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AutorBeiträge
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AnitaSpielt sie nicht, Herr Doktor, aber sie findet, dass die Kraft und Anmut dieser Kinks-Alben ganz bestimmt nicht von der korrekten Aufnahme eines Standtoms herrührt.
Aber wenn man einen produktionstechnischen Vergleich zu den Beatles-Aufnahmen aus der gleichen Ära zieht, ist das nicht von der Hand zu weisen. Welche Bedeutung man diesem in der Tat vorhandenen Unterschied in der Produktion zumisst, bleibt eine individuelle Entscheidung, aber Sokrates da zu unterstellen, er hätte keine Ahnung scheint mir da doch etwas gewagt.
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WerbungAnitaSpielt sie nicht, Herr Doktor, aber sie findet, dass die Kraft und Anmut dieser Kinks-Alben ganz bestimmt nicht von der korrekten Aufnahme eines Standtoms herrührt.
Absolut. Sokrates hat keine Ahnung.
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966dr.music@ Anita
Also ich muss jetzt auch einmal anmerken, dass die Kinks-Alben ziemlich muffig und blechern und breiig klingen. Schade. Auch alle Remaster haben da nicht allzu viel ändern können. Trotzdem liegen da natürlich viele gute/sehr gute Alben vor. Aber ein wesentlich besserer Klang hätte noch was gebracht.Ich hab da meine Zweifel und schätze, dass besserer Klang Aufnahmen wie z. B. „Victoria“ eher Charme gekostet hätte. Aber das ist hypothetisch, die Tracks sind wie sie sind. Und ich liebe sie für ihre Sloppiness.
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)j.w.Aber wenn man einen produktionstechnischen Vergleich zu den Beatles-Aufnahmen aus der gleichen Ära zieht, ist das nicht von der Hand zu weisen. Welche Bedeutung man diesem in der Tat vorhandenen Unterschied in der Produktion zumisst, bleibt eine individuelle Entscheidung, aber Sokrates da zu unterstellen, er hätte keine Ahnung scheint mir da doch etwas gewagt.
Wer ein paar Posts vorher zugibt, dass er mit den Platten eh nix anfangen kann und dann mit solchem Kram wie dem Standtom argumentiert, hat m. E. nun mal keine Ahnung von der Kunst der Kinks. Und von Duke Ellington offenbar auch nicht.
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)SokratesBei Ellington liegt die Sache anders. Er kann nicht für die technischen Verhältnisse seiner Zeit. Die Kinks schon, sie hatten die Wahl.
Naja, eigentlich nicht. Du weißt ja, wie Plattenproduktionen in den 1960ern liefen und eigentlich hatten die Kinks keine wirkliche Wahl. Man hat die jungen Männer (waren es ja meistens) verheizt (wenn sie nicht großes Glück hatten, wie die Beatles bei EMI oder Dylan bei Columbia) und die hatten nicht die Erfahrung, sich effektiv zu wehren. Das waren einfach andere Zeiten.
Das Niveau der Produktion gehört für mich unbedingt dazu, denn sie macht die Musik mit aus.
Sicher. Aber die technischen Bedingungen der Produktion beeinflussen meine Bewertung nicht. Ein schlecht produziertes, aber geniales Lied ist eben immer *****.
Und ein grundsätzlicher Punkt: Gerade weil eine alte Aufnahme mangels technischer Möglichkeiten bzw. infolge von Störgeräuschen so grauenvoll klingt, könnte Ellington niemals Top100 sein.
Bei mir schon.
dr.music@ Anita
Also ich muss jetzt auch einmal anmerken, dass die Kinks-Alben ziemlich muffig und blechern und breiig klingen. Schade. Auch alle Remaster haben da nicht allzu viel ändern können. Trotzdem liegen da natürlich viele gute/sehr gute Alben vor. Aber ein wesentlich besserer Klang hätte noch was gebracht.Daran ist auch nichts mehr zu ändern, es sei denn mit einem kompletten Remix, wobei ich nichtmal weiß, ob das technisch überhaupt möglich wäre. Wer weiß, wie die aufgenommen haben…ich kann mich nicht erinnern, darüber mal etwas gelesen zu haben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Es ging in dieser Angelegenheit jetzt nicht um die Frage, ob man die Kinks liebt (bzw. verstanden hat) oder nicht, sondern um produktionstechnische Details und da ist es leider so, dass zwischen dem, was George Martin mit den Bealtes (oder The Action!) produziert hat und dem, was Shel Talmy mit den Kinks hinbekommen hat, Welten liegen. Wobei man auch die Qualität der Toningenieure mit berücksichtigen muss – hätte Andrew Oldham nicht so Cracks wie Jack Nitzsche mit dabei gehabt, wäre da teilweise bestimmt auch nicht so ein guter Sound entstanden.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAnitaWer ein paar Posts vorher zugibt, dass er mit den Platten eh nix anfangen kann und dann mit solchem Kram wie dem Standtom argumentiert, hat m. E. nun mal keine Ahnung von der Kunst der Kinks. Und von Duke Ellington offenbar auch nicht.
Du verkehrst Ursache und Wirkung. Ich kann mit den Kinks-Alben nichts anfangen, WEIL z.B. das Standtom wummert. Das ist die präzise Benennung eines Grundes, und daher ein Ausweis von Ahnung, nicht etwa dessen Gegenteil, wie Du eilfertig behauptest.
Aber das Standtom war nur EIN BEISPIEL. Es gibt noch WEITERE Gründe, warum die ich die Alben schwach finde, die ich aber erst dann benennen könnte, wenn ich sie nochmal hören würde, wozu ich aber derzeit keine Lust habe, weil ich sie nicht mag.
Das schrieb ich zwar oben schon, aber soweit bist Du anscheinend nicht mehr gekommen, bzw. da hattest Du Dein Urteil wahrscheinlich schon fertig. Welcome to the Club.
Statt dumpfer „User x hat kein Ahnung“-Absonderungen könntest Du versuchen, zu sagen, warum Du denn die Platten so toll findest.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesDu verkehrst Ursache und Wirkung. Ich kann mit den Kinks-Alben nichts anfangen, WEIL z.B. das Standtom wummert. Das ist die präzise Benennung eines Grundes, und daher ein Ausweis von Ahnung, nicht etwa dessen Gegenteil, wie Du eilfertig behauptest.
Aber das Standtom war nur EIN BEISPIEL. Es gibt noch WEITERE Gründe, warum die ich die Alben schwach finde, die ich aber erst dann benennen könnte, wenn ich sie nochmal hören würde, wozu ich aber derzeit keine Lust habe, weil ich sie nicht mag.
Das schrieb ich zwar oben schon, aber soweit bist Du anscheinend nicht mehr gekommen, bzw. da hattest Du Dein Urteil wahrscheinlich schon fertig. Welcome to the Club.
Statt dumpfer „User x hat kein Ahnung“-Absonderungen könntest Du versuchen, zu sagen, warum Du denn die Platten so toll findest.
Jaja, schon verstanden. Ich kann ja lesen. Und ich find’s trotzdem unsinnig, nach solchen Kriterien zu urteilen. Aber von mir aus, jeder spinnt anders…
Und noch mal extra für Dich (der das offenbar nicht gelesen hat): Ich mag die Anmut, die Kraft und die unbekümmerte Nachlässigkeit dieser Musik. Mal abgesehen davon, dass Ray Davies einer der größten Liederschreiber der gesamten Rockära ist. Nicht auszudenken, was für unfassbare Platten er mit einer korrekt aufgenommenen Standtom hätte machen können. Schade eigentlich…
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)Anita
Und noch mal extra für Dich (der das offenbar nicht gelesen hat): Ich mag die Anmut, die Kraft und die unbekümmerte Nachlässigkeit dieser Musik. Mal abgesehen davon, dass Ray Davies einer der größten Liederschreiber der gesamten Rockära ist. Nicht auszudenken, was für unfassbare Platten er mit einer korrekt aufgenommenen Standtom hätte machen können. Schade eigentlich…Anmut habe ich bei den Kinks noch nicht herausgehört, am ehesten könnten wir bei der (Nach-)Lässigkeit zusammenkommen, die natürlich auch charmant sein kann.
Wenn ich mal wieder in der Stimmung bin, „Arthur“ oder „Lola“ zu hören, werde ich mein Gedächtnis auffrischen und nach signifikanteren Merkmalen wie dem Standtom suchen und mich hier nochmal zu Wort melden. Indianerehrenwort!
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsDer Nutzer Sokrates mag die Kinks u.a. deswegen nicht, weil das Tom wummert, möchte aber partout nicht der Ahnungslosigkeit bezichtigt werden, verweist dabei sogar auf die Wikipedia-Erklärung von argumentum ad hominem . Hier bin ich richtig, das glaubt mir draußen niemand. (Und ich habe Leute im engeren Umfeld, die ihre Unterhosen bügeln!)
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AnitaIch bin gespannt und empfehle The Village Green Preservation Society
Und auf jeden Fall „Face to face“!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Und auf jeden Fall „Face to face“!
Unbedingt! :bier: Für einen Rock-Connaisseur, als der mir unser Freund erscheint, würde auch Misfits taugen.
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)Nach fast 7 Jahren dieselbe Besternung vorzunehmen wie damals, das spricht für meinen Geschmack. Aber schlimmer ist, seitdem kam nichts neues mehr von unseren Britrockern. *schnüff* http://forum.rollingstone.de/showthread.php?6736-The-Kinks/page9
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Mein Einstiegsalbum war Golden Hour Of The Kinks, Vol.2. Kein einfaches zu der Zeit.
Mein Einstiegssong aber aber vorher. Lola. Damit hab ich mich als Kind in den Schlaf gesungen. Einer der Gründe, warum diese Band so hoch bei mir im Kurs steht.
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Schlagwörter: Kinks
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