Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE im August
-
AutorBeiträge
-
Der Listen Hass im Forum wird immer unerträglicher.
--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungEben. Solange Guns’n’Roses in den Top 50 vertreten sind und die Stones nicht, kann eine Liste überhaupt nicht diskutabel sein.
--
Viel wichtiger ist doch ohnehin die Frage, welche PSB-Alben der dazugehörige Guide als maßgebend ansieht.
--
onkel-tomDer Listen Hass im Forum wird immer unerträglicher.
Ich hasse Listen nicht. Man kann sich trefflich über die Ergebnisse in den Listen streiten. Mein Problem ist viel mehr, dass es mir überhaupt keinen Spaß macht, die kleinen Textschnippsel (hier 500 statt der üblichen 50) in solchen Listen zu lesen. Insofern ist die Hälfte der aktuellen Ausgabe für mich leider weitgehend verloren, auch wenn ich die Liste natürlich überfliegen werde.
--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.jan-lustigerViel wichtiger ist doch ohnehin die Frage, welche PSB-Alben der dazugehörige Guide als maßgebend ansieht.
Da muss man etwas blättern. Wenn ich nichts übersehen habe, sind immerhin drei Alben vertreten: Actually konnte sich auf Rang 149 platzieren, Please auf 235, Behaviour auf 246.
--
jackofhDa muss man etwas blättern. Wenn ich nichts übersehen habe, sind immerhin drei Alben vertreten: Actually konnte sich auf Rang 149 platzieren, Please auf 235, Behaviour auf 246.
Ich meinte das hier:
sassanRS-GUIDE: Pet Shop Boys Sassan Niasseri über das Werk der Pop-Giganten
Aber schön, dass sie in der Top 500 vertreten sind – auch wenn ihr bestes Album zu fehlen scheint.
--
Ui, klar! Da stand ich auf dem Schlauch. Als essenziell sind neben Please und Actually dort noch Yes und Introspective eingestuft, während Behaviour nur als lohnend angesehen wird.
--
jackofhUi, klar! Da stand ich auf dem Schlauch. Als essenziell sind neben Please und Actually dort noch Yes und Introspective eingestuft, während Behaviour nur als lohnend angesehen wird.
Auweia… Wie man auf die Idee kommt, Yes (ein durchaus gutes Album), als essenziell einzustufen, das beste Album der Pet Shop Boys, Behaviour, jedoch nur als „lohnend“… Was soll man da noch sagen.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza
jackofhUi, klar! Da stand ich auf dem Schlauch. Als essenziell sind neben Please und Actually dort noch Yes und Introspective eingestuft, während Behaviour nur als lohnend angesehen wird.
Auweia… Wie man auf die Idee kommt, Yes (ein durchaus gutes Album), als essenziell einzustufen, das beste Album der Pet Shop Boys, Behaviour, jedoch nur als „lohnend“… Was soll man da noch sagen.
man kann das alles nur noch zur Kenntnis nehmen
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.jackofhEben. Solange Guns’n’Roses in den Top 50 vertreten sind und die Stones nicht, kann eine Liste überhaupt nicht diskutabel sein.
Das mit den Stones ist ja tatsächlich so……kaum zu glauben….ein wirklicher SKANDAL!
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Dass sich so eine Liste je nach Zusammensetzung der Jury anders gestaltet als eine ältere, dass bestimmte Artists oder Platten jetzt weiter oben oder unten rangieren, dass man viele Einschätzungen nicht teilt und vieles anders sieht: Kein Ding.
Aber ich bin nachhaltig verwundert über den Text zur #1, dem Velvets-Debut.
Falls es ein Scherz sein soll, ist es nicht mein Humor; falls es so gemeint ist, wie es da steht, nämlich dass man durchaus mit der gleichen Dringlichkeit auf den Bus oder die Lieferando-Bestellung warten kann wie ein Junkie auf den Dealer, betrachtet die Rezensentin Kunst offenbar mit Blick darauf, was sie mit ihrem Leben zu tun haben könnte, und ist nicht darauf bedacht, was der Kunst wirklich inne ist.
Und den herausgehobenen (also Haupt-?)Einfluss der Platte und Band dann bei „de[m] ganzen ‚dekonstruktivistischen‘ Rock seit den Nineties“ (Nirvana, Sonic Youth etc.) festzumachen, hat vielleicht mit der eigenen Hörbiografie zu tun, aber die nicht zu überschätzenden Spuren hatten sie doch schon in den zwei Jahrzehnten zuvor in allerlei, nicht unbedingt geringerer Musiker*innen Werk hinterlassen.
Aber vielleicht bin ich auch nur ein erbsenzählerischer BOF…--
God told me to do it.Auch Käse (ich weiß schon, auf den paar Zeilchen muss man pointiert schreiben und vereinfachen, aber nee):
#430, „This Nation’s Saving Grace“: „die Band zeigt, dass sie mehr kann als wüten“ – da hat jemand bei den 7 LPs und einem guten Dutzend Singles und EPs von The Fall vor 1985 nicht zugehört.--
God told me to do it.hat-and-beardDass sich so eine Liste je nach Zusammensetzung der Jury anders gestaltet als eine ältere, dass bestimmte Artists oder Platten jetzt weiter oben oder unten rangieren, dass man viele Einschätzungen nicht teilt und vieles anders sieht: Kein Ding. Aber ich bin nachhaltig verwundert über den Text zur #1, dem Velvets-Debut. Falls es ein Scherz sein soll, ist es nicht mein Humor; falls es so gemeint ist, wie es da steht, nämlich dass man durchaus mit der gleichen Dringlichkeit auf den Bus oder die Lieferando-Bestellung warten kann wie ein Junkie auf den Dealer, betrachtet die Rezensentin Kunst offenbar mit Blick darauf, was sie mit ihrem Leben zu tun haben könnte, und ist nicht darauf bedacht, was der Kunst wirklich inne ist. Und den herausgehobenen (also Haupt-?)Einfluss der Platte und Band dann bei „de[m] ganzen ‚dekonstruktivistischen‘ Rock seit den Nineties“ (Nirvana, Sonic Youth etc.) festzumachen, hat vielleicht mit der eigenen Hörbiografie zu tun, aber die nicht zu überschätzenden Spuren hatten sie doch schon in den zwei Jahrzehnten zuvor in allerlei, nicht unbedingt geringerer Musiker*innen Werk hinterlassen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein erbsenzählerischer BOF…
Dass so eine Liste keine Autorität hat: geschenkt, vor allem nicht in einem Forum voller Leute mit Interesse an Musik. Da ist vielleicht die Überschrift etwas nervig („die besten!“), aber geschenkt. Lesen würde ich so eine Liste, so wie auch Rezensionen, wegen des Textes. Aber eben nicht, wenn die Liste Zeug enthält, was mich nicht interessiert. Oder der Text ahnungslos ist. „Dekontruktivistisch“ hat nichts mit der „Dekonstruktion von Rock-Musik“ zu tun, wobei ich auch das zumindest bei Nirvana hinterfragen würde (wenn die Autorin das meinte). Wenn die Bedeutung einer VU-Platte (oder irgendeiner anderen) nicht darin liegt, dass sie die Post-Punk-Bewegung wesentlich inspiriert hat, sondern darin, mir schöne Jugenderinnerungen zurückzurufen, dann bin ich bei diesem Ich!Ich!Ich!-Journalismus, der die eigene Identität als Wichtigstes auf der Welt hat und vielleicht für narzisstische Einzelkinder einsichtig ist, aber nicht für den Rest der Welt. Ich glaube, ich fahre noch nicht mal zur Tanke, ist auch besser für die Umwelt.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Einen muss ich noch loswerden, da stimmt sprachlich, vom Bild und auch inhaltlich gar nix (wenn Brötzmann schonmal im RS auftaucht):
„die folgenreichste Abrissbirne für den kontinentalen Free Jazz samt Streicheleien“, über „Machine Gun“.--
God told me to do it.lathoWenn die Bedeutung einer VU-Platte (oder irgendeiner anderen) nicht darin liegt, dass sie die Post-Punk-Bewegung wesentlich inspiriert hat, sondern darin, mir schöne Jugenderinnerungen zurückzurufen, dann bin ich bei diesem Ich!Ich!Ich!-Journalismus, der die eigene Identität als Wichtigstes auf der Welt hat und vielleicht für narzisstische Einzelkinder einsichtig ist, aber nicht für den Rest der Welt.
Welche Acts und Musikrichtungen VU beeinflusst haben, ist doch bereits seit Jahrzehnten in unzähligen Artikeln und Kommentaren festgehalten. Den Ansatz zu erklären, was diese Band bei einem selbst auslöst(e), finde ich charmant. Wenn ich dich frage, wieso du X magst und du mir darauf antwortest, dass sie Y beeinflusst haben, nehm ich das zur Kenntnis. Die Info bekomm ich aber auch von Wikipedia. Sagst du mir hingegen, dass X den Soundtrack zu deiner ersten Party beisteuerte oder das Gefühl deines ersten Verliebtseins aufleben lässt, bekomm ich eine genauere Vorstellung darüber, wieso dir X gefällt. Und schließlich ist die stärkste psychische Wirkung von Musik ihr Einfluss auf unsere Emotionen, also darf das bitte gern auch in Rezensionen angesprochen werden.
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.