Re: The 50 Greatest Album Covers

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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1. Katatonia The great cold distance

2. Bill Evans/Jim Hall Undercurrent

3. Bob Evans Suburban kid

4. Mr.Bungle Disco volante
5. Tiamat Wildhoney
6. A silver Mt.Zion Born into trouble as the sparks fly upward
7. Set fire to flames Sings reign rebuilder
8. Hecq Bad karma
9. Bob Dylan The times they are a-changin‘
10. Moonspell Memorial

11. James Yorkston Moving up country
12. Anathema A natural disaster
13. Bonnie ‚Prince‘ Billy Master and everyone
14. Klaus Schulze Moonlake
15. Lisa Gerrard The mirror pool
16. Katatonia Tonight’s decision
17. Lingua The smell of a life that could have been
18. Burial Untrue
19. Violent femmes s/t
20. James Yorkston When the haar rolls in

21. Dead can dance Into the labyrinth
22. New Order Power, corruption and lies
23. Jan Garbarek The hilliard ensemble
24. Boards of Canada Geogaddi
25. Pink Floyd Pulse
26. Shalabi effect s/t
27. Robyn Hitchcock Invisible Hitchcock
28. Tangerine Dream Stratosfear
29. Fields of the Nephilim Mourning sun
30. Smog Dongs of sevotion

31. Tool Lateralus
32. Massive Attack Collected
33. Nico The marble index
34. Midnight choir Olsen’s lot
35. Porcupine Tree In absentia
36. The Prodigy Music for the jitled generation
37. Winterpills s/t
38. Violent femmes Hallowed ground
39. Mastodon Crack the sky
40. Brian Eno Before and after science

41. Shearwater Rook
42. Pharoah Sanders Thembi
43. Red house painters Rollercoaster
44. Simone White Yakiimo
45. Elliott Smith Either/or
46. The Rolling Stones Exile on Main St.
47. The Mars Volta The Bedlam in Goliath
48. Jim Morrison An american prayer
49. Goldfrapp The seventh tree
50. Between Hesse music

Einbezogen wurden auch Cover von Werken, die ich selbst nicht besitze, ebenso war für die Beurteilung nicht zwingend, ob die Werke selbst auf Gefallen stoßen. Fraglos steht das Cover oftmals in Verbindung mit dem Inhalt des Albums, bleibt aber letztlich dennoch ein Anteil, der unabhängig bewertet werden kann. So gibt es nicht wenige Werke, die musikalisch nicht ansprechen, aber durch faszinierendes Artwork glänzen. Interessanterweise besitzen großartige Werke allerdings nicht selten auch mehr als sehenswerte Cover.

Beim Aufstellen der Liste fiel mir immer wieder auf, dass ich einen Faible für durchaus spezielle und memorable Motive besitze und auch starkem Farbkontrast nicht abgeneigt bin. Das Schriftbild rückt eher in den Hintergrund, ist schlicht und unauffällig und lässt weitestgehend Raum für das Motiv selbst. Und natürlich, davon kann man sich (wie ich selbst erst bemerken musste) wohl kaum lösen, ist es ein großer Vorteil, wenn man sich beim Betrachten der Verpackung schon mental auf die zu hörende Musik vorbereiten kann. „The great cold distance“ (Travis Smith) hat es mir in diesem Sinne bis heute am meisten angetan. Eine im Grunde schlichte Fotografie, die allerdings viel von der Weltabgewandtheit, Isolation und Introvertiertheit der vorliegenden Musik vorwegnimmt. Travis Smith (nebenbei auch Schlagzeuger der Metalcore-Nachwuchshoffnung Trivium) bewegt sich bei seiner Arbeit zumeist im Bereich Metal/Heavy, drückt jedem Werk allerdings einen sehr individuellen Stempel auf. Zuweilen überzogen, verhuscht und trist, aber manches Mal eben – wie bei seinen Artworks für Katatonia und Anathema – schlicht faszinierend.

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Hold on Magnolia to that great highway moon