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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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lathoDas Madonna-Interview ist nicht schlecht, das Bild am Anfang hat sogar den Preis des Heftes gelohnt.
Welches meinst du? Dieses Foto aus dem aktuellen Heft hätte ich gerne als Poster:
Madonna on Houston Street – Way cool!
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Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
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Sorry, war ja in der vorhergehenden RS-Ausgabe.--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.grandandt@Rossi
Sorry, war ja in der vorhergehenden RS-Ausgabe.Ich meinte Deinen Kommentar zu SVMs Faves.
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RealmanSeh ich auch so. Natürlich lese ich immer wieder gerne über Elvis, aber es ist meines Erachtens kein Muss, zu jedem runden Geburts-oder Todestag, irgendeinen Bericht über ihn zu bringen. Viel Neues würde man doch wirklich nicht erfahren, vor allem wenn man ohnehin schon großer Elvis Fan ist.
(Gegen ein Special mit einer besternten Discographie hätte jedoch auch ich nichts einzuwenden).Nein, nicht zu jedem runden Geburtstag. Aber wenn der RS sich selbst zum 15. Geburtstag feiert (Warum überhaupt der 15. Geburtstag, hat der RS Konfirmation?), noch dazu mit einem Elvis Cover, dann darf man von einem Kulturmagazin mit eindeutigem Musik-Focus doch wohl erwarten, dass der 75. Geburtstag des King, einem, wenn nicht dem Hauptverantwortlichen des Rock’n’Roll-Urknalls, entsprechend gewürdigt wird.
Und nein, natürlich erwarte ich nichts völlig Neues, was nicht auch in den Guralnick-Biographien schon abgehandelt worden wäre, darum geht es ja auch gar nicht. Warum auch? Der Rolling Stone ist ja kein Buch. Aber mich hätte die Beleuchtung irgend eines Aspektes von Elvis Presley aus der Sicht des RS schon sehr interessiert. Es gibt sicher einen RS Autor, der etwas Interessantes über ein diesbezügliches Thema zu sagen gehabt hätte. Möglichkeiten gäbe es ja genug. Man könnte über seine Anfänge bei Sun schreiben und die zugehörigen Singles rezensieren. Auch die musikalische Wandlung nach seiner Rückkehr aus Deutschland wäre ein Thema oder die Memphis Sessions oder irgendetwas anderes.
Kurz: wenn Elvis für das Cover zum fünfzehnjährigen Geburtstag des Rolling Stone gut genug ist, sollte irgendeine Art der Würdigung zum 75. Geburtstag des King eine absolute Selbstverständlichkeit sein.
Aber wer weiß, vielleicht hat das ja schon mit der neuen Ausrichtung des RS zu tun.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mistadobalina“Tod der Popmusik“? Was meinst du denn damit?
Ich hatte bewusst ein „feuilletonistisch“ vorangesetzt. Ich erinnere mich an DDs Artikel in der SZ vor Wochen/Monaten, der Ähnliches zum Thema hatte, allerdings nicht an Elvis aufgehängt.
Meine Meinung: Die Bedeutung, die der Popmusik mit Elvis u.a. in den 50s zuwuchs, ist dahin. Nicht bedauernd, nur konstatierend angemerkt.--
FAVOURITESMal abseits des Gejammers:
Das aktuelle Heft gefällt mir, da es wieder Themen beackert, bei denen ich Nacholbedarf habe:
Z.B. James Ellroy, Tocotronic und Curtis Mayfield, von dem ich zwar 2 LPs kenne, aber noch keine Artikel lesen konnte.
Das Madonna Interview werde ich auf jeden Fall lesen und von den Essays des letzten Jahrzehnts gefielen mir die von Maik Brüggemeyer (Wilco), Robert Forster und Julian Cassablancas recht gut.
Was mir seit längerem ein Dorn im Auge ist: der Pfeil der Sprechblasen/Zitate am Bildrand. Das sieht billig aus.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch halte den RS immer noch für lesenswert und die aktuelle Ausgabe scheint mir wieder interessant genug. Selbstverständlich hat sich auch für mich der Stellenwert des RS in den letzten Jahren (seit Juli 1997 keine Ausgabe verpasst) verändert … somit haben der RS und ich uns ebenfalls ein wenig auseinandergelebt, aber dennoch möchte ich keine Ausgabe missen. Warum? Weil es mir am Ende darum geht, möglichst umfangreich über Musik informiert zu werden/bleiben … aus diesem Grund lese ich (wie die meisten Forumianer hier) sehr viele auch zum Teil deutlich unterschiedliche Musikmagazine um mich inspirieren zu lassen und schlußendlich weiterzuentwickeln. Diese Weiterentwicklung ist letzten Endes ja auch der Grund, warum man sich „auseinanderlebt“ … ist aber nicht so schlimm, finde ich. Ich muß ja nicht das komplette Heft weltklasse finden, geht mir ja bei der SPEX (um mein derzeit liebstes Magazin zu nennen) auch nicht anders.
Ab und an ärgere ich mich eventuell darüber, wenn eine meines Erachtens wichtige Neuerscheinung im RS überhaupt nicht rezensiert oder registriert wird, aber auch hier … who cares? Es wirklich allen recht zu machen ist eben ein Ding der Unmöglichkeit, auch für den RS.
Zu den Kritiker-Charts 09: Wilco auf der 1 ist natürlich ein schlechter Witz. Ich kenne Wilco (die Band) nicht … habe mich aufgrund weniger Hörproben der letzten Alben der Band nie wirklich für die Truppe interessieren können. Aber aufgrund diverser Meinungen bzw. Kritiken (von offenbar „Wilco“-Kennern) hier im Forum ist mir schnell klar, daß ein Album, welches einen eher unterdurchschnittlichen Stellenwert im Œuvre einer Band repräsentiert eher nicht vor in diesem Jahr großartigen Alben aktueller Newcomer (The XX, Wild Beasts, Fever Ray, um nur einige zu nennen … ) zu platzieren wäre …
Dennoch freue ich mich jetzt schon auf die nächste Ausgabe …
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savoygrandAber aufgrund diverser Meinungen bzw. Kritiken (von offenbar „Wilco“-Kennern) hier im Forum ist mir schnell klar, daß ein Album, welches einen eher unterdurchschnittlichen Stellenwert im Œuvre einer Band repräsentiert…
Da wäre ich mir nicht so sicher. Denn wenn das Album (gemessen am Gesamtwerk von Wilco) tatsächlich unterdurchschnittlich wäre, hätte „Wilco (The Album)“ es kaum in diverse Kritiker-, Leser- oder Forencharts geschafft.
Das Album taucht immerhin in 10 von 18 Kritikercharts auf.Manchmal fallen halt die negativen Meinungen eher auf und natürlich gibt es auch Wilco Fans, die das Album für unterdurchschnittlich halten.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wilco sind klassische RS- und Forumslieblinge. In der freien Wildbahn stellt man dann fest, dass sehr viele mit der Band gar nichts anfangen können.
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songbirdWilco sind klassische RS- und Forumslieblinge. In der freien Wildbahn stellt man dann fest, dass sehr viele mit der Band gar nichts anfangen können.
In Deiner freien Wildbahn. In meiner freien Wildbahn kommen Wilco ziemlich gut an.
Oasis sind im Forum auch geschätzt, aber ich kenne privat keinen Oasis Fan.
So what?
Und weder Forum, noch die RS-Redaktion sind eine homogene Einheit.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIn der freien Wildbahn sind Wilco doch gar nicht existent.
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How does it feel to be one of the beautiful people?KrautathausDa wäre ich mir nicht so sicher. Denn wenn das Album (gemessen am Gesamtwerk von Wilco) tatsächlich unterdurchschnittlich wäre, hätte „Wilco (The Album)“ es kaum in diverse Kritiker-, Leser- oder Forencharts geschafft.
Das Album taucht immerhin in 10 von 18 Kritikercharts auf.Manchmal fallen halt die negativen Meinungen eher auf und natürlich gibt es auch Wilco Fans, die das Album für unterdurchschnittlich halten.
Das mag schon auch irgendwie stimmen … möglicherweise hat mich meine Wahrnehmung im konkreten Fall ein wenig getäuscht. Der „RS-Weekender“ hat das Wilco-Album (denke ich) auch noch in die eine oder andere Kritikerliste gepusht.
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songbirdWilco sind klassische RS- und Forumslieblinge. In der freien Wildbahn stellt man dann fest, dass sehr viele mit der Band gar nichts anfangen können.
Auf wen trifft das nicht zu? Ansonsten müsste man ja dauernd Dylan im Radio hören.
Eigentlich sind die Leute, die Wilco nicht mögen, schnell bezeichnet: Es handelt sich im Wesentlichen um diejenigen, die weder mit Americana noch mit US-Indie-Rock etwas anfangen können.
In der Redaktion scheint es solche Leute nicht oder nur in geringem Maß zu geben, daher sind die Alben der Band immer Nr. 1 auch wenn es sich im aktuellen Fall um ein Album handelt, das das nicht verdient hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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KrautathausIn Deiner freien Wildbahn. In meiner freien Wildbahn kommen Wilco ziemlich gut an.
Oasis sind im Forum auch geschätzt, aber ich kenne privat keinen Oasis Fan.
So what?
Und weder Forum, noch die RS-Redaktion sind eine homogene Einheit.
Du solltest deinen Freundeskreis überdenken.
Wilco sind nur nicht annähernd so „populär“, wie man nach dem Lesen des RS oder hier im Forum vermuten könnte. Die Band macht alleine jedenfalls hier in Deutschland keine mittelgrosse Halle voll. Ähnlich wie Ryan Adams übrigens.
Quasi eine Nischenband, auch wenn der RS ein anderes Bild vermittelt, sei es in Kritikercharts o.ä. Quasi die Konsensband des RS, ähnlich wie Travis.--
songbird
Wilco sind nur nicht annähernd so „populär“, wie man nach dem Lesen des RS oder hier im Forum vermuten könnte.Dem stimme ich sogar zu. Umso erstaunlicher, daß die Stücke/ Alben, die ich Bekannten vorspiele, häufig gut ankommen.
Mit „in freier Wildbahn“ meinte ich „in meinem privaten Bereich ausserhalb des Forums“.
Was z.B. in Clubs etc. gespielt wird, interessiert mich hier in Augsburg eh‘ nicht.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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