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nail75
Andererseits: Die späten Sachen wie „Back For Good“ konnte man gefahrlos gutfinden, wenn auch zähneknirschend und mit Beteuerung, den Rest halte man nach wie vor für furchtbar. So halte ich es auch noch heute. :lol:Um damit glaubhaft zu wirken und sich nicht lächerlich zu machen, gilt es natürlich auch noch, „Back for Good“ (perfekter Pop-Song) die verdiente Höchstwertung zu verweigern.
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Werbungtina toledoTake Thats Video- und Liveshow-Präsentation als „homosexuell“ wahrzunehmen scheint mir tendenziell doch ein männlicher und etwas antiquierter Blick zu sein, vielleicht aber heute vor allem dadurch bedingt, dass die fünfzehn Jahre Abstand die Boygroup-Ästhetik der Nineties natürlich in höchstem Maße trashy erscheinen lässt. Die Band richtete sich aber eindeutig und erfolgreich an ein weibliches, und auch nicht ausschließlich quietschjunges Publikum. Was selbstverständlich nicht ausschließt, dass sie auch für eine homosexuelle Zielgruppe interessant waren. Für mich waren sie das nie, ich kann aber von meinem weiblichen (auch erwachsenen) Umfeld sagen, dass sie durchaus als Idealvorstellung eines Mannes wahrgenommen wurden. Robbie Williams wird das nach wie vor.
Die schwule bzw. campe Ästhetik war essenzieller Bestandteil des Projekts Take That, Mastermind Nigel Martin-Smith ist in Manchester’s gay village verwurzelt. Kennst Du den Clip zur ersten Single Do what you like? Dass eine solche Gruppe auch Mädchen und junge Frauen begeistern kann, war und ist nicht ungewöhnlich (siehe Wham!, Culture Club und viele andere) und natürlich ist so ein Crossover-Effekt auch durchaus beabsichtigt.
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tina toledo
@Melody: Hatte ich vergessen, die ist sehr okay, wie auch Mark Owens zweites Soloalbum. Achja, Robbies Duett mit Gary Barlow: *** Schmeißt Du auch mal Sterne?Stimmt, das ist sogar richtig gut.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Herr RossiDie heutigen Take That tangieren mich nicht wirklich, aber zumindest Shine und The Flood erinnern an bessere Tage.
Ich fand beide Alben nach dem Comeback durchaus gelungen. Das Neue hat allerdings viele viele schlimme Momente („The Flood“ gehört nicht dazu)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Herr RossiDie schwule bzw. campe Ästhetik war essenzieller Bestandteil des Projekts Take That, Mastermind Nigel Martin-Smith ist in Manchester’s gay village verwurzelt. Kennst Du den Clip zur ersten Single Do what you like? Dass eine solche Gruppe auch Mädchen und junge Frauen begeistern kann, war und ist nicht ungewöhnlich (siehe Wham!, Culture Club und viele andere) und natürlich ist so ein Crossover-Effekt auch durchaus beabsichtigt.
Das Campe, was ja nicht mit „homosexuell“ gleichzusetzen ist, ist natürlich unübersehbar, die konkrete gay village-Verbindung war mir allerdings nicht bekannt, danke. Das ändert aber m.E. wenig daran, dass Take That primär auf ein junges weibliches Publikum ausgerichtet war. Auch ganz unabhängig von der Deutung von Outfits und Konnotationen wird das ganz simpel in allen Bereichen der Vermarktung deutlich, von an weibliche „Empfänger“ gerichteten Texten (girl, etc.), über weibliche Protagonisten in den Videos, bis hin zu Interviews, in denen man sich zu weiblichen Fans und persönlichen Traumfrauen äußerte. Ich möchte gar nicht bestreiten, dass sich viele Aspekte der von Dir erwähnten Kultur zu eigen gemacht wurden, im Ergebnis, in der allgemeinen Rezeption spielte das allerdings nicht die wesentliche Rolle.
Edit: Den Clip kann ich gerade nicht schauen, dazu später.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoTake Thats Video- und Liveshow-Präsentation als „homosexuell“ wahrzunehmen scheint mir tendenziell doch ein männlicher und etwas antiquierter Blick zu sein, vielleicht aber heute vor allem dadurch bedingt, dass die fünfzehn Jahre Abstand die Boygroup-Ästhetik der Nineties natürlich in höchstem Maße trashy erscheinen lässt. Die Band richtete sich aber eindeutig und erfolgreich an ein weibliches, und auch nicht ausschließlich quietschjunges Publikum. Was selbstverständlich nicht ausschließt, dass sie auch für eine homosexuelle Zielgruppe interessant waren.
Zusätzlich zu dem was Rossi schrieb: Die ersten Auftritte haben in Schwulenclubs stattgefunden…
Herr Rossi
Do What You Like *1/2
Promises **
It Only Takes A Minute **1/2
I Found Heaven ***
A Million Love Songs **1/2
Could It Be Magic ***1/2
Why Can’t I Wake Up With You **1/2
Pray ****1/2
Relight My Fire ***
Babe ****
Everything Changes ***1/2
Love Ain’t Here Anymore ****
Sure ***
Back For Good ****1/2
Never Forget ****1/2
How Deep Is Your Love **1/2Patience ***
Rule The World ***
Shine ***1/2
Greatest Day *1/2
The Flood ***1/2Ziemlich genau so! Aber „Babe“ verdient ****1/2. Genauso „Shine“.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)tina toledoDas ändert aber m.E. wenig daran, dass Take That primär auf ein junges weibliches Publikum ausgerichtet war. Auch ganz unabhängig von der Deutung von Outfits und Konnotationen wird das ganz simpel in allen Bereichen der Vermarktung deutlich, von an weibliche „Empfänger“ gerichteten Texten (girl, etc.), über weibliche Protagonisten in den Videos, bis hin zu Interviews, in denen man sich zu weiblichen Fans und persönlichen Traumfrauen äußerte.
Ich wollte in meinem Kommentar nichts gegenteiliges behaupten. Weibliche Teenager als Hauptzielgruppe hatte ich ja genannt. Take Thats Standing in der Gay Community war aber eben auch von Beginn an ein großes Thema, das Robbie noch bis vor nicht allzu langer Zeit begleitete. Heterosexuelle Männer, die Take That alleine aufgrund ihrer tollen Musik mochten, düften seinerzeit zu den Exoten der Hörerschicht gehört haben. Daher meine Verwunderung über gleich mehrere „Outings“.
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tina toledoSchmeißt Du auch mal Sterne?
Leider bin ich mit den Singles nicht hinreichend vertraut. „Back For Good“ und „Never Forget“ wären aber auch meine Favoriten, beide ****.
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