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Steve Conte – Call Me, Call Me:liebe:
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ANDY ROBERTS- Richmond
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Einer meiner zehn liebsten Titel überhaupt.
„Wave“ ist eines jener seltenen Lieder, die völlig in sich ziehen, die den Hörer einsaugen, die wegschwemmen und in sich leben lassen, der Inbegriff von Musik, welche große Bilder in sich führt, die nicht allein akustisch wirkt, die ohne jedes Wissen um die Handlung alles erkennbar werden lässt. Der letzte Track des gleichnamigen Werkes ist ein surreal-verhuschter Titel, mit langem Atem und einer ungemein verstörender Klaviermelodie, uneben stottert sie ebenso wie die Gedankenblase an Worten, die vom Fenster aus an den Wind gegeben wird. Von dort aus sehnt es sich zu den Wellen, beobachtet das Unbekannte, sieht wie es zurückschaut, wie es durch die Vielzahl an Gestalten zurückwinkt, wie es für einen Augenblick den Anschein von Vetraulichkeit erweckt („It’s not that you were just waving to me, but that we were we were waving to each other/Really, it was really wonderful/I really felt happy/It really made me happy“). „Wave“ ist das laute Denken, das Wundern, es ist auch Apathie und Schwermut, es ist eigentlich völlig unbeschreiblich. In der zweiten Hälfte scheint dichter Nebel aufzuziehen, verstörende Background-Vocals ziehen gespenstisch über das Wasser, das Bild kippt in sich, leichte Verwirrung lebt der zittrigen Seele inne, die Protagonisten scheint damit zu beginnen zögerlich Abschied zu nehmen. Die letzten Sekunden sind die vielleicht intensivsten, die mir bisher untergekommen sind. Die Melodie wird immer treibender, es brodelt und keucht, haucht und surrt, Obertongesänge, wesenlose Chöre, ich weiß nicht, was Smith mit „Wave“ verarbeitet, aber es es sticht gewaltig ins Herz. Als schwemme aller Schmerz dieser Welt den eigenen Körper auf, der sich daraufhin im Winde zerstreut. „Goodbye/Goodbye Sir/Goodbye Papa“.
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Hold on Magnolia to that great highway moon--
out of the blueKeren Ann – Lay Your Head Down
Ein wirklich wunderbarer Track, dessen Klangstrukturen einen Hauch von Velvet Underground & Nico in sich tragen.
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Living Well Is The Best Revenge.Rob FlemingKeren Ann – Lay Your Head Down
Ein wirklich wunderbarer Track, dessen Klangstrukturen einen Hauch von Velvet Underground & Nico in sich tragen.
2 x Yep! :sonne:
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.David Bowie – Warszawa
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Led Zeppelin – „All my love“
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollTHE ROLLING STONES – Brown Sugar
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dr.musicLed Zeppelin – „All my love“
Klasse Stück mit einem sehr traurigen Hintergrund.
Mein SdT
Midnight Oil – In The Valley (1993)--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Ist ja gleich Mitternacht…
Portishead // Chase the tearWenn man „Chase the tear“ so lauscht, verfällt man wieder in den Gedanken, wie schön es doch wäre, wenn sich das Trio aus Bristol nicht wieder elf Jahre Zeit lassen würde. Nicht, dass es sich im Falle von „Third“ nicht gelohnt hätte, aber der obige Titel klingt bereits wieder vollends überzeugend; ausgeklügelt, vielseitig, andersartig, weitaus entspannter und freundlicher als die Tracks des letzten Studiowerkes. Ich mag Portishead persönlich am liebsten, wenn sie ihre Soundcollagen langsam aufbauen, so ist „Chase the tear“ in seinen Grundmauern ein blubbernder Beat, der sich wie eine Gummizelle um den Hörer aufbaut; nach und nach bringt Utley leicht verstörende Gitarrengeräusche in die Räumlichkeit, Beth ist wieder dabei den Kopf abzusenken und ihre Zeilen aus dem Leibe zu pressen, eigentlich alles wie immer, aber doch so ungewohnt. Als hätten Portishead einmal mehr am Can’schen „Vitamin C“-Topf geschnüffelt, hätten sich für Kollaboration-Zwecke mit Burial zusammengeschlossen, hätten beschlossen „It’s a fire“ mit reichlich Rhythmus im Blut neuzuvertonen. Schmeckt jedenfalls hervorragend und der Refrain, mit seinem grellen Unterton, ist ziemlich hitverdächtig.
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Hold on Magnolia to that great highway moonKinks – God`s Children (1970) „Percy – Soundtrack“
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"Für die Glimmer Twins:
Tototronic – Digital ist besser
Hmmpf.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]No Children * The Mountain Goats
Ein Klassiker des Dumichauch-Songs, ich glaube, mein allerliebster: ein herzliches Abschiedslied an eine Verflossene, geschildert aus der Perspektive eines Mannes, der sich keineswegs schon in resignativer oder gar milder Rückschau ergeht, sondern mitten in der Endphase einer Verpartnerung munter den Hammer schwingt, in den Scherben herumtrampelt und genüsslich Szenarien des Schlimmstmöglichen ausmalt. Sein grimmer Humor überdeckt dabei die Enttäuschung und das Selbstmitleid. Musikalisch geht es mit Schrammelgitarre und Piano schwungvoll und keineswegs ersterbend im Sechsachteltakt zur Sache, ebenso lebendig der Gesang, selbst wenn es heißt „I hope you die / I hope we both die“. Das Moll hält sich meist diskret zurück, auch, wenn es durchgehend wahrnehmbar ist; wäre es anders, wäre der Song lange nicht so interessant und nur eines der zahlreichen Jammerliebeslieder.
Meine Lieblingszeile: „And I hope when you think of me years down the line / You can’t find one good thing to say“.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., Musik-Blog, Musikalisches Tagebuch
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