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AutorBeiträge
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— Bo Diddley: Bo Diddley Is A Gunslinger
— Ray Charles: What’d I Say
— Ramones: Ramones
— Ohio Players: Honey
— Sonic Youth: Dirty
— Funkadelic: Maggot Brain
— Bob Marley & The Wailers: Catch A Fire
— The Beach Boys: Smiley Smile
— Beastie Boys: Licensed to Ill
— DJ Shadow: Endtroducing…
— Elvis Costello: This Year’s Model
— Pink Floyd: Atom Heart Mother
— LL Cool J: Radio
— Beck: Odelay
— Herb Alpert: Whipped Cream And Other Delights
— The Cribs: Men’s Needs, Women’s Needs, Whatever
— X: Los Angeles
— John Lennon: John Lennon/Plastic Ono Band
— Billy Joel: Turnstiles
— Graham Parker: The Parkerilla
— Alice in Chains: Alice in Chains
— Paramore: Riot!
— The Roots: Things Fall Apart
— Ashra: Correlations
— Frank Sinatra: In the Wee Small Hours
— Peter Gabriel: I
— Isaac Hayes: Hot Buttered Soul
— Talking Heads: More Songs About Buildings and Food
— The Police: Synchronicity
— Sonic Youth: Goo
— Bob Dylan: Nashville Skyline
— Thelonious Monk: Underground
— Ry Cooder: Into the Purple Valley
— Ween: Chocolate and Cheese
— Black Flag: Damaged
— Kanye West: The College Dropout
— Neil Young: Tonight’s The Night
— Nick Drake: Pink Moon
— Miles Davis: Bitches Brew
— Black Sabbath: Black Sabbath
— Bruce Springsteen: Nebraska
— Harry Nilsson: Nilsson Schmilsson
— Elvis Presley: Elvis Presley
— Guns N’ Roses: Appetite for Destruction
— Joe Jackson: Look Sharp!
— Pixies: Doolittle
— Joni Mitchell: Hejira
— The Cars: Candy-O
— Simon & Garfunkel: Bookends
— Roisin Murphy: OverpoweredHighlights von Rolling-Stone.deStudie: Dies sind die beliebtesten Schallplatten
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Was macht für Dich ein Cover zu einem „Great Album Cover“? Die gelungene graphische Umsetzung der Musik? Oder siehst Du die Qualität vollkommen losgelöst davon?
Platz 23 wundert mich etwas. Findest Du das wirklich gut? Die Frontseite ist doch ziemlich misslungen. Die Innenseite des Fold Outs ist dank der Übertreibung und der Künstlichkeit (manche würden es wohl Kitsch nennen) noch irgendwie witzig, hat aber mit der Musik absolut nichts zu tun.Nein, losgelöst vom musikalischen Inhalt, allein auf gelungenes graphisches Design abgehoben, könnte ich die Qualität eines Covers für mich nicht beurteilen. Die Verheißung spielt eine wesentliche Rolle. Dieses Kriterium erfüllen die gelisteten Fave Covers alle schon deshalb, weil ich nur LPs zur Auswahl herangezogen habe, die ich auch besitze. Natürlich gibt es auch außerhalb meiner Plattensammlung exzellent gelungene Cover, aber auch die bergen Musik, will sagen: die Kenntnis des Inhalts würde unweigerlich auch da mein Urteil färben.
Zu meiner von Dir monierten #23 und der etwas befremdlichen Frage: ja, find‘ ich gut. Hervorragend sogar. Was an der Frontseite misslungen sein soll, mußt Du mir mal erklären. Zwar fließt das Back-Cover hier in die Beurteilung mit ein (ich hatte atom deshalb oben zum Foldout-„Problem“ befragt), doch allein die Vorderseite macht ja schon einiges her. Eine Inszenierung (sicher, übertrieben und künstlich), die große Lust macht auf den Inhalt, der ja ebenfalls All-American ist, nur eben erdig, bodenständig, Kitsch-abweisend. Darin erfüllt sich die Dialektik des Gesamtkunstwerks. Traum und Wirklichkeit. Hinzu kommt die Beschaffenheit des Covers: wenn Du das US-Original hast, müßtest Du wissen, was ich meine. Optimal. Wenn Du gloriosen Kitsch sehen willst, der in den Rillen sogar eine gewisse Entsprechung erfährt, bestaune meine #22!--
atomIch muss die Musik eines Albums nicht zwangsläufig schätzen, um das Cover zu mögen. Was meine Vorlieben betrifft, so bin ich ein großer Freund von guten Fotographien, von minimalen Covern und von einer klaren Bildsprache. Zudem habe ich ein Faible für den Einsatz von klarer Typographie („Somethin‘ Else“, „Paris-Concert“).
Kennst du das Original Struktur-Cover von „Fear Of Music“?
Liegt „Fear of music“ mit zwei verschiedenen Covern vor? Dieses hier ist mir bekannt (sowohl als CD, wie auch als Vinyl-Ausgabe) und es überzeugt mich nun nicht so, dass ich es hier listen würde.
Wie ich – auch durch die Nennung der anderen beiden Werke (in Klammer gesetzt) – sehe, liegen unsere Ansprüche in Punkto Coverart allerdings auch etwas weiter auseinander bzw. weisen direkt in verschiedene Richtungen. Meine Liste kommt wahrscheinlich noch im Laufe des Tages, sodass ich mir weitere Worte dazu vorerst sparen kann.
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Hold on Magnolia to that great highway moon1. Talk Talk “The Colour of Spring”
2. Richard & Linda Thompson „I want to see the bright Lights tonight“
3. Johnny Cash “American Recordings”
4. Emmylou Harris “Luxury Liner”
5. Fairport Convention “Unhalfbricking”
6. Bob Dylan “Bringing it all back Home”
7. Talk Talk “Spirit of Eden”
8. Patti Smith “Horses”
9. Van Morrison “Astral Weeks”
10. The Beatles “Please please me”
11. Pet Shop Boys “Actually”
12. The Rolling Stones “Exile on Main Street”
13. Joni Mitchell “Hejira”
14. Nick Drake “Pink Moon”
15. Tears for Fears “The Hurting” (Teichcover)
16. Jackson Browne “Late for the Sky”
17. The Cure “Seventeen Seconds”
18. BAP “Von drinne noh drusse”
19. Sandy Denny „The North Star Grassman and the Ravens“
20. U2 „War“
21. Roxy Music „Avalon“
22. The Who “Who’s Next”
23. Billy Joel “Turnstiles”
24. Bob Dylan “The Freewheelin’”
25. Ludwig Hirsch “Bis ins Herz”
26. Warren Zevon „Warren Zevon“
27. Smashing Pumpkins „Mellon Collie and the infinite Sadness“
28. Led Zeppelin „Four“
29. The Rolling Stones „December’s Children (And Everybody’s))“
30. Todd Rundgren „Second Wind“
31. Marillion „Misplaced Childhood“
32. Midnight Choir „Olsen’s Lot“
33. Mink DeVille „Coup de Grace“
34. Moon Martin « Shots from a cold Nightmare »
35. The Rolling Stones “Between the Buttons”
36. The Felice Brothers “Tonight at the Arizona”
37. Blind Melon “Soup”
38. Cat Stevens „Tea for the Tillerman“
39. Stevie Wonder “Talking Book”
40. Klaus Lage “Stadtstreicher”
41. The Doors “The Doors”
42. Emmylou Harris “Quarter Moon in a Ten Cent Town”
43. Portishead “Third”
44. Pet Shop Boys “Behaviour”
45. Stevie Nicks “The other Side of the Mirror”
46. Randy Newman “Sail away”
47. Genesis “Wind and Wuthering”
48. Johnny Cash “Gone Girl”
49. Yazoo “Upstars at Eric’s”
50. Steve Harley & Cockney Rebel “The Psychomodo”Ich habe nur Alben gelistet, die ich auch selbst in der Sammlung habe und die dadurch schon eine ganze Zeit auf mich wirken konnten.
Schön, dass ich nicht der Einzige bin, der Billy Joels „Turnstiles“ mag. „The Stranger“ war auch ein Kandidat für die Top 50.--
If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]topsNein, losgelöst vom musikalischen Inhalt, allein auf gelungenes graphisches Design abgehoben, könnte ich die Qualität eines Covers für mich nicht beurteilen. Die Verheißung spielt eine wesentliche Rolle. Dieses Kriterium erfüllen die gelisteten Fave Covers alle schon deshalb, weil ich nur LPs zur Auswahl herangezogen habe, die ich auch besitze. Natürlich gibt es auch außerhalb meiner Plattensammlung exzellent gelungene Cover, aber auch die bergen Musik, will sagen: die Kenntnis des Inhalts würde unweigerlich auch da mein Urteil färben.
Kann ich nachvollziehen. Wenn ich „Astral Weeks“ aus dem Regal ziehe, sind die positiven Assoziationen durch die Musik so stark, dass ich übersehe, wie grauenhaft das Cover ist. Rein graphisch ist „Wish You Were“ (die einzige erträgliche Hipgnosis-Arbeit) klar überlegen, aber durch den Inhalt bzw. was man damit verbindet, wird es wieder entwertet.
Ich habe mal angefangen, eine Rangliste zu erstellen, habe es aber aufgegeben, weil ich mir selber über die Kriterien, die ich ansetzen sollte, nicht klar war: rein auf die Qualität des graphischen Designs beschränkt oder gelungene graphische Umsetzung des musikalischen Inhalts oder analog zum Gewichtheben-Zweikampf (Reißen und Stoßen) die Summe aus musikalischer Qualität und künstlerischer Gestaltung, unabhängig von einander bewertet?
Oder alles zusammen?
Immerhin habe ich drei Plätze zusammen bekommen, die alle Kriterien perfekt vereinen: „London Calling“, „Exile On Main Street“ und das Debüt von Little Feat (mit den späteren Neon-Park-Covers habe ich mehr Probleme).tops
Zu meiner von Dir monierten #23 und der etwas befremdlichen Frage: ja, find‘ ich gut. Hervorragend sogar. Was an der Frontseite misslungen sein soll, mußt Du mir mal erklären. Zwar fließt das Back-Cover hier in die Beurteilung mit ein (ich hatte atom deshalb oben zum Foldout-„Problem“ befragt), doch allein die Vorderseite macht ja schon einiges her. Eine Inszenierung (sicher, übertrieben und künstlich), die große Lust macht auf den Inhalt, der ja ebenfalls All-American ist, nur eben erdig, bodenständig, Kitsch-abweisend. Darin erfüllt sich die Dialektik des Gesamtkunstwerks. Traum und Wirklichkeit. Hinzu kommt die Beschaffenheit des Covers: wenn Du das US-Original hast, müßtest Du wissen, was ich meine. Optimal.Nein, das US-Original habe ich leider nicht. Was meinst Du genau?
Das Cover als Kontrast zum musikalischen Inhalt, als Darstellung der zwei Seiten einer Medaille? Interessanter Ansatz, den ich noch nachvollziehen könnte, wenn diese gewollte Künstlichkeit als solche auch erkennbar wäre und nicht wirkt wie ein künstlerischer Kompromiss aufgrund knappen Budgets. Die Innenseite hat dagegen genau das, was Du beschrieben hast: die Kleidung Cooders und seiner Partnerin, die blitzenden Autos, die gemalten Fassaden eines All-American-Straßenzugs sind künstlich, übertrieben, dialektisch.tops
Wenn Du gloriosen Kitsch sehen willst, der in den Rillen sogar eine gewisse Entsprechung erfährt, bestaune meine #22!Das ist doch kein Kitsch. Das ist Laszivität pur – die ländliche Variante halt.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Top 50
01. Echo and The Bunnymen – Heaven up here
02. Echo and The Bunnymen – Ocean rain
03. The Clash – London calling
04. The Rolling Stones – Sticky fingers
05. Sonic Youth – Goo
06. The Beatles – Abbey Road
07. Weezer – Pinkerton
08. T. Rex – Electric warrior
09. Elvis Presley – Elvis Presley
10. The Who – Who’s next11. Matthew Sweet – Girlfriend
12. Supertramp – Breakfast in America
13. Echo and The Bunnymen – Crocodiles
14. Van Morrison – Down the road
15. Joe Jackson – Look sharp
16. The Beatles – Rubber soul
17. Neil Young – On the beach
18. Wire – Chairs missing
19. Richard and Linda Thompson – Shoot out the lights
20. Chris Cacavas – Pale blonde hell21. The Smiths – The Queen is dead
22. Rod Stewart – Gasoline Alley
23. The Style Council – Our favourite shop
24. Green On Red – Here come the snakes
25. Neil Young – Rust never sleeps
26. Jerry Harrison – Casual gods
27. The The – Soul mining
28. Supertramp – Crisis? What crisis?
29. Nirvana – Nevermind
30. Smog – Dongs of sevotion31. Marianne Faithful – Broken english
32. The Walkabouts- Setting the woods on fire
33. Bonnie ‚Prince‘ Billy – Master and everyone
34. Thin Lizzy – Live and dangerous
35. The Jayhawks – Hollywood Town Hall
36. Motörhead – Ace of spades
37. Muddy Waters – At Newport 1960
38. Dakota Suite – Songs for a barbed wire fence
39. Steve Wynn – Here come the miracles
40. The Beatles – Revolver41. The Strokes – Is this it
42. Spiral Stairs – The real feel
43. Wilco – Being there
44. The Elected – Sun, sun, sun
45. Lucinda Williams – Car wheels on a gravel road
46. The Walkabouts – Train leaves at eight
47. Blue Rodeo – The days in between
48. Anathema – A fine day to exit
49. Chris Cacavas – Good times
50. Tom Waits – Closing time--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill1. Frank Sinatra: In The Wee Small Hours
2. Bruce Springsteen: Nebraska
3. Elvis Presley: Elvis
4. Brian Wilson and Van Dyke Parks: Orange Crate Art (eine Art Geheimfavorit)
5. The Beatles: Abbey Road
6. Prince: Sign O The Times
7. The Rolling Stones: Beggars Banquet (Toiletten Cover)
8. The Beach Boys: Summer Days and Summer Nights
9. Peter Gabriel: Peter Gabriel
10. Frank Sinatra: Sings For Only The Lonely
11. Bruce Springsteen: Darkness On The Edge Of Town
12. Captain Beefheart: Trout Mask Replica
13. Led Zeppelin: Physical Graffiti
14. Leonard Cohen: Songs Of Love and Hate
15. Bob Dylan: Bringing It All Back Home
16. Simon and Garfunkel: Bookends
17. The Rolling Stones: Exile On Mainstreet
18. Bruce Springsteen: Born To Run
19. David Bowie: Low
20. The Beach Boys: Surfs Up
21. Elvis Costello: Imperial Bedroom
22. Bruce Springsteen: The Gost Of Tom Joad
23. Marvin Gaye: Whats Going On
24. Prince: Purple Rain
25. Tindersticks: Tindersticks
26. Miles Davis: Bitches Brew
27. The Beatles: Rubber Soul
28. Stooges: Raw Power
29. The Who: Who`s Next
30. Stevie Wonder: InnervisionsMit Ausnahme von „Peter Gabriel“ habe ich mich auf PLatten beschränkt, die ich auch besitze. Ansonsten hätte mich die Auswahl schlicht überfordert.
Ebenso habe ich auf Jazz Platten verzichtet (Ausnahme Bitches Brew).An meiner Nr.1 gefällt mir zum einen die Melancholie des Motivs und zum anderen, dass das Cover mustergültig die Stimmung und Atmosphäre der Musik wiederspiegelt.
Ähnlich ist es bei der Nr.2.Bei Abbey Road imponiert mir, wie man es geschafft hat, mit einem letztenendes simplen Foto etwas sehr ikonenhaftes zu erschaffen.
Weiterhin hervorheben möchte ich vielleicht noch „Peter Gabriel“. Zwar besitze ich die Platte nicht, das Cover jedoch hat mich jedoch bereits beim ersten Sehen unheimlich beeindruckt. Ein äußerst verstörendes Cover.
Was ich überhaupt nicht leiden kann, sind sterile und technische Cover. Zum Beispiel „Endless Wire“ von The Who. Grauenhaft !!!
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wa
Nein, das US-Original habe ich leider nicht. Was meinst Du genau?
Das Cover als Kontrast zum musikalischen Inhalt, als Darstellung der zwei Seiten einer Medaille? Interessanter Ansatz, den ich noch nachvollziehen könnte, wenn diese gewollte Künstlichkeit als solche auch erkennbar wäre und nicht wirkt wie ein künstlerischer Kompromiss aufgrund knappen Budgets. Die Innenseite hat dagegen genau das, was Du beschrieben hast: die Kleidung Cooders und seiner Partnerin, die blitzenden Autos, die gemalten Fassaden eines All-American-Straßenzugs sind künstlich, übertrieben, dialektisch.Eben. Das fängt beim Titel an („Ins rosarote Glück“, sehr frei übersetzt), setzt sich mit der veränderten Wetterlage auf Vorder- und Rückseite des Covers fort sowie mit der Idylle auf der Innenseite und wird schließlich von den Songtexten und dem musikalischen Setting gründlich konterkariert. Nicht so bitterböse wie in Randy Newmans „Sail Away“, aber doch hintergründig. Wenn Du das LP-Cover nicht in seiner originalen, intendierten Form in Händen halten kannst, entgeht Dir eine zusätzliche Dimension. Die haptische nämlich: ein LP-Cover nur im schnöden Draufblick entbehrt des Sinnlichen. Bei „Valley“ ist es der matte Druck auf sehr stabilem Material, der einen Unterschied macht. Bei „Fear Of Music“ (oben von atom genannt) die Struktur des Covers (Reliefdruck). Ohne diese Erfahrung fehlt ein wesentliches Moment für die Beurteilung. Sich ein Cover im Kleinformat anzusehen, etwa auf CD oder als Abbildung auf einer Amazon-Seite im Internet, vermittelt allenfalls eine Ahnung vom Gesamtkunstwerk. Und Details bleiben ganz auf der Strecke. Daher wohl auch Deine Würdigung von Dollys Pose als lasziv. Die Träne, die ihr über die Wange kullert, hast Du wohl garnicht bemerkt. Sie verleiht der Szene aber in Verbindung mit dem Mountain Boy im Hintergrund einen anderen Charakter: Sehnsucht ist es, die sie verzehrt, kein laszives Räkeln ist es, das sie dem Beschauer bietet, sondern ein Ausdruck von Schmerz. Eine gewisse, ahem, Erotik würde ich dem Cover freilich nicht absprechen wollen. Gleich mal wieder rausziehen, Platte auflegen…bin dann mal weg.
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1. Katatonia The great cold distance
2. Bill Evans/Jim Hall Undercurrent
3. Bob Evans Suburban kid
4. Mr.Bungle Disco volante
5. Tiamat Wildhoney
6. A silver Mt.Zion Born into trouble as the sparks fly upward
7. Set fire to flames Sings reign rebuilder
8. Hecq Bad karma
9. Bob Dylan The times they are a-changin‘
10. Moonspell Memorial11. James Yorkston Moving up country
12. Anathema A natural disaster
13. Bonnie ‚Prince‘ Billy Master and everyone
14. Klaus Schulze Moonlake
15. Lisa Gerrard The mirror pool
16. Katatonia Tonight’s decision
17. Lingua The smell of a life that could have been
18. Burial Untrue
19. Violent femmes s/t
20. James Yorkston When the haar rolls in21. Dead can dance Into the labyrinth
22. New Order Power, corruption and lies
23. Jan Garbarek The hilliard ensemble
24. Boards of Canada Geogaddi
25. Pink Floyd Pulse
26. Shalabi effect s/t
27. Robyn Hitchcock Invisible Hitchcock
28. Tangerine Dream Stratosfear
29. Fields of the Nephilim Mourning sun
30. Smog Dongs of sevotion31. Tool Lateralus
32. Massive Attack Collected
33. Nico The marble index
34. Midnight choir Olsen’s lot
35. Porcupine Tree In absentia
36. The Prodigy Music for the jitled generation
37. Winterpills s/t
38. Violent femmes Hallowed ground
39. Mastodon Crack the sky
40. Brian Eno Before and after science41. Shearwater Rook
42. Pharoah Sanders Thembi
43. Red house painters Rollercoaster
44. Simone White Yakiimo
45. Elliott Smith Either/or
46. The Rolling Stones Exile on Main St.
47. The Mars Volta The Bedlam in Goliath
48. Jim Morrison An american prayer
49. Goldfrapp The seventh tree
50. Between Hesse musicEinbezogen wurden auch Cover von Werken, die ich selbst nicht besitze, ebenso war für die Beurteilung nicht zwingend, ob die Werke selbst auf Gefallen stoßen. Fraglos steht das Cover oftmals in Verbindung mit dem Inhalt des Albums, bleibt aber letztlich dennoch ein Anteil, der unabhängig bewertet werden kann. So gibt es nicht wenige Werke, die musikalisch nicht ansprechen, aber durch faszinierendes Artwork glänzen. Interessanterweise besitzen großartige Werke allerdings nicht selten auch mehr als sehenswerte Cover.
Beim Aufstellen der Liste fiel mir immer wieder auf, dass ich einen Faible für durchaus spezielle und memorable Motive besitze und auch starkem Farbkontrast nicht abgeneigt bin. Das Schriftbild rückt eher in den Hintergrund, ist schlicht und unauffällig und lässt weitestgehend Raum für das Motiv selbst. Und natürlich, davon kann man sich (wie ich selbst erst bemerken musste) wohl kaum lösen, ist es ein großer Vorteil, wenn man sich beim Betrachten der Verpackung schon mental auf die zu hörende Musik vorbereiten kann. „The great cold distance“ (Travis Smith) hat es mir in diesem Sinne bis heute am meisten angetan. Eine im Grunde schlichte Fotografie, die allerdings viel von der Weltabgewandtheit, Isolation und Introvertiertheit der vorliegenden Musik vorwegnimmt. Travis Smith (nebenbei auch Schlagzeuger der Metalcore-Nachwuchshoffnung Trivium) bewegt sich bei seiner Arbeit zumeist im Bereich Metal/Heavy, drückt jedem Werk allerdings einen sehr individuellen Stempel auf. Zuweilen überzogen, verhuscht und trist, aber manches Mal eben – wie bei seinen Artworks für Katatonia und Anathema – schlicht faszinierend.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSchade, dass du nicht das originale United Artists Cover von „Undercurrent“ gepostet hast sondern das CD-Cover der Blue-Note CD-Lizenz-Pressung. Leider geht durch die Verschmelzung von Front- und Backcover und die Farbänderung vieles verloren.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomSchade, dass du nicht das originale United Artists Cover von „Undercurrent“ gepostet hast sondern das CD-Cover der Blue-Note CD-Lizenz-Pressung. Leider geht durch die Verschmelzung von Front- und Backcover und die Farbänderung vieles verloren.
Besser?
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Hold on Magnolia to that great highway moonDas CD-Cover verliert eine Menge im Vergleich zum fantastischen Original-Cover:
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Die Nummer Zwei dürfte im LP-Format wirklich grandios wirken. Könnte man sich glatt an die Wand hängen. Wundervoll.
Ansonsten kann ich leider wenig zu Irrlichts Liste sagen, die wenigsten Cover kenne ich. „Master and Everyone“ wäre wohl auch in meiner Top 100.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]atomDas CD-Cover verliert eine Menge im Vergleich zum fantastischen Original-Cover:
Was ja in der Natur der Sache liegt. Die Frage bezog sich allerdings auf die Editierung.
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Hold on Magnolia to that great highway moonMoontearDie Nummer Zwei dürfte im LP-Format wirklich grandios wirken. Könnte man sich glatt an die Wand hängen. Wundervoll.
Streng genommen handelt es sich dabei um ein völlig anderes Cover. Keine Typograhpie (die befindet sich auf der Rückseite des Fold Out Covers), keine Einfärbungen und kein fettes störendes (und zudem falsches) Labellogo. Im Original tatsächlich eins der brillantesten Cover aller Zeiten, musikalisch leider nicht ganz auf diesem Niveau.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
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