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krautathausDer von Nail verlinkte NYT Artikel liest sich durchaus glaubwürdig und es ist ein Muster von Adam’s Verhalten zu erkennen. Dass ein erfahrener mittelgroßer Star und Produzent wie Ryan Adams (eigenes Plattenlabel) Einfluß auf vergleichsweise junge und unerfahrene Musikerinnen hat, ist nachvollziehbar. Wenn er seine Macht soweit ausspielt um die Frauen in’s Bett zu kriegen, ist das ekelhalft. Aus der Nummer wird er nicht so leicht rauskommen.
Und das liegt nicht so sehr an dem Artikel der NYT, sondern eher daran, dass die Einlassungen seines Anwalts und seine eigenen Tweets eine unterschiedliche Aussagekraft haben. Der Anwalt sagt sinngemäss, dass sein Mandant sich an Einzelheiten nicht erinnern kann und es eigentlich alles ganz anders war, während Adams‘ Tweets den Schluss zulassen, dass er sagt: Ja, aber…und wenn doch, dann tut es mir leid…
Auch wenn das alles nachvollziehbar und glaubhaft erscheint, was die NYT da schreibt, es sind und bleiben zunächst mal Behauptungen, denen dann wenigstens Beweise folgen sollten, mit denen man Ryan Adams dann auch am Ende sexuelle Nötigung (z.T. ja sogar mit Minderjähigen) nachweisen kann.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.