The Beatles vs. The Stones

Ansicht von 15 Beiträgen - 691 bis 705 (von insgesamt 1,811)
  • Autor
    Beiträge
  • #891909  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TheTalentsIch glaube dies ist unbestritten.

    Unbestritten ist hier garnix, vor allem nicht, wenns um diese Flachpfeifen der 60er geht.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #891911  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    Daniel_BelsazarVEr war sicher nicht dumm, was in der Popmusik seiner Zeit eher ungewöhnlich war……

    Und wie kommst du zu dieser „epochalen“ Erkenntnis.

    Hast du diese Zeit überhaupt (bewusst) erlebt?
    Kennst/Kanntest du einige Musiker persönlich?

    Oder „schwallst“ du nur mal so rum?

    :doh:

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #891913  | PERMALINK

    daniel_belsazar

    Registriert seit: 19.04.2006

    Beiträge: 1,253

    Onkel TomUnd wie kommst du zu dieser „epochalen“ Erkenntnis.

    Hast du diese Zeit überhaupt (bewusst) erlebt?
    Kennst/Kanntest du einige Musiker persönlich?

    Oder „schwallst“ du nur mal so rum?

    :doh:

    Natürlich „schwalle ich nur mal so rum“. Was soll ich sonst hier tun? Kann ja nicht jeder so intelligente Ergüsse wie du schreiben. Und natürlich kenne ich durchaus auch einige Musiker persönlich.

    Um Dummheit zu konstatieren, lieber Onkel Tom, muss man aber im Übrigen nicht immer gleich persönlich bei etwas dabei gewesen sein. Es reicht durchaus, Interviews, Statements und andere Zeitzeugenschaften zu lesen oder zu hören. Da Gedankenführung immer in Sprache stattfindet, ist der Rückschluss aus sprachlichen Äußerungen auf Intelligenzkapazität – ganz zu schweigen von „Intellektualität“, die sich ausschließlich in Sprache manifestiert – ohne weiteres möglich und statthaft.

    Ganz davon abgesehen, ist Dummheit manchmal auch schlicht eine Frage der Bildung. Für Pop/Rockmusik gilt da die gleiche Faustregel wie im Fußball: Man muss nicht unbedingt intelligent sein, um etwas von den beiden gut zu können. Deshalb ist und war vor allem in den frühen 60er Jahren in beiden Sphären sozialer Aufstieg möglich, ohne über geistig-sprachliche Fähigkeiten gehen zu müssen.

    Einfach mal 1 und 1 zusammenzählen, das gibt dann 2. Ist nicht sooo schwer, wie es manchmal scheint. Aber durchaus epochal, wenn man’s lernt.

    “ :doh: „

    --

    The only truth is music.
    #891915  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    Tief beeindruckt von deinem großen Wissen verneige ich mich und verstumme in Demut.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #891917  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Wenn es einen Wettbewerb gäbe, welches wohl der Thread im Forum ist, in dem am meisten „rumgemeint“ wird, so würde ich wohl diesen wählen. :-)

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #891919  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    MistadobalinaWenn es einen Wettbewerb gäbe, welches wohl der Thread im Forum ist, in dem am meisten „rumgemeint“ wird, so würde ich wohl diesen wählen. :-)

    Wie Sie meinen, Gnädige Frau.

    :-)

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #891921  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    Daniel_BelsazarVorweg: Ob Stones oder Beatles, das ist mir ziemlich egal, ich lebe wenig in der Vergangenheit. Ich höre beides kaum noch.

    Es schmälert in keiner Weise irgendwelche künstlerischen Leistungen und Verdienste von John Lennon, wenn man seine gedanklichen und sprachlichen Ausdrucksleistungen in realistischem Licht sieht. Er war sicher nicht dumm, was in der Popmusik seiner Zeit eher ungewöhnlich war, ist aber sicher auch nicht im Ernst als „intellektuell“ zu bezeichnen. Das ist ein ziemliches Mißverständnis, das eher ein Licht auf das Urteilsvermögen des Behauptenden als auf die Wirklichkeit wirft.

    Hmm, gibt es überhaupt „Intellektuelle“ in der Rockmusik? Meines Erachtens gibt es sicherlich einige Musiker die recht gebildet zu sein scheinen, wie Bowie oder Jagger. Aber ich würde keinen von ihnen als Intellektuellen bezeichnen.

    PS: Nur weil man ältere Musik mag, lebt man doch nicht in der Vergangenheit.
    Für mich ist beim Hören von Musik immer noch die Qualität das Wichtigste und nicht das Erscheinungsjahr.

    --

    #891923  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    RealmanHmm, gibt es überhaupt „Intellektuelle“ in der Rockmusik?

    Kommt darauf an, wie weit man den Begriff Rockmusik fasst. Randy Newman oder Leonard Cohen kann man durchaus als intellektuell einstufen. Donald Fagen und Walter Becker vielleicht auch. Und Elvis Costello ginge bei mir auch problemlos als Intellektueller durch. Aber natürlich sind sie alle zuerst mal Künstler. Können Künstler intellektuell sein? – Ich meine, ja.

    RealmanPS: Nur weil man ältere Musik mag, lebt man doch nicht in der Vergangenheit. Für mich ist beim Hören von Musik immer noch die Qualität das Wichtigste und nicht das Erscheinungsjahr.

    Richtig. Es scheint aber Leute zu geben, für die Musik mit dem Älterwerden auch an Qualität verliert. Das sind die Leute, die ständig auf der Suche nach dem ganz tollen neuen Ding sind.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #891925  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    und was ist eigentlich Qualität?

    --

    #891927  | PERMALINK

    sandhead

    Registriert seit: 25.04.2006

    Beiträge: 2,971

    RealmanHmm, gibt es überhaupt „Intellektuelle“ in der Rockmusik?

    Brian May von Queen.

    --

    #891929  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,565

    SandheadBrian May von Queen.

    Stimmt, hat gerade seinen Doktortitel in Astrophysik erhalten.

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #891931  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Dick Laurentund was ist eigentlich Qualität?

    Qualitas (lat.) = Beschaffenheit, Verhältnis, Eigenschaft

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #891933  | PERMALINK

    sandhead

    Registriert seit: 25.04.2006

    Beiträge: 2,971

    wolfgangStimmt, hat gerade seinen Doktortitel in Astrophysik erhalten.

    Wobei es fraglich ist, ob man ihn deswegen als „intellektuell“ bezeichnen kann. „Intelligent und gebildet“ dürfte er aber wohl sein.

    --

    #891935  | PERMALINK

    stone5

    Registriert seit: 24.08.2007

    Beiträge: 11

    Hallo!

    Zur 60er-Jahre-Pausenbrot-Diskussion Stones/Beatles:

    Es ist doch eine Frage des Geschmacks. (Wie Musik gottlob überhaupt.)
    Da wäre die beatleske Melodieverliebtheit, der weiße Blues der Stones, die kosmische Breite an Styles bei Paul und John, die Vereinigung ebendieser zu fabelhafter Americana auf Seiten der Glimmer Twins.
    Präferenzen entscheiden dieses Duell ohne Verlierer.

    Wirklich überlegenswert ist die Frage, in welche kreativen Höhen die jeweilige Band OHNE die andere vorgedrungen wäre. Zweifellos haben sie sich in beträchtlichem Ausmaß auch gegenseitig inspiriert.

    --

    "You have the sun, you have the moon, you have the air to breathe - and you've got The Rolling Stones!" (Keith Richards)
    #891937  | PERMALINK

    thetalents

    Registriert seit: 24.08.2007

    Beiträge: 5

    Das ist ein ziemliches Mißverständnis, das eher ein Licht auf das Urteilsvermögen des Behauptenden als auf die Wirklichkeit wirft.

    Diese schön verschleierte Kritik an meinem „Urteilsvermögen“ verbitte ich mir.
    Um meinen Standpunkt zu festigen, muss ich nun wohl eine Definition von „intellektuell“ beziehen:
    „Intellektuelle sind für die Soziologie (Joseph Schumpeter folgend) Leute, die zu reden und zu schreiben verstehen und mit ihrer Kritik öffentlich Dinge zur Sprache bringen, die an sich außerhalb ihrer eigenen Sachkompetenzen und Verantwortungsbereiche liegen.“ (aus wikipedia entnommen)

    Bleiben wir also bei dieser Definition, stellen wir vereinfacht fest, dass ein Intellektueller gebildet sein sollte, was selbstverständlich Lesen und Schreiben impliziert, und sich kritisch mit Problemen oder Sachverhalten auseinandersetzen soll, die die Öffentlichkeit betreffen, auch wenn viele dieser Sachverhalte nicht im Bereich seiner Kompetenzen liegen.

    Weiterhin steht in Wikipedia folgendes:

    „Zu unterscheiden ist Intellektueller von der soziologischen Kategorie der „Intelligenz“: Zur Intelligenz zählen all diejenigen, die qua Profession Kompetenzen ausüben, religiöse, ästhetische und/oder wissenschaftlichen Lebensdeutungen hervorzubringen oder die theoretischen Voraussetzungen für die rationale praktische Lebensbewältigung zu schaffen (Theodor Geiger). Ein Intelligenzler kann zum Intellektuellen werden, sofern er öffentlich zu einer Frage Stellung bezieht, die außerhalb seiner eigenen Fachkompetenz liegt.

    „Intelligent“ bezieht sich (in inhaltlichem Unterschied zu „intellektuell“) auf „Intelligenz“ als eine psychologische Beurteilung von Persönlichkeitsmerkmalen.“

    Was einen Intellektuellen ausmacht ist also nicht das Ausarbeiten von irgendwelchen wissenschaftlichen Sachverhalten, sondern die Fähigkeit sich kritisch zu äußern.

    Es ist zweifellos bekannt, dass John Lennon sich zu sehr vielen Themen äußerte, die für die Öffentlichkeit von Relevanz sind. In seinen Jahren nach den Beatles beteiligte er sich aktiv an der „Anti-Vietnamkrieg-Bewegung“ und sein Standpunkt „Make love, not war“ entwickelte sich zu einem Leitfaden vieler Menschen.
    Darüber hinaus war er ein politisch engagierter Menshc, der in Interviews oft Farbe bekannte und unbekümmert kritisch Stellung nahm.

    Ziehen wir die obige Definition zu Rate, so ist John Lennon also durchaus als intellektuell zu bezeichnen, und mein Urteilsvermögen doch noch intakt.

    Sollte ich das Statement falsch verstanden haben, entschuldige ich mich im voraus.
    mfg
    TheTalents

    --

    "Since light travels faster than sound, people appear bright until you hear them speak." John Lennon
Ansicht von 15 Beiträgen - 691 bis 705 (von insgesamt 1,811)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.