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Sag ich ja!
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WerbungIch finde auch, dass „The pin drop“ der Song mit dem wenigsten Eigengewicht ist. Trotzdem ist er in sich völlig stimmig, den kann man kaum besser machen.
„The holy drinker“ überzeugt mich völlig. Die Band setzt das Material mit herausragender Intensität um.
Obwohl ich auch das Songwriting Wilsons ausgesprochen ästhetisch und in sich vollendet finde, besticht das Album insgesamt eher durch die atmosphärische Schönheit, durch die pointierte musikalische Expressivität. Die kompositorischen Strukturen sind ja für sich genommen gar nicht das, was beim Hörer die Kinnlade herunterklappen lässt.
Und von daher erinnert mich der Rabe tendenziell an „The dark side of the moon“, welches ja vom Material her weniger aufregend ist als von der perfekten atmosphärischen Umsetzung und Geschlossenheit her. (Wer hatte das Ding damals denn bloß noch produziert?)Luminol *****
Drive home *****
The holy drinker *****
The Pin drop ****1/2
The watchmaker *****
The Raven usw. *****In der Liste der besten Progalben ever ist der Rabe bei den progarchives.com nun auf Platz 11 heraufgeklettert – vor ihm befinden sich ausschließlich Klassiker bis 1977.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
grünschnabel…(Wer hatte das Ding damals denn bloß noch produziert?)
Ach, das war doch der Steven Wilson, oder ;-)?
Doch zurück zum Raben: Ich muss auch ein Lob an Herrn Grünschnabel rausschicken, denn Du fasst die Platte wirklich hervorragend zusammen…ich hätte schon mehr geschrieben, aber Du triffst es wirklich gut auf den Punkt (jedenfalls hören wir die Platte ähnlich :-)).
Ich möchte auch auf die lyrischen Qualitäten der Platte hinweisen. Es handelt sich um 6 Kurzgeschichten aus der Feder von Wilson (übrigens ein Grund sich die Deluxe Edition zuzulegen, dort sind diese abgedruckt), die sich um Personen drehen, die gestorben sind und wieder als Geist zurück kommen.
Luminol z.B. beschreibt einen (erfolglosen) Strassenmusikanten, der kaum wahrgenommen wird und schließlich stirbt. Er kommt als Geist wieder und spielt seine Songs am Strassenrand und wieder nimmt niemand Notiz von ihm. Man achte auf die Musik in Verbindung des Textes z.B.The chords he plays with lesser grace
Songs we all know
Each passing year etched on his face
Sun, rain, and snow
The words he sings are not his own
We speak of things he’ll never knowOder auf die Geräusche der Fußgängerzone innerhalb des Tracks. Wirklich ganz hervorragend umgesetzt!!!
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Deine Kritik liest sich wie Barenboim dirigiert Brahms mit den Berliner Philharmoniker….;-)
Die atmosphärsche Geschlossenheit sehe ich nicht. Der erste Bruch ist ja schon zwischen Luminol und Drive Home. Das hätte in dieser Art auch von Marillion oder Anathema sein können (nicht die Musik, der Bruch!). Ich finde auch nicht, dass das Album einen Flow hat. Ich skippe 3+4 und vermisse nichts, da ist bei mir nicht das Gefühl, etwas geschlossenes aufgebrochen zu haben.
Ist natürlich für alle, die das dennoch so empfinden toll (und sei ihnen auch gegönnt), bei mir ist es aber anders.Hierzu:
„In der Liste der besten Progalben ever ist der Rabe bei den progarchives.com nun auf Platz 11 heraufgeklettert – vor ihm befinden sich ausschließlich Klassiker bis 1977. “kann man nur sagen, dass die Zeit alle Wunden heilt und alles relativiert.
(Nachtrag: bezog sich auf Grünschnabels Beitrag)
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Käse ist gesund!Ich möchte eine Lanze für „The Pin Drop“ brechen, das sich für mich als bester Song auf dem Album herauskristallisiert hat. Ein richtig schöner Ohrwurm.
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kaesenDeine Kritik liest sich wie Barenboim dirigiert Brahms mit den Berliner Philharmoniker….;-)
Joa, gar nicht mal so abwegig, wie ich zuerst dachte: Wilson ist für mich wirklich so eine Art Brahms des Prog. Zum einen ist da diese große künstlerische Ernsthaftigkeit, die in quasi allen Werken und auch seiner Musikerpersönlichkeit zu spüren ist. Zum anderen befand sich gerade Brahms ja sehr im Spannungsfeld zwischen klassischer Tradition (vor allem Beethoven) und „romantischer“ Weiterentwicklung dieses Erbes. Auch Brahms musste unwahrscheinlich kämpfen, um dem „Retro“-Etikett zu entgehen, fand aber seinen eigenen Weg, ohne gewaltsam mit der klassischen Tradition zu brechen. Diese Tendenz sehe ich in Wilsons Karriere bezogen auf den Prog auch.
Und á propos „Berliner Philharmoniker“: Wilsons derzeitige Band nimmt im Rockgenre eine ähnliche Spitzenposition ein wie die Berliner in der deutschen Orchesterlandschaft.kaesen
Hierzu:
„In der Liste der besten Progalben ever ist der Rabe bei den progarchives.com nun auf Platz 11 heraufgeklettert – vor ihm befinden sich ausschließlich Klassiker bis 1977. “kann man nur sagen, dass die Zeit alle Wunden heilt und alles relativiert.
Das hieße wohl, dass der Rabe durchaus noch Van der Graaf Generator und z.B. auch „Animals“ knacken sollte, um seinen angemessenen Platz zu erlangen.
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BonjourIch möchte eine Lanze für „The Pin Drop“ brechen, das sich für mich als bester Song auf dem Album herauskristallisiert hat. Ein richtig schöner Ohrwurm.
Was es alles gibt (find ich aber gut so)…besser als die Ersten und letzten Zwei?…ich glaub es nicht.
BTW….meine Luxus-Spezial bei JPC ist schon wieder storniert worden.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“grünschnabel
Das hieße wohl, dass der Rabe durchaus noch Van der Graaf Generator und z.B. auch „Animals“ knacken sollte, um seinen angemessenen Platz zu erlangen.
Ich hoffe, er überholt die unsäglichen van der Graaf Generator und findet einen gemütlichen Platz in der Top 50 (von mir aus). Im Ernst: Ich habe die Platte jetzt 5 oder 6x gehört. Sehen wir mal, wie es in einem halben Jahr aussieht.
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Käse ist gesund!pink-niceWas es alles gibt (find ich aber gut so)…besser als die Ersten und letzten Zwei?…ich glaub es nicht.
Die ersten beiden sind auch toll und in mancher Hinsicht (atmosphärische Momente und großartige Instrumemtalpassagen, bei denen einem die Kinnlade runterklappt) vielleicht sogar beeindruckender, aber ich merke bereits, wie z.B. das Gitarrensolo in „Drive Home“ ein wenig verpufft… beim ersten Hören hat es mich noch umgehauen.
Auch sonst hat das Album viele schöne Momente, aber irgendwie bleit die entscheidende Wirkung aus, die es für mich zu einem Meisterwerk (;-)) machen würde. Kommt ja vielleicht noch.
Ranking:
1. The Pin Drop
2. Luminol
3. Drive Home
4. The Raven That Refused To Sing
5. The Watchmaker
6. The Holy Drinker--
BonjourDie ersten beiden sind auch toll und in mancher Hinsicht (atmosphärische Momente und großartige Instrumemtalpassagen, bei denen einem die Kinnlade runterklappt) vielleicht sogar beeindruckender, aber ich merke bereits, wie z.B. das Gitarrensolo in „Drive Home“ ein wenig verpufft… beim ersten Hören hat es mich noch umgehauen.
Auch sonst hat das Album viele schöne Momente, aber irgendwie bleit die entscheidende Wirkung aus, die es für mich zu einem Meisterwerk (;-)) machen würde. Kommt ja vielleicht noch.
Ranking:
1. The Pin Drop
2. Luminol
3. Drive Home
4. The Raven That Refused To Sing
5. The Watchmaker
6. The Holy DrinkerDa kann man mal wieder sehen, wie zwei Leute eine Platte unterschiedlich hören.
Ranking:
1. The Watchmaker
2. Drive Home
3. The Holy Drinker
4. The Raven That Refused To Sing
5. Luminol
6. The Pin Drop--
Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryWenn es unbedingt sein muss:
Ranking:
1. The Watchmaker ****1/2
2. Luminol ****1/2
3. Drive Home ****
4. The Raven That Refused To Sing ***1/2
5.The Holy Drinker ***
6. The Pin Drop ***Macht ca. ****
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Käse ist gesund!Bonjour
Ranking:
6. The Holy DrinkerJa, eindeutig der schwächste Track auf dem Album.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Bei mir:
1.Luminol *****
2.The Raven That Refused To Sing *****
3.The Watchmaker *****
4.Drive Home *****
5.The Holy Drinker ****
6.The Pin Drop ****zus: *****
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
1. The Watchmaker *****
2. Luminol *****
3. Drive Home *****
4. The Raven That Refused To Sing *****5.The Holy Drinker ****1/2
6.The Pin Drop ****1/2Bei „The holy drinker“ und „Pin Drop“ bin ich noch zu keiner abschließenden Bewertung gekommen. Das dauert noch etwas…Vielleicht geht einer auf *****, vielleicht geht einer auf ****, wird sich zeigen!
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Sind auf der Super-Duper-Deluxe-Version die richtigen Videos in 16:9?
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Steven Wilson
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