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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr RossiDas ist ein sehr guter Artikel. Ich wünsche mir von Klaus Walter ein „Disco“-Special. Einen Anlass gäbe es ja – 30 Jahre Saturday Night Fever.
Das wäre allerdings noch ein weiterer Abstieg. Respekt – ich dachte schon, ab jetzt könnte es nur noch besser werden.
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WerbungsongbirdDas wäre allerdings noch ein weiterer Abstieg. Respekt – ich dachte schon, ab jetzt könnte es nur noch besser werden.
Man darf nicht vergessen, dass die Disco Zeit ebenso ein Aspekt der Musikgeschichte ist, wie Blues, Rock oder New Wave. Kann ruhig darüber berichtet werden.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgangMan darf nicht vergessen, dass die Disco Zeit ebenso ein Aspekt der Musikgeschichte ist, wie Blues, Rock oder New Wave. Kann ruhig darüber berichtet werden.
Absolut richtig, zumal wenn jemand wie Walter versteht, was Disco bedeutete. Disco als popkulturelles Phänomen war eben etwas völlig anderes als Boney M-Auftritte bei Ilja Richter. Es findet halt nur nicht in Songbirds „splendid isolation“ britischen Gitarrenpops statt.
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Ich hab noch nicht alles gelesen, Walters Sylvester Bericht und der 82er von Jo Hentschel sind gut geschrieben und haben beide gefallen
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and now we rise and we are everywhereHerr RossiAbsolut richtig, zumal wenn jemand wie Walter versteht, was Disco bedeutete. Disco als popkulturelles Phänomen war eben etwas völlig anderes als Boney M-Auftritte bei Ilja Richter. Es findet halt nur nicht in Songbirds „splendid isolation“ britischen Gitarrenpops statt.
Wer daran zweifelt, der sollte den MOJO-Artikel von vor einigen Monaten lesen, der das Phänomen sehr plastisch darstellte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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wolfgangMan darf nicht vergessen, dass die Disco Zeit ebenso ein Aspekt der Musikgeschichte ist, wie Blues, Rock oder New Wave. Kann ruhig darüber berichtet werden.
Das ist nicht meine Herangehensweise an Musik. Ich brauche keine 12 Seiten über „Disco“ oder Mark Knopfler, um bestätigt zu bekommen, dass es sich hierbei um musikalische Umweltverschmutzung handelt. Pophistorie interessiert mich in diesem Zusammenhang nicht, da habe ich auch keine Zeit für, schlimm genug, dass man solcher Musik nicht immer ausweichen kann.
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Dass sich eine Musikzeitschrift aber nicht unbedingt darauf kaprizieren kann, was Leser X und Leser Y als Umweltverschmutzung empfindet, ist schon klar? Mark Knopfler ist mir auch ziemlich egal, aber mir ist bewusst, dass der RS nicht nur speziell für mich gemacht wird. Und ich lese auch Artikel über Themen, die mich nicht begeistern, wenn sie gut geschrieben sind und/oder neue Erkenntnisse bringen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiDass sich eine Musikzeitschrift aber nicht unbedingt darauf kaprizieren kann, was Leser X und Leser Y als Umweltverschmutzung empfindet, ist schon klar? Mark Knopfler ist mir auch ziemlich egal, aber mir ist bewusst, dass der RS nicht nur speziell für mich gemacht wird. Und ich lese auch Artikel über Themen, die mich nicht begeistern, wenn sie gut geschrieben sind und/oder neue Erkenntnisse bringen.
Schon klar. Die Frage ist aber für mich, ob eine Zeitschrift in der grundsätzlichen Themenausrichtung eine Richtung hat, die mir das Magazin insgesamt als lesens- und natürlich kaufenswert erscheinen lassen. Das ist leider beim RS zunehmend weniger der Fall.
Ein Artikel über Axl Rose kann noch so gut geschrieben sein, ich würde ihn nicht lesen. Interessiert mich so wenig wie ein Testbericht über irgendeine Karosse – liest du den als Nichtautofahrer auch, weil er möglicherweise gut geschrieben ist?
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Herr RossiDass sich eine Musikzeitschrift aber nicht unbedingt darauf kaprizieren kann, was Leser X und Leser Y als Umweltverschmutzung empfindet, ist schon klar? Mark Knopfler ist mir auch ziemlich egal, aber mir ist bewusst, dass der RS nicht nur speziell für mich gemacht wird. Und ich lese auch Artikel über Themen, die mich nicht begeistern, wenn sie gut geschrieben sind und/oder neue Erkenntnisse bringen.
Das hat schon damit zu tun, wie man an Musik herangeht. Ich lese – genau wie du – auch Artikel, die mich nicht unmittelbar ansprechen, einfach, weil mich Musik als Solches interessiert und ich gern meinen Horizont erweitern möchte. Andere sind Fan bestimmter Musikrichtungen oder haben einige Lieblingsbands, die interessiert eben nichts anderes.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)songbirdInteressiert mich so wenig wie ein Testbericht über irgendeine Karosse – liest du den als Nichtautofahrer auch, weil er möglicherweise gut geschrieben ist?
Nein. Bei Musik ist das bei mir was anderes. Ich habe sogar z.B. das „Lexikon der Rockgitarristen“ von Schäfer & Rudolph gelesen, weil es absolut unterhaltsam geschrieben ist, ein sehr intelligentes und witziges Buch. Hat mir nebenbei auch verständlicher gemacht, was man an Hardrock, Metal usw. finden kann. Oder Christiane Terwinkels „Bin ich normal, wenn ich mich im Konzert langweile?“ für die E-Musik, sehr unterhaltsam, souverän geschrieben und lehrreich.
Das sind Bücher, bei denen ich mir wünschte, ich könnte auch so schreiben.--
songbirdSchon klar. Die Frage ist aber für mich, ob eine Zeitschrift in der grundsätzlichen Themenausrichtung eine Richtung hat, die mir das Magazin insgesamt als lesens- und natürlich kaufenswert erscheinen lassen. Das ist leider beim RS zunehmend weniger der Fall.
Ein Artikel über Axl Rose kann noch so gut geschrieben sein, ich würde ihn nicht lesen. Interessiert mich so wenig wie ein Testbericht über irgendeine Karosse – liest du den als Nichtautofahrer auch, weil er möglicherweise gut geschrieben ist?
Da spricht aber jemand, der gewaltige Scheuklappen aufhat. Die grundsätzliche Themenausrichtung ist doch wohl Musik, egal um welche Richtung es erst einmal geht. Wenn man nur ein bestimmtes Genre vorzieht, muss man sich danach umschauen, ob irgendeine Zeitschfrift ausschließlich darüber schreibt, was man bevorzugt. Der Vergleich mit dem Autofahren hinkt, denn entweder fährt man oder nicht. Bei der Musik gibt es aber unendliche Varianten.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryHerr RossiDas sind Bücher, bei denen ich mir wünschte, ich könnte auch so schreiben.
Habe zwar beide nicht gelesen, aber einen gewissen Stil kann man sich anarbeiten. Ideen und Beobachtungsgabe muss man allerdings mitbringen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!wolfgangDa spricht aber jemand, der gewaltige Scheuklappen aufhat. Die grundsätzliche Themenausrichtung ist doch wohl Musik, egal um welche Richtung es erst einmal geht. Wenn man nur ein bestimmtes Genre vorzieht, muss man sich danach umschauen, ob irgendeine Zeitschfrift ausschließlich darüber schreibt, was man bevorzugt. Der Vergleich mit dem Autofahren hinkt, denn entweder fährt man oder nicht. Bei der Musik gibt es aber unendliche Varianten.
Nützt doch aber nichts, wenn man sich nur für eine oder zwei Musikrichtungen interessiert. Du kannst aber nicht so jemandem vorwerfen, er trage Scheuklappen. Akzeptier doch einfach, dass er anders an Musik herangeht als du. Man kann eine Zeitschrift auch lesen ohne alle Artikel zu berücksichtigen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MikkoHabe zwar beide nicht gelesen, aber einen gewissen Stil kann man sich anarbeiten. Ideen und Beobachtungsgabe muss man allerdings mitbringen.
Auch das Entwickeln von guten Ideen und das genaue Beobachten kann man trainieren, ist jedenfalls meine Erfahrung. Aber manche Autoren bringen es dabei zu größerer Meisterschaft als andere.
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MistadobalinaNützt doch aber nichts, wenn man sich nur für eine oder zwei Musikrichtungen interessiert. Du kannst aber nicht so jemandem vorwerfen, er trage Scheuklappen. Akzeptier doch einfach, dass er anders an Musik herangeht als du. Man kann eine Zeitschrift auch lesen ohne alle Artikel zu berücksichtigen.
Du hast schon recht, Gaby, dass jeder anders an Musik rangeht und man auch nicht jeden Artikel lesen muss.
Aber eine gewisse Scheuklappenmentalität sehe ich da auch. Nicht jetzt speziell auf songbird bezogen, sondern schon allgemein auch im Forum.
Und das Problem ist ja, wenn die eigenen Interessen mal eine Zeit lang nicht so auführlich im Heft vorkommen, dass daran dann die Qualität der Zeitschrift insgesamt gemessen wird.
Siehe aktuell der Vorschlag eines Disco-Specials, der dann als „weiterer Abstieg“ gesehen wird.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102 -
Schlagwörter: 2007, aktuelles Heft, Rolling Stone
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