Sarah Shook & The Disarmers

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  • #10575123  | PERMALINK

    Anonym
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    Spotti…wer? Ich sag doch: verscheidene Welten.

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    #10575129  | PERMALINK

    bullitt

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    xerxesSpotti…wer? Ich sag doch: verscheidene Welten.

    Naja, wir unterhalten uns in einem Thread über eine Band namens Sarah Shook & The Disarmers, deren Alben wir vermutlich sogar beide als Vinyl im Regal stehen haben. In soo unterschiedlichen Welten können wir da kaum unterwegs sein. ;-)

    zuletzt geändert von bullitt

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    #10575187  | PERMALINK

    Anonym
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    Yep der gemeinsame Nenner… nur das Du dir scheinbar von einem in Schubladenarbeitenden Algorithmus Musik aufschwatzen lässt und ich ausschließlich von Menschen.

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    #10575305  | PERMALINK

    bullitt

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    Beiträge: 20,757

    xerxesYep der gemeinsame Nenner… nur das Du dir scheinbar von einem in Schubladenarbeitenden Algorithmus Musik aufschwatzen lässt und ich ausschließlich von Menschen.

    Das war natürlich etwas überspitzt formuliert. Den Sarah Shook-Tipp hatte ich 2015 hier z.B. von Cleetus. Ansonsten informiere ich mich natürlich sehr vielfältig über Neuheiten, nur verlasse ich mich dabei eigentlich gar nicht mehr auf Reviews wie früher, sondern höre halt selbst bevor ich kaufe, was dann so manche dieser Orientierungshilfen für mich obsolet gemacht hat. Insofern lasse ich mir Musik eigentlich von niemandem mehr aufschwatzen.

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    #10578503  | PERMALINK

    go1
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    Sidelong * * * *
    Years * * * *

    Ich höre beide Alben auf demselben Niveau – und so lange die Qualität der Songs so hoch bleibt, dürfen Sarah Shook und die Disarmers von mir aus gerne noch zwei, drei Alben dieser Art aufnehmen. Sarah Shooks herbe Stimme passt einfach perfekt zu ihrem Songmaterial. Die beiden Alben sind auch nicht völlig gleich, aber die Unterschiede sind in der Tat subtil. In einer Rezension wurde das mal mit einer Sportmetapher beschrieben: „The difference is a little more subtle this time out; on the first album, Shook was like a raw boxer who won by landing wild flurries of punches, and on „Years,“ she’s become a more skilled fighter who scores with well-placed jabs and wins with controlled power.“

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    To Hell with Poverty
    #10578655  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,757

    @go1 Sehr treffend! Ich wäre vermutlich sogar schwer enttäuscht gewesen, wenn die Band sich schon beim zweiten Album hätte neu erfinden wollen.

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    #10578843  | PERMALINK

    Anonym
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    Ich habe mir „Years“ gestern nochmal angehört. Aber ich bleibe bei meiner Meinung: „Sidelong Vol.II“ ein Stern schechter. Die Luft ist also bereits nach dem zweiten Album raus (für mich). „Neuerfindung“ klingt immer so als müsse sie jetzt zwingend was anderartiges machen, eine Rap Platte oder so.

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    #10578949  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,757

    So ganz verstehen tue ich deinen Punkt nicht, aber muss ja auch nicht. Empfinde es als völlig normal, dass sich eine so junge Band in so kurzer Zeit noch nicht signifikant weiterentwickelt. Welche Band tut das schon? Die meisten nie. So let’s agree to disagree.

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    #10578965  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    Ich traue jungen Menschen wohl generell mehr zu als Du es tust und halte dein Argument auch für grundauf falsch. Aber es muss nicht gleich auf eine „Neuerfindung“ hinauslaufen, sondern eine Weiterentwicklung im Stil oder im Songwriting halte ich oft für begrüssenswert, denn nichts ist unbefriedigender als immer die gleiche Wiederholung derselben Band auf verschiedenen Alben zu hören. Zwischen „Sidelong“ und „Years“ liegen nun auch schon drei Jahre. Es gab Zeiten da haben Bands in diesem Zeitintervall etliche Platten herausgebracht und sind von Platte zu Platte „gewachsen“. Nun ist „Years“ ja beileibe keine schlechte Platte nur im Vergleich hinkt sie hinterher und ich persönlich hätte aufgrund der langen Zeitspanne (drei Jahre) eine andere Platte erwartet.

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    #10578999  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,757

    Was hat das mit Zutrauen zu tun? Ich traue dieser Band ja offensichtlich eine Menge zu. Dass sie in einem ausgelaugten Genre überhaupt einen wiedererkennbaren Stil entwickeln konnte, halte ich schon für beachtlich. Mir ist hingegen deine Erwartungshaltung fremd. Nicht weil ich besonders nachsichtig gegenüber Künstlern wäre, sondern weil ich es durchaus schätze, wenn Künstler in bestimmten Phasen ihren Stil pflegen. Und ich weiß auch  nicht, von welchen „Zeiten“ du da sprichst, in denen es üblich gewesen sein soll, dass Bands Platten am Fließband produziert und sich dabei auch noch permanent weiterentwickelt hätten. Nach deiner Logik bräuchte man ja auch von den Ramones oder Motörhead bestenfalls das Debut und neue LPs von Dinsosaur Jr. könnte man sich schon seit Jahren schenken. Sehe ich halt anders.

    --

    #10579003  | PERMALINK

    Anonym
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    Ich schätze eine weitere diskussion erübrigt sich. Ich spreche von Weierentwicklung und du von Fließbandarbeit. Letzteres habe ich nie erwähnt. Wir leben dann halt doch in verschiedenen Welten. Auch nicht schlimm.

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    #10579009  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,757

    xerxesIch schätze eine weitere diskussion erübrigt sich. Ich spreche von Weierentwicklung und du von Fließbandarbeit. Letzteres habe ich nie erwähnt. Wir leben dann halt doch in verschiedenen Welten. Auch nicht schlimm.

    Nö, jetzt mal bitte Butter bei die Fische. Du schriebst „es gab Zeiten da haben Bands in diesem Zeitintervall etliche Platten herausgebracht und sind von Platte zu Platte ‚gewachsen'“. Welche Zeiten sollen das gewesen sein, in denen Bands etliche Platte in drei Jahren rausbrachten und sich qualitativ stets weiterentwickelten? Das hätte ich dann doch noch gerne gewusst.

    --

    #10579017  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,645

    Dass es drei Jahre gedauert hat bis zum zweiten Album, lag meines Wissens an Sarah Shooks persönlichen Problemen – sie musste erst mal wieder in die Spur kommen. Aber dieser Zeitverlust war zum Glück der einzige Schaden. Ich sehe keinen Grund, warum sie Stil und Klangbild hätten verändern sollen; das war ja noch nicht ausgereizt. Und die Hauptsache ist eh, dass sie wieder gute Songs bieten, gut gespielt und angemessen aufgenommen. Tracks wie „Good as Gold“, „Over You“, „The Bottle Never Lets Me Down“ oder „What It Takes“ sind genauso gut wie die Höhepunkte des Debüts; mir würde im Traum nicht einfallen, auf sie verzichten zu wollen. Im Gegenteil, ich hätte gerne mehr davon.

    --

    To Hell with Poverty
    #10579025  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    bullitt

    xerxesIch schätze eine weitere diskussion erübrigt sich. Ich spreche von Weierentwicklung und du von Fließbandarbeit. Letzteres habe ich nie erwähnt. Wir leben dann halt doch in verschiedenen Welten. Auch nicht schlimm.

    Nö, jetzt mal bitte Butter bei die Fische. Du schriebst „es gab Zeiten da haben Bands in diesem Zeitintervall etliche Platten herausgebracht und sind von Platte zu Platte ‚gewachsen’“. Welche Zeiten sollen das gewesen sein, in denen Bands etliche Platte in drei Jahren rausbrachten und sich qualitativ stets weiterentwickelten? Das hätte ich dann doch noch gerne gewusst.

     

    Wire, Fairport Convention, Tindersticks, The Fall etcc pp nur um mal ein paar Namen zu nennen. Manche hatten vielleicht ein beschissenen Plattenvertrag und mussten viel veröffentlichen andere standen im kreativen Zenit. Bands die nur Fans bedienen und Fließbandarbeit leisten meinte ich damit freilich nicht. Das sollte man sich mitdenken. Und nochmal: mich hat das zweite Album enttäuscht da ich nach drei Jahren Wartezeit nicht das gleiche Gericht mit lascherem Gewürz erwartet hätte. Eher einen kleineren Entwicklungsschritt (keine Neuerfindung) wie z.B. von „Being There“ zu „Summerteeth“. Das höre ich auch nach etlichen Spins hier einfach nicht. Ich hatte das aber erwartet und wurde enttäuscht. Es freut mich aber, dass Euch die LP gefällt.

    --

    #10579287  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,757

    xerxes

    bullitt Nö, jetzt mal bitte Butter bei die Fische. Du schriebst „es gab Zeiten da haben Bands in diesem Zeitintervall etliche Platten herausgebracht und sind von Platte zu Platte ‚gewachsen’“. Welche Zeiten sollen das gewesen sein, in denen Bands etliche Platte in drei Jahren rausbrachten und sich qualitativ stets weiterentwickelten? Das hätte ich dann doch noch gerne gewusst.

    Wire, Fairport Convention, Tindersticks, The Fall etcc pp nur um mal ein paar Namen zu nennen. Manche hatten vielleicht ein beschissenen Plattenvertrag und mussten viel veröffentlichen andere standen im kreativen Zenit. Bands die nur Fans bedienen und Fließbandarbeit leisten meinte ich damit freilich nicht. Das sollte man sich mitdenken. Und nochmal: mich hat das zweite Album enttäuscht da ich nach drei Jahren Wartezeit nicht das gleiche Gericht mit lascherem Gewürz erwartet hätte. ..

    Was dann aber auch eher recht spezielle Einzelbeispiele sind, die wohl kaum Zeiten repräsentieren, in denen das die Regel gewesen wäre. Abgesehen davon, dass kaum eine dieser Bands wirklich etliche LPs im besagten Zeitintervall veröffentlichten. Bei den Tindersticks sind es genau zwei. Die Ramones haben in dem Zeitfenster drei Mal die selbe Platte aufgenommen. Zum Glück. Anyway, klar gibt es bzgl. Musik und Image wandelbare und weniger wandelbare Acts. Schön und gut. Ich sehe darin nur überhaupt kein Qualitätsmerkmal. Ob „Chamäleon“ Bowie oder Cash, der seine Karriere lang sein „Man in black“-Ding durchzog, letztlich zählt für mich nur das Ergebnis, ein guter Song. Und die höre ich in diesem Fall bei „Years“ ebenso wie auf dem Debüt.

    go1Dass es drei Jahre gedauert hat bis zum zweiten Album, lag meines Wissens an Sarah Shooks persönlichen Problemen – sie musste erst mal wieder in die Spur kommen. Aber dieser Zeitverlust war zum Glück der einzige Schaden. Ich sehe keinen Grund, warum sie Stil und Klangbild hätten verändern sollen; das war ja noch nicht ausgereizt. Und die Hauptsache ist eh, dass sie wieder gute Songs bieten, gut gespielt und angemessen aufgenommen. Tracks wie „Good as Gold“, „Over You“, „The Bottle Never Lets Me Down“ oder „What It Takes“ sind genauso gut wie die Höhepunkte des Debüts; mir würde im Traum nicht einfallen, auf sie verzichten zu wollen. Im Gegenteil, ich hätte gerne mehr davon.

    Drei Jahre halte ich aber auch so noch durchaus für eine normale Zeitspanne zwischen zwei Alben, zumal hier ja auch erst mal ein Label gefunden und das Debüt nochmal wiederveröffentlicht werden musste. Ansonsten aber Zustimmung in allen Punkten.

    zuletzt geändert von bullitt

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