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AutorBeiträge
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…sehr gute, vielfältige Ausgabe, schließe mich dem allgemeinen Tenor da gern an.
…schön auch die Kritik zum Output des aktuellen „Feuilletonlieblings“ Udo L.
thx….Grüsse:bier:
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WerbungZappa1Aber dieses Rennen war ja auch eher ein Rennen, als ein Rock/Pop-Festival, oder? Wer spielte denn da sonst noch?
Es war ein Event-Festival, das nicht in erster Linie ein Rockfestival war. Neben BAP spielten Roger Chapman, SCHROEDER, Fuckin‘ Kius Band und noch andere, die ich nicht mehr erinnere. Aber es war eigentlich wie Rock am Ring. Mindestens die Hälfte ging nicht wegen der Musik hin, sondern wegen dem Happening an sich. Definitiv ein Festival. In Burglengenfeld, das ich als Event keineswegs schmälern will, ging es für die meisten auch nicht primär um die Musik sondern um den Protest gegen die WAA. Also absolut vergleichbar.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueEine Frage zum Begleittext der Rare Trax CD: Auf S. 34 im Heft steht: „Hillbilly-Musik … avancierte so zu einer neuen Musikmode, die erst in den Vierzigern auf den Namen ‚Western Swing‘ getauft wurde … ‚Western Swing‘ war schnell und tanzbar – und … war mit der musikalischen Apotheose des Cowboys immer untrennbar verbunden“. Ich hätte beim Stichwort Western Swing ja spontan an Bob Wills und seine Texas Playboys gedacht; und bei Colin Escott (Lost Highway, S. 32) habe ich gelesen: „Western music, otherwise known as cowboy songs, had very little in common with western swing“. Daher die Frage: Welche Bezeichnungen waren wann in Gebrauch; und was hat Western Swing mit Western Music oder Cowboy-Songs zu tun?
Was die CD angeht: Um diese Musik gut zu finden, müsste ich schon ziemlich besoffen sein. Einige der Tracks sind furchtbar.
nail75Wenn man die Sterne wegließe und jemandem nur die Kritik vorlegte, dann würde er vermutlich nicht sagen können, ob der Kritiker das Werk (Neptune) gut oder schlecht fand. Es fehlt nämlich die Kritik in der Kritik, worauf schon songbird und staggerlee hinwiesen. … Reinhardt wird doch nicht entgangen sein, dass The Duke Spirit in Doebeling einen wortgewaltigen Verfechter haben. Wenn man da den gegenteiligen Standpunkt vertreten will, dann könnte man sich durchaus etwas mehr Mühe geben …
Da * * 1/2 (oder 5/10) die Standardbewertung ist, die am häufigsten zutrifft, muss der Rezensent eigentlich nur Abweichungen nach oben oder unten eigens begründen – und als Beschreibung fand ich die Besprechung ganz okay. Wenn man aber von vornherein mit Widerspruch rechnen kann, wie in diesem Fall (Forumsliebling!), sollte man mehr tun als sonst, das sehe ich auch so. Na ja, wenn ich eine negative Kritik schreiben wollte (was ich aber nicht will; ich mag die Platte), würde ich auch mit dem öden, unschönen „This Ship was built to last“ anfangen, dem schwächsten Track des Albums.
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To Hell with Poverty@ Go1:
Da die Sterneskala des RS ja nicht einer metrischen Logik folgt, sondern eher logarithmisch aufgebaut ist, entspricht **1/2 nicht 5/10 und ist auch keine Durchschnittsnote.Die Western-CD fand ich lustig, hat mir viele Erinnerungen an früher, als ich mir oft Western angeschaut habe, beschert. Der musikalische Wert ist da allerdings zu vernachlässigen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueGo1
Da * * 1/2 (oder 5/10) die Standardbewertung ist, die am häufigsten zutrifft, muss der Rezensent eigentlich nur Abweichungen nach oben oder unten eigens begründen – und als Beschreibung fand ich die Besprechung ganz okay. Wenn man aber von vornherein mit Widerspruch rechnen kann, wie in diesem Fall (Forumsliebling!), sollte man mehr tun als sonst, das sehe ich auch so. Na ja, wenn ich eine negative Kritik schreiben wollte (was ich aber nicht will; ich mag die Platte), würde ich auch mit dem öden, unschönen „This Ship was built to last“ anfangen, dem schwächsten Track des Albums.**1/2 entsprechen 4/10, so dass der Kritiker das Album als unterdurchschnittlich bewertet hat. Und selbst bei einer mittelmäßigen Kritik schadet es nicht, herauszustellen, was an der Platte mittelmäßig ist. All das findet leider nicht statt.
Ich will übrigens auch keine negative Kritik schreiben.@jan: Der Autor ärgert sich mit Sicherheit sehr über seinen Watchtower/Rolling Stone-Schnitzer, hatte aber sicherlich letzteren Song im Kopf. Das ist natürlich dennoch ärgerlich.
In Beitrag zu RUN-DMC findet sich folgender Satz: „Wir steckten den Leuten Schnitzel in die Hose steckten […].“ Das würde mich mehr ärgern.
Ach ja, erkläre mir doch mal bitte, wer von The Who Mod war und wer nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ach ja, erkläre mir doch mal bitte, wer von The Who Mod war und wer nicht.
Wie kommst Du denn auf diese Frage? Und wofür spielt das eine Rolle?
Spontan sag ich, sie waren alle vier mehr oder weniger Mods. Am ernsthaftesten aber wahrscheinlich Roger Daltrey.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Jan Wölfer
Wackersdorf war auch mitnichten das größte Festival, das je in Deutschland stattfand. Das Werner-Rennen (bei dem auch BAP spielten!) zog mehr als doppelt soviele Zuschauer und wurde tatsächlich eine Art deutsches Woodstook, bei dem keiner mit einer solchen Masse Besuchern gerechnet hatte und wie durch ein Wunder auch angesichts der ganzen angereisten Motorradrocker (fast) alles friedlich blieb.
Dass es nicht nur Plant und Page waren, die bei Live Aid spielten, dass „die Who“ „alle Mods“ waren, solche Kleinigkeiten sind es die das Special fragwürdig machen, nicht die Auswahl der Events, die jeder anders bewerten mag. Dafür wird ja durch die „Schreibt für’s Web“-Aktion eine gute Möglichkeit gegeben sich selbst einzubringen.Wenns um Konzerte geht – eigentlich hätte man auch das großartige Springsteen-Konzert in Ostberlin mit reinnehmen müssen/können. Da hat für viele, mit denen ich mich drüber unterhalten hab, ein ganzes Stück die Wende in den Köpfen begonnen. Ne Menge Leute haben nach dem Konzert gefragt: Wass passiert wohl, wenn wir jetzt alle zur Mauer gehen? – Ist letztlich keiner gegangen. Aber das Gefühl: Man kann was ändern war vorhanden – und auch das ist Rock ’n‘ Roll…
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deMikkoWie kommst Du denn auf diese Frage? Und wofür spielt das eine Rolle?
Spontan sag ich, sie waren alle vier mehr oder weniger Mods. Am ernsthaftesten aber wahrscheinlich Roger Daltrey.Ich weiß es nicht. Ich habe nur Jan gebeten, es mir zu erklären, weil er die Aussage „The Who waren alle Mods“ in einem vorigen Post (#146) kritisiert hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich weiß es nicht. Ich habe nur Jan gebeten, es mir zu erklären, weil er die Aussage „The Who waren alle Mods“ in einem vorigen Post kritisiert hat.
Ja, hab ich jetzt gesehen.
Nun, klassische Mods waren die einzelnen Bandmitglieder sicher nicht, aber sie waren eine der wichtigsten Bands der britischen Modszene. Zu den Details kann ja Herr Wölfer noch ein paar Worte verlieren, wenn er mag.--
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Keineswegs. Roger war Rocker, der auf Drängen von den beiden Petes (Meaden und Townshend) auch halbwegs mit auf Modschiene gebracht wurde. Der einzige überzeugte Mod war Townshend, Moon passte zwar sehr gut in die Modschine, aber mal ehrlich: Wer Keith Moon in eine Kategorie einordnen will bzw. glaubt dass er sich selbst eines anderen Clubs als dem Keith-Moon-Exklusivvereins zugehörig fühlte, hat sich nie intensiver mit dieser Person befasst. Und John Entwistle hat mal auf eine Frage, wie damals war ein Mod zu sein, geantwortet: Keine Ahnung, ich war immer ein Rocker.
Es war Pete Meaden, ihr damaliger Manager und ace face in der Londoner Modszene, der The Who zu The High Numbers und der #1 Modband machen wollte. Was halt nur teilweise funktioniert hatte. Sie waren akzeptiert von den Mods, aber nie eine Modband wie The Small Faces oder andere.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDanke, Jan. Das war mir so im Detail nicht bewusst. Dass John eher Rocker bzw. über den Dingen stehend war, hatte ich mir gedacht. Aber dass auch Roger Rocker war, hätte ich nicht vermutet. Bei Pete würde ich aber auch ein Fragezeichen setzen. Er hat sich sicher am ehesten mit der Modszene beschäftigt und deren Interessen/Ideale reflektiert, aber ein überzeugter Mod war er sicher auch nicht.
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Hat er aber von sich (vor allem auch in Interviews aus den letzten Jahren) behauptet. Jedenfalls 64/65.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch bin mit The Who nicht wirklich vertraut, aber auch meines Wissens nach war es vor allem eine gezielte Imagekampagne von Meaden, dem damaligen Manager der High Numbers (später The Who) um die Band als „Mod“- Band aufzubauen; wenn man so will eine gezielte Imagekonstruktion, die der Wirklichkeit nicht entsprach.
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egal, die frühen who sind für mich mod.
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StaggerleeIch bin mit The Who nicht wirklich vertraut, aber auch meines Wissens nach war es vor allem eine gezielte Imagekampagne von Meaden, dem damaligen Manager der High Numbers (später The Who) um die Band als „Mod“- Band aufzubauen; wenn man so will eine gezielte Imagekonstruktion, die der Wirklichkeit nicht entsprach.
Sage ich ja. Wobei sie schon The Who hießen bevor sie zu The High Numbers wurden.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Das Heft, Rolling Stone
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