Was man dem Werk auch eindeutig anhört: Von Anfang bis Ende erinnert kaum mehr etwas an die Band, die einstmals „Breathe“, „Firestarter“ oder „Weather experience“ veröffentlichte, vielmehr werden – größtenteils banale – Songs von einer kolossalen, bleischweren Produktion erschlagen. Feinschliff, Tiefe, Facetten – vollkommene Leere. Übrig geblieben sind ein paar nette Ideen und Sounds, die das ehemalige Weltwunder noch zum Mittelmaß anheben. Dass die beiden ehemaligen Mitglieder für „Invaders must die“ wieder mit von der Partie sind, klingt eher nach schlimmem Kommerz und langsamer Selbstdemontage einer ehemals fantastischen Band.
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Hold on Magnolia to that great highway moon