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Nick Lowe – Nutted By Reality
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WerbungIrrlichtAn „When we“ fehlt mir aber aus dynamischer Sicht tatsächlich nichts – bereits, weil ich nicht das Gefühl habe, dass Text und Gestaltung wirklich danach verlangen. Das ist eher ein sinnierendes Stück, retrospektiv und sehr gefühlsbetont, da würde mich zu viel Ausarbeitung eher stören. Und wenn Marissa noch ein paar Gimmicks drüber singt, wäre da nichts gewonnen. Nicht, dass ich Nadler nicht mögen würde, aber ich stehe ihrer Ästhetik etwas zwiespältig gegenüber, hier habe ich das mal versucht zu verdeutlichen (natürlich dennoch ein gutes Album).
Ich dachte an Marissa Nadlers Gitarrenspiel, nicht an ihren Gesang; aber egal. (Falls mein letzter Beitrag etwas arg schroff gewirkt hat, möchte ich mich entschuldigen.) Das ist ein interessanter Text von Dir zu Nadlers neuem Album. Ich finde es auch nicht überragend, aber wohl aus anderen Gründen (muss meine Eindrücke dazu mal ordnen). Ich finde es wahrscheinlich sogar, ja, „überproduziert“, überraschenderweise.
IrrlichtAchso, ich hab noch was für Dich, ein schöner Farbtupfer für die Landkarte, wo Du gerade Frankreich und Folk auf dem Radar hast: Klick. Ich weiß nicht, ob man unter diesen Parametern an Stivell vorbeikommt und ob es je einen größeren Künstler an der Harfe gab, bin mir aber ziemlich sicher, dass Newsoms „Ys“ Titel eine eindeutige Würdigung seines Werks ist. Für mich ist das Heimathafen, untrennbar mit meinem Leben verbunden. Stivell habe ich mal in einem kleinen Zelt (in Nagold!) live erleben dürfen: Magie.
Die Bretagne und „la renaissance de la harpe celtique“ hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Ich werde das Terrain beizeiten erkunden; ich kenne da praktisch nichts.
Wie Joanna Newsom auf den Titel Ys gekommen ist, hat Erik Davis in seinem Newsom-Porträt ja ausführlich erklärt (ganz nach unten scrollen zum Abschnitt „Myth“).
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To Hell with PovertyLuluc – „Reverie on Norfolk Street“ (2014)
Weiter geht’s mit meiner Entdeckung von gestern Abend. Das Album des Duos (Passerby) ist schon seit zwei Wochen erhältlich, hat aber noch nicht viel Aufmerksamkeit erhalten; vielleicht kann man das ändern. Wer so vollendete Songs aufnimmt, hat Aufmerksamkeit verdient. „Reverie on Norfolk Street“: Zoe Randall sinniert tagträumend einer verflossenen Liebe nach: Ob man sich je wiedersehen wird? Ruhig und friedvoll, ein wenig melancholisch und ein wenig verwundert, dass es so gekommen ist. Der Song, sparsam arrangiert, klingt leicht, zurückgelehnt, nach Sehnsucht und Herbstsonne. Jeder Ton der Leadgitarre strahlt. Und besonders zu Herzen geht der bittersüße Mittelteil: Wie sie da singt, „Now I had never dreamed I’d ever let you go“, hach, da kann man schon eine Träne verdrücken. Dieser Songteil wird nur einmal wiederholt (mit anderem Text), so dass man nicht genug davon bekommt und den Song gleich nochmal hören will. Wunderschön. Und das Album hat noch mehr schöne Tracks.
Zum Opener, „Small Window“, gibt es auch ein Video.
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To Hell with PovertyGo1Luluc – „Reverie on Norfolk Street“ (2014)
Weiter geht’s mit meiner Entdeckung von gestern Abend. Das Album des Duos (Passerby) ist schon seit zwei Wochen erhältlich, hat aber noch nicht viel Aufmerksamkeit erhalten; vielleicht kann man das ändern.Durchaus. Das ist sehr schöne Musik.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Go1
Die Bretagne und „la renaissance de la harpe celtique“ hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Ich werde das Terrain beizeiten erkunden; ich kenne da praktisch nichts.Bei Stivell würde ich erstmal zum „Olympia Concert“ von 1972 raten. Das ist wirklich umwerfend.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.[B][COLOR=“#0000CD“][U]Cockney Rebel – Sebastian
Nach wie vor phantastisch.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Blue Öyster Cult – Joan Crawford
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Go1Ich dachte an Marissa Nadlers Gitarrenspiel, nicht an ihren Gesang; aber egal. (Falls mein letzter Beitrag etwas arg schroff gewirkt hat, möchte ich mich entschuldigen.) Das ist ein interessanter Text von Dir zu Nadlers neuem Album. Ich finde es auch nicht überragend, aber wohl aus anderen Gründen (muss meine Eindrücke dazu mal ordnen). Ich finde es wahrscheinlich sogar, ja, „überproduziert“, überraschenderweise.
Ihre Gitarrenmelodien sind in der Tat sehr schön und geizen auch nicht mit Dynamik, was ich ganz gut finde (davon ab, dass sie auf „July“ auch erstaunlich wirkungsvoll erklingen, gestochen scharf). Mein Kritikpunkt ist tatsächlich aus der „Glaubwürdigkeit“-Trickkiste: Für mich wirkt das hie und da etwas ambitioniert, aber nicht ausreichend inspiriert. Das gilt auch im Rahmen der Pop-Musik: Auch eine Rolle muss glaubhaft sein und wenn ich bei einem düsteren Song ein verschmitztes Lächeln bekomme, weil ich das Gefühl habe, ähnliche Passagen schon in diversen Gruselstreifen gesehen – und gehört – zu haben, ist das kein besonders gutes Zeichen.
Mercí für den Link zu „Ys“, da stöbere ich mich in einer ruhigen Minute mal durch.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch bin mir nicht sicher, ob Waxahatchee die größte Entdeckung ist, die ich im Laufe des Jahres gemacht habe, ganz sicher aber habe ich kein neues Album häufiger gehört als „American weekend“, ein Album, das von einfachen Geschichten erzählt, wie sie im Alltag stattfinden, ohne große Fabeln: Er hat mich verlassen, ich habe zuerst die Reißleine gezogen, dann doch wieder geküsst, bitterlich geweint am Morgen, überall Pillen, schmerzvolle Stunden in der Badewanne. In dieser Art. Ich liebe Katie Crutchfields Musik sehr: Ihre Stimme, die ganz unverstellt ist und einem mit einem Mal ins Herz sticht (der Punkeinschlag ist unverkennbar und hier auch eine wunderbare Abwechslungs zur Folktracht) und ihre Lyrics, bei denen man sich jede dritte Zeile auf den Arm tätowieren will. Unvergessen Zeilen wie in „Bathtub“: „And I lament, you’re innocent/But somehow the object of my discontent/
And it’s fucked up, I let you in/Even though I’ve seen what can happen“.„Happiness meets sadness and they’re both beautifully human.“ schreibt jemand bei rateyourmusic – damit ist das Album gut umrissen. Es ist gefühlvoll, sehnsüchtig und vor allem überaus ehrlich. „Swan dive“ stammt von ihrer zweiten LP, auf der die Lo-fi Production zugunsten einem kräftigen Bandsound zurücktritt. Das Album als Gesamtes ist nicht annähernd so intensiv wie ihr Debut, dieser Titel ist es hingegen umso mehr. Ich mag das trabende und belebende Schlagzeug im Hintergrund, die geschmeidigen Melodien der Gitarre (Waxahatchees Songs sind meistens nur aus zwei oder drei Akkorden aufgebaut) und ihrem Gesang, der hier an wichtigen Stellen etwas zerknirscht, brüchig oder besänftigt klingt. Und unheimlich rührend obendrein.
„And I will grow out of all the empty bottles in my closet/
and you’ll quit having dreams about a swan dive to the hard asphalt“--
Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Evelin Künneke – Der Mann mit dem Rock`n`Roll Pullover
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I was born with a plastic spoon in my mouthUniform Motion – Such a Shame
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!--
The Doors – „Summer’s almost gone“
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollHerr RossiNein, noch nicht gesehen. Schon ein schräger Vogel, dieser Samuel Herring.
Kennst Du eigentlich die „Do It Again“-EP von Robyn & Röyksopp? Enthält für mich den bisherigen Elektro-/Dancefloor-Track des Jahres:
Monument (live @Jimmy Kimmel)
Den Track in voller knapp 10-minütiger Pracht (das Saxophon!) gibt es hier als Audioclip.
Ich hatte vor einigen Wochen die EP gehört, wirklich angetan war ich aber (noch) nicht (und „Monument“ ist mir für einen Dancefloor-Track zu verhalten), da gefallen mir andere Stücke von Röyksopp deutlich mehr wie beispielsweise Something In My Heart oder What Else Is There? oder das untypische Twenty Thirteen.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musik-Blog, Musikalisches Tagebuch
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