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Go1Ich dachte an Marissa Nadlers Gitarrenspiel, nicht an ihren Gesang; aber egal. (Falls mein letzter Beitrag etwas arg schroff gewirkt hat, möchte ich mich entschuldigen.) Das ist ein interessanter Text von Dir zu Nadlers neuem Album. Ich finde es auch nicht überragend, aber wohl aus anderen Gründen (muss meine Eindrücke dazu mal ordnen). Ich finde es wahrscheinlich sogar, ja, „überproduziert“, überraschenderweise.
Ihre Gitarrenmelodien sind in der Tat sehr schön und geizen auch nicht mit Dynamik, was ich ganz gut finde (davon ab, dass sie auf „July“ auch erstaunlich wirkungsvoll erklingen, gestochen scharf). Mein Kritikpunkt ist tatsächlich aus der „Glaubwürdigkeit“-Trickkiste: Für mich wirkt das hie und da etwas ambitioniert, aber nicht ausreichend inspiriert. Das gilt auch im Rahmen der Pop-Musik: Auch eine Rolle muss glaubhaft sein und wenn ich bei einem düsteren Song ein verschmitztes Lächeln bekomme, weil ich das Gefühl habe, ähnliche Passagen schon in diversen Gruselstreifen gesehen – und gehört – zu haben, ist das kein besonders gutes Zeichen.
Mercí für den Link zu „Ys“, da stöbere ich mich in einer ruhigen Minute mal durch.
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Hold on Magnolia to that great highway moon