Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Januar 2010
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Wenzelwem würde es nützen, wenn man dazu eine kleine Notiz drucken würde ?
und wer sollte/könnte dazu einen interessanten Artikel schreiben ? Schöler ? Fuß? Fricke?Schöler schreibt keine Artikel, nur Rezensionen. Birgit Fuß schreibt in erster Linie über ihr Nahe stehende Interpreten. Ihre Berichte erhalten dadurch oft einen gewissen Fanzine-Charme. Ich würde gern etwas von ihr über Elvis lesen. Und von Fricke auch. Aber es gibt ja auch noch mehr als die drei von Dir genannten Autoren/innen.
Herr RossiDoch, den Artikel über Curtis Mayfield fand ich, wie gesagt, sehr gut. Da war der Jahrestag seines Todes ein Anlass, eine sehr persönliche Würdigung zu veröffentlichen. Aber Elvis? Was will man da noch schreiben? Wenn die Redaktion einen schlüssigen Einfall hat, gerne, aber so finde ich es in Ordnung, wenn man solch einen Termin nicht als Pflichtroutine abarbeitet.
Ich denke, der 75. Geburtstag des King ist Auftrag genug, einen schlüssigen Einfall zu finden. Immerhin war Elvis‘ goldener Anzug gut genug für das Titelbild des 15. (Wow, ja wirklich, des 15. Geburtstags des Rolling Stone!) Geburtstags des deutschen Rolling Stone.
Im letzten Jahr passierte doch schon Ähnliches, als man den 50. Jahrestag des Todes von Buddy Holly, The Big Bopper und Ritchie Valens vergaß, um dann einen Monat später noch hastig einen kurzen, wenn auch sehr guten Bericht von WD zum Thema nachzuschieben. Ich hätte zum Thema Elvis z. B. gern einen Artikel von Wolfgang Doebeling zu seiner Begegnung mit den Mitgliedern der TCB gelesen. Oder man hätte sich einem bestimmten Themenbereich seiner Musik widmen können. Sun, Memphis-Sessions, Non-Soundtrack-Singles/Aufnahmen der Sixties, Highlights der Soundtracks oder die Übersetzung einer alten Konzertreview des US-RS. Möglichkeiten gäbe es tonnenweise. Ein Mann wie Elvis, der Garnisonen von Sängern und Bands beeinflußt hat und bis heute maßgeblich beeinflußt hätte eine Würdigung zum 75. Geburtstag absolut verdient. Ohne irgendein Fragezeichen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr RossiAber Elvis? Was will man da noch schreiben?
Komisch, dass nie jemand daran denkt, dass ständig junge Leser dazukommen, die über einen Elvis-Artikel im RS vielleicht erstmalig intensiver und vor allem fachkundig aufbereitet mit Presley in Kontakt kommen könnten. Man sollte nicht immer nur vom eigenen Kenntnisstand und dem der eigenen Altersgruppe ausgehen. Davon abgesehen war über Mayfield in diversen Publikationen auch schon viel zu lesen – das Argument kann ich also nicht im Geringsten nachvollziehen.
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kramerKomisch, dass nie jemand daran denkt, dass ständig junge Leser dazukommen, die über einen Elvis-Artikel im RS vielleicht erstmalig intensiver und vor allem fachkundig aufbereitet mit Presley in Kontakt kommen könnten. Man sollte nicht immer nur vom eigenen Kenntnisstand und dem der eigenen Altersgruppe ausgehen. Davon abgesehen war über Mayfield in diversen Publikationen auch schon viel zu lesen – das Argument kann ich also nicht im Geringsten nachvollziehen.
Beides schließt sich jedenfalls nicht aus und wäre mir allemal lieber als Berichte über Schauspieler.
Aber: Ich war jung, als ich zum RS-Leser wurde, Du auch, andere auch. Wer ist hier unter 25 und kauft den RS? Da würde ich gerne mal eine Umfrage machen, geht das in Ordnung? Gerne auch anonym.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Diese Gejammer über den angeblich fehlenden Elvis Artikel ist doch ein Witz.
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966kramerKomisch, dass nie jemand daran denkt, dass ständig junge Leser dazukommen, die über einen Elvis-Artikel im RS vielleicht erstmalig intensiver und vor allem fachkundig aufbereitet mit Presley in Kontakt kommen könnten. Man sollte nicht immer nur vom eigenen Kenntnisstand und dem der eigenen Altersgruppe ausgehen.
Darüber hab ich schon nachgedacht. Da wäre aber eher der Musikexpress in der Pflicht, oder?
Davon abgesehen war über Mayfield in diversen Publikationen auch schon viel zu lesen
In UK- und US-Magazinen, vermute ich mal? Da muss ich wiederum auf den durchschnittlichen musikinteressierten Leser verweisen, der diese Magazine aus verschiedenen Gründen nicht wahrnimmt. (Bei mir sind es die Sprachkenntnisse, mein Englisch ist einfach nicht gut genug. Versucht habe ich es.)
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midnight moverDiese Gejammer über den angeblich fehlenden Elvis Artikel ist doch ein Witz.
Der Artikel fehlt nicht angeblich, sondern definitiv.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Aha, der „durchschnittlichen musikinteressierten Leser“ ist also an Artikeln über Curtis Mayfield interessiert, weiß aber schon alles über Elvis. Ja, nee, ist klar.
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Joshua TreeAha, der „durchschnittlichen musikinteressierten Leser“ ist also an Artikeln über Curtis Mayfield interessiert, weiß aber schon alles über Elvis. Ja, nee, ist klar.
Gib mal bei amazon (bücher) Curtis Mayfield und Elvis Presley ein.
Wenn jemand sich über Elvis qualifiziert informieren möchte, ist das relativ einfach. Egal in welcher Sprache.
Wen man irgendetwas über Mayfield lesen möchte, wird es schon schwierig.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoClauDer Artikel fehlt nicht angeblich, sondern definitiv.
Seh ich anders.
Anyways, wenn jetzt auch noch Curtis Mayfield gegen Elvis ausgespielt werden soll, wird es immer bekloppter.--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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der „durchschnittlich musikinteressierte Leser“ wird einen Elvis-Artikel lesen, wenn es einen gibt. Ansonsten wird er froh sein, sich den Geburtstag einer Frau/Freundin merken zu können…
Dieses „da hat aber einer meiner Lieblinge Geburtstag“-Geheule ist wirklich unerträglich.--
Joshua TreeAha, der „durchschnittlichen musikinteressierten Leser“ ist also an Artikeln über Curtis Mayfield interessiert, weiß aber schon alles über Elvis. Ja, nee, ist klar.
Ach Jungs, nun lest doch mal richtig, muss man denn alles immer zweimal schreiben? Kramer sagt, über Curtis Mayfield war schon viel zu lesen, ich antworte: Aber nicht in deutschsprachigen Magazinen und der durchschnittliche musikinteressierte deutschsprachige Leser liest nun mal vorrangig diese.
Außerdem hatte ich weiter vorne schon geschrieben, dass mir diese Würdigung einleuchtet, weil der Autor persönliche Eindrücke von Curtis Mayfield vermitteln kann. Dürfte bei Elvis schwerfallen.Und ja, ich rechne beim durchschnittlichen RS-Leser damit, dass er über Elvis schon einiges gelesen hat, wenn er denn mindestens durchschnittlich an Elvis interessiert ist. Da bringt ein „Schlagzeile des Monats: Elvis wäre 75 Jahre geworden wäre“-Artikel nicht wirklich was. Wenn es ein schlüssiges Thema gegeben hätte, dann wäre es ja okay gewesen. Aber man muss auch nichts erzwingen. In 3 Jahren ist schon wieder 35. Todestag, 2014 könnte man „Jetzt schon 60 Jahre Rock’n’Roll – die ersten Sun Sessions“ feiern, 2018 „50 Jahre Elvis-Comeback“ usw. Wenn es was neues zu sagen gibt über Elvis, wird man schon einen Aufhänger finden.
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Außerdem wissen wir doch alle, daß Elvis in einem texanischen Altenheim den traurigen Rest seines Lebens verbringt.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykomidnight mover
Anyways, wenn jetzt auch noch Curtis Mayfield gegen Elvis ausgespielt werden soll, wird es immer bekloppter.Ich spiele nichts aus, ich habe nur gewagt anzumerken, dass in diesem Fall ein Artikel vorlag (oder eine Idee für einen Artikel, der wird ja vermutlich nicht fertig aus der Schublade gezogen worden sein), mit dem man an den zehnjährigen Todestag eines Künstlers erinnern konnte, über den hierzulande noch nicht so viel zu lesen war, dass ich aber „XY hat runden Geburtstag/Todestag, also muss der RS was bringen, weil er so bedeutend ist“ (mit Betonung auf „muss“) für unsinnig halte.
Und ehe jetzt Mutmaßungen über meinen mangelnde Elvis-Euphorie kommen: Elvis spielt in meiner Musikhörerbiographie eine viel größere Rolle als Curtis Mayfield.
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KrautathausGib mal bei amazon (bücher) Curtis Mayfield und Elvis Presley ein.
Wenn jemand sich über Elvis qualifiziert informieren möchte, ist das relativ einfach. Egal in welcher Sprache.
Wen man irgendetwas über Mayfield lesen möchte, wird es schon schwierig.
Ein Buch ist etwas völlig anderes als ein Kultur- oder Musikmagazin. Deshalb halte ich es für abwegig, dass der Rolling Stone ein Thema nicht beleuchten sollte, weil dieses schon in vielen Büchern abgehandelt wurde.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauDeshalb halte ich es für abwegig, dass der Rolling Stone ein Thema nicht beleuchten sollte, weil dieses schon in vielen Büchern abgehandelt wurde.
Wieso „nicht sollte“? Der RS darf von mir aus jederzeit einen Artikel über Elvis bringen, wenn es denn was Neues zu sagen gibt. Relevanz vor Zahlenmagie!
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