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Der von Nail verlinkte NYT Artikel liest sich durchaus glaubwürdig und es ist ein Muster von Adam’s Verhalten zu erkennen. Dass ein erfahrener mittelgroßer Star und Produzent wie Ryan Adams (eigenes Plattenlabel) Einfluß auf vergleichsweise junge und unerfahrene Musikerinnen hat, ist nachvollziehbar. Wenn er seine Macht soweit ausspielt um die Frauen in’s Bett zu kriegen, ist das ekelhalft.
Aus der Nummer wird er nicht so leicht rauskommen.--
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WerbungbullittWieder mal ein Fall, in dem man gerne mal die Version der Gegenseite hören würde.
„Wieder mal“? In welchen Fällen hättest Du denn gerne die Gegenseite gehört?
Und Adams‘ Kommentare (bzw. die seines Anwalts) zu den Vorwürfen stehen in dem von nail75 verlinkten NYT-Artikel.--
God told me to do it.hat-and-beardAdams‘ Kommentare (bzw. die seines Anwalts) zu den Vorwürfen stehen in dem von nail75 verlinkten NYT-Artikel.
Der Punkt ist wichtig: Man muss den NYT-Artikel lesen; die deutsche Zusammenfassung ist schludrig und schief (der heikelste Fall wird da zum Beispiel weggelassen). Das Verhaltensmuster, um das es geht, wird erst in der Zusammenschau der sieben Fälle deutlich. (Und ganz sicher hat keine der Frauen Adams für einen „Psycho“ gehalten, als sie ihn kennengelernt haben.)
Adams hat zum einen über seinen Anwalt (zitiert in der NYT) und zum anderen via Twitter auf den Bericht reagiert (zu dieser Reaktion findet man z.B. hier etwas).
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To Hell with Povertyhat-and-beard
„Wieder mal“? In welchen Fällen hättest Du denn gerne die Gegenseite gehört?Logischerweise ganz grundsätzlich in jedem. Ich war selbst erst kürzlich quasi als „Zeuge“ in meinem Arbeitsumfeld in eine Angelegenheit verwickelt, in dem eine Kollegin ausschweifend behauptete, sie sei von einem neuen Kollegen „angegrapscht“ worden, was sich letztendlich als lapidare Berührung an der Schulter zur Verabschiedung entpuppte. Selbst in einem kleine Kreis entwickeln sich da erschreckende Dynamiken, die schwer wieder einzufangen sind. Spätestens seitdem weigere ich mich jedem Internetpranger ohne zu hinterfragen auf den Leim zu gehen. Und klar fragt man sich hier, wieso entlarvt Phoebe Bridgers Adams als unsägliches Psycho-Arschloch, um dann anschließend (!) auf seinem Label zu veröffentlichen und mit ihm auf Tour zu gehen? Anyway, wenn es justiziable Vorfälle gab, gehören die vor Gericht und dann in die NY-Times und nicht umgekehrt.
zuletzt geändert von bullitt--
krautathausDer von Nail verlinkte NYT Artikel liest sich durchaus glaubwürdig und es ist ein Muster von Adam’s Verhalten zu erkennen. Dass ein erfahrener mittelgroßer Star und Produzent wie Ryan Adams (eigenes Plattenlabel) Einfluß auf vergleichsweise junge und unerfahrene Musikerinnen hat, ist nachvollziehbar. Wenn er seine Macht soweit ausspielt um die Frauen in’s Bett zu kriegen, ist das ekelhalft. Aus der Nummer wird er nicht so leicht rauskommen.
Und das liegt nicht so sehr an dem Artikel der NYT, sondern eher daran, dass die Einlassungen seines Anwalts und seine eigenen Tweets eine unterschiedliche Aussagekraft haben. Der Anwalt sagt sinngemäss, dass sein Mandant sich an Einzelheiten nicht erinnern kann und es eigentlich alles ganz anders war, während Adams‘ Tweets den Schluss zulassen, dass er sagt: Ja, aber…und wenn doch, dann tut es mir leid…
Auch wenn das alles nachvollziehbar und glaubhaft erscheint, was die NYT da schreibt, es sind und bleiben zunächst mal Behauptungen, denen dann wenigstens Beweise folgen sollten, mit denen man Ryan Adams dann auch am Ende sexuelle Nötigung (z.T. ja sogar mit Minderjähigen) nachweisen kann.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
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krautathausAus der Nummer wird er nicht so leicht rauskommen.
Ja, das stimmt. Wobei ich den Beitrag von @bullit nachvollziehen kann. Es ist halt auch ziemlich leicht, den Ruf eines Menschen mit solchen Anschuldigungen zu zerstören. Siehe immer noch Jörg Kachelmann, der damals von allen Vorwürfen freigesprochen wurde und dessen Karriere sich dennoch nie mehr erholt hat. Alle erinnern sich an die Vorwürfe, nur wenige an den Ausgang der Gerichtsverhandlung.
Das bedeutet nicht, dass ich Ryan Adams für schuldlos halte. Wie sollen wir das auch anhand eines Artikels und einiger Behauptungen beurteilen? Ich beziehe mich nur auf die Aussage, dass er da nicht so leicht rauskommen wird.
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bullitt
hat-and-beard
„Wieder mal“? In welchen Fällen hättest Du denn gerne die Gegenseite gehört?Logischerweise ganz grundsätzlich in jedem. Ich war selbst erst kürzlich quasi als „Zeuge“ in meinem Arbeitsumfeld in eine Angelegenheit verwickelt, in dem eine Kollegin ausschweifend behauptete, sie sei von einem neuen Kollegen „angegrapscht“ worden, was sich letztendlich als lapidare Berührung an der Schulter zur Verabschiedung entpuppte.
Wie und kein #meetoo in ihrer Instagramm-Story?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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jackrabbitFrauen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ins Bett kriegen zu wollen? Echt schlimm.
Hatte die denn alle keine Migräne???
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bullittUnd klar fragt man sich hier, wieso entlarvt Phoebe Bridgers Adams als unsägliches Psycho-Arschloch, um dann anschließend (!) auf seinem Label zu veröffentlichen und mit ihm auf Tour zu gehen?
Weil sie zwischen beruflicher und privater Beziehung trennen kann und will, während Adams beides verquickt (nachdem sie anfangs seinem Charme erlegen war)? Wie auch immer, sie trägt zwar farbige Details zur Story bei, aber ihr Fall scheint mir von den geschilderten der harmloseste zu sein. Deswegen hat es mich ja auch gestört, dass der Praktikant, der für rollingstone.de die Texte schreibt, ihm so übermäßig viel Gewicht gibt.
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To Hell with PovertyEr freut sich vielleicht zum ersten Mal ob der weitestgehenden Namensähnlichkeit mit Bryan Adams, denn in den Kommentarspalten herrscht diesbezüglich ein wenig Verwirrung: Vorwürfe gegen Musiker Ryan Adams wegen sexuellen Fehlverhaltens
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.go1
Weil sie zwischen beruflicher und privater Beziehung trennen kann und will, während Adams beides verquickt (nachdem sie anfangs seinem Charme erlegen war)?Weshalb sie ihn nach dieser vermeintlichen Vorgeschichte am ersten Tag der Tour auf dem Hotelzimmer besuchte? Auf jeden Fall bedenklich, sich aufgrund dieser „Faktenlage“ irgendwelche Urteile zu bilden. Die Stories mit seinen Ex-Frauen hätten alle Beteiligten bei Zeiten wohl besser mal mit einem Paartherapeuten klären sollen. Alles andere gehört – wie gesagt – im Zweifelsfall juristisch aufgearbeitet. Ansonsten kann man das Narrativ „Musiker missbraucht seine Macht, um Frauen ins Bett zu kriegen“ natürlich moralisch verurteilen. Dann hat man, wenn man konsequent ist, aber einiges zu tun. Groupietum gab es schon immer und anzügliche virtuelle Chats unter Vorspiegelung falscher Altersangaben dürften da noch zu den harmlosesten Ausprägungen gehören.
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‚Groupietum‘ ist ja wohl ein ganz schräger Vergleich, schließlich hatten Groupies das Ziel den Star ins Bett zu bekommen. Das war schon eher ein parasitäres Verhältnis zum Rockstar.
Hast du den NYT Artikel gelesen? Ryan Adams hat unter falschen Versprechungen für Hilfe und Veröffentlichungen, die Angel ausgelegt und wollte junge Musikerinnen vernaschen.
Und wenn du das nur als moralisch verwerflich empfindest, ist das deine Sache. Für junge Musikerinnen ist das eine Katastrophe.* Ich bin mal gespannt, wie Adams‘ berufliches Umfeld auf die Vorgänge reagiert.
„Dann hat man, wenn man konsequent ist, aber einiges zu tun.“ Ja, dann darf man von mir aus gerne mal anfangen. In der Filmbranche sind da auch schon einige Dominosteine gefallen.
*ich müßte mir nur mal vorstellen, das wäre meiner Tochter passiert. Mir wäre Adams sicherlich nicht mit ein paar halbherzigen Tweets davongekommen, darauf kannst du Gift nehmen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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krautathaus Ich bin mal gespannt, wie Adams‘ berufliches Umfeld auf die Vorgänge reagiert.
ich erwarte mindestens eine Tour mit R.Kelly
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Good One, Elmo!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoLeider doch ein Arschloch.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
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