Steven Wilson

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  • #10247961  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

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    dengel

    beatgenrollb) Überall lese ich bisher (sehr) positive Zustimmung in den .PopMagazinen >-Hätte ich so nicht vermutet.

    Aha.

    War mir ja klar: Dann halt Musik- oder Pop- und Rock-Mags. Ich meinte schon den erweiterten Begriff.

     

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    #10247969  | PERMALINK

    pink-nice3
    Ex-Klär-Kanal-Pumpen und Elektrowärter

    Registriert seit: 24.06.2016

    Beiträge: 7,297

    beatgenroll

    dengel

    beatgenrollb) Überall lese ich bisher (sehr) positive Zustimmung in den .PopMagazinen >-Hätte ich so nicht vermutet.

    Aha.

    War mir ja klar: Dann halt Musik- oder Pop- und Rock-Mags. Ich meinte schon den erweiterten Begriff.

    Hab da noch nichts negatives gelesen….auch nicht in dem Rolling Stone (eher euphorisch) oder Visions (großer Bericht….sehr gut!)

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
    #10247973  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 42,350

    pink-nice3  … oder Visions (großer Bericht….sehr gut!)

    Stimmt, den empfand ich auch sehr gelungen. War sehr interessant, das zu lesen.

    Mathias Mineur im Classic Rock Magazin nennt ihn ja „den Meister aller Klassen“ (S.105) und vergibt schiere 9/10.

     

    --

    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #10247979  | PERMALINK

    pink-nice3
    Ex-Klär-Kanal-Pumpen und Elektrowärter

    Registriert seit: 24.06.2016

    Beiträge: 7,297

    RS:
    Erinnern Sie sich an das erste Mal „OK Computer“? An Ihre Irrita­tion über diese schamlose Gefühligkeit der Stimme und die überwältigende Wucht der Klänge? Und an Ihre spontane Sicherheit: Das wächst weiter? Solch eine Erfahrung schenkt auch das neue Album von Steven Wilson. Der Mann hinter (unter anderem) Porcupine Tree treibt seinen Eklektizismus auf die Spitze. Er mischt das Universell-­Cinemascopische Pink Floyds mit dem hart rockenden Biss Led Zeps und dem Pop-­Appeal der Alten, ­etwa derer mit demselben Nachnamen. Seine Sounds schweben, Vocals umtanzen einander, dann attackieren Gitarren, es dröhnt, drängt, droht.

    Diese elf Songs spiegeln das Chaos der Zeiten, bedrückend, aber unfassbar schön. Alles strahlt Unfehlbarkeit aus, jeder Ton hat Endgültigkeit, jeder melodiöse Hakenschlag ein Ausrufezeichen dabei. Vielleicht zwitschert kosmischen Besuchern mal „The Same Asylum As Before“ aus dem Äther entgegen, während sie ihren Vaporisator auf den blauen Ball richten. Sie würden den irren Hominiden allen Unfug verzeihen und abdrehen.
    RS

    …..so ist sie doch auch…..sehr schöne Scheibe…… ich mag sie sehr.

    Sie ist natürlich die unprogiste Solo-Scheibe von ihm (deswegen progarchive)….aber das sollte nicht das Kriterium sein.

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    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
    #10248013  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    pink-nice3
    „Diese elf Songs spiegeln das Chaos der Zeiten, bedrückend, aber unfassbar schön. Alles strahlt Unfehlbarkeit aus, jeder Ton hat Endgültigkeit, jeder melodiöse Hakenschlag ein Ausrufezeichen dabei.“ [RS zitiert nach pink-nice]

    Wenn das das „Chaos der Zeiten“ spiegeln soll (Kunst spiegelt eh nicht die Wirklichkeit), dann würde mich dies großer Befürchtungen entledigen. Ich empfinde „To the bone“ als überwiegend recht brav und konventionell, um subtile Atmosphäre bemüht, um Geistvolles weniger. Klanglich wird oftmals (sehr gekonnt, aber für mich zu wenig geerdet produziert) ein Riesenraum aufgetan, der mit den sehr einfach strukturierten Ebenen von Melodik, Harmonik, Rhythmik und Dynamik einfach nicht angemessen korrespondiert.
    Was ich ungeachtet der mangelnden Distanz, die der Verfasser hinsichtlich seiner Wortwahl an den Tag legt, nachvollziehen kann: Es wirkt in der Tat so, dass jeder Ton wohlkalkuliert seinen Platz einnimmt, auch wenn mich das nicht immer ästhetisch überzeugt. Aber mit den Begriffen „Endgültigkeit“ und „Unfehlbarkeit“ wird dieser Umstand der großen künstlerischen Kontrolle und Souveränität, mit der Wilson gestaltet, in einen ebenso überzogenen Bereich gerückt, wie ich es bei den Songs hinichtlich ihrer übertriebenen aufgedonnerten Inszenierung empfinde.

    zuletzt geändert von gruenschnabel

    --

    #10248545  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 42,350

    Hier noch ein Wilson-Beitrag im DLF.

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #10249361  | PERMALINK

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    Beiträge: 0

    <h3>Kindheitstraum: Pop-Ikone</h3>
    „Mein Kindheitstraum ist, eine ähnliche Pop-Ikone zu werden wie Prince oder David Bowie, mit denen ich aufgewachsen bin. Wie viele Kids, wollte ich ein Stück davon. Und ein Teil von mir arbeitet immer noch daran, den Mainstream-Pop zu erreichen. Allerdings ohne blöde Songs zu schreiben oder große Kompromisse einzugehen. Eben wie in den 80ern, der goldenen Zeit der Popmusik, in der man ambitioniert und kreativ sein konnte. In der man den Hörer mit ernsten Texten, anspruchsvoller Musik und einer cineastischen Produktion konfrontieren – aber durchaus einen Nummer-1-Hit oder ein Nummer-1-Album haben konnte. Das ist im 21. Jahrhundert unmöglich.“

    Steven Wilson möchte also eine Pop-Ikone werden, den Pop Mainstream erreichen. Diese Aussag finde ich doch sehr überraschend und fast schon widersprüchlich zu seiner bisherigen künstlerischen Tätigkeit bei „Porcupine Tree“ oder seiner Solokarriere. Auch „Blackfield“ ist keine Musik für den Pop Mainstream. Wenn das wirklich sein Ziel sein sollte, dann benötigt er einen guten „Pop“ Produzenten. Wilson alleine wird das nicht schaffen. Und er benötigt einen guten Sänger/Sängerin, denn seine Stimme hat doch mittlerweile deutliche Gebrauchsspuren bekommen.

    Ich mag Peter Gabriel, ich mag Kate Bush, ich mag Talk Talk…aber mit der neuen Wilson tue ich mich schwer (habe sie mir doch zugelegt). Nach den ersten Durchgängen vermisse ich den roten Faden, es wirkt etwas zusammengestückelt, fast schon bemüht. Der Spagat zwischen Anspruch und Pop-Mainstream scheint nicht ganz aufgegangen zu sein. Schade, denn Wilson kann richtig gute Pop Songs schreiben, zumindest konnte er das mal. Hier fiel mal das Stichwort „Lightbulb sun“, leider höre ich einen deutlichen Qualitätsabfall der neuen Platte.

     

    P.S. „OK Computer“ mochte ich auch nie sonderlich (um mal den RS zu bemühen), „KID A“ ist mein persönliches Meisterwerk von Radiohead. Vielleicht schafft Wilson in Zukunft seine Version von „KID A“, das wäre mir deutlich sympathischer, ich meine damit den Mut mehr „Experiment“ zu wagen.

    --

    #10249725  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    Ich höre auch den Gegensatz zwischen der überladenen Produktion und den oft (zu) einfachen Songstrukturen. Für mich passt das nicht so recht zusammen. Zu „Stupid Dream“ oder „Lightbulb Sun“ Zeiten hat er das viel souveräner gelöst, auch von der Produktion her. Man nehme nur Songs wie „Where we would be“, „The rest will flow“ oder „How is your life today“. Ich verstehe echt nicht, warum diese Bombast-Produktion sein muss. Mir ist das zu viel.

    --

    #10249733  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 42,350

    In über zehn Rezis, die ich las, hat keiner diese angebliche Bombastproduktion kritisiert. Es bleibt also bislang eine reine Mindermeinung!
    In den ProgArchives sieht es heute so aus, dass „To the bone“ wohl nie in deren TOP100 eintritt, wie es „The raven…“ und „Hand.Cannot.Erase.“ locker geschafft haben.

    --

    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #10249753  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

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    beatgenrollIn über zehn Rezis, die ich las, hat keiner diese angebliche Bombastproduktion kritisiert. Es bleibt also bislang eine reine Mindermeinung!

    Warum bist du denn so aufgeregt! Und was um Himmels willen ist eine „Mindermeinung“! Und was willst du damit sagen!

    --

    #10249755  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 42,350

    Also ich bin so gar nicht aufgeregt, ich halte nur dagegen, wenn das noch erlaubt ist. Wenn Du nicht den eigentlichen Rechtsbegriff der Mindermeinung kennst, tust Du mir schon leid. Im Grundsatz will ich sagen, dass Stevens neues Album allgemein auf hohe Zustimmung trifft, wenn auch nicht auf Deine.

    --

    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #10249757  | PERMALINK

    Anonym
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    gruenschnabel

    beatgenrollIn über zehn Rezis, die ich las, hat keiner diese angebliche Bombastproduktion kritisiert. Es bleibt also bislang eine reine Mindermeinung!

    Warum bist du denn so aufgeregt! Und was um Himmels willen ist eine „Mindermeinung“! Und was willst du damit sagen!

    Ach, unser Dr. Music meint, die Mehrheitsmeinung ist die richtige. Meine Wahrnehmung ist dann wohl falsch, wahrscheinlich auch unerwünscht. Aber was soll’s ;-).

    Ein guter Freund von mir, Wilson Verehrer (mehr als ich) und Musikliebhaber hört die neue Wilson auch kritisch. Doch ist dies auch nichts absolutes.

    Wir reden hier über Kunst und nicht über Physik. Die allgemein gültige Formel: „To the Bone“ = Meisterwerk gibt es zum Glück nicht. Genauso wie das Gegenteil.

    --

    #10249773  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 42,350

    Schwaches Niveau, wenn man jetzt da auf einmal von richtig und falsch spricht: Es geht lediglich um die Relation von bisheriger Annahme und Ablehnung dieses Albums. Natürlich verbleibt alles in der subjektiven Beurteilung.

    --

    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #10249885  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,041

    mr-badlandsIch verstehe echt nicht, warum diese Bombast-Produktion sein muss. Mir ist das zu viel.

    Also Bombast-Produktion ist nun wirklich Unsinn. Wilson hat sich in dieser Beziehung nach den beiden Vorgängeralben ja gerade deutlich zurückgenommen und ist zu einer gewissen Ursprünglichkeit zurückgekehrt. Eben das macht das Album etwas unspektakulärer.
    Insofern macht Deine Abrechnung nur dann Sinn, wenn Du extrem hohe Erwartungen an das Album hattest. Nur war das ja nicht mal so.

    --

    #10249967  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    close-to-the-edge

    mr-badlandsIch verstehe echt nicht, warum diese Bombast-Produktion sein muss. Mir ist das zu viel.

    Also Bombast-Produktion ist nun wirklich Unsinn. Wilson hat sich in dieser Beziehung nach den beiden Vorgängeralben ja gerade deutlich zurückgenommen und ist zu einer gewissen Ursprünglichkeit zurückgekehrt. Eben das macht das Album etwas unspektakulärer.
    Insofern macht Deine Abrechnung nur dann Sinn, wenn Du extrem hohe Erwartungen an das Album hattest. Nur war das ja nicht mal so.

    Kein „Unsinn“, keine „Abrechnung“, sondern eine ästhetische Streitfrage.

    --

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