soul soul soul soul

Ansicht von 15 Beiträgen - 346 bis 360 (von insgesamt 561)
  • Autor
    Beiträge
  • #97507  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Das kenne ich nicht, observer, danke für die Empfehlung.
    Du kümmerst dich auch um die Candi Staton-Alben aus jener Zeit?

    --

    FAVOURITES
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #97509  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    Klingt gut, danke für die Empfehlung.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #97511  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    otis
    Du kümmerst dich auch um die Candi Staton-Alben aus jener Zeit?

    Ich habe aus dieser Zeit bisher nur die „Sweetheart“-Compilation, die vor 3 Jahren erschien. Das wird sich aber bestimmt ändern. Nach der ersten Erkundungsphase mittels Compilations taste ich mich auf dem Soul-Sektor jetzt erst zu den Artist-Alben vor. Spannendes Feld.

    Ich habe neulich übrigens sehr gute Erfahrungen mit einem Versand-Shop (www.hhv.de / HipHopVinyls) in Berlin gemacht. Ein breites Angebot an Reissues, aber auch Second Hand-Ware. Günstige Preise und die Platten wurden bereits am nächsten Tag vom UPS-Boten geliefert.

    --

    Wake up! It`s t-shirt weather.
    #97513  | PERMALINK

    sir-matthew-fox
    Soul und artverwandtes zum Anhören in Form von Mixes

    Registriert seit: 13.03.2008

    Beiträge: 127

    soul soul soul…findet ihr unter:

    http://mattfox.podomatic.com

    cheers…matt

    --

    Gerne meine Radio Show "Matt's Archive" auf www.dublab.de einschalten! Jeden 3. Dienstag von 20:00 bis 22:00 Uhr. Meine Podcasts findet ihr hier: https://www.mixcloud.com/sirmatthewfox oder wer Jazz präferiert: https://www.mixcloud.com/modernjazzarchive
    #97515  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    Mein wohl meistgehörtes Album in den letzten zwei, drei Wochen war Betty Wrights „I Love the Way You Love Me“ von 1972. Unglaublich, dass sie bei den Aufnahmen erst 18 war. Das klingt alles schon so reif und erlebt. Ihre Musik pendelt zwischen funky Einflüssen, streichergetragenen Downtempo-Soul-Stücken und sehr kraftvoll vorgetragenen, eingängigen Tracks. Hervorheben könnte man eigentlich jeden einzelnen Song, aber die Eindringlichkeit ihrer „Ain`t no sunshine“-Version gefällt mir schon ganz besonders. Wunderbares Album, das man auch als qualitativ recht anständiges LP-Reissue bekommt.

    Bei ihren anderen Alben bin ich grad am Forschen. „Danger High Voltage“ von 1975 habe ich heute bekommen und die erste Seite hat mir aufgrund ihrer Rock-Einflüsse überhaupt nicht gefallen. (bei allmusic wird das Album als eines ihrer besten bewertet.)
    Sehr eindrucksvoll ist hingegen ihr Live-Album von 1979. Schlicht „Live“ betitelt. Sehr ausladende Versionen, wie zb. die tolle Version von „Tonight is the night„, in dem sie in den ersten Minuten nur die Story des Songs erzählt udn am Ende noch einen weiteres, sehr tolles Stück („Pure love“) damit musikalisch und inhaltlich verbindet. Auch die ca. 12-minütige Version von „Clean up woman“, in der sie einige Coverversionen medley-artig einbringt, ist durch seinen durchgehenden, aber sehr dynamisch angelegten Groove absolut mitreißend. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Live-Alben, aber in solchen Fällen macht es schon Sinn und gefällt mir auch.

    Lange Rede, kurzer Sinn: bitte „I Love the Way You Love Me“ von Betty Wright kaufen.

    --

    Wake up! It`s t-shirt weather.
    #97517  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    Danke für die Empfehlung, obeserver. Bei dem Scott-Album habe ich es bisher nur geschafft, die erste Seite anzuhören, die mir aber gut gefallen hat. Mit fehlt ein wenig der Hintergrund, was vor allem Barry White angeht, der dem Album ja seinen Sound gibt, kann von daher wenig Vergleiche ziehen.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #97519  | PERMALINK

    krauspop
    Oo and Drums

    Registriert seit: 01.05.2004

    Beiträge: 3,442

    observer
    Lange Rede, kurzer Sinn: bitte „I Love the Way You Love Me“ von Betty Wright kaufen.

    Klasse Album. Eines meiner All-Time-Soul-Favs. Kenne ansonsten auch nur noch die Live-Platte.

    Gibt es noch andere empfehlenswerte…?

    --

    (We Don't Need This) Fascist Groove Thang
    #97521  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    krauspop
    Gibt es noch andere empfehlenswerte…?

    Ich habe außer den beiden bisher auch nur die bereits oben erwähnte „Danger High Voltage“, auf der das wunderschöne „Tonight is the night“ in der Studio-Fassung ist. Insgesamt hat mich das Album aber noch nicht so richtig überzeugt. Demnächst müsste noch die „Hard to stop“ von 1973 bei mir eintreffen. Ich werde dann berichten.

    Wie gefällt dir denn Live-Platte, krauspop? Ich bin etwas überrascht vom durchgehenden Lautstärke-Pegel des Publikums. Oft hat das Schreien und Kreischen des Publikums ja Bezug zu Bettys Ansagen und der oft sehr dynamischen, pointierten Spielweise der Band. Aber an einigen Stellen hört sich die Hysterie etwas unnatürlich an und scheint keinen Bezug zum Geschehen auf der Bühne zu haben. Betty-Mania oder Overdubs?

    --

    Wake up! It`s t-shirt weather.
    #97523  | PERMALINK

    krauspop
    Oo and Drums

    Registriert seit: 01.05.2004

    Beiträge: 3,442

    observer
    Wie gefällt dir denn Live-Platte, krauspop? …

    Das Live-Album gefällt mir ausgesprochen gut, obwohl ich es mit Medleys ja nicht so habe, vermittelt aber einen guten Eindruck, wie das so war bei Soul-Konzerten…

    Bei Konzert-Aufnahmen aus dieser Zeit hat es desöftern den Anschein, als wurde da ordentlich rummanipuliert. (z.B. Merle Haggard). Die Lautstärke des Beifalls hoch- und runtergedreht (gerne auch mal zu spät oder zu früh). Bei irgendeiner Platte ist mir auch mal aufgefallen, dass der gleiche Applaus sich öfter mal wiederholte.. ;-) Vielleicht kann ja jemand etwas dazu schreiben, der sich auskennt, wie das damals so war….

    Das Cover von „Hard To Stop“ sieht eigentlich auch ziemlich vielversprechend aus…

    --

    (We Don't Need This) Fascist Groove Thang
    #97525  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    Millie Jackson – Caught up (1974, Spring Rec./Polydor)

    Das wahrscheinlich beste Soul-Album, das ich in letzter Zeit kennengelernt und nun endlich auch als LP gefunden habe, ist Millie Jacksons „Caught up“ von 1974. Mit Perfektion kombiniert sie Coverversionen mit eigenen Songs zu einem großen Konzept-Album: die Geschichte einer Dreiecksbeziehung (man beachte das Cover), auf Seite 1 aus der Sicht der Liebhaberin, auf Seite 2 aus dem Blickwinkel der verlassenen Ehefrau.

    Die großen Orchester-Arrangements in Isaac Hayes-Ausmaßen springen einem schon beim Eröffnungstrack „If loving you is wrong“ entgegen und Millie Jackson singt diesen, ursprünglich aus mänlicher Sicht gesungenen Song (u.a. Luther Ingram und Isaac Hayes) mit soviel Leidenschaft, das es mir Schauer über den Rücken treibt. Nahtlos gleitet es in den Spoken Word-Part „The Rap“ hinüber, in dem sie über die Vor- und Nachteile einer Beziehung zu einem verheirateten Mann spricht um dann wieder den Bogen zum Eröffnungstück zu ziehen. Wahnsinn.
    In „I`m tired of hiding“ beschreibt sie dann das Treffen mit der Frau ihres Liebhabers und es beginnt das Einfordern, etwas an der Situation zu ändern.

    Auf der zweiten Seite der LP wechselt Millie Jackson dann die Position und beschreibt das Scheitern der Beziehung aus der Sicht der Ehefrau: „It`s all over but shouting“. Und er geht. Ihre Zeifel, inwiefern auch sie am Scheitern der Beziehung Schuld trägt, werden tränenziehend in „I`m through trying to prove my love to you“ (ein Song von Bobby Womack) besungen und gehen über in den Versuch, nicht auch all die gemeinsamen Jahre auf den Müll zu werfen: „Do you remember the good times. I remember!“.

    Auch musikalisch findet der Seitenwechsel seine Entsprechung. Die Sicht der Liebhaberin ist viel ausladender arrangiert. Das Erregende der geheimen Treffen und die Einsicht/Verzeiflung, nur die zweite Frau zu sein, spiegeln sich auch in der Musik wider. Die Sicht der Ehefrau ist zwar auch sehr orchestral angelegt, aber viel melancholischer. Bis hin zum tiefen Schmerz. Und Millie Jackson singt das alles mit soviel Leidenschaft, tief empfundener Emotion und fesselnder Dramatik, wie ich es von kaum einem anderen Album kenne.

    Es gibt von dieser Platte auch zwei CD-Ausgaben. Einmal als eine um Bonustracks erweiterte Version und einmal als Twoofer mit dem Folge-Album „Still caught up“.

    --

    Wake up! It`s t-shirt weather.
    #97527  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Kennt sich hier jemand mit Johnnie Taylor aus? Ich bin eher per Zufall über seine „Wanted: One Soul Singer“ gestolpert und war zunächst nicht völlig begeistert. Doch dann bekam ich die „Who’s Making Love“ in die Finger und war begeistert. Klassischer Stax-Soul! So richtig viel ist über ihn im Internet ja nicht zu finden – komisch eigentlich, wenn die Bemerkung, die ich (leider die Quelle nicht markiert) im Netz gefunden hab, er wäre der bestverkaufte Künstler von Stax überhaupt gewesen. Welche Alben sollte man sich von ihm noch zulegen (gerade aus der Zeit nach dem Ende von Stax kenne ich von ihm überhaupt nichts)? Die späte Stax-Zeit hab ich mit der dritten Stax-Single-Box ziemlich gut dokumentiert…

    --

    Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.de
    #97529  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Empfehlenswerte Soul-Alben, die hier vielleicht noch nicht genannt wurden, aber nichtsdestoweniger vollkommen unverzichtbar sind, wären zB. noch:

    – Teena Marie – It Must Be Magic
    – Barbara Jean English – So Many Ways
    – Womack & Womack – Love Wars

    Durch die Bank Meisterwerke!

    Vom Post-Stax Johnnie Taylor kenne ich leider nur dessen 1977 auf Columbia Records erschienenes Album „Rated Extraordinaire“. Eine recht okaye, jedoch nicht absolut dringende Angelegenheit (vorwiegend Mitternachtsschmachfetzen, die ein Marvin Gaye dann doch stets besser hinbekam). Hier lohnt die Anschaffung wohl mehr des schicken Covers wegen: Johnnie Taylor als knopfäugiger Dandy, der in einer blumenbukettgeschmückten Droschke durch die Gegend geschaukelt wird. Etwas surreal!

    --

    #97531  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    pinch
    Vom Post-Stax Johnnie Taylor kenne ich leider nur dessen 1977 auf Columbia Records erschienenes Album „Rated Extraordinaire“. Eine recht okaye, jedoch nicht absolut dringende Angelegenheit (vorwiegend Mitternachtsschmachfetzen, die ein Marvin Gaye dann doch stets besser hinbekam). Hier lohnt die Anschaffung wohl mehr des schicken Covers wegen: Johnnie Taylor als knopfäugiger Dandy, der in einer blumenbukettgeschmückten Droschke durch die Gegend geschaukelt wird. Etwas surreal!

    Klingt ja wirklich seltsam… Aber den Hang zu Schmachtfetzen hatte Taylor schon immer ein wenig. Das merkt man auch auf der „Wanted“-Scheibe, die ja noch aus Stax-Zeiten stammt.

    --

    Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.de
    #97533  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,576

    Teena Marie ist unglaublich dope. Ich kenne von ihr weniger die Alben sondern eher die Singles und hier ist die Granatenrate sensationell hoch.
    Auf dem von dir genannten Album, pinch, ist Square Biz drauf, einer meiner Lieblingssongs der 80er überhaupt, ist der Rest auch so tight?

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #97535  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    CleetusAuf dem von dir genannten Album, pinch, ist Square Biz drauf, einer meiner Lieblingssongs der 80er überhaupt, ist der Rest auch so tight?

    „Square Biz“, „Revolution“, „Portuguese Love“, „365“… das ganze Album ist von A-Z eine einzige Wonne und dürfte neben dem ersten Womack & Womack Album („Love Wars“, s.o.) und Bobby Womacks „The Poet“ wohl die absolute Spitze an 80er Jahre Soul bieten, der nicht nach Plastikeimer klingt, sondern tatsächlich eher tightesten Shit kickt. „It Must Be Magic“ ist nur leider mit einem recht unvorteilhaften, geradezu bestürzend-schlechten CoverArtwork gesegnet (erinnert eher an scheussliche Italo-Disco-Hausse allerbanalsten Zuschnitts), welches der überaus packenden und seelenvollen Musik in keiner Weise entspricht und von dem sich Soulfreunde demnach auch nicht verunsichern lassen sollten.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 346 bis 360 (von insgesamt 561)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.