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„Morgen sind wir raus“ betitelt die Redaktion in ihrer letzen Ausgabe der Spex das Editorial und zitiert darin lang und breit das gleichnamige Lied der Hamburger Gruppe Sport.
„[…]Der Redaktionssitz von SPEX wird nach Berlin verlegt, neu besetzt und als Magazin auch neu ausgerichtet. Zu den inhaltlichen Zielen können wir leider nicht viel sagen. Eigentlich: gar nichts. Und wenn man in Köln ganz gerne ‚Niemals geht man so ganz‘ singt. Wir tun es tatsächlich.“ Ein verbittererter und enttäuschter Abschied der Redaktion, das Gruppenfoto zeigt die Redakteure mitten in Umzugskartons, ihre Mienen ernst und traurig.„Leider blieb es uns aus verschiedenen Gründen verwehrt, für euch ein ‚amtliches‘ Abschiedsheft zu produzieren, zu unsicher war für lange Zeit, ob und wie es überhaupt weitergeht. So bleibt uns nur die gemeinsame und etwas schmucklose Gruppenverabschiedung[…]“
Als ich das gestern Morgen gelesen habe, hat es mich doch sehr traurig gestimmt. Nach 25 Jahren ein solcher Abgang, dass hätte auch anders aussehen können. Und wieder ein Moment, in dem ich die zentralistischen Bewegungen in diesem Land, die magnetische Kraft Berlins und die Macht der Industrie über die Publizistik verteufle…--
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WerbungNie wieder wird etwas von KOMPAKT Platte des Monats sein, wobei ich mich beeile zu sagen dass mich Kölner Klüngel nie gestört hat.
Wahrscheinlich wird das Mag jetzt auf Intro-Niveau sinken.
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Nachdem ich folgenden Artikel gelesen habe, beschleicht mich, einem Spexleser der ersten Stunde, eine komische Tristesse!
Bin, hinsichtlich der „Berliner-Spex“, nicht sehr optimistisch!
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyBin seit einigen Jahren nicht mehr wirklich zufrieden mit der Spex,aber jetzt,traurig, eine Ära geht zu Ende.
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John The RelevatorNachdem ich folgenden Artikel gelesen habe, beschleicht mich, einem Spexleser der ersten Stunde, eine komische Tristesse!
immer wenn ich mir mal die spex kaufte, habe ich nichts von einer „marxismusnaher Analyse“ vorgeunden und war enttäuscht. jetzt denke ich, vielleicht hätte ich sie doch häufiger kaufen soll ?
ein wenig ließt es sich aber so, als hätten diese Analysen bereits zu beginn der 90er aufgehört geschrieben zu werden. dann war ich ohnehin zu jung für sie.ich werde jetzt mal „Die Last der lebenden Legende
Medien: Nachruf auf die Bibel des Popjournalismus – die Musikzeitschrift „Spex“ feiert ihren 25. Geburtstag“ von Dax lesen, um zu sehen auf was man sich vielleicht einstellen kann.--
Look out kid You're gonna get hitkurios:
Charme wie Schwäche des Blattes war, sich auf bestimmte Tendenzen in der Populärkultur über längere Zeiträume zu konzentrieren und dabei andere Entwicklungen dementsprechend zu vernachlässigen: Im Zuge einer inhaltlich vollkommen richtigen kritischen Auseinandersetzung mit Friedensbewegten, Hippies und anderen linksliberalen Subkulturen wurde z. B. die englische Gitarrenpopband The Smiths zum Hausfeind erkoren, eine Wahl, die im Nachhinein im Vergleich zum Wohlwollen, das man den Toten Hosen entgegenbrachte, etwas kurios wirkt.
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Look out kid You're gonna get hitspex hat meine kündigung nicht akzeptiert.
das neue heft ist auf hochglanz poliert, setzt auf die farbe gelb und
ist angemessen dick, um zwei monate zu überbrücken.
das layout hat sich schwer zu seinem nachteil verändert, erinnert an die visions.
inhalt? mal lesen.
spex.de hat das neue heft noch nicht registriert.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Meine ist auch da, sieht auf den ersten Blick erfreulich aus:
– CD u.a. mit Flowerpornoes, 4Hero, The Fall, !!!, Pole
– Einige Autoren sind geblieben, und nicht die schlechtesten (Mario Lasar, Detlef Diederichsen)
– Berichte über Kippenberger und Pasolini
– Gastautoren u.a. Jutta Koether und Arto Lindsay
– Ich kann ohne Lupe ALLES lesennegativ:
Sind ganz wenige (25) Plattenkritiken drin.
Sonst waren es geschätzte 100 pro Ausgabe.
Spezialrubriken fehlen unverständlicherweise völlig, gerade die waren für mich wesentlich (Back For Good, Wheels On Turn z.B.)--
Das Heft glänzt so schön,kann man jetzt bedenkenlos mit Modezeitschriften beim Arzt oder Friseur auslegen.Im Editorial wird der Belegschaft von früher mal eben Klatsche erteilt. Die alten Schreiberlinge haben sich bis auf wenige Ausnahmen verabschiedet.Auf Seite 10 wird ein gewisser Tobias Rapp als neuer Autor vorgestellt.Ich hatte vor kurzem das Vergnügen einen Artikel von ihm über „King Tubby“ und „Prince/King Jammy“ zu lesen,das macht nicht eben Mut,ums kurz zu sagen ,war ziemlich Banane. Die Plattenkritiken sind im Umfang doch arg geschrumpft.Ach ja ,ich wollte auch was gutes sagen,Detlef Diederichsen ist zurück.
Bin mal gespannt wie es weiter geht,dies war halt die erste Ausgabe,die bestimmt unter starkem Druck entstand,in einigen Monaten wird man mehr sagen können.Optimistisch bin ich nicht.--
Max Dax, du hast meine Spex zerstört.
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Gut: Houston-Artikel, LCD Soundsystem-Interview (bin aber auch Fan), Berliner Undergroundrap-Interview
Schlecht: Unheimlich beschissenes Cover, unheimlich wenig Plattenkritiken (vor allem für 2 Monate), Fehlen der Spezialrubriken (Full Swing etc.).
Insgesamt nicht wirklich überzeugend.
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Dieses grosse Foto von Bob hat mich verschreckt.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allVoyagerMax Dax, du hast meine Spex zerstört.
Was war denn „Deine“ Spex?
Hab mir die neue Spex heute morgen mal im Zug zu Gemüte geführt. Der erste Eindruck ist gar nicht mal sooo schlecht. OK, das Editorial kommt nicht auf den Punkt und serviert derweil kalten Kaffee – und die gefühlten 70% Werbeseiten machen das Heft zwar dick und suggerieren so fälschlicherweise Gehalt für zwei Monate, der Inhalt ist aber tatsächlich nicht unbedingt sehr viel mehr geworden. Doch drücken wir mal ein Auge zu. Die Themen scheinen gut gewählt, gerade die HipHop-Stories könnten interessant werden (gelesen habe ich bis auf das Distelmeyer-Interview noch nichts). Die Plattenkritiken waren in der Spex von jeher Nebensache, diese wurden beim Relaunch konsequent weiter heruntergedampft. Um die Spezialrubriken ist es allerdings in der Tat trotzdem schade. Gespannt bin ich nun erst mal auf die Qualität der Texte…
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You can't fool the flat man!Banana Joe(…) Gespannt bin ich nun erst mal auf die Qualität der Texte…
auch daran hapert es. das interview mit dem modefritzen deklassiert.
Banana JoeWas war denn „Deine“ Spex?
Die Köln-Spex.
Ich weiss übrigens nicht ob ich heulen oder die Faust ballen soll, wenn ich mir das aktuelle Heft so anschaue und gleich wieder weglege. Ich habe Spex so verehrt. RIP!
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Schlagwörter: Spex
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